Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
Stammtischtermine
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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 1:06 

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@pfiffikus

Keines Deiner Beispiele ist unnötig.
Wenn die Medien nicht Partei/Wirtschafts-gesteuert sind,dienen sie auch nicht der Verblödung(die hatte ich dabei garnicht im Blick).
Mir fallen auch noch viele Dienstleistungen ein,welche weiterhin dringend
benötigt werden.
Fallen Dir welche ein,die nicht mehr benötigt werden falls es irgendwann
zu einer Arbeitszeitverteilung auf alle arbeitsfähigen Personen,oder zur Einführung des garantierten Grundeinkommens kommen sollte?

Du schriebst:"Da ich mir einbilde, dass die meisten Leute vor allem wegen des Geldverdienens zur Arbeit gehen,......"

Genau das sehe ich als ein Grundübel unserer Gesellschaft an. Kaum einer hat mehr die Möglichkeit einer Tätigkeit nachzugehen,welche ihm Spaß macht,oder/und von deren Nutzen er überzeugt ist. Das primäre Ziel ist nicht mehr das Produkt,sondern die"Kohle".
So wird "Max Mütze"weiterhin nur unter Aufsicht keinen Ausschuß produzieren. Er bekam es so gelernt. Er hat auch keine Wahl. Sein Kopf
ist voll mit Zukunftsängsten,da ist kein Platz für für Liebe zum Produkt.

Du schriebst:"Wer soll das garantierte Grundeinkommen woher bezahlen?"

"Rasskasowo" fand diesen Link http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen

Ob das machbar ist weiss ich nicht,aber das Geld muß eh für alle reichen
so oder so. Mit dem Grundeinkommen hätten wenigstens alle den Kopf frei
-vielleicht für neue Ideen.....


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 1:13 

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Ein Grundeinkommen wäre der endültige Untergang unseres Landes!!! Wieso machen sich alle Gedanken wie man ALLE Menschen in D ohne Arbeit und eigenes Zutun finanziell absichern kann??? Arbeit muss her, 40 Stunden oder mehr in der Woche, dann verdient jeder seine "Brötchen" und diese leidigen Diskussionen sind vom Tisch, weil wir dann keine Stütze, kein Grundeinkommen und kein Hartz IV mehr brauchen!

Ist jetzt ganz einfach und simpel von mir heraus gepustet....


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 6:43 
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Oberster Prügelknabe

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Alter Mann hat geschrieben:
Keines Deiner Beispiele ist unnötig.

Hm. Dann müssen sie alle finanziert werden. Ich fürchte, durch den Wegfall der Werbung, die dir missfallen hat, wird sich die Medienlandschaft ausdünnen.

Alter Mann hat geschrieben:
Du schriebst:"Da ich mir einbilde, dass die meisten Leute vor allem wegen des Geldverdienens zur Arbeit gehen,......"

Genau das sehe ich als ein Grundübel unserer Gesellschaft an.

Ich sehe das eher als eine Eigenschaft der Menschen. Und gerade, weil das unabhängig von der Gesellschaft zu sein scheint, habe ich meine Bedenken gegen dieses Grundeinkommen.


Alter Mann hat geschrieben:
Sein Kopf
ist voll mit Zukunftsängsten,da ist kein Platz für für Liebe zum Produkt.

Da gäbe es noch mehr, was ihn von der Arbeit ablenken könnte. Erlebnisse der letzten Tage, vom Wochenende, Beziehungsprobleme, Klatsch und Tratsch, ...
Aus meiner Beobachtung spielen Zukunftsängste sogar in unserer kapitaliistischen Gesellschaft nur eine sehr untergeordnete Rolle bei der Ablenkung von der Arbeit. Und wenn sie mal da sind, wirken sie eher anspornend.

Alter Mann hat geschrieben:
Ob das machbar ist weiss ich nicht,aber das Geld muß eh für alle reichen
so oder so.

Klar muss es für alle reichen. Aber es muss nicht ausreichen, um Faule üppig zu finanzieren und ihnen damit die Zukunftsängste zu nehmen.

Und genau an der Frage steht und fällt die Realisierbarkeit!

Alter Mann hat geschrieben:
Mit dem Grundeinkommen hätten wenigstens alle den Kopf frei
-vielleicht für neue Ideen.....

So kann man es auch sehen.


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 10:05 

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Zitat Alter Mann:Ob das machbar ist weiss ich nicht,aber das Geld muß eh für alle reichen
so oder so. Mit dem Grundeinkommen hätten wenigstens alle den Kopf frei
-vielleicht für neue Ideen.....


so weit sind wir noch lange nicht, das hieße, dass wir den Kommunismus einführen können. Solange jedoch die Menschen nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, wird das nicht funktionieren. Der Mensch ist und bleibt ein Neidhammel. Den Kommunismus wird es nie geben. Und auch ich würde mich fragen, wieso DER vor der Bierhalle steht und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen kann, während andere dafür arbeiten müssen.


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 12:40 

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Lesen !!!!!
http://www.unwaehlbar.de/buergergeld.htm


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 13:58 

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nurmalso hat geschrieben:
http://www.unwaehlbar.de/buergergeld.htm

Zitat: hat geschrieben:
| Ein Masterplan für alle Stammtische

... und wirklich nix weiter ...

Sag mal, haste die laufende Diskussion ueberhaupt mal verfolgt?
Wenn kein Anreiz zum arbeiten existiert, funktioniert es nicht, da kann die faule Brut noch so träumen...

-rass-


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 14:21 

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@nurmalso, ich habe mir die Zeit genommen und den größten Teil durchgelesen. Klingt schön und gut, aber wer bitte soll das "Bürgergeld" erarbeiten. Es muß ja irgendwo herkommen. wir sind eine Solidargemeinschaft, denn wir zahlen Rentenbeiträge (von denen wir mal nichts haben werden, Solizuschlag und Steuern und die Kinderlosen werden seit Januar auch zur Kasse gebeten. Soll die arbeitende Bevölkerung noch mehr löhnen? Von was denn? Netto bleibt nicht mehr so viel übrig. Ich sehe nur einen Weg; es braucht jeder die Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen....


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 16:07 

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Rasskasowo hat geschrieben:
nurmalso hat geschrieben:
http://www.unwaehlbar.de/buergergeld.htm

Zitat: hat geschrieben:
| Ein Masterplan für alle Stammtische

... und wirklich nix weiter ...

Sag mal, haste die laufende Diskussion ueberhaupt mal verfolgt?
Wenn kein Anreiz zum arbeiten existiert, funktioniert es nicht, da kann die faule Brut noch so träumen...

-rass-


Ja was bist du denn für ein Schweinchen ?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 17:18 

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Rasskasowo hat geschrieben:
Wenn kein Anreiz zum arbeiten existiert, funktioniert es nicht, da kann die faule Brut noch so träumen...

-rass-


Hmmm...Das war ja nun wirklich eine treffende Kurzzusammenfassung....

...das würde aber bedeuten,weil ja alle wissen von was sie reden,weil sie sich ja selbst genau kennen,das hier einige garnicht so fleißig sind wie sie
tun...sondern nur dem gesellschaftlichen Druck nicht gewachsen waren und deshalb arbeiten ...und die 5 Millionen "Faulen " ihre ungelebte Seite sind.....wie bedrohlich,... !!

Wirklich bedrohlich für diese Menschen.... :shock:


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 18:49 

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@Alter Mann
Ich glaube daß kein einziger Deiner "Politik- und Meinungsgegner" hier im Forum auch nur einmal geschrieben hat, daß alle 5 Mio AL FAUL sind, wir wollen ja nicht alle über (D)einen Kamm scheren...! :wink:

Der Artikel von "unwaehlbar" ist ja wohl wirklich nix anderes als eine Stammtischeposse, natürlich wäre das "Bürgergeld" finanzierbar, wenn alle anderen Fördergelder (Sozi, Stütze,...) gestrichen werden und es wäre sicher auch toll wenn ALLE in D lebenden Menschen das BG bekommen würden, aber wer soll das bezahlen und wie Rass ja sagt, es wäre für alle Fauelen doch nur ein Anreiz FAUL zu bleiben! Ausserdem wären dann genau die Faulen diejenigen, die als erstes protestieren und wieder auf die Demo gehen, weil auch ALLE Arbeitenden und Reichen das "Bürgergeld" bekommen, denn der Neid ist doch der größte Antrieb gegen Arbeitende und Wohlhabende zu motzen...! :shock:

Aber ne schöne Geschichte ist es schon... :wink:


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 19:48 

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Ja Wessi-Gast,Du hast wieder alles genau verstanden! :wink:

Weiterhin viel Erfolg bei der Erhaltung der Arbeitslosigkeit wünscht Alter Mann besonders pfiffikus und Wessi-Gast. :wink:


........nun ist aber endgültig Sommerpause! :idea:


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BeitragVerfasst: Di 12.Apr 2005 19:51 

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In der Sommerpause hast Du natürlich sehr viel zu tun damit, Deine hart erarbeitete Freizeit zu genießen! :wink: Nutze die Zeit um Dir ein paar Fakten und Argumente zurecht zu biegen... :shock:


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BeitragVerfasst: Mi 13.Apr 2005 1:45 

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Also ich versuch's nochmal konstruktiv:
Es geht um eine gerechte Verteilung von sinnvollen Tätigkeiten (fernab von z. B. Waffenproduktionen) weltweit, weil wir ja keine/n ausgrenzen wollen, ja!?! Dabei ergibt sich folgendes "Problem":

"Schon 1995 stellten Politiker, Wissenschaftler und Industrielle fest, dass zukünftig bereits ein Fünftel (!) der Arbeitskräfte ausreichen würde, um die Weltwirtschaft aufrecht zu erhalten1. Oder anders ausgedrückt: jeder hätte eine wöchentliche Arbeitszeit von ca. 8 Stunden. Wir könnten uns freuen, wenn die Sache nicht einen Haken hätte: es gäbe nämlich keine Mehrwertproduktion mehr, welche die Voraussetzung der Kapitalakkumulation Weniger darstellt.
Zudem ließe sich nicht mehr mit der „industriellen Reservearmee“ drohen,
wodurch zunehmend weniger Menschen bereit wären, immer länger zu arbeiten und ihre Arbeitskraft zu Dumping-Löhnen zu verschleudern. Besitzstand, Massenloyalität und Systemintegration wären in Gefahr. Denn Menschen hätten mehr Freizeit, würden sich womöglich mit musischen Dingen beschäftigen und kämen auf dumme Gedanken."
1 Ries, Heinz A. u.a. : Hoffnung Gemeinwesen. Neuwied 1997
(Quelle: areal 09, Hurra die Arbeit ist alle!, s. http://www.areal-online.net)

Allein die Vorstellung für z. B. 10 Jahre sinnvoll verrichtete Arbeit unter jetzigen Bedingungen (40-50h pro Woche) einen Anspruch auf ca. 30 Jahre Kreuzfahrt (Urlaub; rechnet bitte selbst) erlangt zu haben, sollte zu denken geben...

Bleibt dann noch die grosse Frage der Organisation des Möglichen.


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BeitragVerfasst: Mi 13.Apr 2005 11:10 

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nurmalso hat geschrieben:
Rasskasowo hat geschrieben:
Wenn kein Anreiz zum arbeiten existiert, funktioniert es nicht, da kann die faule Brut noch so träumen
Ja was bist du denn für ein Schweinchen ?

Das bin ich wohl und das "chen" kannst du dabei getrost weglassen. ;-)
Den Solidartopf fordern, aber nur reingreifen wollen, geht ja gar nicht!
Eure Freiheit will Euch ja niemand nehmen, aber Ihr muesst Sie Euch auch leisten koennen ...

Du beschimpfst zwar nicht alle Arbeitslosen als "faul", wie das der "alte Mann" tut, aber so richtig geschnallt hast du es, dem Link nach zu urteilen, offensichtlich auch noch nicht...

-rass-


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BeitragVerfasst: Mi 13.Apr 2005 11:27 

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Alter Mann hat geschrieben:
Rasskasowo hat geschrieben:
Wenn kein Anreiz zum arbeiten existiert, funktioniert es nicht, da kann die faule Brut noch so träumen
Das war ja nun wirklich eine treffende Kurzzusammenfassung...

Ich bin zu Traenen geruehrt, Lob aus deinem Munde und dabei haettest du ganz einfach selbst drauf kommen koennen ... ;-)

Alter Mann hat geschrieben:
[...]das hier einige garnicht so fleißig sind wie sie
tun...sondern nur dem gesellschaftlichen Druck nicht gewachsen waren und deshalb arbeiten ...

Na da ist er ja wieder unser alte(r) Frau/Mann wie wir Ihn kennen.
Weisst du was mich irgendwie beruhigt?
... die Tatsache, dass es unwichtig ist, ob es wirklich jeder begreift ... ;-)

-rass-


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BeitragVerfasst: Mi 13.Apr 2005 23:04 

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Ach, ich habe keine Lust mehr auf das ganze Gelabber von dem Typen, der soll sehn woer bleibt.

"Gehen Sie jetzt mal kurz weg vom Computer und schauen Sie in den Spiegel. Wenn Sie ein Arbeitgeber wären, würden Sie die Person vor Ihnen - so wie sie Ihnen gerade begegnet - einstellen?" (http://www.agentur-no-limits.de/no_limits_/Tipps_aus_der_Arbeitslosigkeit/Tipp_1/tipp_1.html)


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BeitragVerfasst: Do 14.Apr 2005 16:30 

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Noch mal zum Bürgergeld. Extra für Kleingeister und Arbeitslosenhasser.

Die FDP hat sich mit Blick auf die Debatte um Billiglöhne für eine steuerfinanzierte Existenzsicherung ausgesprochen. «Es geht dabei um ein aus Steuermitteln finanziertes Bürgergeld», sagte FDP-Arbeitsmarktexperte und designierter Generalsekretär, Dirk Niebel, am Mittwoch der Netzeitung. «Die FDP will einen Lohnzuschuss für diejenigen, die nicht produktivitätsorientiert bezahlt werden können und deshalb nicht in der Lage sind, sich selbst zu finanzieren», fügte er hinzu.
«Es gibt in Deutschland bereits 150 steuerfinanzierte Sozialleistungen wie beispielsweise Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Bafög oder Kindergeld», erläuterte er. Das Modell führe lediglich die bereits bestehenden Transferleistungen und das Steuersystem zusammen. Genaue Zahlen zur Finanzierung des Modells konnte der Arbeitsmarktexperte nicht nennen.

Positive Impulse für die Beschäftigung

Ein solches Bürgergeld würde nach Ansicht von Niebel auch zu positiven Effekten auf dem Arbeitsmarkt führen. «Die Arbeitgeber bieten dann wieder einfache Tätigkeiten an, die im Moment noch zu teuer sind», argumentierte er. Die Gewerkschaften hätten in der Vergangenheit besonders für die unteren Einkommensstufen überproportionale Zuwächse durchgesetzt. Deshalb böte die Wirtschaft einfache Arbeiten gar nicht mehr an.

Der FDP-Politiker betonte indes, Deutschland nicht zu einem Billiglohnland machen zu wollen. «Über Billiglöhne werden wir niemals wettbewerbsfähig sein», stellte Niebel klar. Er sieht in dem Bürgergeld jedoch eine Möglichkeit von vielen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Altes Konzept erweitert

«Der Vorschlag ist nicht neu», sagte Niebel angesichts der ablehnenden Haltung seiner Partei zu staatlichen Subventionen. Die Idee eines Bürgergeldes sei bereits 1994 Bestandteil des Programms zum Bundestagswahlkampf gewesen, betonte er. Allerdings wurden die Vorschläge anschließend nicht weiter verfolgt. Angesichts der Diskussion um Billiglöhne und Lohndumping sei das Konzept jetzt erweitert worden.

Die Vorschläge sollen Anfang Mai auf dem Bundesparteitag in Köln vorgestellt werden. Niebel zeigte sich überzeugt davon, dass die Partei sich mit großer Mehrheit hinter seine Pläne stellen wird.


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BeitragVerfasst: Do 14.Apr 2005 19:27 

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Zitat Gast:Extra für Kleingeister und Arbeitslosenhasser.

Kannst Du mir das bitte mal erklären? Ich sehe hier keine Arbeitslosenhasser und m.E. auch keine Kleingeister. Jeder hat eine eigene Meinung, die er natürlich auch vertreten soll und darüber wird diskutiert. Beleidigungen empfinde ich als kleingeistig :-)


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BeitragVerfasst: Do 14.Apr 2005 20:08 

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Tashina hat geschrieben:
Zitat Gast:Extra für Kleingeister und Arbeitslosenhasser.
Kannst Du mir das bitte mal erklären?

Darf ich es versuchen ... ;-)
Die Einen moechten die faulen Arbeitslosen vom Sozialtopf fernhalten.
Die faulen Arbeitslosen hoeren das und jammern: "Es sind nicht alle Arbeitslosen faul, warum hasst Ihr alle Arbeitslosen?"

Nun hoffen Sie, dass niemand richtig zuhoert und diese kleine Wortverdreherei unbemerkt bleibt. Weil nun aber alle richtig zuhoeren und "unfairerweise" auch noch nach der Finanzierung fragen, sind die faulen Arbeitslosen ziemlich angepisst und bezeichnen alle anderen als Kleingeister.

-ra<HTH>ss-


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BeitragVerfasst: Do 14.Apr 2005 20:42 

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hm, klingt plausibel und was sagt nun der Gast dazu?


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BeitragVerfasst: Do 14.Apr 2005 20:56 

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Tashina hat geschrieben:
hm, klingt plausibel

Tu nicht so, das wusstest du auch ohne mich ... ;-)

Tashina hat geschrieben:
und was sagt nun der Gast dazu?

Er antwort nicht direkt * , sondern erfreut uns mit einem weiteren Artikel zum Buergergeld. Vielleicht haben wir auch Glueck und er begnuegt sich mit einem Link.

-rass-


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BeitragVerfasst: Do 14.Apr 2005 22:15 

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:)lesen , dann harren wir der Dinge, die noch folgen werden :)eieruhr


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BeitragVerfasst: So 17.Apr 2005 11:29 
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Forengott
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Registriert: Mi 05.Mär 2003 14:53
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Beiträge: 2862
Tashina hat geschrieben:
:)lesen , dann harren wir der Dinge, die noch folgen werden :)eieruhr


um die Zeit nicht zu lang werden zu lassen habe ich euch mal eine andere Blickrichtung auf Arbeitslose zur Betrachtung gestellt. Gefunden im WWW. Auch im kulturellen Bereichen wird dises Thema behandelt. (aber bitte nicht zu ernst nehmen)

"Arbeitslos und Spass dabei"
von Viky Vomit

Früher warsch im Vau Eh Be
ganzen Tag am Fließband stehn,
doch wo dann das Westgeld gam,
wolldn die mich nicht mehr ham.
Daden dann mir kündischen,
auch wohl sich versündischen,
doch dann sachd mir dann mein Freund der Walter,
lass den Kopf nicht hängen Alter.

Gut gelaunt und sorgenfrei,
arbeitslos und Spass dabei
Schinderei ist jetzt vorbei,
arbeitslos und Spass dabei.
Das Leben ist doch einwandfrei,
arbeitslos und Spass dabei.
Ich brauche nur zweierlei,
arbeitslos und Spass dabei.

Mer treffen uns immer auf´n Arbeitsamt.
der Peter und ich und der Hildebrand,
der Schorsch kommt mit en Kasten Bier,
Tassen hoch nu feiern wir.
Un die Tochter von der Pidd
bringd die neusten Bornos mit.
Auf´n Gang vom Orbeitsamt
Gerät die Party ausser Rand und Band.

Gut gelaunt und sorgenfrei,
arbeitslos und Spass dabei
Schinderei ist jetzt vorbei,
arbeitslos und Spass dabei.
Das Leben ist doch einwandfrei,
arbeitslos und Spass dabei.
Ich brauche nur zweierlei,

arbeitslos und Spass dabei.

gefunden in:
http://www.vicki-vomit.de/index2.html - Musik - CD "Ein Schritt nach vorn" 1994


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So 17.Apr 2005 12:34 

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solange der Schorsch den Kasten Bier noch bezahlen kann..... :P


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BeitragVerfasst: So 17.Apr 2005 14:35 

Barvermögen: Gesperrt
Meine Bezeichnungen sollen niemand beleidigen sondern nur der vorgehlatene Spiegel sein.
Gedanken die sich durchaus fähige Menschen machen um die Gesellschaft zum Umdenken zu bewegen als Stammtisch Parolen abzutun das zeugt von Kleingeist.
Hier von der faulen Brut reden, das sind Arbeitslosenhasser.

Umdenken ist notwendig:

1. Durch den Fortschritt der Technik steigt die Produktivität ständig. Dadurch gibt es schon jetzt ein Überangebot an menschlicher Arbeitskraft, welche somit immer billiger wird. Die Folgen sind Massenarbeitslosigkeit und die durchschnittlich kontinuierlich schlechter werdenden Bedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Lohndumping und lange unterbezahlte Probezeiten sind nur ein paar Beispiele dafür. Sekundäre Folgen sind die Schwächung der Kaufkraft und somit auch der Wirtschaft, sowie der Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme.

2. Die Steigerung der Produktivität wird durch die Globalisierung weiter vorangetrieben, da die Unternehmen erst dadurch wettbewerbsfähig bleiben. Diese Entwicklung kann man langfristig nicht aufhalten.

3. Die derzeitige Politik leidet an mangelnder Weitsicht und versucht einzig und allein, die Symptome dieser Entwicklung zu bekämpfen. Der Faktor Technik wird in der Arbeitsmarkt-Politik komplett ignoriert.

4. Auch durch Steuersenkung, Wirtschaftswachstum und höheren Druck auf Arbeitslose wird es langfristig keine merkbare Absenkung der Arbeitslosigkeit geben, geschweige denn Vollbeschäftigung. Ein paar Millionen Menschen, die am Rande der Armutsgrenze leben, werden inzwischen von der Politik in Kauf genommen.

5. Eine Politik, die nur noch auf die Erhaltung und Schaffung von Erwerbsarbeit ausgerichtet ist, ist unökonomisch, da sie nicht benötigte Arbeit subventioniert, unökologisch, da sie zusätzliche Ressourcen verschwendet, und unsozial, da sie schlechtere Arbeits- bzw. Lebensbedingungen für Arbeitnehmer und Arbeitslose im Namen der Erwerbsquote akzeptiert und fördert.

6. Wir befinden uns auf dem Weg in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Der soziale Verfall macht sich schon heute in vieler Weise bemerkbar. Alkohol- und Drogenmissbrauch, sowie die steigende Kriminalität, zum Beispiel bei Betrugs- und Gewaltdelikten, sind maßgeblich die Folgen schlechter Lebensumstände und sozialer Ungerechtigkeit. Diese Entwicklung kann man langfristig nicht durch Repression bekämpfen sondern nur durch die Beseitigung der Ursachen.

7. Die steigende Produktivität und der immer kleiner werdende Bedarf an menschlicher Arbeitskraft sind Fortschritte, die wir nicht aufhalten dürfen und langfristig auch nicht können. Wir müssen die "Flucht nach vorne" antreten, anstatt uns an veraltete Strukturen zu klammern. Wir brauchen eine generelle drastische Senkung der Arbeitszeit.

8. Würden die Vorteile der zunehmenden Technisierung aller Arbeitsbereiche jedem zugänglich gemacht werden, könnten wir sehr bald in einer Freizeit- und Wohlstandsgesellschaft leben. Davon hält uns einzig und allein unser anachronistischer Begriff von Arbeit ab. Würde man so viele Arbeitsplätze wie möglich durch weitere Automatisierung und Modernisierung wegrationalisieren und die vorhandene Arbeit verteilen, müssten wir alle nur noch einen Bruchteil der bisherigen Zeit arbeiten - und das bei steigendem Lebensstandard. Die Produkte könnten aufgrund der erhöhten Produktivität billiger und somit zahlreicher verkauft werden und wären - im Falle einer Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmerschaft - jedem zugänglich. Ein zielgerichteteres, "intelligentes" Wirtschaftswachstum wäre gesichert, das nicht mehr nur auf die Erhaltung von Arbeit ausgerichtet ist, die Ressourcen maximal ausschöpft und sozial Schwache benachteiligt, sondern das Freizeit, Wohlstand und Fortschritt in Technik und Ökologie fördert.

9. Die Produktionskapazitäten reichen schon jetzt für alle aus, jedes Produkt steht in vielfacher Ausführung im Laden, derzeit nur nicht für jeden erreichbar. Angesichts dieser Tatsache ist es absurd, sich für die Schaffung von "mehr Arbeit" einsetzen zu wollen. Der materielle Wohlstand für alle ist auch so erreichbar, wenn wir uns von alten Denkmustern lösen.

10. Wir müssen weg davon, Arbeit als Sinnstiftung und Lebensinhalt zu verstehen. Leben ist etwas anderes.


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