Untermhäuser Forum

nein, aber du sagtest doch selbst
daher hielt ich mich zurück.

die guten alten Zeiten. ich kann mich erinnern auch mal auf dem Rummel in Gera gewesen zu sein, das muß Mitte der 80er gewesen sein, also mitten im kalten und beinahe schon wieder heißen Krieg, aber dennoch wars schön. Außerdem gabs da überall einen ABV, der war vielleicht nicht ganz so rausgeputzt wie der junge Mann auf deinen Fotos, aber zumindest sorgten sie für Zucht und Ordnung.

Fachkraft asche hat ja wenigstens eine halbe Stunde gewartet

Zwei markante Erinnerungen?
also irgengwas mit ADLER....
und eine Straße, die kommt immernoch dort raus, fängt mit F an und hört mit straße auf ...unter der Bahn

und was befindet sich heute an dieser Stelle .....eine Schnellstraße, fängt mit G an und hört mit Straße auf.
hier ein Bild, wie es vor der BUGA aussah...so als Hilfestellung (roter Kreis)

also ein Baum? Und da sitzt vielleicht ein Adler drin?

Damals waren es die Autoreparaturwerkstätten für Adler-und Mercedesautos von Herrn Voigt.
Die Reklame stand noch lange daran, daneben eine Auto-Kühler-Fabrik.
Jetzt ist es wohl ein Freizeitpark für Rollerblades.
An diese Reparatur PGH habe ich nur schlechte Erinnerungen aus den 70ziger Jahren.
Hatte mal einen Kupplungsschaden bei meinem alten Moskwitsch 408, konnte da einen Termin ergattern.
Habe mich durch einen Kollegen dort hin schleppen lassen um mir dann mitteilen zu lassen:
"Ihr Motor ist zu schmutzig und außerdem zu ölig, nehmen sie das Auto wieder mit und wenn es dann sauber
ist, können wir es reparieren". Ich stand vielleicht da, wie ein Bettseicher.
Was wollte man als Bettler vor dem König machen, notgedrungen wieder abschleppen lassen und notdürftig gereinigt.
Erst dann hat man sich herabgelassen die alte Schüttel wieder instand zu setzen.
Das war damals noch ein Service, man darf gar nicht daran denken.

Das tut mir aber leid für deinen Rostquietsch.

Damals war der Handwerker noch etwas wert.
Da stand der Kunde schon 15 Minuten vor dem Termin in Grundstellung
mit gekämmten Haaren und geputzten Schuhen hinter seiner Wohnungstür
in freudiger Erwartung des Dienstleisters.
Der Blick war frei geradeaus. Der Kaffee durchgelaufen.

Heute muß man den Kunden im Treppenhaus auf allen Etagen suchen,
weil man eher im 5.Stock ist, als der Kunde an der Wohnungstür.
Und manchmal kommt er erst 15 Minuten nach dem Termin
mit vollen Tüten und raushängender Zunge aus dem ALDI.

Zeiten sind das ....

und ich dachte, dass genau an dieser Stelle die Gebrüder-Häußler-Straße ist.

das ist schon richtig, wir werden uns doch nicht um 10 Meter streiten,
heute geht die Straße mitten übern Werkstatthof, gerade am Bahndamm weiter und nicht wie auf dem alten Foto links herum,
in Richtung Orangerie.

...wegen lumpigen 10 Metern
Nö

Hier isser wieder, unser junger Stadtgeschichtsführer . . . . .
der junge Anwärter der Kasernierten Volkspolizei möchte uns wieder ein Stück Stadtgeschichte zeigen.

Hier lümmelt er doch nicht etwa wieder auf einem Rest vom alten Simson, welcher von der
letzten Brunnenrenovierung übrig geblieben ist, was meint ihr ?
Was hat es mit diesem Steinhaufen auf sich und was stellt er dar ?
Die Stadtkenner werden es schon erraten haben und können eine kleine Geschichte dazu beitragen.
Nun lasst euch nicht lumpen, die Anderen wollen es auch wissen.
Wer hats hingestellt, was soll bedeuten, an wen wird hier erinnert, steht es heute noch an dieser Stelle,
gibt es vielleicht im Inneren etwas zu finden und wer hat die Steine dazu geliefert ?
Mindestens fünf Antworten soll es dazu geben. . . .

Da war er wieder, unser Meisterfälscher.

Die Falte im Hosenbein ist identisch, nur spiegelverkehrt.
Die Jacke ist einmal links und einmal rechts geknöpft.
Und warum wurde in beiden Bildern die Büste vom Genossen Stalin weg retuschiert?

Clarino, du Schlingel, bist du etwa vielleicht sogar selbst der Jüngling?

Tja, wenn ich mir das Bild ganz lange ansehe ....


Pfiffikus,
der noch eine Weile drauf starren wird

ja, warum seid ihr denn in der Fastenzeit so sensibilisiert und seht in jeder eingestellten
Person einen Forenschreiber.
Ich kann euch beruhigen, zu dieser Zeit war ich erst ca. zehn Jahre, kann´s also nicht sein.
Danke Asche für seinen kriminalistischen Sinn, aber damit sind die gestellten Fragen nicht beantwortet.
Der junge Anwärter der Kasernierten Volkspolizei ist unser Stadtführer und will uns die Gersche Geschichte näher bringen.
Also, jetzt drückt euch mal nicht um die Antworten, wegen so einer Nichtigkeit.

der junge Stadtführer steht mitten im Wald und lehnt sich an den Gedenstein, der an die Wüstung Vollersdorf erinnern soll.
1931 wurde dieser Gedenkstein eingeweiht. Für den Gedenkstein wurden Teile des 1884 abgebrochenen Badertors verwendet.
In einem Betonblock wurde ein Kapsel aus Kupfer eingebettet, welche Nachrichten über den einstigen Ort, die jetzige Waldgemeinde Vollersdorf und über die Stadt Gera enthielten.
Der Verein "Waldgemeinde Vollersdorf" bestand aus betuchten Bürgern und Honoratioren der Stadt.
Der damalige Stadtarchivar Ernst Paul Kretschmer hatte dazu eine Broschüre zusammengefasst - die sollte archi und clarino kennen
Hatten wir schon einmal als Thema

da sind ja nun alle Fragen beantwortet, jetzt braucht ihr nur noch die Stelle besuchen.
Hab mich selbst einmal dort hinbemüht, eine schöne Erklärungstafel steht an der Kreuzung,
man sieht den noch vorhandenen Tümpel, ein paar Erdwälle und den Gedenkstein,
welche ca. 40 Meter von der Straße entfernt steht.
Wie lange noch, es geht alles seinen irdischen Gang. Ich glaube in ein paar Jahrzehnten
ist das Denkmal, welches im Gerschen Stadttor schon vorher seine Dienste gemacht hat, zerbröselt.

Bild heutiger Zustand - und das Badertor aus welchem die Steinelemente stammen.
Mit etwas Phantasie kann man die Teile noch erkennen.

.... und die GPS-Daten auf die @Lea damals hingewießen hatte ?
Wenn sich schon Jemand dort hintraut.... so solle er doch bitte auch die GPS-Daten festhalten
hier: 50°52'3.23"N, 12° 2'35.78"E
Ich hoffe es stimmt

an diesem Beispiel kannst du sehen, dass manche Leser das schnelle Vergessen haben und gar nicht alles mitbekommen worüber hier schon alles gesprochen wurde,
sonst hätten sie schon eher darauf reagiert und eine Antwort gepostet.
Vielleicht ist es auch gut so und man wärmt halt auch kalten Kaffee gern wieder auf.

Da ja unser Freund clarino die Mode kreiert hat, Suchbilder mit Uniformierten zu veröffentlichen, möchte ich mich diesem Trend nicht verschließen. Diese Aufnahme wurde, wie die Rückseite zeigt, in Gera aufgenommen. Leider weiß ich nicht wo, die Häuser im Hintergrund sind sehr unscharf. Hat jemand von euch eine Idee, wo der Vater unseres KVP-Jünglings und sein Freund gerade entlangspazieren?

Solche breiten Fussgängerwege gab es wohl eher im Stadtzentrum.

Nach Roschütz oder Leumnitz hätte ich die Aufnahme auch nicht verortet. Die Häuser im Hintergrund sind aber sehr markant, daher meine Hoffnung, dass jemand eine Idee hat. Tja, leichte Suchbilder habe ich eher selten.

Ich habe das Suchbild mal etwas aufgefrischt.
Vielleicht erkennt jetzt jemand den Standort:

Ich bin jetzt mal ganz mutig:

Der Freund hat den Luftwaffensoldaten vom Hauptbahnhof abgeholt.
Sie laufen die Bahnhofstraße in Richtung E.-Toller-Straße.
Die Straße ist breit, es standen Bäume am Gehweg, es fährt keine Straßenbahn
und auch kein Obus.

Das hervorstehende Gebäudeteil im Hintergrund könnte das Portal vom HBF sein,
links das Bahnpostamt, wo immer ein Postwagen oben auf dem Gleis stand.

Als Vergleich der HBF, hier noch mit Verzierung:


Quelle: Internet, ICE-Treff

Und so sieht es heute aus:


Quelle: Internet, Gera Chronik

ich tippe auch auf Bahnhofstraße.
Man kann deutlich die Uhr mit den Figuren auf dem Bahnhofsportal erkennen
und mit etwas Phantasie das Bahnpostgebäude,
selbst das Pflaster und die Bäume sind mir noch in Erinnerung.
Hatte auch mal sone Uniform an, aber ohne Vögelchen . . . . .

Machst du morgen das Foto in der Hocke
von der Bahnhofstraße 12/14 aus in Richtung HBF?

Also die Lösung Bahnhofstrasse schein mir schlüssig zu sein. Mit viel Phantasie erkennt man links einen Bahnpostwagen und auch die Wölbung des Bahnhofsdaches über den Bahnsteigen.
Tja, meine alten Augen sind wie Hefeweissbier - trübe!
Allen Mitlösern herzlichen Dank und bis zum nächsten Male.

Das Bogendach von der Halle über den Bahnsteigen kannst du aus dieser Position nicht sehen.
Die Halle ist viel zu weit weg.
Der Bahnpostwagon stand oben auf dem Bahndamm etwa da,
wo heute die Straßenbahn unter die Gleise der Bahn fährt.


Quelle: Internet, Pictometry International Corp., for education only