Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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 Betreff des Beitrags: gersche liefert eure kanonen ab
BeitragVerfasst: Sa 21.Mär 2009 19:01 
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so ähnlich erhoffen es sich die geraer bündnisgrünen von ihren mitbürgern. geraer waffenbesitzer sollen sich, nicht zuletzt aufgrund der tragik des jüngsten amoklaufes, freiwillig von ihren schusswaffen trennen. bürgermeister hein wird dies demnächst tun, auch ohne grünes säbelrasseln...


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BeitragVerfasst: Sa 21.Mär 2009 19:07 

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ich bin froh, daß ich keine "Kanone" mehr anfassen muß.

Gruß Phoenix66


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BeitragVerfasst: Sa 21.Mär 2009 20:16 
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Wahlkampfgetöse!

Macht das wirklich Sinn? In meiner Bekanntschaft sind mehrere Jäger, die selbstverständlich Waffen besitzen.


Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass diese künftig mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen


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BeitragVerfasst: Sa 21.Mär 2009 22:29 
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pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass diese künftig mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen

Hm. Und Pfeil und Bogen sind auch Waffen, also dann auch nicht mehr erlaubt... :arrow: Alles Unfug, gar nicht machbar.


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BeitragVerfasst: Sa 21.Mär 2009 23:02 
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pfiffikus hat geschrieben:
Wahlkampfgetöse!

Macht das wirklich Sinn? In meiner Bekanntschaft sind mehrere Jäger, die selbstverständlich Waffen besitzen.

Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass diese künftig mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen

Jäger mußten schon vor der Neu-Zeit ihre Waffen sicher in verschließbaren Schränken verwahren und werden das wohl auch immer noch tun. Es passiert eben, daß ein Jäger gerufen wird, weil ein angefahrenes Wild auf der Straße liegt oder die Wildschweine mal wieder den Mais verwüsten. Was soll er dann ohne Waffe machen? Wenn natürlich der Filius des Jägers den Schlüssel zum Waffenschrank hat oder gar den Code zum Zahlenschloß kennt ..


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BeitragVerfasst: So 22.Mär 2009 0:44 
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Zitat:
so ähnlich erhoffen es sich die geraer bündnisgrünen von ihren mitbürgern. geraer waffenbesitzer sollen sich, nicht zuletzt aufgrund der tragik des jüngsten amoklaufes, freiwillig von ihren schusswaffen trennen. bürgermeister hein wird dies demnächst tun, auch ohne grünes säbelrasseln...


:shock: ich soll mein Katschi abgeben? :shock:

also, ich wäre für mehr Auflagen zur Sicherheit, wenns überhaupt noch geht. aber alles an amokläufen festzumachen, dann müsste man ALLES abgeben,was irgendwie spitz und scharf ist (natürlich Gegenstände ;-) )

juchuuuuuuuuuuu, ich brauch nie wieder was schnibbeln :-D

also, für mich ist es auch nur Wahlkampfkram :roll:


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BeitragVerfasst: So 22.Mär 2009 3:29 
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Die gesetzlichen Auflagen, um Waffen besitzen zu duerfen, sind doch alle vorhanden und auch wasserdicht. Genau wie die StVO - hält man sich an alle Paragraphen, gibts keine Unfaelle mehr.
Dumm nur, wenn die Leute sich nicht dran halten.


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BeitragVerfasst: So 22.Mär 2009 9:39 
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die grünen unterscheiden hier zwischen jägern und beispielsweise sportschützen... - ein jäger ist selbstverständlich auch von den grünen hier ausgeschlossen, alles andere wäre unsinn...

und eine kunstlehrerin wird sicher auch nicht ihren job an den nagel hängen, nur weil mal jemand gesagt hat: "kunst ist waffe"... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: gersche liefert eure kanonen ab
BeitragVerfasst: Mo 23.Mär 2009 17:44 
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untermhäuser hat geschrieben:
bürgermeister hein wird dies demnächst tun, auch ohne grünes säbelrasseln...

Er will seine beiden Waffen demnächst verkaufen. Das heißt, die beiden Waffen werden einen neuen Besitzer finden. Nicht mehr und nicht weniger.


Pfiffikus,
der diesen Verkauf noch nicht als Sicherheitsgewinn erkennen kann


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BeitragVerfasst: Mo 23.Mär 2009 22:44 
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also, heute morgen im Radio (glaube, MDR Info) kam so ein Gespräch, dass ja immer mehr Kontrollen laufen sollen, was die Verwahrung der Waffen betrifft, also die Einhaltung der Verordnungen oder Gesetze. Angezweifelt wurde die Durchführung wegen erhöhten Personalbedarfs bei den Kontrollen. Auch wurde gesagt, dass die Aufbewahrung (Waffen und Munition auch getrennt) für mehr Einbrüche in den Kammern der Vereine oder Polizei etc. sorgen würde.

Ähm, wenn man wirklich felsenfest sichert und nicht so lodderhaft im Kleiderschrank, wo so Söhnchen rankommen, dann dürfte sich das wohl in Grenzen halten oder? Und vor allem ließen sich die Kontrollen besser handhaben,nämlich gezielt und da wäre nicht sooooooooooviel Personal nötig. Wie genau wird eigentlich kontrolliert? Mal klopf klopf und nee, liegt grad nix rum, tschüssi? Hoffentlich nicht.

und wie pfiffikus schon meinte, wäre das nur Verlagerung, mehr nicht.

Dann schon ganz verschrotten unter Mediengerummel natürlich :wink:


Zuletzt geändert von strubbelmiez_1975 am Di 24.Mär 2009 12:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 24.Mär 2009 8:57 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
... Auch wurde gesagt, dass die Aufbewahrung (Waffen und Munition auch getrennt) für mehr Einbrüche in den Kammern der Vereine oder Polizei etc. sorgen würde.


Ich fass es nich´! Jetzt ängstigen wir uns schon Einbrüchen in Waffenkammern der Polizeireviere?? Nicht nur dass dieses Land eine Feierabendarmee hat, die 18 Uhr die Schlüsselgewalt des Kasernentores an Wach- und Schließgesellschaften übergibt, NEIN - vielleicht kann man ja am Eingang der Reviere Vorwegweiser in Richtung Waffenkammer, Asservatenkammer, Dokumentencenter o.ä. einrichten.


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BeitragVerfasst: Di 24.Mär 2009 9:12 
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James T. Kirk hat geschrieben:
Jetzt ängstigen wir uns schon Einbrüchen in Waffenkammern der Polizeireviere??

Einbrüche in Polizeireviere fürchte ich weniger. Wenn aber jetzt Schießstände, die aus akkustischen Gründen oft weit in der Pampa gelegen sind, eine Waffenkammer bekommen sollen, dann halte ich diese Situation für weit gefährlicher, als die vereinzelten Waffenschränke in Geras Wohnungen.


Pfiffikus,
der genau weiß, dass die Waffen sofort wieder aus den Schlagzeilen rutschen, sobald wieder ein Hund ein Kind tot beißt


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BeitragVerfasst: Di 24.Mär 2009 12:59 
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pfiffikus, wir haben doch alle schon gelernt, dass Gesetze und ihre Einhaltung immer nach großen Vorkommnissen überdacht werden und dann alles wieder umgeändert oder verschärft werden müssen (gelle? :-D )

Und derzeit wird halt die Waffenangelegenheit "hochgefeiert", damit der kleine Bürger das Gefühl kriegt: "Mensch, die überlegen sich ja jetzt in unserem Interesse was"

Natürlich Näse, ist doch klar :P

Und wenn demnächst eine Mülltonne zu laut umfällt, dann muss halt eine neue Mülltonnennorm her, die die Standfestigkeit sichert *hüstel*, sonst werden Fußgänger etc. davon erschlagen und immer so weiter. Alles zum Wohle und der Sicherheit des Bürgers.

Hab ich das schön gesagt? 8)


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 Betreff des Beitrags: Re: gersche liefert eure kanonen ab
BeitragVerfasst: So 29.Mär 2009 21:22 

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pfiffikus hat geschrieben:

Er will seine beiden Waffen demnächst verkaufen. Das heißt, die beiden Waffen werden einen neuen Besitzer finden. Nicht mehr und nicht weniger.


Pfiffikus,
der diesen Verkauf noch nicht als Sicherheitsgewinn erkennen kann


So ist das. Ich habe zwei einigermaßen ordentliche Waffen, die ich schlicht nicht verschrotten will (um des schnöden Mammons willen).

Da ich in den letzten Monaten kaum noch zum Schießen kam und ich darüber hinaus nicht wirklich gut darin bin, habe ich mich zum Verkauf entschieden.

Allerdings war das Leitmotiv, dass ich meine Kinder vor der Versuchung bewahren will, ihre Kreativität auf die Frage zu richten, ob sie einen Safe öffnen können. Nach meiner Beobachtung sind echte Waffen für Kinder besonders anziehend. Das ist im Moment eher unwahrscheinlich, aber sie werden ja auch älter.

(Der Käufer hat übrigens keine Kinder mehr im Haus, so dass ich eine Gefährdung nicht sehe.)


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BeitragVerfasst: So 29.Mär 2009 23:09 
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und mich musste man motivieren, bei der GST die Luftbüchse in die Hand zu nehmen (oder was auch immer das für ein Ding war, irgendwas mit "Knicker" :-D ) ich glaub, irgendwas ist "schiefgelaufen" *gg*, dass es mich nicht reizte (war zarte 11-12 J.). Es war MAL ganz nett, aber mehr nicht. Hab mich lieber an die Funkgeräte gehockt. :D

Naja, dann gucken wir mal, wie sich das Ganze noch entwickelt.

Wenn da im Käuferhaushalt keine Kinder mehr sind, geht´s ja, sonst wäre das ja echt nur Verlagerung gewesen. Nur noch die Enkel fernhalten *gg*, aber das ist dann deren Sache.


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BeitragVerfasst: So 29.Mär 2009 23:36 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
und mich musste man motivieren, bei der GST die Luftbüchse in die Hand zu nehmen (oder was auch immer das für ein Ding war, irgendwas mit "Knicker" :-D ) ich glaub, irgendwas ist "schiefgelaufen" *gg*, dass es mich nicht reizte (war zarte 11-12 J.). Es war MAL ganz nett, aber mehr nicht. Hab mich lieber an die Funkgeräte gehockt. :D

Ging mir genau so... aber das war wahrscheinlich ein paar Jahre früher.


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BeitragVerfasst: Mo 30.Mär 2009 0:11 
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war das einzige Mädel in der Ausbildungstruppe :oops: , da hieß es halt mittrotten, weil die Herrschaften so begeistert waren :roll:

Tja, heute(-zutage) drehen´se frei. :roll:

Na denn rück ich mein Katschi auch raus :oops: (war für böse Vertreter und Kontrolleure gedacht *gg*) muss ich auf anderes zurückgreifen (ich kann herrlich schlecht singen)


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BeitragVerfasst: Mo 30.Mär 2009 8:27 
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Böse Kontrolleure ärgert man viel wirkungsvoller als mit einem Katschi:

1. Dienst- bzw. Kontrollausweis bzw. -berechtigung zeigen lassen (dabei etwas nuscheln) - Wenn er Dich nicht versteht, die Aufforderung sehr laut wiederholen.
2. wenn der Kontrolleur diesen Ausweis zu schnell wieder wegnimmt: "Moment, den darf ich mir ja wohl anschauen!" (Laut sprechen!)
3. Einen Moment Zeit dabei lassen.
4. Personalausweis zum Identitätsabgleich mit dem Kontrolleursausweis verlangen.

In aller Regel wird dies natürlich unter Hinweis auf irgendwelche Blablabla-Vorschriften verweigert. Selbst auf Blablabla aus dem BGB verweisen ...

5. Ausweis noch einmal zeigen lassen und Hinweis darauf geben, dass auf dem Kontrolleursausweis kein Passbild ist.
6. Bemängeln, dass dies nur ein Dienstausweis der Verkehrsbetriebe ist, auf dem keinerlei Vermerk einer Berechtigung zur Tarifkontrolle steht ...
7. ...
8. ...

9. gültigen Fahrschein zeigen und grinsen, denn inzwischen sind alle potentiellen Schwarzfahrer über alle Berge


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BeitragVerfasst: Mo 30.Mär 2009 11:03 
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Sehr schön, James. Hat aber irgendwie nicht so richtig was mit dem Thema hier zu tun. Ich hab ja zum Glück keine Waffen, die ich abliefern sollte/müsste/würde/könnte.


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BeitragVerfasst: Mo 30.Mär 2009 13:32 
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ich wollte ja nur erwähnen, dass "die Anwendung der Schußwaffe als letztes Mittel der Gewaltanwendung gegenüber ..." Kontrolleuren nicht notwendig ist! :wink:


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BeitragVerfasst: Mo 30.Mär 2009 22:20 

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Ich wollte mich bisher noch nicht mit Kontrolleuren auseinandersetzen. Aber die Regieanweisung bezüglich Dienstausweis... werde ich mir merken.

Was mich noch interessiert, ist die Aufassung der Forumsteilnehmer zu der Frage, ob denn ernsthaft erwartet werden kann und wird, dass ein Schütze seine Waffen (Wert 1.000 Euro +/- X) einfach so weggibt. Ich halte das (auch wenn ich selbst nun wahrlich nicht schlecht besoldet werde) für nicht realistisch.
(Ich bin wirklich auch nicht auf diese Idee gekommen.)
Hier wäre ich für Meinungsäußerung ernsthaft dankbar.


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BeitragVerfasst: Mo 30.Mär 2009 23:16 
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Norbert.Hein hat geschrieben:
Was mich noch interessiert, ist die Aufassung der Forumsteilnehmer zu der Frage, ob denn ernsthaft erwartet werden kann und wird, dass ein Schütze seine Waffen (Wert 1.000 Euro +/- X) einfach so weggibt. Ich halte das (auch wenn ich selbst nun wahrlich nicht schlecht besoldet werde) für nicht realistisch.
(Ich bin wirklich auch nicht auf diese Idee gekommen.)
Hier wäre ich für Meinungsäußerung ernsthaft dankbar.

Nein, ich glaube das auch nicht. Wer diesen Gedankenansatz verfolgt, glaubt wahrscheinlich, dass die Waffen - wie das eben DAMALS so war - im Besitz der GST oder der Jagdgenossenschaft, resp. jetzt des Vereins sind. Dass die Waffen PRIVATBESITZ sind, und somit auch ganz privat bezahlt sind, realisiert vielleicht nicht gleich jeder.


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BeitragVerfasst: Di 31.Mär 2009 9:18 

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bei uns wurden im VEB Zählgerätewerk Jagd-und Sportwaffen bis zur Wende instandgesetzt. So hatten wir einen Einblick, was die Waffen so kosten. Bevorzugte Mitarbeiter waren Stasimitarbeiter wegen ihrer Waffenkenntnis.

Gruß Phoenix66, der als ehemaliger Soldat es nicht versteht, daß es keine Kontrolle der Waffenaufbewahrung gegeben hat.


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BeitragVerfasst: Di 31.Mär 2009 12:24 
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Ich bin wirklich weit von einem "Früher war alles besser ..." entfernt.

Aber eine Waffe gehört definitiv nicht in einen Privathaushalt. Egal ob Panzerschrank oder nicht und egal, welcher materielle Wert dahinter steht!

Die Tatsache, dass ich für dieses Hobby Geld investiere, darf noch lange nicht rechtsverpflichtend zur Folge haben, dass ich einen Anspruch erwerbe, den "Aufenthaltsort" dieser Waffen bestimmen zu dürfen.

Schießsport ist ein teures Hobby, das ändert sich nicht dadurch, dass der Panzerschrank zu Hause oder in einer gesondert gesicherten Schießanlage befindet. Ich persönlich finde die weiter oben getroffene persönliche Entscheidung absolut ok. Keiner kann dafür moralisch angegriffen werden, dass ein neuer Besitzer sicht nicht rechtskonform verhält.
Wenn ich ein gebrauchtes Auto verkaufe, kann ich auch nicht ausschließen, dass der Sohn des neuen Besitzers ohne Führerschein draußen rumfährt. Soll ich das Auto also deswegen verschenken?


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BeitragVerfasst: Di 31.Mär 2009 23:57 
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Norbert.Hein hat geschrieben:
Hier wäre ich für Meinungsäußerung ernsthaft dankbar.

Ein Verkauf ist selbstverständlich in Ordnung.

Nur hab ich mir schnell noch einmal den Eingangsbeitrag des untermhäusers angesehen. Im Titel ist von Kanonen "abliefern" die Rede. "bürgermeister hein wird dies demnächst tun, ..."
Abliefern ist also eine Sonderform des Verkaufes?

Der Bezug auf die tragischen Ereignisse vor einigen Wochen suggeriert, dass Gera durch die "Ablieferung" sicherer wird. Ich weiß zwar nicht, wo der potentielle Käufer ansässig ist, allerdings halte ich einen Verkauf an einen anderen Besitzer nicht für einen Sicherheitsgewinn für unsere Stadt.


Pfiffikus,
der aus diesem Grunde präzisiert hat, dass es sich um einen Verkauf an eine andere Privatperson handelt


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