Untermhäuser Forum

Diesmal sind diese Typen hier bei uns in Untermhaus!!!!! Und man kann sie nicht verbieten...

Auf die Information aus der Stadtverwaltung Gera, dass das NPD-Hasskonzert „Rock für
Deutschland“ am 6.8. auf dem Hofwiesenparkplatz stattfinden soll, hat das Aktionsbündnis Gera
gegen Rechts reagiert. Neue Ergänzungs-Kundgebungen wurden angemeldet, die als Schwerpunkte
die Gegend um die Panndorfhalle, die Orangerie und das Theater vorsehen. Der Runde Tisch
mobilisiert Menschen auf den wichtigen Theatervorplatz. Damit sind drei Orte benannt, an denen
verschiedene Kundgebungen stattfinden. Die Anmeldungen an der Spielwiese werden
aufrechterhalten, so dass die Kundgebungen kurzfristig dort stattfinden können.
Eine Extra-Demonstration am Vorabend soll auf den nächsten Tag aufmerksam machen. Sie beginnt
am Freitag, den 5.8. um 16.00 Uhr am Hauptbahnhof und führt zur Spielwiese. Von dort geht es
18:15 Uhr weiter Richtung Hofwiesenparkplatz, wo der Demonstrationszug 19:30 Uhr endet. Am
nächsten Morgen (6.8.) beginnen um 7:00 Uhr die Protestkundgebungen. Das Ende ist für 18:00
Uhr vorgesehen. An den Kundgebungspunkten finden Musik und Redebeiträge statt.

Vorsorglich haben die Nazi-Säcke nun auch doch noch die Spielwiese für sich beantragt. Alles ist offen. Angerückt wird schon morgen Abend. Sowohl links als auch rechts. Niemand weiß etwas Genaues. Es könnte also eine "heiße Nacht" werden. Warum wird dieser Wahnsinn nicht verboten?????????????????????

[ironie]Weil wir in einer sehr demokratischen Demokratie leben[/ironie]
Ebensolcher Wahnsinn:
Habe heute in den Nachrichten gehört, dass der Kindermörder Gäfgen Schmerzensgeld erhält.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/zumutung-des-rechtsstaats/4466558.html

um das thema geht es hier

die Justiz müßte sich eigentlich noch "entschuldigen"!

vermutet der phoenix66

es scheint laut den meldungen in den soz.netzwerken schon mächtig chaos zu herrschen

na dort treibe ich mich nicht herum, weil sie Zielscheibe diverser unsozialen Gruppierungen sind.

Gruß phoenix66

solche gruppierungen sind so gut wie überall...virtuell wie auch real

man muss sich denen aber auch nicht anschließen

Und, ging alles friedlich ab? War jemand von Euch vor Ort? Die Musik, die gestern Abend bis nach Milbitz zu hören war, klang nicht mal unangenehm. Ich weiß aber nicht, obs die Musik der Rechten oder die der Gegenveranstaltung war

nö, von demos und solchen veranstaltungen halte ich mich fern

habe weder was gehört noch sonstwas....

ob das feuerwerk gestern nun dazugehörte, weiß ich nicht, aber ist ja eh jedes WE

Mir sind keine größeren Zwischenfälle bekannt. Ich war von 09.00 Uhr bis 17:00 Uhr auf den verschiedenen Gegenveranstaltungen rund um die Spielwiese anwesend. Eine Räumung der Blockade Wiesestr./Heinestr. konnte verhindert werden. So rein "zufällig" war gerade in dem Moment der OB anwesend, so das die schon heran beorderte Polizei von einer Räumung abgelassen hat. Vorne auf der Brücke fiel ein Polizist durch sein eindeutiges Verhalten auf, dass als nazifreundlich einzustufen war. Entsprechende Einwände der Protestierenden musste er wohl oder übel hinnehmen.
Die Party gegen rechts war auf der B92, die Abschlussparty war im Sächsischen Bahnhof mit einer Drum’n'Bass Crew aus Dresden und weiteren Dj’s. 02:30 Uhr war mein Tag dann zu Ende.

habe die otz-meldung gesehen, wo unter anderem auf einem plakat "nazis sind unter euch" steht

das bild ist ja mal auch putzig, wenn der herr ob telefoniert, während die kameras und mikros zu sehen sind...

aus dem artikel der otz

es zu verbieten würde nichts bringen (wie wir schon gefühlte tausende male diskutiert hatten) aber als einahmequelle wäre das nun was anderes?


die kosten, die durch das ganze tamtam nun aufkamen, werden sie doch eh tragen müssen oder?

Praktisch entnehme ich aus den Zeitungsberichten, dass doch ein Konzert und der Verkauf von Merchandise-Artikeln stattfand.
Wenn sich ein Veranstalter in der Vergangenheit nicht an Auflagen hielt, sollte es doch eine Möglichkeit geben, in den Folgejahren genau aus diesem Grunde eine Genehmigung zu versagen.


Praktisch kotzt es mich in diesem Jahr ganz besonders an, weil offensichtlich durch Behinderungen seitens der Nazis und vor allem seitens der begleitenden Promotion-Veranstaltungen vom Absetzen eines Notrufes bis zum Eintreffen des Notarztes in der Wiesestraße eine Dreiviertel Stunde verging. Was das für die Wartenden bedeutet, schreibe ich lieber nicht hier rein.


Unsere Stadt ist schließlich sehr sensibel, wenn es um das Ruhebedürfnis von Anwohnern geht. Ich bin mir seeehr sicher, dass sich in der Umgebung der Spielwiese ein Beschwerdeführer finden wird, der vom Konzertlärm belästigt wird. Ja wenn man schon eine Demonstration in Gera nicht vermeiden kann, warum weist man den Nazis nicht ein Stück Wiese neben dem Flugplatz und der LIDL-Baustelle zu? Der Platz ist leicht von der Autobahn aus zu erreichen, Parken sollte ebenso wenig ein Problem sein. Anwohner werden da oben auch nicht belästigt.
Und ganz wichtig: Verzicht auf jegliche Promotion rings um die nicht zu vermeidende Veranstaltung, auch wenn sie als Gegendemo oder was auch immer bezeichnet wird.



Pfiffikus,
der dann wahrscheinlich gar nicht von einem solchen Konzert erfahren hätte

Da musst Du leider einen finden, der auch genug Arsch in der Hose hat, öffentlich und mit zweifelhaften Erfolgsaussichten gegen den Nazi-Pulk anzustinken. Eine Lärmklage hätte sicher auch nicht automatisch zur Folge, dass das Konz... äh, die Demo verboten oder ausgelagert wird, zumindest nicht solange dort zu diversen Gelegenheiten auch noch andere Events und Livemusik stattfinden.

Zwangsweise verlagern ist auch nicht ohne weiteres möglich - wenn ich eine Demo irgendwo anmelde, muss sie mir dort genehmigt werden, wenn nicht stichhaltiges dagegen spricht. Und solange Weihnachtsmärkte und andere Feste mit Livemusik auf der Spielwiese stattfinden, kann man eine Demo nicht einfach mit einer Lärmbelästigung verbieten.

Da kann man eigentlich nur noch prüfen, ob nicht doch hätte ein Konzert angemeldet werden müssen. Hier kenn ich jetzt aber den zugehörigen Verordnungswust auch nicht ...

(Hervorhebung im Text von mir.)



Das!!! kann nicht das Ziel sein im Umgang mit demokratiefeindlichen Personen.

vielleicht wäre das ja eine neue herausforderung für unseren fotografen? das mit der disco war ja zu leicht, da hat er die kompetenzen der verwaltung hinter sich gehabt (wenn vielleicht auch indirekt)

ich habe auch die organisation der blockaden auf twitter angeguckt...(man muss dazu nicht dort angemeldet sein)

pfiffi: du hättest davon nichts mitgekriegt? lange genug war ja tamtam drum, wie gewohnt...oder der spam andernorts war nicht ausreichend

Moin Holger,


so? Dann sei mal bitte so nett und vervollständige das Fazit um einen wichtigen Punkt:
Wie viele Nazis konnten durch die aufwändigen Blockaden am Samstag gelätuert werden?
Das hat er nämlich vergessen zu erwähnen.


Eine solche Einschätzung halte ich für sehr oberflächlich und kurzsichtig.



Erstmals las ich von den geplanten Veranstaltungen durch Katis Aufruf zu Gegendemos hier im Forum. In der Zeitung und andernorts waren dann weitere derartige Aufrufe zu lesen, in dem ein Nazi Hass-Konzert erwähnt wurde. Nur durch diese Aufrufe habe ich überhaupt mitbekommen, dass die Spielwiese zu diesem Zweck genutzt werden soll. Irgendwelche Newsletter der Nazis hab ich nicht abonniert. Du etwa? Andere Mitteilungen der Nazis untereinander erreichen mich üblicherweise nicht. Dich etwa?
Deshalb hätte ich ohne die Promotion durch die Antifaschisten nichts mitbekommen.



Ich sehe da kein Problem. Wir kennen da einen Anwohner, der so viel Gesäß in der Hose hat und das durchziehen könnte.



Bei einem Weihnachtsmarkt, einem Stadtteilfest oder einem Walpurgisfeuer ist nicht damit zu rechnen, dass Gegendemonstrationen stattfinden und erfahrungsgemäß bleiben bei solchen Veranstaltungen die Straßenbahnen in Betrieb und die Heinrichsbrücke frei.
Die Heinrichsbrücke ist eine wichtige Zufahrt ins Klinikum. Die Bewohner von Untermhaus, Bieblach, Langenberg usw. sind auf diese Zufahrt als Rettungsweg angewiesen. Sollen die Krankenwagen denn über die Hohle und Ernsee hoppeln?
Freihaltung des einzigen Rettungsweges der Stadt wäre für mich ein wichtiges Kriterium, welches gegen den Veranstaltungsort Spielwiese spricht. Eine Verlagerung auf den Hofwiesenparkplatz war ja auch schon angedacht.


Pfiffikus,
der jetzt erst recht freie Rettungswege fordert

solche schmierblätter lese ich weder online noch auf dem papier weder rote noch braune

ich bekam es mitunter durch die soz.netzwerke mit. nun sollte man zwar nicht davon ausgehen,dass jeder dort oder dort angemeldet ist, aber ich glaube mich dran zu erinnern, dass es weit vorher auch zeitungsmeldungen gab und die ordne ich nicht nach links oder rechts ein

Das will ich einfach nochmal hervorheben. Irgendwo hatte das Thema in dieser Richtung hier irgendwo oder im FT schonmal breitgetreten ... ah ja, gefunden .

Mehr Sorgen als irgendwelche Rechtsgruppierungen macht mir ehrlich gesagt die aktuelle Regierung, die jeden Furz von irgendwelchen kranken Typen zum Anlass nimmt hart erkämpfte demokratische Rechte wieder einzustampfen. DIE haben die Macht, DIE halten uns dumm, DIE (zusammen mit der "Opposition"!!!) schicken eure Kinder in den Krieg. Also eh ich gegen Extremrechte aufstehe, deren zwei Vertreter im Stadtrat eh ständig das Wort entzogen kriegen, kämpf ich lieber mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Auswüchse der aktuellen Regierung.

Das wäre in der Tat ein (zweiter) Ansatzpunkt, allerdings wird die Zufahrt ja nicht von der Rechts"demo", sondern von der Gegenseite dicht gemacht - konsequenterweise müsste diese dann verboten oder nur auf abseitigen Arealen erlaubt werden - was sie noch mehr ad absurdum führt.

Hallo Holger,

hab nochmal Dank für den Vergleich mit den Affen. Ich steh drüber. Auch beruflich bin ich gezwungen, hin und wieder mit solchen Dingen umzugehen. Während du noch damit beschäftigt bist, die bekehrten Schäfchen zu zählen, will ich mal versuchen, der Sache ein wenig tiefer auf den Grund zu gehen.

• In der Antike bis zum Mittelalter wurden die Überbringer schlechter Nachrichten bestraft, obwohl diese keinerlei Verantwortung für das unschöne Ereignis hatten.
• Da sind manche Leute nicht mit der Bonität einiger Staaten zufrieden. Als Konsequenz wollen sie die Rating-Agenturen verbieten.
• Ich bin mit den Temperaturen dieses Sommers überhaupt nicht zufrieden. Aus diesem Grunde werde ich wohl mein Thermometer zertrampeln müssen!
• Es gibt in diesem Lande Menschen, bei denen sich aus verschiedenen Gründen Frustration und Hass angestaut hat. Die finden auf verschiedene Weise Halt. Da gibt es eine Gruppe, die ihr Seelenheil in legalen und illegalen Drogen finden. Und eine andere Gruppe findet Gleichgesinnte in den Nazi-Gruppierungen.
  Da hilft nur eins: Drogen und Nazikonzerte verbieten?

Das sind hoffentlich genügend Beispiele für sinnloses Herumfummeln an den Symptomen, ohne die wahre Ursache überhaupt im Blickfeld zu haben.


Die NPD hat in diesem Jahr ein Konzert der Band "Burning Hate" (Brennender Hass) veranstaltet. Und offensichtlich fanden sich Hunderte Zuhörer ein. Gehen wir doch mal der Sache auf den Grund, warum politische Rattenfänger mit dem Thema "Hass" so reichlich Publikum erreichen können.

Nehmen wir mal als Beispiel den kleinen Leon, 3 Jahre alt. Das Bild zeigt ihn, wie er gerade Hass auf ganz gewisse Personen entwickelt.

(Bildquelle OTZ)
In diesem Jahr haben ihm die Eltern wahrscheinlich verboten, das Konzert zu besuchen. Aber im Verlauf der nächsten 15 Jahre wird er noch viele weitere Erfahrungen sammeln. Ganz sicher wird das weitere Leben nicht nur angenehme Erfahrungen für ihn mit sich bringen.

• Er wird einen Kindergarten besuchen.
• Es wird sich herausstellen, ob er seine Freizeit am Nachmittag im Schulgebäude verbringen muss oder ob er den Hort in seinem Kindergarten besuchen darf, in dem es ihm so gut gefallen hatte.
• Er wird als Heranwachsender auch Freizeit haben, in der er sich auch mal mit Dingen beschäftigen will, die nicht ganz geräuschlos gehen (Skateboard, ...)
• Er wird eventuell etwas lesen wollen. Wenn er Glück hat, wird wenigstens im Stadtzentrum noch eine Bibliothek zur Verfügung stehen.
• Er wird als Jugendlicher mal ausgehen, auch mal Party machen wollen. Bekanntlich haben ja die Hass-Erzeuger in der Stadtverwaltung erst kürzlich eine Diskothek in einem Geraer Gewerbegebiet geschlossen.

Und wenn er alle diese Erfahrungen gesammelt hat, wird sich herausstellen, ob sich so viel Hass angestaut hat, dass er sich zu solchen Hass-Veranstaltungen hingezogen fühlt.


Dieser Bernd Stoppe lobt in seinem Fazit den Bürgermeister und die Stadtverwaltung.

Nur zur Erinnerung: Er lobt genau die Leute, die dafür verantwortlich sind, dass dem Leon sein Spielplatz weggenommen wurde und die den Jugendlichen das Infinity genommen haben. Er lobt genau die Leute, die unnötigen Hass erzeugen und den Nazis ihre Schäfchen zu treiben.
Manno, ist das kurzsichtig!!!


Und Norbert Vornehm? Er träumt von einem NPD-Verbot. Erstens hab ich ja bereits geschrieben und begründet, dass das ebenso effektiv wie das zertrampeln eines Thermometers ist. Eigentlich hatte ich ihm mehr juristischen Sachverstand zugetraut. Eigentlich sollte er wissen, dass dann ganz schnell Parteien wie die DVU oder Republikaner wieder aufleben werden, für die es dann ein neues Verbotsverfahren bräuchte. Er sollte wissen, wie niedrig die Hürden für die Neugründung von Parteien und Vereinen ist. Selbst wenn die NPD verboten würde, meldet eben eine Gruppierung "Von Hass Betroffene e.V" eine Demo an.
Naja, dem leichtgläubigen Teil vom Volk kann er mit einer solchen Forderung Eindruck machen. Und vor allem versucht er einen ganz gemeinen Trick anzuwenden: Er schiebt Verantwortung nach Karlsruhe ab und lenkt vom gehörigen Anteil der Mitschuld ab, die die von ihm kontrollierte Truppe in der Stadtverwaltung auf sich geladen hat.


Werter Herr Dr. Vornehm!
Bitte sorgen Sie wenigstens in dem Bereich, den Sie als Oberbürgermeister der Stadt Gera verantworten, dafür, dass unter jungen Leuten nicht noch weiterer Frust entsteht, der als Nährboden für nazistische Gruppierungen dienen wird. Je erfolgreicher Sie dabei sind, desto weniger Zulauf wird die NPD finden.
Wenn Ihnen das gelingt, wird eine solche Partei wieder bedeutungsloser und Sie werden sich nicht mehr als Vermittler bei einer Blockade in Szene setzen müssen.





Es muss das Ziel im Umgang mit solchen demokratiefeindlichen Personen sein, ihnen die Grundlage unter den Füßen weg zu nehmen, genau so wie ich es beschrieben habe.

Ihr habt mit den Blockaden weiteren Hass geschürt.
Das Mobbing mit einer leeren Pappschachtel hat weiteren Hass gesät.
Die Veranstalter brauchten ja eigentlich nur zu ernten, was von anderen (oft in ganz anderer Absicht) gesät worden ist.


Dir sind selber ausreichend Beispiele bekannt, in denen Dinge erfolgreich in den Medien totgeschwiegen werden. Warum sollte das hier nicht funktionieren? Das hat sicher nichts mit Wegsehen zu tun.


Pfiffikus,
der euren Erfolg nicht an der Eigen-Beweihräucherung des Herrn Bernd Stoppe festmacht, sondern an der Anzahl der geläuterten Nazis

Wieso hat das ganze nun doch auf der Spielwiese stattgefunden? Ich war ein paar Tage im Urlaub und letzter Stand vor unserer Abreise war, dass das Konzert auf dem HoWi-Parkplatz stattfindet und ein Gegenkonzert der Linken auf dem Theatervorplatz.

Alter Schotte,
der sich wundert, dass er die Musik trotzdem bis nach Milbitz gehört hat

pfiffikus: ich gebe dir insofern recht, dass es z.B. dieser kleine jüngling da jetzt und auch später frust schieben wird (wenn er hier bleibt), denn die bedürfnisse wie jetzt (spielen, sport.. etc.) werden immer weniger erfüllt und irgendwann auch die, die ihn beruflich betreffen werden

jeder schiebt irgendeinen frust auf alle ebenen (stadt, staat...)....

und ja, wir hatten es auch ein paarmal, dass verbote nichts bringen...da hatte ich mal irgendwo ein pflaster erwähnt, welches man zwar auf eine stelle kleben kann, aber die wunde nicht heilen würde (du beschriebst sowas mit einem termometer)

so frustriert man auch ist... wäre es aber ein grund, irgendwelchen rattenfängern (egal welches extrem) nachzulaufen? für mich nicht. denn es ist m.E. schlichtweg dummheit, leuten nachzusabbern und sie zu wählen, die die jeweiligen probleme zwar polemisierend in ihren "wahlkampf" aufzunehmen, aber nicht wirkich etwas unternehmen (oder wie wir es auch hier auf komm. ebene sehen, ohne es sich leisten zu können, soz.-romantische reden zu schwingen und am liebsten geld dafür nachdrucken zu wollen), jedes häufchen nach deren idealen
leider ist der anteil der bevölkerung anscheinend größer, der sich von hass so lenken lässt, sich solchen häufchen anzuschließen

ohne kritik und frust wäre ebenso etwas futsch. es ist halt der umgang damit. gehe ich mit fragen, ideen und kritik zu entsprechenden stellen und trage sie (wenn hier im ort meistens auch ergebnis- und vor allem interessenlos entgegengenommen werden) vor oder ziehe ich die gewaltbereitschaft vor und ziehe mit irgendwelchen schlagringen etc. irgendwelchen krakelenden und tobenden gruppierungen mit?

auch wenn ersteres wenig bringt, wie ich ständig feststelle, dennoch würde ich mich nie dazu getrieben fühlen, den zweiten beschriebenen weg zu wählen.

und warum? (man kann eben auch andere konsequenzen aus dem ganzen ziehen gell?) woher habe ich gelernt, dass zweiteres nicht die lösung ist? genau, durch den einfluss und später eigene meinungsbildung (und bildung selbst)

es wurde im beitrag vom clarino durch die von ihm zitierten kommentierer auch mal wieder angesprochen, was ich mir größtenteils denke

z.B. passanten, die einfach nur ihre ruhe wollen und keine zettelchen abnehmen, von vertretern eines häufchens (in dem falle nicht das braune) öffentlich als "verbildet" darzustellen (z.B. siehe "drüben" wir wissen schon, wo ich meine, richtig?) auch werden sie oft bedrängt, wie man manchmal beobachten kann. das ist genau das trüppchen,welches meint, das versammlungsrecht für sich allein gepachtet zu haben (wobei ich die versammlung brauner häufchen auch und weiterhin nicht in schutz nehmen möchte)

so, ich bin dann mal gespannt, wie die berichterstattungen noch ausfallen, sind ja schon recht vielfältig, aber dennoch jeweils einseitig (ein häufchen spielt seine zahlen gern höher als das andere...)

und ich bin über den fortgang solcher veranstaltungen mal gespannt

Mehr Bilder usw. der rechten und linken Aktionen am Mittwoch 21.15 Uhr bei Thüringen spezial im MDR.

...das sind bilder, die ich unbedingt meiden werde...