Untermhäuser Forum

Soviel ich weiß, ist die Montessori-Schule in Gera eine ganz normale staatliche Schule, die den Zusatz "Montessori-Orientiert" trägt.

Übrigens ist es den meisten privaten Waldorf- und Montessori - Schulen der Fall, dass bewusst Kinder aus allen sozialen Schichten aufgenommen werden und das Schulgeld nach der finanziellen Situation der Eltern gestaffelt wird. Das ist auch sinnvoll, da soziale Kompetenz bei diesen Schulformen eine große Rolle spielt

Die klassischen "Elite"-Schulen, wo sich die verwöhnten Kinder der superreichen, abgeschirmt vom proletariat, tummeln, haben eher konservative Lernkonzepte.

editiert aus aktuellem anlass

...unsere schule ist eine staatliche schule, die montessori-orientiert ist. da wird kein schulgeld bezahlt. leider ist die schule aus kapazitätsgründen eben nicht für alle kinder erreichbar. jedes jahr müssen viele eltern nach hause geschickt werden, weil die schule sie nicht aus platzgründen aufnehmen kann. alle fraktionen haben einhellig sich dafür ausgesprochen, dass die montessori-inspirierte grundschule in jedem fall für die stadt gera erhalten bleiben soll...

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sag ich doch, null sachverstand - blanker populismus....

...du verstehst es einfach nicht. dort will sie ja auch bleiben, nur brauchen wir dringend mittel für sanierung und ausbau...

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...und auch hier beweist du wieder deinen egozentrismus und den mangelnden sachverstand. andere schulen sind dir nämlich egal, hier geht es wieder nur um deine persönlichen interessen... - ich dachte du wärst gegen schulschließungen, um andere gebäude zu sanieren...

"dass die stadt sich veranlast sieht, aus 7 regelschulen 5 zu machen"

Wer bitte ist denn hier eigentlich die Stadt???

Gelten die berechtigten Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern bei Bauvorhaben (Wiesestraße) mehr als bei geplanten Schulschließungen?!

Es kann doch nicht sein, dass direkte Bürgerbeteiligung nur dann gefragt ist, wenn es ins eigene Konzept passt! Jeder Bürger ist gleichwichtig mit seinen Sorgen und Problemen und hat deshalb Anspruch darauf auch gleichermaßen ernst genommen zu werden.

Also bitte: die Planung kam aus der Verwaltung und diese ist nur ein kleiner Teil der Stadt.

@socialist

@ u-häuser
aber du bist der weisheit letzter schluss- dass ich nicht lache

Ah-ja. Jetzt verstehe ich das. Die Schule in Liebschwitz müßte saniert werden - die Zwötzner Schule hingegen ist in gutem Zustand. Ganz einfach ...

das ist nur teilweise richtig, barbara. in gera sind einige schulen in ordentlichem zustand. nur sind diese schulen nicht gut ausgelastet. und das bringt die stadtverwaltung auf ideen, vorhandene kapazitäten besser zu nutzen.

@socialist: diskutieren wir hier über einzelne worte oder um die sache an sich. natürlich war die stadtverwaltung gemeint, das war aus dem kontext leicht zu erschließen. bisher hast du dich als vertreter der pds auch noch nicht dazu geäußert, ob irgendeine stadtratsfraktion sanierungskonzepte vorweisen kann.

@frieda: komm doch mal wieder auf die sachschiene...

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Nicht, daß jemand denkt, Frieda hätte sich das aus den Fingern gesaugt...
http://www.zwoetzener-schule.de/000000954110dc80d/01fd59956007df806/index.php

Wer sich noch einmal über die Meinung im südlichen Gera zu den Schulschließungsplänen informieren möchte findet morgen 2 eindeutige Artikel in der Tageszeitung oder ab sofort im Internet (kostenlose Anmeldung nötig) unter
Erhalt der Schule Liebschwitz im Ort gefordert
und
Schulnetzplan kein Allheilmittel
(schon über 5000 Unterschriften gegen den Schulnetzplan der Verwaltung ...)

Mit optimistischen Grüßen verbleibe ich bis zum Donnerstag, wo wir uns dann im Stadtrat sehen, zum Tag der Entscheidung!

@socialist: ich habe gerade beide artikel gelesen und kann vielem natürlich nur zustimmen. diesen sachlichen meinungen kann man einfach nicht widersprechen. hier wird auch keine schule oder deren konzept (aus unwissenheit oder feindseligkeit) zum buhmann gemacht.

wie ich weiter oben immer wieder schrieb, entstehen durch schulschließungen enorme standortnachteile, das spiegeln die beiden artikel wieder und das ist völlig korrekt.

den langenbergern, zwötzenern und liebschwitzern wäre es natürlich zu gönnen, dass sie ihre schulstandorte erhalten können.

aber natürlich ist damit das größte problem noch lange nicht gelöst!
woher kommt das geld für umfassende schulsanierungskonzepte?

egal, wie sich der stadtrat am donnerstag entscheiden wird, es gibt viele verlierer auf seiten der kinder, eltern und lehrer - weil der ganze schulnetzplanentwurf nicht zu ende gedacht wurde...

@untermhäuser:

Ich hoffe sehr, dass nach der öffentlichen Diskussion zum Schulnetz unserer Stadt (auch und gerade hier an dieser Stelle) - unabhängig vom Ausgang der Abstimmung im Stadtrat - Du heute den Titel für dieses Forum anders wählen würdest (zumindest was das ködern von Wählern anbelangt).

Ich für meinen Teil kann nur versichern, dass meine Position in dieser Frage die gleiche gewesen wäre, auch wenn 2006 keine OB-Wahlen stattfinden würden.
Denn hier geht es tatsächlich um inhaltliche Grundfragen und zu diesen hat sich auch die LINKSPARTEI.PDS-Fraktion eindeutig positioniert - zumal auch das (u.a.) von Dir richtigerweise geforderte Sanierungskonzept nicht unter den Tisch fällt. (siehe OTZ/TLZ-Artikel oben).

Insofern möchte ich der Prognose widersprechen, dass es in jedem Fall viele Verlierer bei Kindern, Eltern und Lehrern geben wird.

Es gibt immer (bessere) Alternativen!
Ich hoffe im Stadtrat gibt es dafür auch eine Mehrheit!

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na frieda, da sind wir uns doch endlich mal einig

die schulnetzplandebatte ist allerdings nur aufgeschoben bis ende des jahres. dann liegen die probleme natürlich wieder auf dem tisch. zumindest bis dahin haben die bedrohten schulen gelegenheit, sich weiter zu profilieren. bis dahin haben unsere stadträte natürlich die möglichkeit, sich intensiver um anständige lösungen zu bemühen.

gut ist in jedem fall, dass die entscheidung nicht in den ob-wahlkampf fällt. vielleicht können die stadträte in den nächsten monaten sich mehr der sache annehmen und ein vernünftiges konzept erstellen.

für eltern bleibt natürlich auch weiterhin die unsicherheit, ob sie ihr kind in einer schule anmelden, über welcher das unsägliche schwert der schließung schwebt. fraglich ist noch immer, woher das dringend benötigte geld für schulsanierungen genommen wird. doch nun hat der stadtrat ja ein dreiviertel jahr zeit, seine hausaufgaben zu machen.

@socialist: erst heute hätte eine umbenennung des themas hier seine berechtigung. bis heute, und das zeigt auch die aktuelle entscheidung im rathaus, war der schulnetzplan ein politikum, welches zum bauernopfer für den ob-wahlkampf zu werden drohte...

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1. Beschlossen hat der Stadtrat ein Schulnetzplan für 5 Jahre.

2. Bis zum Jahresende soll ein Schulentwicklungs- und Schulsanierungsplan erarbeitet werden, dem die Kriterien der Festlegung der langfristig zu erhaltenden Schulstandorte (Stadtratsbeschluss vom November 2002) zu Grunde liegen sollen.

Die geltende Beschlusslage ist also unzutreffend beschrieben, wenn gesagt wird, die Schulnetzplandebatte sei nur aufgeschoben.

Auch wenn es noch so oft, von wem auch immer, wiederholt wird, dass hier der 7. Mai ausschlaggebend für das Abstimmungsergebnis ist/war - bleibt diese Behauptung eine Luftblase. Im übrigen ist mir bis heute keine öffentliche Positionierung des OB-Kandidaten Dr. Vornhem zu dieser Problematik bekannt und schon deshalb ist diese Mähr nicht logisch!
Ich glaube auch nicht, dass die Betroffenen dies mehrheitlich so sehen, denn so einfach lassen sich die Bürgerinnen und Bürger nicht täuschen.

Entscheidend für die Abstimmung heute war da wohl das Wahlergebnis vom 27.06.2004, als die Zusammensetzung des Stadtrates neu gewählt wurde.

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wenn dem so ist, dann ist der frische otz-artikel, der in den nächsten stunden die geraer haushalte erreicht, aber sehr irreführend.

es gibt also keine schulschließungen in gera in den nächsten fünf jahren?

dann kann man den beiden betroffenen regelschulen natürlich nur zum erhalt gratulieren...

meine hoffnung richtet sich damit weiter auf den sanierungsplan, der in den kommenden monaten erstellt werden wird...

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