Untermhäuser Forum

Was Kinder in den ersten Monaten essen, kann die Vorlieben und den Geschmack für ihr ganzes weiteres Leben prägen. Die ersten Lebensmonate sind entscheidend für die Gewöhnung an verschiedene Geschmacksrichtungen, haben amerikanische Wissenschaftler vom Monell-Zentrum in Philadelphia gezeigt.

Die Wissenschafter um Julie Mennella untersuchten 53 Babys, die mit künstlicher Muttermilch aufgezogen wurden. Die Säuglinge bekamen entweder eine herkömmliche Flaschennahrung oder eine leichter verdauliche aber bittere hydrolisierte Variante mit schlechtem Nachgeschmack. Nach sieben Monaten durften alle Kinder von der guten und der bitteren Milch kosten. Babys, die die bittere Milch noch nie probiert hatten, lehnten sie nun stark ab. Im Gegensatz dazu schienen alle Babys, die in dieser sensiblen Phase an den Geschmack gewöhnt worden waren, auch die bittere Ersatzmilch zu genießen.
Frühere Studien der Wissenschaftler hatten bereits gezeigt, dass Vier- bis Fünfjährige, die mit hydrolisierter Milch ernährt worden waren, sauere und aromatische Kost eher akzeptieren als Kinder, die in den ersten Monaten keine anderen Geschmacksrichtungen kennen lernen durften. Eltern falle es oft jedoch schwer, ihrem Kind etwas zu füttern, das nicht süß schmeckt, so die Wissenschaftler. Auch der Geschmack und die Vorlieben von gestillten Kindern werde vermutlich lange bevor sie am Tisch mitessen festgelegt, kommentiert Mennella die Ergebnisse.

(pediatrics)

Bist du etwa das Kind einer Kuh?

Ich habe schon als Kind fast alles ge(f)ressen, das ist nun nicht anders. Jetzt weiß ich aber wenigsten, warum.

Hmmm, merkwürdig. Ich lehne Fisch ab - ich esse nichts, was aus dem Wasser kommt, mir wird schlecht wenn ich Fisch nur rieche. Meine Mutter ißt sehr gerne Fisch, wie auch alle anderen aus meiner Familie. ABER: Meine Mutter erzählte mir, als sie mit mir schwanger war, hätte sie sich vor Fisch geekelt!!!