Untermhäuser Forum

...Aber ein anderes Thema, über das wir gerne in einem anderen Thread diskutieren können. Mit Bildungspolitik beschäftige ich mich in letzter Zeit sehr intensiv....

Über die Bildungspolitik der BRD muß man nicht diskutieren, die ist einfach miserabel und indiskutabel.

In Zeiten, wo Schulgeld durch die hintertür eingeführt wird, und Studiengebühen kommen, Bildung also ein Privatinvestment wird, muss man diskutieren. Nicht nur Diskutieren, sondern protestieren, demonstrieren und handeln...

Weiss ich nicht so richtig, sie klingt vielleicht hart aber ich denke es ist unfair hier nach Deutschland zu kommen und hier sofort die Hand aufzuhalten und sich zu beschweren das man nicht in einer Wohnung leben kann und zu wenig Geld vom Statt bekommt. Aber ich möchte hier sicher nicht alle Ausländer über einen Tisch ziehen, keine Frage, aber ich fürchte es gibt zu viele von denen die hier nur zum schmarozen gekommen sind.

alle die wollen reinlassen!! je mehr leute da sind desto weniger muss jeder einzelne schuften. geteilte arbeit ist halbe last. viele koepfe - viele ideen.

Genau! Die Deutschen sind ja auch ein Arbeitswunder, die arbeiten ja sooooo viel und sooooo lange!!! Wo gibts denn sonst noch die 35/38 Stundenwoche zu so viel Geld!!! Die Deutschen haben doch da Arbeiten verlernt, von Ausnahmen abgesehn, in anderen Ländern wird wesentlich mehr gearbeitet, dort gibt es weniger Urlaub und weniger Feiertage als hier!

Naja, von wem kann so ein Vorschlag schon kommen...

wenn die alle arbeiten wollten und könnten und dürften, könnte das fast klappen

Genau lea und geteilter Lohn ist halber Lohn!

zum nächsten stammtisch sollten wir für deutschkurse für in unserem land arbeitende sammeln und der binford sollte die schirmherrschaft übernehmen

Wieso Binford? Lea!

Wieso binford würde mich auch interessieren.

Auch wenn Du einen anderen Mitgliedsnamen hättest, wüßte spätestens jetzt jeder, daß Du ein Wessi bist. Was bei Euch schon seit x Jahren gang und gäbe ist, ist bei uns noch lange nicht die Regel. Und das sollte es auch nicht werden! Im Gegenteil: erst wenn die Arbeitszeiten nach oben und die Löhne nach unten angeglichen werden, kann's in diesem Lande wieder aufwärts gehen. Da muß niemand auf irgendeinen Feiertag verzichten.

@Alter Schotte

Ich bin ganz Deiner Meinung! Du hast mich anscheinend mißverstanden, ich habe doch geschrieben, daß zu wenig gearbeitet wird! In der Schweiz ist die 40/42 Stundenwoche normal...!

Was hat meine Bemerkung wegen der 35/38 Stundenwoche damit zu tun, daß ich ein Wessi bin? Nur persönliche Neugier von mir!

Metalltarif im Osten ist bei 38 Wochenstunden nach meiner Kenntnis. Vor nicht allzulanger Zeit hat man gestreikt - oder wollte/sollte streiken für die 35 Stundenwoche, ist damit aber eingebrochen.

Wobei die meisten Wessis waren die im Osten für die 35 Stundenwoche gestreikt haben, damit sie ihre eigene 35 Stundenwoche nicht verlieren! Habe ich jedenfalls gelesen, wäre jedoch typisch für "unsere" Wessis, so tun als ob sie sich für andere interessieren und dabei nur für die eigenen Interessen eintreten!

Ja, so war es. Der Streik wurde von West-Gewerkschaftlern angeführt.

So sind sie, die Wessis!

Wie du schon geschrieben hast, da standen die eigenen Interessen im Vordergrund, nämlich die der Metaller. Ich weiß durchaus, daß in anderen Branchen - auch im Westen - ganz andere Arbeitszeiten und Löhne gelten. Die Metaller sind da gewissermaßen privilegiert, auch die im Osten.

Das stimmt, aber viele dachten doch, daß die Wessistreikler im Osten helfen wollten, dabei aber nur für die eigenen Interessen streiken wollten! Die Gewerkschaften haben die letzten Jahre viel dazu beigetragen, daß es bergab ging/geht! Aber es laufen ja immer noch alle den Gewerkschaften hinterher, wie die Mäuse hinter dem Speck!

Die meisten Gewerkschaften benehmen sich noch immer so, als lebten wir im finstersten Manchester-Kapitalismus a là Lea. Die habeneit nicht erkannt oder ignorieren, daß es heutzutage anderer Mittel bedarf als vor 100 Jahren.

Weil Du das pauschalisierst, was Du von "Euch drüben" kennst und denkst, daß es hier genauso ist. Ich arbeite in der Metallbranche und das 40 Stunden die Woche. Meine letzte Lohnerhöhung gab es noch zu DM-Zeiten. Außer den Leuten, die in der Autoindustrie arbeiten, kenne ich hier niemanden im produzierenden Gewerbe, der nach Tarif bezahlt wird und nur 35 oder 38 Stunden arbeitet.

Wenn Du richtig gelesen hättest, was ich geschrieben habe wäre Dir aufgefallen, daß ich nichts von Wessi oder Ossi geschrieben habe und auch daß es Ausnahmen gibt! Wenn Du Dich dadurch aber trotzdem getroffen fühlst, ist das Dein persönlicher Eindruck! Ich kann auch von einer 38 Stundenwoche nur träumen, ich arbeite in der Schweiz, bis zu 55 Stunden die Woche!
Ich weiß, daß im Westen weniger gearbeitet wird nach Tarifvertrag, aber durch Überstunden gleicht sich das Bundesweit auch wieder aus! Jedenfalls muss in D wieder mehr gearbeitet werden, damits bergauf geht!

...und wem das nicht passt, der kann ja auch auswandern

ups, da bin ich doch aus versehen zum eigentlichen thema abgeschweift

Na Gott sei Dank hat sich wieder "jemand" dran erinnert! Wie konnten wir auch davon abschweifen!

Wieso? Das paßt doch 100% zum Thema. Sicher gibt es auch Leute, die ans Auswandern denken, weil sie für zu wenig Geld zu viel arbeiten müssen. Es gibt aber auch genügend Leute (und dazu zähle ich mich), die zufrieden sind mit dem was sie haben und nicht immer nur die sehen, denen es besser geht.