Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
Stammtischtermine
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 Betreff des Beitrags: jugendclub in uhaus
BeitragVerfasst: Do 06.Mär 2003 16:09 
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Beitrag vom Dienstag, Februar 18, 2003 @ 07:27

ich habe gehört, dass in untermhaus irgendwo eine alte baracke zum jugendclub umfunktioniert wurde...
wer hat davon schon was gehört, weiß wo das ist...???


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BeitragVerfasst: Do 06.Mär 2003 16:09 

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Beitrag vom Dienstag, Februar 18, 2003 @ 09:51

versuchs mal beim streetworker e.V., die machen sich schon seit jahren für solch ein projekt in u-haus stark,
war mal ein objekt im skatpark in der diskussion
ich hab aber schon länger keinen kontakt mehr gehabt


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BeitragVerfasst: Do 06.Mär 2003 16:10 
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Beitrag vom Dienstag, Februar 18, 2003 @ 11:09

Na Untermhäuser, du suchst wohl auch noch eine Bleibe bei dieser Kälte, dass du nicht deine Tüte draussen auf dem Spielplatz rauchen musst. Dann gehe einmal um die Ecke bei dir und in Richtung Cubamühle. Wenn's dunkel ist wirst du schon in der Bude ein Lichtlein sehen.


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BeitragVerfasst: Do 06.Mär 2003 16:11 
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Beitrag vom Dienstag, Februar 18, 2003 @ 11:19

danke für den hinweis, ich hatte sowas in der richtung schon erwartet, weil ich von meinem balkon aus schon das ein oder andere moped am späten abend auf der cubaer straße hören konnte...
da werde ich mich mal kundig machen und euch mit neueren informationen auf dem laufenden halten. von der westside sieht man eben die lichter am ostseitigen elsterufer etwas besser...
ps: auf spielplätzen rauche ich nicht, da liegen mir zu viele tretminen rum...

Beitrag vom Dienstag, Februar 18, 2003 @ 11:20


quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Orginal von *katrin
versuchs mal beim streetworker e.V., die machen sich schon seit jahren für solch ein projekt in u-haus stark,
war mal ein objekt im skatpark in der diskussion
ich hab aber schon länger keinen kontakt mehr gehabt

--------------------------------------------------------------------------------

auch eine gute idee@katrin, mal sehen, ob ich da etwas erfahre... zuerst werde ich erst mal vor ort recherchieren.


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BeitragVerfasst: Do 06.Mär 2003 16:12 
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Beitrag vom Freitag, Februar 21, 2003 @ 12:59

gestern war ich also mal im "jugendclub uhaus"...
die jungen leute haben es sich dort sporadisch gemütlich gemacht auf dem alten holzplatz, sitzgelegenheiten rangekarrt um etwas atmosphäre zu erzielen.
wie ich erfahren konnte, dient der "club" als nachmittäglicher treff. ende ist meist gegen 8 uhr unter der woche. am wochenende und in den ferien dürfte es wohl länger gehen... neben musik hören, moped fahren, rauchen (viele)/ trinken (manche), knutschen (auch nur manche), grillen und quatschen (fast alle) machen die jugendlichen eigentlich nichts weiter als ihre freizeit totzuschlagen...
die alte baracke haben sie in eigeninitiative etwas umgestaltet. natürlich ist der treffpunkt nur notdürftig ausgestaltet, es fehlen einfach die finanziellen mittel. auch die nachbarschaft scheint den jugendtreff wahrzunehmen. es gab schon beschwerden. die polizei kontrolliert in regelmäßigen abständen den treff... bisher werden die jugendlichen geduldet...
mir gegenüber waren die jugendlichen sehr aufgeschlossen und freundlich und erzählten bereitwillig über ihre probleme und wünsche. am meisten zu schaffen macht ihnen eine jugend-gang aus heinrichsgrün, die schon mehrfach in der baracke eingebrochen ist... während meines "aufenthaltes" ließen sich auch zwei elternteile blicken, die nach dem rechten sehen wollten...
mir stellten sich mehrere fragen:
1.hat dieser jugendclub eine perspektive?
2.wenn ja, wie soll die aussehen?
3.wenn nein, welche alternativen haben die jungen leute sonst?
insgesamt schien mir der gewählte holzplatz als nicht ungeeignet. zu den bewohnten häusern der leibnizstraße und der cubaer straße sind es doch einige meter distanz. in einem bewohnten stadtteil wie untermhaus dürfte es auch nur wenige geeignetere möglichkeiten geben...
also kann man nur hoffen, dass die jugendlichen sich selbst erziehen, den lärmpegel erträglich gestalten, damit ihnen diese "nachmittagsbleibe" nicht infolge von beschwerden der anwohner entrissen wird. die perspektive des "clubs" dürfte auch an der grundstücksfrage hängen... wem gehört der grund des holzplatzes? davon hängt ab, mit wem sie kooperieren müssen. ohne eine solche kooperation wird der jugendclub, der seit knapp zwei monaten dort zu finden ist, keine dauerhafte existenz an diesem platz haben.


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BeitragVerfasst: Di 18.Mär 2003 10:31 
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gibts den "jugendclub" noch??? clarino hat beim stammtisch irgendwie verlauten lassen, dass die jungen leute "vertrieben" wurden. wer weiß genaueres?


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BeitragVerfasst: Do 20.Mär 2003 8:34 
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die katrin verfasst für den allgemeinen anzeiger gera/schmölln artikel, die vor allem untermhaus betreffen... am 19.03.03 unter anderem diesen hier:

Trotz Urban keine Lösung in Sicht

Untermhaus hofft immer noch auf einen Jugendtreff

Gera (AA/K.S..) Zigarettekippen und Glasscherben auf Spielplätzen, darüber ärgern sich Untermhäuser schon seit Jahren. Eine Begleiterscheinung, wenn diese nicht nur von der jüngsten Generation sondern auch von den Teenagern genutzt werden. Denn ein Platz an dem die Jugendlichen unter sich sein können, gibt es seit 1996 in Untermhaus nicht mehr. Bis dahin diente eine Garage der Musikschule als Jugendtreff, die jedoch abgerissen wurde.
Heike Luther vom Streetwork e.V. umreist die Situation so: „Wir sind seit dem Abriss auf der Suche nach einem neuen Objekt. Es gab schon Projekte, doch leider konnte noch keines umgesetzt werden, entweder waren die Mietkosten oder der Sanierungsaufwand zu hoch. Langsam werden wir Streetworker für die Jugendlichen unglaubwürdig.“
Gehofft hatte der Verein auf das Urbanprojekt, in dem neben wirtschaftlichen auch soziale Aspekte eine Rolle spielen. Die von der Reichsbahn angebotene Halle war jedoch zu groß, und nun scheint leider im Rahmen der Umsetzung dieses Programms ein Jugendtreff keine Rolle mehr zu spielen.
Klar ist, dass Jugendliche immer wieder Plätze finden werden, an denen sie ihre Freizeit gemeinsam verbringen. Problematisch ist es aber, wenn es hierfür keinen geeigneten Ort gibt. So sind Konflikte mit Anwohnern oder eben auch mit Eltern auf den Spielplätzen vorprogrammiert. Gibt es Beschwerden, werden diese Plätze verstärkt von der Polizei kontrolliert, was vielleicht Ruhe und Ordnung wiederherstellt, aber nicht das Problem löst sondern nur verlagert. Denn ein neuer Treff findet sich schnell, und das sind nicht selten, wie Erfahrungen auch in anderen Stadtteilen zeigen, brach liegende Flächen oder Abrisshäuser. Das diese dann nicht pfleglich behandelt werden ist verständlich aber ebenso problematisch, abgesehen davon, dass solche Orte gefährlich sind.
Neben Debschwitz ist Untermhaus der einzig Geraer Stadtteil in dem es keinen Jugendtreff gibt. Warum das so ist, mag zum einen daran liegen, dass Untermhaus dicht besiedelt ist. Viele Menschen sind sich klar darüber, dass die Jugend etwas braucht, aber doch bitte nicht vor der eigenen Haustür. Jugendclubs wie sie in den Neubaugebieten vor der Wende gab, existieren nicht, können also auch nicht genutzt werden. Zu einer Schulhoföffnung war die Otto- Dix-Schule nicht bereit, was sicherlich schade ist, denn die Sportgeräte auf dem Hof sind verlockend und der Zaun kein unüberwindbares Hindernis.
Zur Zeit scheint also eine Lösung, die allen Interessen gerecht wird, nicht in Sicht zu sein, obwohl die Ansprüche der jungen Leute laut Heike Luther nicht hoch sind: „Sie treffen sich im Freien, da sie es gar nicht anders kennen, und zur Zeit freuen sich schon über ein schützendes Dach. Es geht nicht darum ihnen etwas Tolles vorzusetzen, viele sind bereit mitzuarbeiten.“
Ein offizieller Jugendtreff hat viele Vorteil. Zum einen haben sie feste Regeln, die die Probleme mit den Anwohnern zumindest reduzieren helfen. Oft werden sie auch von den Nutzern mitgestaltet, so dass sie pfleglich von ihnen behandelt werden. Zum anderen wäre die Arbeit der Streetworker einfacher. Oft sind sie für die Jugendlichen Ansprechpartner, helfen ihnen bei Problemen in der Schule, der Familie oder bei Behörden. Sie sind für sie da und unterstützen sie auch bei Dingen wie Bewerbung und Ausbildung. Diese Gespräche lassen sich natürlich in angenehmer Atmosphäre besser führen als auf der Parkbank oder auf dem Spielplatz.
Jugendliche brauchen ihre Freiheiten, es ist natürlich, dass sie ihren eigenen Erlebnisbereich suchen. Gibt es dafür keine offizielle Möglichkeit, dann ist der Ärger vorprogrammiert. Freilich ganz unschuldig sind die jungen Leute daran auch nicht immer, trotzdem ist es ein Problem, dass in Untermhaus nun schon über Jahre besteht. Es bleibt zu hoffen, dass über die Großprojekte wie Buga und Urban, die Kleinen ebenso wichtigen nicht vergessen werden.


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 Betreff des Beitrags: Ein Jugendtreff für Untermhaus
BeitragVerfasst: Mo 24.Mär 2003 8:21 
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Quelle: OTZ, 22.03.03

"Im Sanierungsgebiet Parkstraße soll ein Jugendtreff für Untermhaus entstehen, informierte Baudezernent Frank Herzer. Geplant sei, dafür den ehemaligen Jugendklub des VEB Elektronik zu nutzen. Allerdings würden weitere Standorte geprüft. Die Finanzierung solle aus Mitteln des EU-Stadtentwicklungsprogrammes Urban erfolgen. Nächste Woche finde ein Workshop statt, in dem offene Fragen geklärt werden sollen."

Endlich mal eine gute Nachricht für unsere vernachlässigte Jugend...!


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BeitragVerfasst: Mo 26.Mai 2003 15:19 
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es wird zeit, dass endlich was passiert in dieser hinsicht. nach dem spielplatz am gries okkupieren die jugendlichen jetzt schon den spielplatz auf dem biermannplatz... man sieht das manchmal dreckig aus!
einerseits hilft schimpfen aber auch nicht weiter, die jugend braucht eine bleibe.
andererseits ist es doch auch eine frage des anstands, ob ich pizzakartons, dönerfolien, getränkeflschen u.a. einfach in der landschaft verstreue.
den unmut sämtlicher anwohner, eltern, spaziergänger und ordnungsliebenden kann man da auch sehr gut verstehen...


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BeitragVerfasst: Do 12.Jun 2003 10:45 
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im zuge der buga faellt doch so ein jugendtreff nebenbei mit ab, falls das interesse entsprechend bekundet wird. war da nicht mal was mit osterstein? ne jugendherberge/treff in eigenregie, quasi als denkmalschuetzerische massnahme, war doch angedacht. das ist auch weit genug weg vom dichtbesiedelten untermhaus (des evtl laermes wegen). aber das spricht vielleicht nicht die grosse masse an jugendlichen an.


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BeitragVerfasst: Fr 19.Nov 2004 9:13 
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otz-online am 19.11.04

"...Ersatz für Container des Streetwork Gera e.V.
Einstimmig beschloss der Jugendhilfeausschuss vorgestern Abend, dass das Haus Bärenweg 9 als Kontakt- und Beratungsstelle mit Mitteln der Gemeinschaftsinitiative Urban II für 413 000 Euro ausgebaut wird.

Erstmals wird damit ein leerstehendes städtisches Haus für Belange der Jugendhilfe saniert. Nach Baubeginn zum Jahresanfang soll der Streetwork Gera e.V. als Träger der Kontakt- und Beratungsstelle im August 2005 einziehen können. Das Haus gilt als Ersatz für den so genannten Container neben dem früheren Skate-Park. Dorthin waren junge Leute aus Untermhaus ausgewichen, nachdem ihr Treff unter der Bühne am Biermannplatz mit derselben abgerissen worden war.

Auf der Suche nach einer neuen Bleibe in Untermhaus hatte die Zentrale Grundstücks- und Gebäudewirtschaft (ZGGW) der Stadt zunächst die Parkstraße 3a untersucht. Dort hätte die Dachkonstruktion erneuert werden müssen. Auch die Ebelingstraße 12 a, ebenfalls ein Kutscherhaus aus der Villenzeit, fiel wegen Schwammbefall durch...

Die neue Bleibe soll ein Jugendtreff für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Bildungsangeboten werden. Gleichzeitig soll es dort Hilfe für Fragen des Alltags geben. Dazu gehören Ämtergänge ebenso wie die Suche nach Wohnraum und Arbeitsplatz oder die Schuldnerberatung..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Di 08.Jan 2008 12:48, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Vom Container zum Kutscherhaus
BeitragVerfasst: Mi 20.Apr 2005 13:52 
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otz-online am 20.04.05

"...Vom Container zum Kutscherhaus

...Vor einem Jahr war keine Lösung in Sicht, als der Container des Streetwork e.V. an der Untermhäuser Brücke der Bundesgartenschau weichen musste. Gestern nun konnte der Bau einer Kontakt- und Beratungsstelle für Jugendliche im Bärenweg zwischen Theaterstraße und Bahndamm starten.
Für die Kontaktstelle, die in einem einstigen Kutscherhaus hinter den Bürgerhäusern entstehen wird, sind 413 000 Euro vorgesehen, informierte Baudezernent Ramon Miller (SPD). Zu Dreivierteln wird das von Urban-Begleitausschuss und Stadtrat bewilligte Projekt mit europäischer Förderung aus dem Stadtentwicklungsprogramm Urban II finanziert. Das Geld ist für die Sanierung des Gebäudes und für die Ausstattung bestimmt. Die Stadt habe sich seit Jahren bemüht, ein solches Objekt im Geraer Norden zu finden, sagte Jugendamtsleiter Dirk Fehrensen. Denn ein Jugendclub wie der Klub der Jugend und Sportler sei nicht das geeignete Domizil für die Klientel, die von Straßensozialarbeitern betreut wird...
Hier werden zunächst Jugendliche des Streetwork e.V. und junge Leute, die von ihm betreut werden, das kleine Haus entkernen, ehe etwa Ende Juni der Ausbau starten kann.

Im Erdgeschoss soll ein offener Treffpunkt entstehen für Kinder und Jugendliche, die derzeit für Ärger bei Anwohnern etwa am Biermannplatz, auf dem Untermhäuser Bolzplatz oder am Gries sorgen, erläutert Heike Luther vom Streetwork e.V. Im Obergeschoss wird Raum sein für Beratung und Betreuung. Auch das Nähprojekt für Mädchen, das derzeit in der Lobensteiner Straße sein Ausweichdomizil hat, soll hierher ziehen. Ein Notschlafplatz für Jugendliche ohne Dach überm Kopf wird außerdem entstehen. Zum Jahresende soll die Kontaktstelle öffnen. Ab morgens um acht, neun will der Verein dann für Jugendliche - Schulschwänzer, Arbeitslose - da sein und auch einmal am Tag eine warme Mahlzeit anbieten..."


Zuletzt geändert von untermhäuser am Di 08.Jan 2008 12:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 31.Jan 2006 9:13 
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ab märz/april wird der neue anlaufpunkt für die straßensozialarbeit im ehemaligen kutscherhaus am bärenweg richtig loslegen können... - am 30.01.06 wurde das haus an den streetwork gera e.v. übergeben.
das kutscherhaus, welches 1881 erbaut wurde, soll allerdings kein jugendclub werden... - die sanierung ist noch nicht ganz abgeschlossen. vor allem urban-gelder und eigenleistungen des vereins, sowie städtische mittel realisierten das sanierungsvorhaben.


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BeitragVerfasst: Mo 10.Jul 2006 14:54 
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OTZ am 08.07.06

"...Im ehemaligen Kutscherhaus im Bärenweg 9, gleich hinter dem Geraer Hauptbahnhof, ist gestern die neue Kontakt- und Beratungsstelle des Streetwork Gera e.V., eine Anlaufstelle für die Straßensozialarbeit, eröffnet worden, die nach Aussage von Geras Baudezernent Ramon Miller (SPD) deutschland- und europaweit ihresgleichen sucht.
Außergewöhnlich ist, dass die Stadt bewusst in der Innenstadt in diese Bleibe für hilfesuchende junge Leute investiert und einen Dauerstandort für die nächsten Jahrzehnte geschaffen hat.

Im November 2004 beschloss der Jugendhilfeausschuss, erstmals ein leerstehendes städtisches Haus für die Belange der Jugendhilfe zu sanieren. Investiert wurden insgesamt 383 000 Euro. Damit blieb der Bau im Budget. Gefördert wurde das Vorhaben im nördlichen Urban-Gebiet mit 287 000 Euro aus dem europäischen Stadtentwicklungsprogramm Urban II.

Eigenleistungen im Umfang von über 40 000 Euro erbrachte der Verein... Nicht nur beim Entkernen halfen junge Leute, sie packten beim Bauen mit zu, andere montierten in der Holzwerkstatt neue Möbel, und zuletzt wurde Pflaster verlegt und Gras gesät.

Die Eigenleistungen zu bewältigen, entstand ein Jugendbeschäftigungsprojekt für Jugendliche, die mit gerichtlicher Beauflagung Arbeitsstunden leisten mussten. Andere Helfer kamen in ihrer Freizeit, berichtete gestern Vereinsvorsitzender Andreas Heimerdinger und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz.

Nachdem der sanierte Bau Ende Januar 2006 dem Verein von der Zentralen Grundstücks- und Gebäudewirtschaft der Stadt übergeben worden war, erfolgte im März der Umzug aus der Lobensteiner Straße 49 hierher. Schon seitdem kommen Jugendliche zur Beratung.

Freundlich eingerichtete Zimmer erwarten die Hilfesuchenden. Im alten Wagenschuppen für die Kutschen ist eine moderne Küche eingebaut, der jetzige Aufenthaltsraum war der frühere Pferdestall, und unterm Dach, wo die Nähwerkstatt einzog, war einst der Heuboden...
Ansprechpartner im Bärenweg sind ab Montag von 8 bis 20 Uhr die Streetworkerinnen Heike Luther und Bärbel Uecker. Unterstützt werden sie von vier Mitarbeiterinnen auf Ein-Euro-Basis..."


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BeitragVerfasst: Di 08.Jan 2008 12:56 
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täglich von 21.00 bis 24.00 uhr ist im nachtasyl des streetwork gera e.v. am bärenweg 9 anmeldung für obdachlose jugendliche zur übernachtung... :!:


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