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 Betreff des Beitrags: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 9:42 
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silvester hat geschrieben:
Ich halte sowieso nichts von Parteien. Die Piraten sind das beste Beispiel, dass diese Form der Organisierung überholt zu sein scheint...
Aber auch die Piraten sind eine Partei und fahren in den gleichen vorgegebenen Schienen. In zehn Jahren sind sie womöglich genauso angepaßt wie die Grünen heute. Große Veränderungen sind in demokratischen Strukturen rein konzeptionell ausgeschlossen.


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BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 12:24 
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Lea hat geschrieben:
In zehn Jahren sind sie womöglich genauso angepaßt wie die Grünen heute.
Das haben sich die Gründer damals auch gedacht und deshalb ein paar Anpassungen der internen Arbeitsweise vorgenommen. Ob das am Ende wirklich zum gewünschten Ziel führt, da bin ich aber auch gespannt. ;)


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BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 12:30 

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Lea hat geschrieben:
silvester hat geschrieben:
Ich halte sowieso nichts von Parteien. Die Piraten sind das beste Beispiel, dass diese Form der Organisierung überholt zu sein scheint...
Aber auch die Piraten sind eine Partei und fahren in den gleichen vorgegebenen Schienen. In zehn Jahren sind sie womöglich genauso angepaßt wie die Grünen heute. Große Veränderungen sind in demokratischen Strukturen rein konzeptionell ausgeschlossen.


Genau so habe ich das auch gemeint. Die Piraten verlieren ja auch immer mehr ihren Charme. Machtspiele, Karriere, Unterwanderung, usw. sind in solchen riesigen Strukturen nunmal angelegt. Wir werden sehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 14:32 
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Oberster Prügelknabe

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silvester hat geschrieben:
Ich halte sowieso nichts von Parteien. Die Piraten sind das beste Beispiel, dass diese Form der Organisierung überholt zu sein scheint...

Der erste Denkfehler besteht hier wahrscheinlich darin, die Piraten als Beispiel für herkömmliche Parteien heranzuziehen.


Lea hat geschrieben:
Aber auch die Piraten sind eine Partei und fahren in den gleichen vorgegebenen Schienen.

Die Piraten unterliegen zwar auch dem Parteiengesetz, doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon fast auf.
Man merkt, dass du dir diese Strukturen noch nicht angesehen hast.


Lea hat geschrieben:
In zehn Jahren sind sie womöglich genauso angepaßt wie die Grünen heute.

Eine Organisation von Leuten, in dieser Struktur organisiert, kann man nicht so einfach anpassen. Für mich ist nicht die Frage, ob die Piraten in zehn Jahren angepasst sein werden. Das ist kaum zu befürchten.
Vielmehr ist die Frage, ob es die Piraten in zehn Jahren noch als nennenswerte Gruppierung geben wird. Denn wenn es den Piraten nicht gelingt, diese urdemokratischen Ansätze bei den breiten Bevölkerungsmassen (und damit dem Wähler) rüber zu bringen, werden sie ihre Bedeutung schnell wieder verlieren.


silvester hat geschrieben:
Die Piraten verlieren ja auch immer mehr ihren Charme. Machtspiele, Karriere, Unterwanderung, usw. sind in solchen riesigen Strukturen nunmal angelegt.

Wer bei den Piraten nur mal ansatzweise hineingeschnuppert hat, wird merken, dass diese Partei nicht im Geringsten anfällig ist gegen machtgeile Persönlichkeiten. Wenn ich sehe, wie wenig MACHT ein Vorsitzender eines Kreisverbandes oder einer Bundespartei hat, kann ich mir micht vorstellen, dass jemand eine Parteikarriere bei den Piraten aus Machtgeilheit anstreben würde.

Unterwanderung? Nun ja, das kann jeder Partei passieren. Insbesondere kleinere lokale Strukturen könnten dafür ein Angriffsziel sein. Die Piratenpartei bundesweit hat inzwischen eine solche Größe erreicht, dass einzelne Überläufer aus anderen Parteien keinen Kurswechsel der Partei herbeiführen können.


Pfiffikus,
der an dieser Stelle lieber ein eigenes Thema abseits der OB-Wahl abgetrennt hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 14:53 
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Die derzeitige Stimmungsmache gegen die Piraten wird, aus meiner Sicht, aus 2 Gründen geführt:

1. Das derzeitige Prozenthoch "gefährdet" die sog. Volksparteien
2. das öffentliche Auftreten einiger Piratenmitglieder in der Öffentlichkeit (ich erinnere an z.B. einen netten Talk am Sonntag abend, bei dem ein Herr Beck auf den, für mich fast auf Drogen wirkenden, Christopher Lauer, fast losging, der als Repräsentant der Partei ganz klar deutlich machte, das man zum Thema Schlecker keine Meinung hat, ist äußerst fraglich.
He bitte, Ich bin zwar kein Beck-Fan, aber der sagte es richtig. Sinngemäß: " Wer dazu keine Meinung hat, hat in der Politik nichts verloren".
Naja, wenigstens gibt er zu, das sein Auftritt nicht wirklich toll war: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 04990.html

Diese Figuren sind maßgeblich schuld am öffentlichen Bild der Partei.

Von Prinzip, ging alles bei den Piraten zu schnell: Noch ehe man wusste /weiß, was man eigentlich will, steht man schon in der Verantwortung. Und das ist das große Problem:
Prozentual stehen die Piraten momentan gut da.
Nur: Was erwarten eigentlich die Wähler von ihnen?
Kostenlos ÖPNV fahren in Berlin ? Kostenloses WLAN?

Die Piraten sind sicher eine Partei 2.0, aber solange man keinen politischen Kurs mit Themen, die weitaus wichtiger sind als freies Internet sind, hat, dies öffentlich auch verkaufen können und vor allem in den jetzigen Positionen auch umsetzen, sind sie für mich nicht wählbar.
Ich kann und will im Moment diese Partei nicht in einer Verantwortung sehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 15:22 
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reallocksley hat geschrieben:
Sinngemäß: " Wer dazu keine Meinung hat, hat in der Politik nichts verloren".
Der Herr Lauer hat ganz sicher eine Meinung dazu. Und jeder andere Pirat auch.
Nur steht der Herr Lauer nicht für sich selbst vor der Kamera, sondern für seine Partei und hat diese zu vertreten. Das Problem ist hier eher, dass die Piraten noch keinen Konsens zu diesem Thema formuliert haben. Da kann der Herr Lauer nix dafür, der ist nur der Bote. ;)

reallocksley hat geschrieben:
Die Piraten sind sicher eine Partei 2.0, aber solange man keinen politischen Kurs mit Themen, die weitaus wichtiger sind als freies Internet sind, hat,
Das Problem seh ich eher sowohl in den Medien, die die Partei (und alle anderen ja auch) derart vereinfacht darstellt, als auch in den Medienkonsumenten, die immer noch denken Fernsehen und Zeitungen sind das Maß aller Dinge (sorry Kati. ;) ).

Themen, die den Piraten wichtig und schon beschlossen sind, findet man mit zwei Klicks in ihrem Parteiprogramm :arrow:. Themen, an denen aktuell bundesweit gearbeitet wird, in dieser Übersicht :arrow:. Da steht dann auch gleich immer dabei wie man sich selbst einbringen kann. *hint hint* ;)

reallocksley hat geschrieben:
...dies öffentlich auch verkaufen können
Das können sie, Du musst nur den richtigen Markt besuchen. ;) Die zentralisierten Massenmedien sind ja Teil heutiger gesellschaftlicher Probleme und daher eigentlich ungeeignet für die Piraten, weil hier immer irgendwelche Persönlichkeiten in den Fokus gerückt werden. Die Marina Weißband z.B. musste davor kapitulieren. Die Piraten rücken keine Leute in den Vordergrund, das ist einfach nicht mit ihren Grundsätzen vereinbar, das beisst sich dann halt mit herkömmlicher Berichterstattung.


reallocksley hat geschrieben:
...und vor allem in den jetzigen Positionen auch umsetzen, sind sie für mich nicht wählbar.
Ich kann und will im Moment diese Partei nicht in einer Verantwortung sehen.
Ja, das möchte ich persönlich auch noch nicht. ;)

Aber die Arbeitsweise hat, finde ich, ein riesengrosses Potential. Kürzlich wurde z.B. Liquid Feedback 2.0 freigegeben, das ermöglicht bürgernahe demokratische Abstimmungen auch in Unterstrukturen (Bund, Land, Kreis usw.), damit lässt sich endlich eine wirkliche Basisdemokratie etablieren, die schnell und bezahlbar ist. Das war ja bis jetzt immer noch ein Problem. Werd mal testweise eine Installation aufsetzen.

Edit: Grad noch den FAZ-Artikel gelesen ... das wollt ich nicht unzitiert lassen:
Christopher Lauer hat geschrieben:
Andere Fragen wurden mir gestellt. Der Klassiker: „Herr Lauer, Sie fordern WLAN für alle“ - das fordert jetzt selbst Wowereit in seinem Rot-Schwarzen Koalitionsvertrag -, „fahrscheinlosen Nahverkehr und ein bedingungsloses Grundeinkommen, aber: Wer soll das bezahlen?“ Die Frage aus dem Mund einer Moderatorin, die für eine Rundfunkanstalt arbeitet, die jährlich rund 1,8 Milliarden Euro aus einer gemeinsamen Umlage bekommt, die alle Bürger, die ein Empfangsgerät besitzen, bezahlen müssen, ist bemerkenswert.
...und vieles andere auch zu Schlecker. Ich finde, in seinem Medium hat er sich ganz gut "verkauft". ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 15:41 
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Auf Kurz oder Lang wird die Partei Leute in den Vordergrund rücken müssen, den irgendjemand muss schließlich die gesetzten Ziele in Stadtrat, Landtag usw. vertreten und einfordern müssen. Und da kann er nicht mal schnell mal Rücksprache mit den 28.000 Mitgliedern halten.

Der Grundstein liegt in der Mitbestimmung. Man muss sich aber in Zukunft fragen, ob es das überhaupt praktikabel ist. Basisarbeit in allen Ehren, aber wir soll sich das in der Zukunft abspielen? Mit LTE wirds jedenfalls nicht schneller.
Ich glaube nicht, das es einfach wird. Momentan ist es ein Hype, ohne Frage. Es wird sich, wie in allen anderen Parteien auch, 2 oder mehrere Lager bilden, die unterschiedliche Meinungen haben, denn selbst bei den Piraten wird es das Mehrheitsprinzip geben (müssen).

Stichwort bürgernahe demokr. Abstimmungen: Klingt alles ganz toll, alles prima. Doch wenn Bürger XY auf das Abstimmen-Knöpfchen drückt, weiß er auch welche Konsequenzen das hat.
Beispiel: Eurokrise, Griechenland. Die Mehrheit der Bundesbürger hätte dafür gestimmt, die Griechen aus der EU-Zone rauszuwerfen und das Geld zu sparen. Hätten diejenigen aber auch das Wissen gehabt, die wirtschaftlichen und finanziellen Folgen dieses simplen Klickens abzuschätzen und abzuwägen? Wohl kaum.
Das liegt daran, das A. der Mensch (ich verallgemeinere das mal lapidar) in erster Linie nur das bewegt, was ihn selbst betrifft und B. das Wissen um die nötigen Zusammenhänge dieses großen Zahnrades, welches auch in Andere greift, gar nicht hat und gar nicht haben will.

Ergo: Sind die potentiellen Abstimmer dazu überhaupt befähigt?

Im Grundprinzip ist das Potenzial der Partei interessant, aber ist es auch wirklich nutzbar?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 16:54 
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reallocksley hat geschrieben:
Nur: Was erwarten eigentlich die Wähler von ihnen?
Das alles besser wird. Das erwarten sie immer, und wurden bisher jedesmal enttäuscht.

Lazarus hat geschrieben:
Das Problem ist hier eher, dass die Piraten noch keinen Konsens zu diesem Thema formuliert haben. Da kann der Herr Lauer nix dafür, der ist nur der Bote. ;)
Aber dann hätte er das doch auch genau so sagen können/sollen.

reallocksley hat geschrieben:
Stichwort bürgernahe demokr. Abstimmungen... Doch wenn Bürger XY auf das Abstimmen-Knöpfchen drückt, weiß er auch welche Konsequenzen das hat.
Genau aus diesem Grund bin ich absolut gegen diese Art von Demokratie auf breiter Ebene. Man kann nicht Leute über Dinge abstimmen lassen die sie überhaupt nicht kennen. Das wäre allgemeingefährlich und fahrlässig. Und um so mehr, wie man ja bereits jetzt schon hinlänglich sieht, weil sich der denkfaule und manipulierbare Bürger (und leider ist das die Mehrheit, und das ist das generelle Hauptproblem an der Demokratie) von den Boulevardhetzmedien steuern läßt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 16:58 
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Zitat:
Das alles besser wird. Das erwarten sie immer, und wurden bisher jedesmal enttäuscht.

Das werden sie immer. Man erwartet immer den bequemsten Weg.

Zitat:
Genau aus diesem Grund bin ich absolut gegen diese Art von Demokratie auf breiter Ebene. Man kann nicht Leute über Dinge abstimmen lassen die sie überhaupt nicht kennen. Das wäre allgemeingefährlich und fahrlässig. Und um so mehr, wie man ja bereits jetzt schon hinlänglich sieht, weil sich der denkfaule und manipulierbare Bürger (und leider ist das die Mehrheit, und das ist das generelle Hauptproblem an der Demokratie) von den Boulevardhetzmedien steuern läßt.


:bravo:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 17:29 

Barvermögen: Gesperrt
pfiffikus hat geschrieben:

Wer bei den Piraten nur mal ansatzweise hineingeschnuppert hat, wird merken, dass diese Partei nicht im Geringsten anfällig ist gegen machtgeile Persönlichkeiten. Wenn ich sehe, wie wenig MACHT ein Vorsitzender eines Kreisverbandes oder einer Bundespartei hat, kann ich mir micht vorstellen, dass jemand eine Parteikarriere bei den Piraten aus Machtgeilheit anstreben würde.


Ich bin wirklich gespannt, wie sich das alles entwickelt. Nur wären die Piraten nicht die erste Partei, die im politischen Mainstream ankommt. Wenn ich allerdings den Bundesvorsitzenden Nerz sehe/höre, kann ich auch FDP oder CDU wählen. Mir geht es vor allem um soziale Politik und die Frage, wie wir mit technischen Errungenschaften/Fortschritten (nicht Internet, sondern Ersetzung von menschlicher Arbeitskraft durch Maschinen) umgehen. Genau das stört mich auch an der Partei die Linken (von den restlichen Parteien mal ganz zu schweigen), die keine Antworten für die Zukunft haben, sondern dem Lohnarbeitsethos verfallen sind. Dabei geht es vor allem um gesellschaftliche Teilhabe ohne Arbeitssimulation. Grundeinkommen ist ein guter Ansatz, nur wirkt der von Piraten debattierte nicht fortschrittlicher als der von Althaus (CDU).

Um mal den ollen Marx zu zitieren:

„Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann leisten kann.“


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 17:45 

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silvester hat geschrieben:

Wenn ich allerdings den Bundesvorsitzenden Nerz sehe/höre, kann ich auch FDP oder CDU wählen.



Zum Glück ist Herr Lauer nicht das Maß der Dinge und leider im Moment auch nicht der Medienvertreter für seine Partei die er sein sollte.
Zu Herrn Lauer muss man noch wissen das er wirklich auf Drogen ist aber auf verschriebenen Drogen. Ritalin ist das Zauberwort. Herr Lauer lebt mit ADHS ja das gibts auch bei Erwachsenen, wenn er also abwesend wirkt oder auch mal über die Strenge schlägt liegt das an seiner Erkrankung. Die Medien nutzen das natürlich was ich äußerst Unfair finde da man einem Politiker im Rollstuhl ja auch nicht vorwirft bei Begrüßungen nicht aufzustehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 17:52 
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Aber der nette Mann weiß doch worauf er sich einlässt. Die breite Öffentlichkeit sieht nur das Bild, das er abgibt und interessiert sich nicht für die Geschichte dahinter.

Und ganz ehrlich: es ist, trotz seiner bedauernswerten Krankheit, von den Piraten äußerst unklug ihn dahin zu schicken. Gerade bei den Fernsehauftritten ist es doch wichtig sich von einer standfesten Person repräsentieren zu lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 17:52 

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Ich spreche von Sebastian Nerz, dessen Traumkoalition aus Piraten-FDP-Grünen besteht.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 02256.html

Aber was will man auch von einem ehem. CDU-Politiker erwarten. Meine Zweifel bestehen dann auch eher in der Basis, die solche Leute verantwortet...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Fr 27.Apr 2012 18:20 

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silvester hat geschrieben:
Ich spreche von Sebastian Nerz, dessen Traumkoalition aus Piraten-FDP-Grünen besteht.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 02256.html

Aber was will man auch von einem ehem. CDU-Politiker erwarten. Meine Zweifel bestehen dann auch eher in der Basis, die solche Leute verantwortet...




Ich verwechsel die beiden immer wieder :)
Lauer ist sicher streitbar und trifft nicht immer den ton aber bleibt wenigstens den piraten treu.
Was Herrn Nerz angeht so habe ich manchmal das Gefühl das er einer der wenigen ist der mit der Partei möglichst schnell Geld verdienen will und deshalb schnellst möglich eine Koalition um auch wirklich im Bundestag zu landen.
Du kannst mir glauben da Zweifelt auch der ein oder andere Pirat.
Es ist Bewegung in der Partei und was den Bundesvorsitz angeht wird sich sicherlich auch noch einiges tun.

Wenn man die Piraten anhand ihrer Arbeit wirklich mal objektiv bewerten möchte kann man sich im Moment nur jene im Berliner Senat zu Gemüte führen und die Schlagen sich trotz Anfängertum und Jugend garnicht so schlecht, sieht man mal von den unpassenden Bemerkungen eines Herrn Delius ab.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Sa 28.Apr 2012 9:57 

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für jene die schon immer mal wissen wollten was die piraten treiben

http://stream.piraten-bpt.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Sa 28.Apr 2012 21:55 
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Nikolaus hat geschrieben:
Wieso werden die Piraten als Nazis beschimpft?

Ich hatte ja schon etwas dazu geschrieben.

Nun gibt es einen offiziellen Bundes-Parteitagsbeschluss der Piraten:
Die Piratenpartei hat auf ihrem Bundesparteitag eine Erklärung gegen die Leugnung und Relativierung des Holocaust verabschiedet. Die etwa 1500 Mitglieder sprachen sich mit überwältigender Mehrheit – der Versammlungsleiter konnte keine einzige rote Stimmkarte im Saal erkennen – für folgenden Antrag aus:

“Die Piratenpartei Deutschland erklärt, dass der Holocaust unbestreitbar Teil der Geschichte ist. Ihn unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu leugnen oder zu relativieren widerspricht den Grundsätzen unserer Partei.”

Quelle


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass sich diese Debatte nun erledigt hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Sa 28.Apr 2012 22:17 
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Schließt aber immer noch nicht aus, das die Aussagen einiger Mitglieder auf die Partei verallgemeinert werden.

Ach, eine Erklärung abzugeben ist leicht, das personelle Problem zu lösen ein anderes, aber viel notwendigeres.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: So 29.Apr 2012 12:47 

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[url=Die Piratenpartei hat auf ihrem Bundesparteitag eine Erklärung gegen die Leugnung und Relativierung des Holocaust verabschiedet. Die etwa 1500 Mitglieder sprachen sich mit überwältigender Mehrheit – der Versammlungsleiter konnte keine einzige rote Stimmkarte im Saal erkennen – für folgenden Antrag aus:

“Die Piratenpartei Deutschland erklärt, dass der Holocaust unbestreitbar Teil der Geschichte ist. Ihn unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu leugnen oder zu relativieren widerspricht den Grundsätzen unserer Partei.”
Quelle][/url]

Das muss doch nicht als Grundsatz festgeschrieben werden. DAS sollte für jeden Bürger dieses Landes NORM sein.

An anderer Stelle findet bei den Piraten - auch in Gera - eine Gleichstellung von recht und links statt. Hier ist man unwillig, nicht unfähig, die geschichtlichen Zusammenhänge zu begreifen.

Ja und ganz pauschal festgestellt versinkt die Partei schon in der Gründungsphase im deutschen Parteiensumpf.

Wer soll sie denn da noch heraus holen, frage ich nurmalso.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: So 29.Apr 2012 12:54 
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reallocksley hat geschrieben:
Schließt aber immer noch nicht aus, das die Aussagen einiger Mitglieder auf die Partei verallgemeinert werden.

Das wiederum ist aber kein Problem der Piratenpartei, sondern der Presse, die sich auf jede Gelegenheit stürzt, die neue Partei als unglaubwürdig oder unmöglich oder unseriös darzustellen.

Je größer eine Partei wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelnes Mitglied mal eine Aussage trifft, die rufschädigend gegen die Partei verwendet werden kann. Immerhin haben die Piraten inzwischen in Gera mehr Mitglieder als die SPD, schon aus diesem Grunde ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass so etwas passiert.


Die nächste, bewusst einkalkulierte Gefahr für die Piraten ist die Art der Diskussion. Während bei den etablierten Parteien Vieles in Klausur im Hinterzimmer stattfindet, gestalten die Piraten den politischen Willensbildungsprozess transparent und öffentlich. Da fällt es den Journalisten wesentlich leichter, eine Äußerung aus einer öffentlichen Versammlung als Sensation zu verkaufen, die in einer anderen Partei unter den Teppich des Hinterzimmers gekehrt würde.



Pfiffikus,
der bei derartigen Pressemeldungen immer genau hinsehen wird, ob man die Parteimeinung oder die eines Einzelnen wiedergibt


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: So 29.Apr 2012 14:17 
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nurmalso hat geschrieben:
Das muss doch nicht als Grundsatz festgeschrieben werden. DAS sollte für jeden Bürger dieses Landes NORM sein.

Halt!
Im Moment gilt hier eine andere Norm:
Zitat:
Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.


Die Zeiten, in denen eine Partei ihre eigene Doktrin mit Wirkung für alle durch drücken konnte, sind glücklicherweise vorbei. Die Linke hat aber im Gegensatz zu den Piraten eine sehr komfortable Position - sie sitzt in Fraktionsstärke im Bundestag. Und da geht etwas:
  1. Antrag formulieren
  2. Antrag diskutieren und begründen
  3. Zweidrittelmehrheit organisieren
  4. Abstimmung


nurmalso hat geschrieben:
An anderer Stelle findet bei den Piraten - auch in Gera - eine Gleichstellung von recht und links statt. Hier ist man unwillig, nicht unfähig, die geschichtlichen Zusammenhänge zu begreifen.

Du sprichst damit an, dass sich die Piraten von linken und Extremisten distanzieren. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal hier in der Stadt, weil die anderen Parteien jeweils auf einem Auge blind sind.

Damit wenigstens du die Zusammenhänge begreifst, will ich es dir gerne noch einmal erläutern. Die Piraten wollen nicht, dass ein Auto angezündet wird. Sie wollen weder, dass linke, noch rechte Extremisten das Auto anzünden.

Die Piraten wollen nicht, dass rechte Chaoten die Schaufensterscheibe einschlagen, sie wollen aber auch nicht, dass sie von linken Chaoten eingeschlagen wird. Die Piraten wollen, dass die Scheibe ganz bleibt.

Die Piraten schreiben in ihrem Programm "Niemand darf aufgrund seiner (geographischen oder sozialen) Herkunft, seines Glaubens (oder Nicht-Glaubens), seines Aussehens (Hautfarbe, oder Physiognomie), seiner Sprache, seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, seiner Kultur, seiner (körperlichen oder geistigen) Fähigkeiten, seiner politischen Anschauungen, seines Alters oder aufgrund seiner Lebensweise diskriminiert werden!" Damit gehen sie noch weiter, als das Grundgesetz in Artikel 3 (3), welches eine Diskriminierung wegen sexueller Orientierung oder wegen des Alters tolerieren würde.

Die Piraten werden den Mord an Oleg nicht gutheißen, wenn er von Rechten verübt wurde. Sie würden ebensowenig Gewalttaten von Linken tolerieren. Sie wollen, dass Oleg weiter lebt.


nurmalso hat geschrieben:
Ja und ganz pauschal festgestellt versinkt die Partei schon in der Gründungsphase im deutschen Parteiensumpf.

Es ist schon recht bemerkenswert, wie die Piraten aus deiner Perspektive gesehen werden.



Pfiffikus,
der dir diese Meinung gerne gestatten will (Artikel 5 - siehe oben)


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: So 29.Apr 2012 17:34 

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Holocaust-Leugnung ist in Deutschland eine Straftat und muss nicht erst auf Piraten-Parteitagen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit abgehandelt werden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_ge ... stleugnung

Gut aber, dass sie eine eindeutige Aussage getroffen haben, auch wenn das unabhängig von Gesetzen Konsens sein sollte. Über den Rechts=Links-Irrsinn sage ich jetzt mal lieber nichts. Nur soviel: Wenn "mittige" Menschen Schaufenster einschlagen, oder CDU-wählende Familienväter ihre Frauen verprügeln, ist das dann wahrscheinlich Mitte-Extremismus. Die Extremismus-Theorien sind in der Wissenschaft sowieso heftig umstritten und werden vor allem von Menschen befeuert, die im nationalkonservativen Spektrum unterwegs sind (bspw. Eckhard Jesse) und nicht über Inhalte linker Politik sprechen wollen/können. Wenn man sich die Menschheitsgeschichte ansieht, ist die sog. Mitte keinesfalls statisch, weswegen irgendwelche Hufeisen-Theorien niemals durch politische Inhalte determiniert sind...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Di 01.Mai 2012 6:58 

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Ich zitiere mal in anderer Reihenfolge.

Zitat:
Damit wenigstens du die Zusammenhänge begreifst, will ich es dir gerne noch einmal erläutern. Die Piraten wollen nicht, dass ein Auto angezündet wird. Sie wollen weder, dass linke, noch rechte Extremisten das Auto anzünden.

Die Piraten wollen nicht, dass rechte Chaoten die Schaufensterscheibe einschlagen, sie wollen aber auch nicht, dass sie von linken Chaoten eingeschlagen wird. Die Piraten wollen, dass die Scheibe ganz bleibt.

Die Piraten werden den Mord an Oleg nicht gutheißen, wenn er von Rechten verübt wurde. Sie würden ebensowenig Gewalttaten von Linken tolerieren. Sie wollen, dass Oleg weiter lebt.

Du sprichst damit an, dass sich die Piraten von linken und Extremisten distanzieren. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal hier in der Stadt, weil die anderen Parteien jeweils auf einem Auge blind sind.


Nein du überzeugst mich nicht.
Man wird doch nicht sehend wenn man beide Augen zuhält. Das wird nicht funktionieren.

Zitat:
Es ist schon recht bemerkenswert, wie die Piraten aus deiner Perspektive gesehen werden.


Ja so sehe ich es eben und ich sehe das ich richtig liege. Mit dieser Frauzieht die Politikverdrossenheit in den Bundesvorstand der Piraten ein. Das erste U-Boot geht somit auf Kurs.

Und er Neue an der Spitze:
Schlömer, 41, Katholik, ist Regierungsdirektor im Verteidigungsministerium, ist kerniger Ex-Panzergrenadier. Auslandseinsätze der Bundeswehr unterstützt er leidenschaftlich und tritt auch für deutsche Waffenexporte ein. (Wahlausschlußkriterium!)

Wenn es die Piraten schaffen in 12 Monaten immer noch dieses Wählerpotential welches echte Veränderung der Gesellschaft bei sich zu halten, werde ich die Sache neu überdenken. Bis dahin beobachte ich die Piraten beim fressen am Trog der Macht und schaue wie fett sie werden.

Sag ich nurmalso.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Di 01.Mai 2012 16:12 
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Hehe, die Kritiken sind nicht von der Hand zu weisen. Allerdings bessert sich vom reinen Zuschauen auch nichts. Was bei den Piraten besser funktioniert als bei anderen Parteien:

- Jeder darf/kann selbst bundesweit abstimmen
- Jeder darf/kann sich bundesweit artikulieren, überzeugen, propagieren, aufklären, ...
- Jeder darf/kann mitmachen

Man muss es halt nur tun. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Di 01.Mai 2012 17:31 
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Oberster Prügelknabe

Registriert: Mi 05.Mär 2003 14:41
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nurmalso hat geschrieben:
Nein du überzeugst mich nicht.
Man wird doch nicht sehend wenn man beide Augen zuhält. Das wird nicht funktionieren.

Augen zuhalten funktioniert natürlich nicht. Aber deine Nebelkerzen bringen hier auch keine Klarheit rein.

Wir sprachen davon, dass sich die Geraer Piraten von linkem und rechten Extremismus distanzieren.
Du bringst hier zwei Personen ins Spiel, die gar nichts mit den Geraer Piraten zu tun haben. An der Spitze der Geraer Piraten steht Herr Uwe Rüdiger. Die anderen Namen kannst du dieser Seite entnehmen.



Nun zu deiner Nebelkerze. Doch weil es nur zur Ablenkung dienen sollte, lieber in verkleinerter Schrift:

nurmalso hat geschrieben:
Ja so sehe ich es eben und ich sehe das ich richtig liege. Mit dieser Frauzieht die Politikverdrossenheit in den Bundesvorstand der Piraten ein. Das erste U-Boot geht somit auf Kurs.

Auch an dieser Stelle hättest du dir die Blamage erspart, wenn du dich vorher aus seriösen Quellen informiert hättest. Hier mal eine erstklassige Quelle, aus der du erfährst, wer wirklich gewählt wurde:
http://www.piratenpartei.de/partei/bundesvorstand/

Aber dein Beispiel ist doch gerade ein hervorragender Beleg für gelebte Demokratie. Julia Schramm hat sowohl ein aktives, als auch ein passives Wahlrecht. In der Piratenpartei stellt sich eben kein Übermensch hin und verbietet ihr die Kandidatur.
Und sie ist eben nicht gewählt worden - so etwas gehört auch zur Demokratie.



nurmalso hat geschrieben:
Und er Neue an der Spitze:
Schlömer, 41, Katholik, ist Regierungsdirektor im Verteidigungsministerium, ist kerniger Ex-Panzergrenadier. Auslandseinsätze der Bundeswehr unterstützt er leidenschaftlich und tritt auch für deutsche Waffenexporte ein. (Wahlausschlußkriterium!)

Es wird sich zeigen, ob er die Piratenpartei auf Kriegskurs einschwören kann wie damals der grüne Joschka. Ich glaube fest daran, dass er es nicht schafft. Da wette ich mit dir 10:1 drum.
Bringt Schlömer die Piraten auf Kriegskurs, zahle ich dir 1200 Groschen. Andernfalls zahlst du mir 120 Groschen. Gehst du die Wette ein?




Pfiffikus,
der sich sehr sicher ist, dass keiner der beiden von dir genannten fürs Autoanzünden oder Schaufenster einschmeißen eintreten würde


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 Betreff des Beitrags: Re: Rund um die Piraten
BeitragVerfasst: Di 01.Mai 2012 18:53 

Barvermögen: Gesperrt
pfiffikus hat geschrieben:

Pfiffikus,
der sich sehr sicher ist, dass keiner der beiden von dir genannten fürs Autoanzünden oder Schaufenster einschmeißen eintreten würde


Gera hat ein Problem mit "Linksextremisten", die Autos anzünden und Schaufenster einwerfen? Was soll dieser Quark? Verlass mal Gera und rede mit Menschen darüber, was sie über Gera denken! Ich kann dir versichern, dass ihnen sicher nicht die "Linksextremisten" aufgefallen sind, sondern eine erschreckend hohe Anzahl an Ḿenschen mit Naziklamotten!

Einige merken gar nicht mehr, welchem Unsinn sie auf dem Leim gehen...


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