Guten Morgen Elsterhai,
na da kommen doch ganz neue Horizonte aus Deinem "Maul"

. Gera macht mit dem Kunsthaus auch was Touristisches für ganz Thüringen. Diesen Grundgedanken - mal etwas weg von diesem "Leuchtturmdenken" - kann ich nur unterstützen.
Und der Weg dorthin in kleinen Schritten? Das Gebäude ist doch bereits nutzbar; nach meinem Kenntnisstand "warm, sicher und trocken". Man kann sogar dank moderner BUS-Steuerung einzelne Räume ausheizen.
Schon vor Monaten hatte ich hinterfragt, warum man in den derzeitigen Bestand (also in die gänzlich leeren Räume) nicht mal eine Ausstellung bringt, beim Pförtner einen hinsetzt, der pro Besucher € 1,50 nimmt. Die (anfangs sicher) bescheidenen Einnahmen könnte man doch anteilig dafür verwenden, mal einen Flyer (mit dem wirklich gelungenen Label des Kunsthauses) zu drucken, um diesen - mit Veranstaltungskalender (also mit weiteren Hinweisen auf kleine, thematische Ausstellungen) in den Hotels in Thüringen auszulegen.
Man kann ja selbst die ausführliche Besichtigung des Gebäudes mittels Führungen durchs Haus zu Geld machen.
Es wird doch wohl mögllich sein, aus dem Kellerfundus des Stadtmuseums eine Ausstellung zur Geschichte Geras als Industriestadt oder zur Geschichte der Wismut (Bergbau) für die Touristen aufzubauen.
Das Kunsthaus ist seit der "Grossen Idee" nur und ausschliesslich mit diesem Otto "besetzt" - das kann nicht ausreichen.
Wenn EF in diesem Haus mal eine Bewegung sieht, die sich auch an betriebswirtschaftlichen Grundlagen orientiert, wird auch Geld - wenn auch in kleinen Trancen - fliessen (Lottomittel, Kunstförderung - Du hast es ja schon aufgezeigt).
Also ganz "nach Wunderlich & Partner": Einfach anfangen und "machen", nicht nur wimmernd auf die grosse Kohle warten.
Ach ja, wo ist denn das nachhaltige Nutzungskonzept für den Standort? Wo ist die inhaltliche Fortführung des "Kunsthaus"-Charakters nach den Dixschen Feiertagen (April/Mai 2012?).
Gleichfalls gehört zur Wahrheit dazu, dass man dem Geraer eine wirklich hochkarätige Ausstellung (weil kostenintensiv) nicht für den Eintrittspreis eines Besuches der Schlittschubahn darbieten kann.
Insofern unterstütze ich den Weg der "kleinen Schritte".
Würde mich über Deine konkrete Antwort freuen.