Untermhäuser Forum

Ostdeutsche laut Studie seelisch stabiler

Hamburg (dpa,yahoo) - Die Menschen in Ostdeutschland sind einer Studie zufolge seelisch stabiler als die Westdeutschen. Das Risiko, eine Depression zu bekommen, liegt demnach im Westen um 52 Prozent höher als in den neuen Ländern, wie die Frauenzeitschrift «Woman» (Dienstag) berichtet. Das Münchner Max-Planck-Institut hatte 4200 Menschen in Ost- und Westdeutschland befragt.

Soziale Phobie, bei der die Erkrankten extreme Kontaktschwierigkeiten haben, kommt der Studie zufolge im Westen doppelt so oft vor wie im Osten. An Magersucht leiden Frauen und Männer in den alten Bundesländern vier Mal häufiger als in den neuen. «Wir vermuten, dass es im Osten viel weniger Leistungsdruck und Neid gibt, stattdessen Tugenden wie Nachbarschaftshilfe und Solidarität», sagte der an der Untersuchung beteiligte Dresdner Psychologieprofessor Jürgen Hoyer dem Magazin.


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seit dreizehn jahren versucht man allerdings diese tugenden auszumerzen.

...und wie die studie zeigt, ist das zum glück noch nicht ganz gelungen
in uns steckt vielleicht noch mehr der ossi als wir denken

Ich glaube, das liegt weniger an diesen "Tugenden". Die gelernten DDR-Bürger sind einfach praktischer als die Alt-Wessis. Man mußte immer zusehen, wie man sich selbst helfen konnte - in jeder Beziehung, auch ganz handwerklich gesehen. ZUm Psychater auf die Couch konnte man auch nicht, wenn mal was nicht geklappt hat. Und dann die ERfolgserlebnisse, die man als DDR-Bürger hatte! Bananen im KOnsum erwischt oder andere Mangelware doch noch bekommen... sowas prägt. Diese ERfolgserlebnisse kennt ein Wessi natürlich nicht...