Untermhäuser Forum

Kommentar: Rot-Grün ist ein
Problem für Deutschland
gefunden in der Netzeitung
21. Feb 15:33

Die rot-grüne Koalition ist angezählt: Die groß angekündigte ökologische Modernisierung Deutschlands ist ebenso misslungen wie der Abbau der Arbeitslosigkeit.
Von Ralf-Dieter Brunowsky
Der ganze Artikel

Ein treffender Artikel, dem nichts hinzuzufügen ist.
Bloß, wer kann es besser? Schwarz/gelb mit Westerwelle? Große Koalition?

Im Moment ist es mit Sicherheit für ALLE sehr schwer Deutschland wieder auf den richtigen Kurs zu bringen!
Aber immer nur hier ein wenig und da ein wenig zu "flicken" bringt natürlich auch nix, ist ja wie bei einer Strasse immer nur die Schlaglöcher zu stopfen, irgendwann muss mal ein Neubau her! Aber welche Regierung wagt einen Rundumschlag?!

Bevor ich jetzt wieder zugeschossen werde, ich hab auch keine Patentlösung, aber ich bin ja auch kein Fachmann mit ner ganzen Truppe im Kreuz!

Diese Schwatte von Brunowski argumentiert ja toll.


Ist daran jetzt auch noch die Bundesregierung schuld, wurde ohne, dass jemand was gemerkt hat, der Zentralismus wieder eingeführt???


Das ist mir neu.


Typisch neoliberaler Wirtschaftsmensch. Im Zweifelsfall ist immer der Umweltschutz schuld.


Das Problem ist, dass jeder Regierung, egal welche, nur noch Sklave der Wirtschaft ist. Das die Bundesregierung (mit Ausnahmen Verbraucher- und Umweltschutz) nichts gescheites auf den Weg bringt, ist meiner Meinung nach der Tatsache geschuldet, dass Schröder &Co auf der einen Seite Wirtschaftshörig sind und sich aber gelegentlich wieder an das Sozial- im Namen der Partei erinnern... Ich könnte vomieren, wenn ich sehe, wie sich Gerd bei Pressefotos immer an die Seite vom bdi-Vorsitzenden drängelt. In der SPD-Basis geht zur Zeit ein Motto um: "Mehr Sozialdemokratie wagen!"
So langsam glaube ich zu verstehen, was der Archivar mit seiner "Andreas-Baader-Provokation" ausdrücken wollte

@barbara: War das nur so als Diskussionsgundlage ins Forum geworfen oder bist du tatsächlich der gleichen Meinung wie Brunowski?? (ich bin ja tolerant)

Ja sicher, wozu sonst wirft man sowas hier rein?

Na dann rate doch mal ... weißt ja, ich bin konservativ ...

Ich hatte ja bis jetzt noch die Hoffnung, dass du nicht ganz so konservativ bist.. Aber ich bin, wie bereits erwähnt, tolerant. - Solange du kein schwarzes Parteibuch hast...

Meine Devise war schon immer: Besser in keiner Partei als in der Falschen.

Ach ja, das hatten wir ja schonmal....

@MM: Mach deinem Herzen ruhig Luft, es ändert zwar nichts, aber es beruhigt. Der Zeitpunkt wird kommen, da du merkst, daß deine Mutterpartei bzw. ihre Führer den Eifer der vielen kleinen Parteisoldaten belächelt und ignoriert. Du und deine Mitstreiter seid eigentlich nur das demokratische Deckmäntelchen für die Machenschaften von Schröder & Co. Mitbestimmungsrecht hast du nicht (höchstens, wenn auf lokaler Ebene über das Aufstellen von Blumenkübeln abgestimmt wird) und eine "Arbeiterpartei" ist die SPD seit 1914 nicht mehr.

ich fuerchte mich wiederholen zu muessen, aber nur eine revolution kann aus der systembedingten misere herausfuehren. denn wie schon richtig erkannt wurde bringt es absolut gar nicht alle paar jahre von rotgruen auf schwarzgelb zu wechseln und umgekehrt. unterm strich verbraucht dieser prozess nur steuergelder und es kommt nichts vorteilhaftes dabei heraus.

wie soll so eine "revolution" aussehen und von statten gehn?

Lea wird dir das sicher gern und ausführlich erklären.

Das hoffe ich doch auch..., aber ohne skurile Ausdrücke und Formeln, die kein "Normaler" versteht!

hm, die Revolution könte ich mir ja noch vorstellen, das hieße doch aber auch, dass sich die Gesellschaftsordnung ändern müßte und ich finde, der Großteil der Deutschen ist dazu viel zu phlegmatisch

Änderung der Gesellschaftsordnung ist der Sinn und Zweck der Revolution.

...oder Zeichen der Schwäche sich anderst auszudrücken oder durchzusetzen! Revolution hat immer mit Gewalt zu tun und Gewalt lehne ich ab!

Ach barbara, du revolutionsmüdes Mädchen, mach doch mit. Du könntest den Kriegern die Wunden lecken, Uniformen stopfen und Rotwein kredenzen. Dann macht das vielleicht sogar Spaß.

es soll schon die eine oder andere "friedliche revolution" gegeben haben...

Auch die Gewalt der Medien, der Ölkonzerne usw.?
Wenn ja, bist du zur Revolution geradezu verpflichtet, wenn nicht, stimmt deine Aussage nicht.

Ich rede von KÖRPERLICHER Gewalt!

Gewalt der Medien = Presse,- Rede- und Meinungsfreiheit
Gewalt der Ölkonzerne = Freie Marktwirtschaft

Wollten wir das nicht alle haben

Ich bin auch nicht an allem erfreut, auch nicht an den Benzin- und Ölpreisen, wobei hier der Staat ja verdammt viel kassiert in Form der Mineralölsteuer! Und wer sich von Schlagzeilen der BILD verleiten lässt, ist selbst schuld!
Soll wieder eine staatliche Kontrolle der Medien, der Wirtschaft, der Preise eingeführt werden

Aha. Davon war aber weiter oben nichts zu lesen.

ja. denn die menschen muessen vor den gefahren dieses derzeitigen wurmfortsatzes der geschichte geschuetzt werden. die kontrolle hat durch den vernuenftigen menschenverstand zu erfolgen.

Hatte ein Teil Deutschlands das nicht schon mal Hat man nicht gesehn wohin das führte Gibt es wirklich Menschen die das wieder wollen

Kann ich nicht wirklich glauben...

Da stimme ich mit Wessi-Gast überein: Revolutionen sind (fast) immer mit Gewalt verbunden, die lehne ich ab. Friedliche Umbrüche - oder besser gesagt relativ friedliche - sind eher die Ausnahme.

Den Rotwein trinke ich lieber selbst. Und das andere: Wer sich prügeln will, soll auch selbst für die Folgen aufkommen.
Sagt mir Bescheid, wenn die Revolution losgehen soll. Dann wandere ich aus.

Ach Lea, diese Diskussion hatten wir doch schon. Dazu sag ich nichts mehr ...