Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
Stammtischtermine
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BeitragVerfasst: Fr 05.Dez 2008 19:35 

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Ständige Selbstbeweihräucherung und Schönrederei hilft aber auch niemandem und löst nicht die Probleme.


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BeitragVerfasst: Mo 08.Dez 2008 9:01 
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Stammtischorganisator

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Tja, Haus-und Hofberichterstattung hat eine lange Tradition in weiten Teilen der deutschen Presselandschaft.


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BeitragVerfasst: Sa 20.Dez 2008 16:38 
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Oberster Prügelknabe

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Hallo Kathi,

kati hat geschrieben:
Zur BUGA war es ähnlich: erst haben alle gemeckert. Dann haben sich die gleichen Leute auf die Schulter geklopft, wie toll sie doch alles organisiert haben.

erinnern wir uns noch mal ganz präzise: Ein Hauptkritikpunkt war ja schließlich, dass die Stadt und die Region mit der Ausrichtung der BUGA ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko eingegangen war. Du wirst dich erinnern, dass wir uns, hier im Forum die Frage stellten, weshalb kaum überregionale Werbung zu bemerken war.
Schließlich war uns noch das finanzielle Desaster von anderen Gartenausstellungen, beispielsweise in Rostock im Bewusstsein.
Dass es nicht zu einem Ruin der städtischen Finanzen kam, ist sicher auch der Qualität der BUGA zu verdanken.

@Kathi
Aus diesem Grunde richte ich mal ganz nüchtern die Frage an dich (und den Beifall klatschenden Schotten), ob es schon Abschätzungen darüber gibt, wie viele Besucher jährlich das Museum besuchen müssen, dass wenigstens eine ausgeglichene Bilanz der Investition zu erwarten ist?


Pfiffikus,
der meint, dass es sehr schwer sein wird, eine ausreichende Anzahl von Eintrittskarten zu verkaufen


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BeitragVerfasst: So 21.Dez 2008 15:56 
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Das kann ich Dir nicht sagen. Ich weiß nicht, ob es entsprechende Berechungen gibt. Die kann es aber eigentlich auch nicht geben, weil das Konzept ja noch nicht komplett steht.

Ich bin mri sicher, dass aus Fehlern der Vergangenheit gelernt wurde. Die BUGA wurde ja auch von anderen Leuten vermarktet als es die Kunsthalle wird. Das war nämlich ausschließlich Sache dieser Gartenbaugesellschaft, deren Namen ich jetzt leider nicht mehr weiss.

Und es soll tatsächlich Menschen geben, die nur für eine Ausstellung mehrere Kilometer in andere Städte fahren. Ich zum Beispiel tue so etwas gelegentlich... Vielleicht übernachten die dann hier sogar. Vielleicht fahren sie auch gleich wieder, weil hier alle Leute mit einem derart genervten Gesichtsausdruck rumlaufen... Das Lächeln haben sie verlernt, weil sie sich ständig über die unfähige Stadtregierung ärgern müssen.

Natürlich kann das Kusnthaus auch ein Reinfall werden - aber wer nicht wagt... Ich werde jedenfalls weiter für die Kunsthalle plädieren!


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BeitragVerfasst: So 21.Dez 2008 18:08 

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kati hat geschrieben:
Natürlich kann das Kusnthaus auch ein Reinfall werden - aber wer nicht wagt...
Genau das war auch das Motto als es um die Umsetzung einiger visionärer Ideen bzgl. der drei Essen ging. Davon wollte aber niemand was wissen, obwohl damit eine europaweit einmalige Attraktion entstanden wäre mit sicherlich vielen Besuchern und Interessenten. Das wäre in sämtlichen weltweiten Schlagzeilen gelandet. Aber dazu fehlt den hiesigen Entscheidern der Mumm und die Vision.
Was ist dagegen an einem Kunsthaus schon besonderes, sowas gibts überall, das lockt niemand hinterm Ofen vor. Wenn man auffallen will muss man neue Dinge tun wo man keine Konkurrenz hat. Alles bisherige zum x-ten Male nochmal versuchen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, das ist Mühe ohne Lohn.


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BeitragVerfasst: So 21.Dez 2008 21:16 

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@dreckige Hose,

hier möchte ich deine Worte aus einem anderen Thread einfügen:
"Das kommt immer auf den Standpunkt an".
Für Objekte innerhalb der Stadt ist es schwer eine geeignete Nutzung zufinden und man kann so ein Gebäude nicht einfach wegsprengen. Deshalb ist die Entscheidung mangels ausreichend GELD gar nicht mal so schlecht. Die Kreativität unseres OB´s sollte man nicht unnötig ausreizen, da der Schuß auch leicht nach hinten losgeht.

Gruß ein zur Vorsicht ratender Phoenix66


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BeitragVerfasst: Mo 22.Dez 2008 3:15 
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phoenix66 hat geschrieben:
...Die Kreativität unseres OB´s sollte man nicht unnötig ausreizen, da der Schuß auch leicht nach hinten losgeht.

Gruß ein zur Vorsicht ratender Phoenix66


wie meinst du das? 8)


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BeitragVerfasst: Mo 22.Dez 2008 9:09 

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untermhäuser hat geschrieben:
phoenix66 hat geschrieben:
...Die Kreativität unseres OB´s sollte man nicht unnötig ausreizen, da der Schuß auch leicht nach hinten losgeht.

Gruß ein zur Vorsicht ratender Phoenix66


wie meinst du das? 8)


das ist ganz einfach. Ich erinnere an die Planungen in der Wiesestrasse oder die 30km/h- Beschränkung nachts für die Siemensstrasse. Diese Beispiele sollten reichen, obwohl es noch mehr gibt. Es werden gegen den Willen der Anwohner soviel fragwürdige Maßnahmen angeschoben.

Gruß Phoenix66, der hofft, daß dir das an Begründung und Erklärungen reicht. Möglicherweise siehst du alles anders.


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BeitragVerfasst: Mo 22.Dez 2008 18:12 
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"Unser" Kunsthaus ist etwas Besonderes für Archtitekturfreunde (auch wenn diese Geschmackssache ist)
Es ist etwas Besonderes, wenn die Ausstellungskonzeption stimmt! Jeff Koons z.B. lockt zur Zeit Tausende nach Berlin, die tatsächlich nur wegen seiner gigantischen bunten Skulpturen kommen.
Ich bin bin wegen Picasso nach Chemnitz gefahren (gut, das ist nicht soo weit) und zur MOMA-Ausstellung nach Berlin.
Alles eine Frage des Stadtpunkts. Die Keramik/Porzellan-"Szene" schwärmt verzückt vom Geraer Sammlungsbestand. Ich bin überzeugt, dass 70 % aller Geraer noch NIE in im MAK (Museum für Angewandte Kunst) waren! Und den Museumschef (ex) Herrn Jacobson kennen die meisten auch nur, weil er diesen Rauschebart hat. Man muß sich eben kümmern und interessieren. Es soll auch Leute geben, die nach Gelsenkirchen fahren; nur um ein leeres Stadion zu besichtigen.
(ich hoff jetzt mal, dass Schalke in Gelsenkirchen steht, ansonsten bitte ich um Nachsicht, aber ich will jetzt nicht extra googlen.... :)


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BeitragVerfasst: Mo 22.Dez 2008 19:15 
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Oberster Prügelknabe

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kati hat geschrieben:
"Unser" Kunsthaus ist etwas Besonderes für Archtitekturfreunde (auch wenn diese Geschmackssache ist)

Dann werden die Architekturfreunde gewiss auch eine Extra-Spende abliefern?


An dieser Stelle greife ich mal einen Preis für eine Eintrittskarte aus der Luft. Wenn eine solche Karte 19,00 Euro kostet, so wäre allein zur Refinanzierung des Kaufpreises von 1,9 Millionen Euro nötig, 100000 solcher Karten zu verkaufen.
(Ganz bewusst schreibe ich nichts von 100000 Besuchern)
Wenn man dem MDR glauben darf, wird der erforderliche Umbau noch einmal eine halbe Million Euro verschlingen. Das macht noch einmal 26000 zu verkaufende Eintrittskarten.

Wenn da wirklich so hochkarätige Kunstwerke ausgestellt werden, dann wird es nicht genügen, einen Ein-Euro-Jobber ins Kassenhäuschen zu setzen. Vielmehr wird es erforderlich sein, eine mehrköpfige qualifizierte Wachmannschaft einzustellen und zu bezahlen. Was wird das erst kosten, wenn für Wachpersonal kein Lohndumping mehr zulässig ist, sondern ein gesetzlicher Mindestlohn gilt?

Die Anzahl der Eintrittskarten, die allein für die Bewachung, Beheizung und Beleuchtung täglich abgesetzt werden müssen, vermag ich leider nicht realistisch abzuschätzen. Aber nur, wenn diese Karten verkauft worden sind, kann man beginnen, die oben errechneten 126000 Eintrittskarten zu zählen.

Zitat:
Ich bin überzeugt, dass 70 % aller Geraer noch NIE in im MAK (Museum für Angewandte Kunst) waren!

Stimmt. Ich auch nicht. Ist das jetzt schlimm?


Zitat:
Und den Museumschef (ex) Herrn Jacobson kennen die meisten auch nur, weil er diesen Rauschebart hat. Man muß sich eben kümmern und interessieren.

Wer ist eigentlich "Man"?
Willst du jetzt den Geraern einen Vorwurf machen, dass 70% von ihnen noch nie dort waren und das MAK deshalb ein Zuschussgeschäft ist?

Lenke doch einfach mal deine hochgeschätzte Aufmerksamkeit auf dieses Dokument. Zu den bereits 17% eingestandenen Arbeitslosen kommt noch einmal eine nennenswerte Anzahl von Personen, die zwar in der Rubrik "sozialversicherungspflichtig Beschäftigte" geführt werden, allerdings nur so saumäßig bezahlt werden, dass sie noch mittels HartzIV aufstocken müssen. Ich bin jetzt zu faul, diese Anzahl herauszusuchen.

Ich muss dich an dieser Stelle bitten, ein wenig mehr Verständnis dafür aufzubringen, dass ein Museumsbesuch im MAK und später im Otto-Dix-Museum nicht ganz oben auf der Prioritätenliste dieser Leute steht. Das trifft sowohl für den von mir aus der Luft gegriffenen Eintrittspreis von 19Euro, als auch für höhere Preise zu.


Wenn sich allerdings dein nicht spezifiziertes "Man" auf den Herrn Jacobson bezieht, wenn du damit sagen willst, dass er nicht genügend Werbung bzw. eine zu wenig effektive Werbung gemacht hat, dass ihn und seine Ausstellung nur wenige der Geraer kennen, dass diese Ausstellung überregional viel zu wenig bekannt ist, dann würde ich dir sogar uneingeschränkt Recht geben.


Pfiffikus,
der eine so risikoreiche Investition nicht einfach so auf die Schnelle getätigt hätte


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BeitragVerfasst: Mo 22.Dez 2008 22:57 
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kati: Ich war im MAK u n d in Gelsenkirchen auf Schalke, aber ein leeres Stadion? Nee, Mädel, da waren 70.000 gegen Bayern, soviel passen nie ins MAK, zumindest nicht gleichzeitig.


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BeitragVerfasst: Mo 22.Dez 2008 23:50 
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archivar hat geschrieben:
kati: Ich war im MAK u n d in Gelsenkirchen auf Schalke, aber ein leeres Stadion? Nee, Mädel, da waren 70.000 gegen Bayern, soviel passen nie ins MAK, zumindest nicht gleichzeitig.

Sie meint sicher, dass man sich das Stadion außerhalb des Spielbetriebs für ne Menge Eintrittsgeld ansehen kann, genauso wie das der Bayern :wink:


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BeitragVerfasst: Di 23.Dez 2008 17:45 
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Andreas, wir verstehen uns! :)


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BeitragVerfasst: Di 23.Dez 2008 17:48 
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Es ist eigentlich immer die gleiche Diskussion.
Mancher fordert das Geld für´s Kunsthaus für den schlaglochfreien Ausbau einer Strasse. Fußgänger oder Nicht-Auto-Besitzer sehen die Notwendigkeit nicht. Mancher braucht mehr Kultur und Kunst in dieser Stadt. Wer sich dafür nicht interessiert, sieht die Notwendigkeit nicht. Straßenausbau und Kultur kosten. Wir werden sehen, was 2009 bringt...


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BeitragVerfasst: Do 25.Dez 2008 11:10 
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kati hat geschrieben:
Mancher fordert das Geld für´s Kunsthaus für den schlaglochfreien Ausbau einer Strasse. Fußgänger oder Nicht-Auto-Besitzer sehen die Notwendigkeit nicht. Mancher braucht mehr Kultur und Kunst in dieser Stadt. Wer sich dafür nicht interessiert, sieht die Notwendigkeit nicht.

Sehr gut, dass dieser Vergleich mal zur Sprache kommt. Vergleichen wir mal:

Wie viele Autobesitzer und wie viele Nicht-Auto-Besitzer gibt es in der Stadt?

Wie viele Kunstliebhaber gibt es in dieser Stadt?
Wie oft in der Woche werden diese Kunstliebhaber dem Otto Dix (als zahlende Besucher) huldigen?
Und wie vielen Geraern ist der Otto Dix egal?


Pfiffikus,
der meint, dass hier Geld an einer Stelle ausgegeben wurde, an der es nicht den optimalen Nutzen bringt


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BeitragVerfasst: So 04.Jan 2009 1:37 

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Diese Stadt und Kultur?
Nee, das passt wirklich nicht zusammen.


gruß

jandark


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BeitragVerfasst: So 04.Jan 2009 21:56 
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Hach, der darke jan meldet sich ja auch mal wieder, schön schön.
Auf Bewährung draußen?


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BeitragVerfasst: Mi 28.Jan 2009 14:25 
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Gera (dpa/th) - Das neue Kunstmuseum in Gera kommt voran. Der
Stadtrat hat am Dienstagabend dem Finanzierungskonzept für den Ankauf
des Gebäudes der ehemaligen Landeszentralbank zugestimmt, teilte eine
Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage mit. Demnach wird die Stadt die
Gesamtkosten von zwei Millionen Euro vorschießen. Der Eigenanteil der
Stadt soll Dank Fördermittel von EU und Land letztlich 300 000 Euro
betragen. Das Geld soll aus Rückzahlungen der Bundesgartenschau GmbH
bestritten werden.

Der Stadtrat hatte im Dezember für den Kauf des Gebäudes gestimmt.
Das Haus nach Plänen des Architekten David Chipperfield war 2001
eröffnet worden und steht seit 2005 leer. Nun soll auf einer
Nutzfläche von 3000 Quadratmetern ein Museum entstehen, in dem Werke
des Expressionisten Otto Dix (1891-1969) und anderer Künstler der
Moderne und der Gegenwart gezeigt werden.


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BeitragVerfasst: Sa 22.Aug 2009 13:50 
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Wohnort: Gera-Milbitz
pfiffikus hat geschrieben:
...richte ich mal ganz nüchtern die Frage an dich (und den Beifall klatschenden Schotten), ob es schon Abschätzungen darüber gibt, wie viele Besucher jährlich das Museum besuchen müssen, dass wenigstens eine ausgeglichene Bilanz der Investition zu erwarten ist? Pfiffikus, der meint, dass es sehr schwer sein wird, eine ausreichende Anzahl von Eintrittskarten zu verkaufen

Deutschland verehrt Dix

- Anlässlich des 40. Todestages legte der OB von Hemmenhofen zusammen mit unserem OB ein Gebinde am Grab von Otto Dix nieder. Dix' Wohn- und Atelierhaus in Hemmenhofen ist seit 1991 für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Kunstmuseum Stuttgart, das über die weltweit bedeutendste Dix-Sammlung verfügt, wird das Dix-Haus ab Sommer 2010 betreuen.

- Das Museum Moderner Kunst in Passau präsentiert z.Z. eine Ausstellung über das Geamtschaffen von Otto Dix.

- In der städtischen Galerie von Albstadt ist gegenwätig eine Dix-Sonderausstellung zu sehen, welche mit 450 Werken auf Papier die weltweit größte Dix-Sammlung beherbergt.

- Das Kunstmuseum Heidenheim zeigt Werke, die der Galerist und Sammler Dr. Alfred Gunzenhauser seiner Geburtsstadt übereignet hat - darunter auch Werke von Otto Dix.

- Kühlungsborn präsentiert in der Kunsthalle Werke der klassischen Moderne, u.a. auch von Otto Dix.

- Ostseebad Ahrenshoop wird ab 2012 im Kunstmuseum u.a. Otto Dix ehren. Dix arbeitete dort in der Künstlerkolonie.

- Die Kunstsammlungen im Haus Gunzenhauser Chemnitz veranstalteten am 40. Todestag von Otto Dix ein Gedenkkonzert .....

(aus einem Artikel der TLZ vom 25.7.09)

Es scheint also deutschlandweit Interesse an Otto Dix zu bestehen. Wir brauchen uns daher keine Gedanken machen, ob unser künftiges Kunstmuseum genügend Besucher haben wird. 8)


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BeitragVerfasst: Mi 26.Aug 2009 8:51 
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:bravo:


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BeitragVerfasst: Mi 26.Aug 2009 13:17 
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Alter Schotte hat geschrieben:
...Es scheint also deutschlandweit Interesse an Otto Dix zu bestehen. Wir brauchen uns daher keine Gedanken machen, ob unser künftiges Kunstmuseum genügend Besucher haben wird. 8)


genau, sogar der clarino kommt nicht ohne seinen "täglich dix" aus...


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BeitragVerfasst: Mi 26.Aug 2009 20:41 
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und der geraer künstler kurt schmidt sollte unbedingt auch eine kleine dauerausstellung dort bekommen
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 Betreff des Beitrags: Jetzt gehts los
BeitragVerfasst: Mo 19.Okt 2009 18:30 
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Heute Nachmittag wurde das Konzept fürs neue Haus präsentiert.
Erstmal gab´s vier Bilder des Malers Rainer Fetting (das ist wohl der, der auch den WIlly im SPD-haus gebaut hat) geschenkt. Schenker war wieder das Ehepaar Welle aus Paderborn; sie hatten schon eine große Keramiksammlung ans MAK gegeben.
Ein Architekt aus dem Haus Chipperfield erklärte den Umbau. Der schon jetzt bestehende EIngangsbereich soll um eine große Glashalle ergänzt werden. Dazu kommen im EG ein Museumscafé und ein Shop. Es gibt diverse Ein- und Umbauten. Im Dezember 2011 soll alles fertig sein. Preis: ca. sieben Millonen Euro... Hoffen wir das Beste.
Bilder gibts heute Abend im Thüringen Journal oder auf mdr.de/thueringen-journal


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 Betreff des Beitrags: Re: Jetzt gehts los
BeitragVerfasst: Di 20.Okt 2009 21:32 

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kati hat geschrieben:
Preis: ca. sieben Millonen Euro...


Hallo,

ich frage mich wieder: „Wer soll das bezahlen, wer hat dass bestellt?“. Geht dann wieder unser OB mit der Spendendose rum oder noch besser man holzt den Stadtwald ab und verkauft des Holz, sonnst gibt es ja nichts mehr Städtisches zu verschachern.
Wann hört den der Geraer Größenwahn endlich auf oder müssen wir Bürger den OB wirklich erst in die Elster werfen, diese Vorgehensweise war früher durchaus üblich! Gibt es in dieser Stadt nichts Wichtigeres als ein überdimensioniertes Museum? Ich denke daran warum viele Jugendlich Gera den Rücken kehren, meine zwei Kinder hält hier auch nichts. Wenn man natürlich die demografische Entwicklung bezüglich des steigenden Durchschnittsalters bedenkt ist es nicht verwunderlich warum nur etwas für die „Generation 50+“ entsteht, mit schrecken denke ich daran dass ich in vier Jahren auch dazu gehöre.

Liebe Grüße
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Jetzt gehts los
BeitragVerfasst: Mi 21.Okt 2009 9:02 

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HVGeraDürrenebersdorf hat geschrieben:
kati hat geschrieben:
Preis: ca. sieben Millonen Euro...


Hallo,

ich frage mich wieder: „Wer soll das bezahlen, wer hat dass bestellt?“. Geht dann wieder unser OB mit der Spendendose rum oder noch besser man holzt den Stadtwald ab und verkauft des Holz, sonnst gibt es ja nichts mehr Städtisches zu verschachern.
Wann hört den der Geraer Größenwahn endlich auf oder müssen wir Bürger den OB wirklich erst in die Elster werfen, diese Vorgehensweise war früher durchaus üblich! Gibt es in dieser Stadt nichts Wichtigeres als ein überdimensioniertes Museum? Ich denke daran warum viele Jugendlich Gera den Rücken kehren, meine zwei Kinder hält hier auch nichts. Wenn man natürlich die demografische Entwicklung bezüglich des steigenden Durchschnittsalters bedenkt ist es nicht verwunderlich warum nur etwas für die „Generation 50+“ entsteht, mit schrecken denke ich daran dass ich in vier Jahren auch dazu gehöre.

Liebe Grüße
Andreas



@Andreas,

laß man gut sein. Ich bin über die 50 schon lange drüber. Wir Alten knipsen dann immer das Licht an und aus, damit Gera nicht zugeschüttet wird.

Gruß Phoenix66, dessen Kinder und Enkel nicht mehr aus Bayern zurückkommen.


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