Untermhäuser Forum

Wenn ich da doch vielleicht mal erinnern dürfte an Florida-Paul oder Franz oder wie-hieß-der-doch gleich, Sozialhilfeempfänger der sich seine Bezüge nach Florida schicken läßt? Das geht dann vielleicht nicht mehr. Oder ein mir sehr bekannter Hartz IV Empfänger, der morgens 10 Uhr auf die Frage: Kannst du mir bitte mal helfen? (etwas zu transportieren) in seine Behausung flüchtet mit der Aussage:" Mir gehts heute nicht so gut..." Was man ihm allerdings nicht ansah. So etwas geht eben nicht, wenn man/frau in einem Arbeitsverhältnis steht.

@Barbara

Vielleicht hat er Dir nicht geholfen,weil er Deine Einstellung gegenüber Arbeitslosen kannte?

Es ist immer wieder erfrischend zu lesen,wenn Menschen glauben das sie und ihre Familie nie von Arbeitslosigkeit betroffen ein werden.

Ich versuche mir gerade vorzustellen wie Tashina wohl mit Fußfessel aussieht.....

Dir ist sicher nicht entgangen, dass er es nicht pauschal für alle vorgeschlagen hat. Das kam sowohl in deinen Äußerungen, aber auch in der von dir zitierten Quelle zu kurz. Hattste wahrscheinlich vergessen zu erwähnen.
Für Arbeitssuchende und arbeitswillige ist sie nicht nötig und auch vom hessischen Justizminister nicht vorgesehen.



Siehe oben. Erstens ist sie auf der Suche nach einem Job und zweitens braucht sie wahrscheinlich keine Hilfe, einen geregelten Tagesablauf einzuhalten.

Und ich finde es nicht verwerflich, wenn sich jemand Gedanken macht, wie man Leuten, die diese Hilfe brauchen, Hilfe gewähren kann.

So, wie man hin und wieder Leute vor dem Supermarkt sitzen sieht, habe ich Zweifel, dass sie ohne fremde Hilfe erfolgreich ein Vorstellungsgespräch erfolgreich zuende führen könnten. Statt über Vorschläge anderer zu lästern, mach doch mal eigene Vorschläge!

Vorschläge kamen hier schon genug,solange die aber eifrig totgeredet
werden werde ich mir nicht auch die Finger wund schreiben.

gegen eine Fußfessel würde ich mich mit aller Entschiedenheit wehren(ich mag keine Fesselspiele ), dann könnte ich aber verhaftet werden, wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Armes Deutschland. Übrigens werde ich mich auch mit Händen und Füßen wehren, bei der Beantragung von Hartz IV. aus meiner Wohnung ausziehen zu müssen, weil sie möglicherweise 6 qm größer ist, als mir zusteht.

Pfiffikus, auch mir fällt es mitunter schwer, meinen Schlendrijan zu durchbrechen. Jemand, der Arbeit hat, sehnt sich nach ein paar Wochen Urlaub, wir Beschäftigungslose haben ständig "Urlaub" Das nervt und macht faul, aber ich kämpfe dagegen, jeden Tag.....

Ich glaube, er war verkatert.
Hier sind ein paar passende Sprichwörter:
Hinfallen ist keine Schande, wohl aber Liegenbleiben.
Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige.
Jeder ist ist seines eigenen Glückes Schmied.
Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.

Woher willst du zu wissen, daß ich nie arbeitslos war oder es vielleicht sogar gerade bin?

Ich habe vergeblich versucht, den kompletten Text dieser Pressemeldung zu finden. Hat den bzw. einen Link dazu jemand von euch?

Hier ist ein Kommentar, gefunden bei Yahoo-Nachrichten:
Donnerstag 28. April 2005, 18:11 Uhr
Wirbel um Fußfessel-Äußerung des hessischen Justizministers
Wiesbaden (dpa) -
Der hessische Justizminister Christean Wagner (CDU) hat mit missverständlichen Äußerungen über «Fußfesseln für Langzeitarbeitslose» Wirbel ausgelöst.
In einer Mitteilung vom 10. März hatte er unter Bezug auf verurteilte Straftäter geschrieben: «Die elektronische Fußfessel bietet damit auch Langzeitarbeitslosen und therapierten Suchtkranken die Chance, zu einem geregelten Tagesablauf zurückzukehren und in ein Arbeitsverhältnis vermittelt zu werden.» An Donnerstag sagte Wagner im Landtag: «Die Idee, die elektronische Fußfessel für Langzeitarbeitslose zu fordern, ist absurd.» Es gebe keine derartigen Gedankenspiele.
Die elektronische Fußfessel für Langzeitarbeitslose oder Suchtkranke wäre aus seiner Sicht «zutiefst menschenverachtend», sagte der Minister. Die Formulierung in der Pressemitteilung sei unglücklich und missverständlich, sofern sie isoliert gelesen werde. Die «elektronische Fußfessel» ist ein Sender von der Größe einer Armbanduhr. Sie dient der Überwachung von Straftätern, die nicht im Gefängnis einsitzen, sondern ihre Strafe in Freiheit verbüßen.
Ein Sozialverband aus Leipzig hatte die Mitteilung am Donnerstag bekannt gemacht. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) sagte in Berlin: «Solch unsäglicher Unsinn beschädigt alle Bemühungen um eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik.» Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ludwig Stiegler forderte Wagner auf, die «Missverständlichkeit» auszuräumen. Der hessische DGB verlangte von Wagner eine Entschuldigung, weil er Langzeitarbeitslose vor den Kopf gestoßen habe.

http://de.news.yahoo.com/050428/3/4ipj1.html

Doch ich gehe davon aus, dass du es auch ohne Fußfessel schaffst, oder hatte ich da zu viel Vertrauen in dich gesetzt?


Jemand namens "Fußfessel" ist erst am Mitwoch hier in Erscheinung getreten- seis drum.
Es wurden nur Parolen von politischen Rattenfängern breitgetreten. Ich habe mir die Freiheit erlaubt, mich sachlich damit auseinanderzusetzen und deren Realisierbarkeit zu prüfen. Dabei hat sich herausgestellt, dass sie nicht realistische Totgeburten waren. Du nennst es so, als ob sie hier erst totgeredet wurden, naja. Man wird doch mal fragen und nachdenken dürfen, wofür man Revolution machen soll, bevor man dmit beginnt!!!

nein, Pfiffikus, ich bleibe nach wie vor dran

otz-online am 03.05.05

Montagsdemonstration Jobs hinterhergetragen

Wiederholt Provokation aus rechter Szene Gera (am). Lars Naundorf, Mitbegründer der Initiative "100 Jobs für Gera" war gestern Abend bitter enttäuscht. Mit seinen Mitarbeitern von der Arbeitsvermittlung no limits! hatte er einen Informationsstand und 30 freie Jobs für die Montagsdemonstranten zum Zschochernplatz gebracht - doch die Montagsdemonstration lief vorbei. Lars Naundorf und seine Mitarbeiter trugen ihren Stand und die Jobs den Demonstranten hinterher zum Museumsplatz.

Als Ende März die "100 Jobs für Gera" auf die Montagsdemonstration trafen, gab es Pfiffe und Schmährufe für die Jobinitiatoren. Gestern sollte es ein vernünftiges Aufeinandertreffen geben. "Immerhin", meinte Naundorf, "tragen die Demonstranten das Plakat ´Arbeit statt Hartz IV´ vornweg." Versammlungsleiter Andreas Hähle erklärte zwar zum Beginn der 40. Montagsdemonstration auf dem Platz der Republik, dass auf dem Zschochernplatz die Initiative mit den Jobs wartet. Der Marschplan aber sah dort keinen Zwischenstopp vor. Der fand wenige Meter zuvor an der Ecke von Steinweg und Großer Kirchstraße statt. Die Job-Vermittler über die aktuelle Route zu informieren, so Hähles anfängliche Überlegung am Mikrofon, fand sich niemand bereit. Umso mehr fanden seine Pläne vom heute startenden Bettelgang zu Fuß nach Berlin Gehör. Auf dem Museumsplatz fanden "100 Jobs für Gera" und einige Demonstranten noch zusammen. Mancher hat nun vielleicht die Chance, Koch oder Produktionsleiter zu werden. Gegen Ende der Demonstration gab es wiederum Provokationen aus der rechten Szene. Ein Mann wurde in Gewahrsam genommen.

otz-online am 03.05.05

107 freie Stellen im Schlussspurt für Gera

Zweite Job-Initiative erfolgreich am Ziel Gera (-um-). In der Aktion "100 Jobs für Gera" konnten mehr freie Stellen erschlossen werden, als zunächst vorgesehen war. Mit einem Schlussspurt in der letzten April-Woche sind 107 reguläre Jobangebote erreicht worden, teilte der Initiator der Job-Initiative Lars Naundorf mit. Das 100. Angebot stammt von Apotheker Thomas Hartmann. Träger der Jobinitiative sind die Wählervereinigung "Arbeit für Gera", der Bundesverband mittelständische Wirtschaft und die "no limits! Personalentwicklung".

Die zweite Auflage der Aktion "100 Jobs für Gera" war am 1. Februar gestartet. Sie hatte zum Ziel, bis zum 30. April einhundert Jobs exklusiv für Geraer Arbeitslose zu akquirieren. Heimische Unternehmen haben u.a. Stellen als Koch, Verkäufer, Kraftfahrer, Friseur, Krankenschwester, Erzieher, Produktionsleiter und Restaurantfachfrau gemeldet.

Mittlerweile befänden sich beinahe vierzig Arbeitsverhältnisse unter Dach und Fach. Für weitere 27 Stellenangebote seien Vorstellungsgespräche vereinbart worden oder es finden Probearbeitstage zur Eignungsfeststellung statt. 38 Stellen warten noch auf Bewerber, teilte Naundorf mit.

Die Job-Aktion war zwischenzeitlich ins Stocken geraten. Nach Aussage der Initiatoren sei die Nachfrage nach den Stellen zu gering gewesen. So hätten Bewerber beispielsweise Angebote als Möbelverkäufer oder Baggerfahrer mit einem Monatsgehalt von 1500 Euro abgelehnt. Mit Konsequenzen müssten diese Scheinbewerber aber nicht rechnen, da die Arbeitsagentur nur eigene Jobangebote verfolge.

Besonders freute sich ein arbeitsloses Ehepaar, das gleich gemeinsam in ein neue Stellen vermittelt wurde. Auch Berufsstarter und mancher Bewerber mit über 50 Jahren konnte durch die Jobinitiative vermittelt werden. Lars Naundorf denkt bereits an eine weitere Neuauflage von "100 Jobs für Gera".

Jetzt reißen die angeblich arbeitssuchenden schon vor den Arbeitsplätzen aus!

Inzwischen wird es auch mal Zeit, die Rollen genau zu studieren. Mich interessieren die Motive. Ich fürchte, dass Leute wie Herr Andreas Hähle einen Job hat, der bei noch weniger protestierenden Arbeitssuchenden seine Existenzberechtigung in Frage steht.

Mann sollte mal hinterfragen, wer das ist, woher er kommt und was er so macht. Vermutlich hast du recht. Das erinnert mich an einen "reisenden Bürgerinitiativler", der vor einigen Jahren im südlichen Brandenburg sein Unwesen getrieben hat. Er kam aus NRW, ist jeder Bürgerinitiative nachgereist und hat sich angedient ...

Andreas Hähle, Familienvater, 3 Kinder, ist ALG II Empfänger wie die meisten der Demonstranten.

Ich habe mir die Peinlichkeit der gestrigen sog. 40. Montags-Demo angesehen. Das ist doch keine ehrliche Demo mehr, sondern Verdummung. Früher hat man dazu gesagt: "Volksverhetzung". Gera macht sich damit lächerlich! Herrn Hähle, dem "Demo-Agitator", sollte man "Fußfesseln" anlegen, ebenso Hernn Lückmann von der Demo-Veranstalter Initiative. (Hihihi).
Ich habe die Mitarbeiter von no-limits! bewundert, wie sie mit Ihrem Plakat und den Unterlagen für offene Stellen der Demo hinterher gelaufen sind. In otz vom 3.5.2005 ist das Foto von Herrn L. Naundorf von no limits!, als er mit dem Schild der Demo hinterher läuft.
Bei der 33. Demo wurden den Mitarbeitern von no limnits! entgegen gebrüllt "Der blanke Hohn", "Schämen Sie sich", "Sklavendienstler". Was sagen denn die Herrn Hähle und Lückmann dazu?

Das ist doch kaum vorstellbar: Eine Demo gegen Arbeitslosigkeit - und die, die Arbeitsplätze anzubieten haben, müssen den Demonstranten hinterherlaufen und sich noch dazu dumme Sprüche anhören! Da fragt man sich doch, WER sind die Demonstraten und WAS wollen sie eigentlich? Nein, andere Frage: Was hat man den Demonstranten erzählt, wofür, wogegen es geht?

So viel mir bekannt ist, ist "no limit" eine private Arbeitsvermittlung. Das bedeutet man verdient Geld damit Arbeitsplätze zu besetzen. Wer keinen Vermittlungsgutschein vom Amt beisteuern kann muß seinen Arbeitsplatz mit eigenem Geld kaufen. Da sind aber die Montagsdemonstranten das falsche Klientel. Anscheinend reicht die Laufkundschaft in der Wiesestraße nicht, das man sich der Montagsdemo offeriert um Arbeitsplätze zu verkaufen.

Die Mitarbeiter dort "verkaufen" keine Arbeitsplätze, sondern versuchen, den geeigneten Kandidaten für die jeweilige Stelle zu finden, um dem Arbeitgeber, die Mühen der Unterlagendurchsicht und die Bewerbungsgespräche zu ersparen. Es ist also eine reine Dienstleistung am Kunden

Lest doch mal die Verdummung, die die Agitatoren der Montags-Demo veranstalten in: www.isg-gera.de.uv !
Der Chefagitator wandert als Büßer nach Berlin. Gut Fuß! :D

bei mir kann die Seite nicht anzeigt werden

Hallo Gerhard,

dir ist da ein Buchstabendreher passiert. Richtige Adresse: http://www.isg-gera.de.vu/

Die Forderungen, die man auf dieser Seite findet:

• Wir verlangen mehr Arbeitsplätze statt mehr Überstunden
  Geht nicht so einfach. Wenn die Auftragsbücher mal nicht mehr so voll sind, kann man Überstunden problemlos runterfahren. Würde der Unternehmer mehr Arbeitsplätze schaffen, wäre rückgängiger Auftragseingang sein Ruin. Die Wirtschaft ist nun mal zyklisch. Das ist nur ein Grund.
• Mindestlöhne statt Niedriglöhne
  Hab ich im Rahmen der Spargeldebatte schon widerlegt. Wenn Aldi, Lidl und Media-Markt zur Abnahme der Produkte in Mindestmengen und zu Mindestpreisen gezwungen würden, stünde dem Mindestlohn nichts im Wege.
• Grundeinkommen statt Wohngeld und ergänzende Sozialhilfe
  Das Wohngeld verhindert, dass die Lasten auf Vermieter umverteilt werden, die dann noch mehr mit Mietschulden und Kündigungsschutz zu kämpfen hätten, wärend gewiss nicht alle, aber ein Teil der Grundeinkommensempfänger selbiges im Supermarkt in Zigaretten und Flüssiges umsetzen. Zweckgebundene Zuschüsse halte ich da für sinnvoller.
• qualifizierte Arbeit statt »zumutbarer« Billigjobs...
  ... ver der die Demonstranten ausreißen! Hahahahaha!
• weniger Gewinne für Pharmariesen statt höhere Zuzahlungen und Praxisgebühren
  Eine zumutbare Eigenverantwortung schadet dem System nicht, sondern drückt die Beiträge für alle Beitragszahler. Im Übrigen ist der Personenkreis, den man zu vertreten vorgibt, ohnehin sehr schnell im Besitz einer Zuzahlungsbefreiung.
• ein solidarisch finanziertes Gesundheitssystem statt Kopfpauschale und Zweiklassenmedizin
  Haben wir bereits. Der Personenkreis, den man zu vertreten vorgibt, zahlt am wenigsten.
• Luxussteuer statt Erhöhung der Mehrwertsteuer
  Die Mehrwertsteuer ist eine solche. Der Millionär zahlt wesentlich mehr Mehrwertsteuer als der Empfänger von ALG II. Prozentual sogar mehr seines Einkommens. Die Mehrwertsteuer ist die gerechteste Steuer, die wir haben.
• Reiche besteuern statt Arbeitslose schröpfen
  Reiche werden besteuert, der Rest ist inhaltslose Phrase, deshalb schwer zu widerlegen.
• Stipendien statt Studiengebühren;
  Wieso statt? Eigentlich bräuchten wir beides.
• Vermögenssteuer statt Bildungsabbau
  Kann man zwar unterstützen, doch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
• demokratische Bürgerbeteiligung statt parlamentarischer Verordnung
  Aha. Bundestag auflösen und wegen jedes Gesetzentwurfes wird eine Einwohnervollversammlung der Bundesrepublik Deutschland einberufen?

Da kann ich nur bei meinem Statement bleiben. Das sind politische Rattenfänger. Auch durch permanente Wiederholung auf noch so vielen Seiten werden solche Forderungen nicht realistischer. Einen großen Teil von dem Zeugs habe ich früher schon hier im Forum widerlegt. Warum soll ich mich genauso lang und breit wiederholen?

....na wenn das alles nicht geht,kann ich ja mit gutem Gewissen meinen
Sommerurlaub fortsetzen!

P.S.:Kennt jemand eine gute Sonnenschutzcreme?

@Gerhard

Gut das Du gleich erkannt hast wer uns verdummen will!
Lass Dich doch auch als"Einpeitscher"für"No Limits und Co"einstellen,
das Zeug dazu hast Du!

Es war so schön... ohne das dumme Geschwätz! Mach wieder Urlaub!!!

Er braucht doch eine Sonnencreme!