Untermhäuser Forum

Es war einmal und ist nicht mehr ...


Quelle: Internet, Microsoft

Glückwunsch, Asche! Aber wo bleibt das neue Rätsel?

wenn Aschmännl nicht dergleichen tut, dann hab ich wieder etwas für euch zum raten.

Diesmal ist es keine Straße oder Gebäude, sondern ein ehrenwerter "Gerscher Bürger"
Wer diesen jungen Mann errät, bekommt auf sein Konto einen Lottogroschen für den
nächsten Lottoeinsatz am Wochenende.

Also Rätselrater - auf gehts

Ist das der Alexander Bessler, der mit dem Schulenburg zusammen gemacht hat?

nein mein Gutster, lass dich nicht von "Alexander" beeinflussen.

Heut verrate ich nur, dass es auch eine Straße in Gera gibt die seinen Namen trägt.

morgen mehr

De-smit-...?

Gruß phoenix66

@phoenix66 - leider keinen Treffer, Deine Antwort lebte schon 200 Jahre eher.

da die Antworten etwas spärlich kommen, erhöhe ich einmal den Preis auf 2 Lottogroschen
für die richtige Antwort der gesuchten Person.

Diese kleine Hilfestellung kommt nun mit optischen Reizen - als Bild.
Wohlgesonnene Bürger haben der gesuchten Person für seine Verdienste je ein Denkmal gesetzt.
Links in seiner Geburtsstadt und rechts, das seiner Sterbestadt.
Natürlich habe ich den Namen etwas unscharf gemacht.

morgen mehr

@clarino,

na dann kann ich ihn nicht "kennen"! Soweit reicht mein Erinnerungsvermögen nicht.

Gruß phoenix66

Also rechts steht oben auf dem Denkmal:

M. Polo

Marco Polo?

Friedrich Wilhelm Tschirch, hat auch das Pseudonym Alexander Ezersky benutzt ....

Barbara liegt richtig - es handelt sich bei dem Gesuchten um Wilhelm Tschirch...

Was für den Einen das Tschirchschlößchen - ist für den Anderen die Musik !

Richtig – Barbara hat den großen Preis der Woche gewonnen.

Wilhelm Tschirch, ein Komponist vorzugsweise für Männergesang, geboren am 8. Juni 1818 zu Lichtenau bei Liegnitz, in Schlesien, † den 6. Januar 1892 in Gera
Alexander Czersky war sein Pseudonym. Es handelte sich hier um den Gesuchten und um sein Denkmal auf dem Geraer Neustadtplatz.
Leider alles schon Vergangenheit. In Gera ist sein Denkmal schon längst abgerissen.
In der Ausgabe „Neues Gera“ vom 10. Oktober 2015 hat der Buchautor M.Taubert „Plastiken und Skulpturen in Gera“
einen Artikel über das Tschich-Denkmal verfasst.

Wer gern mehr wissen möchte, hier ein paar Links.
Auch selbst im Netz gesucht macht Freude


https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Tschirch
http://www.deutsche-biographie.de/sfz83072.html


Hier eine polnische Seite von Liegnitz, auf dem der Erinnerungsstein, zum Andenken an seine erste Wirkungsstätte zu sehen ist.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... 9yCh3rOQDf

Toll wieder was gelernt, ich hatte den Namen noch nie gehört. Ich hoffe das ist nicht allzuschlimm.

Danke Clarino, für die "Lottogroschen" ... Ich bin über die Straße draufgekommen, in der Tschirchstraße wohnte vor langer Zeit eine Schulfreundin. Damals hieß der Neustadtplatz "Wendelin-Hippler-Platz" und ich weiß zwar, dass es da ein Denkmal gab aber ob das damals noch da stand, weiß ich nicht mehr.

Vielleicht komm ich am 12.11. zum Stammtisch ... falls nicht wieder was Unvorhergesehenes passiert.

Wäre ja schön, dich mal wieder begrüßen zu können, Barbara.
Am Neustadtplatz gab es aber auch eine andere, sehr wichtige Einrichtung, nämlich das Gasthaus "Goldene Kugel". Nun, die Kugel ist davongerollt, das Denkmal auch hinweg, den Platz als solchen gibt es auch nicht mehr. Nur der große Baum im unteren Teuil des Platzes, den gibt es noch.

Das Denkmal wurde nach 1933 in den Stadtpark (Horst Wessel Park, heute Park der Jugend) umgesetzt
und letztlich im 2.Weltkrieg eingeschmolzen.
Wir, die später geborenen dürften es nicht mehr kennen, wo der Sockel verblieben ist, ist nicht bekannt.

Wenn ich geschrieben hätte, nach ihn ist auch ein "Schlösschen" benannt, wär Archivar sofort darauf gekommen.

Da hätte ich aber auch auf Herder tippen können.

Ja, das "Tschirchschlösschen" ist mir auch bekannt ... Gab es nicht auch ein Feld- und/oder Waldschlösschen?

Gab es, liebe Barbara, gab es alles. Waldschlößchen in Ernsee und in Pöppeln, Feldschlößchen in der Wiesestraße. In der Arndtstraße gab es das Arndtschlößchen, in der Schmelzhüttenstraße das Birkenschlößchen, das Fröbelschlößchen in der Richard-Wagner-Straße, das Hainschlößchen in der Hainstraße, das Reichsschlößchen in der Reichsstraße, das Talschlößchen in der Talstraße und noch einmal in der Thieschitzer Straße, das Werderschlößchen in der Werderstraße (das ist heute das Herderschlößchen in der Herderstraße, das Wiesenschlößchen in der Schenkendorfstraße, das Zabelschlößchen in der Zabelstraße und schließlich noch das Zwergenschlößchen in der Untermhäuser Straße. Schlösser gab`s wie Sand am Meer, lange lange ist es her.

Diesmal ist es keine Straße oder Gebäude, sondern ein ehrenwerter "Gerscher Bürger"

Herder, Feld und Wald waren nach meiner Ansicht nicht unbedingt ehrenvolle Bürger von Gera,
nach welchen ein Schlösschen benannt werden konnte . . . .

Aber Hain-, oder?

wenn du noch eine Vornehme Gaststätte nennst hast du gewonnen.

In diesem Falle verzichte ich gern auf den Sieg.

Ohhh ... sooo viele Schlösschen in Gera... und jetzt haben wir nicht mal mehr das Schloss.

das war in der Wiesestrasse.

Gruß phoenix66