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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: Di 06.Aug 2013 16:04 
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Zitat:
Alt-Oberbürgermeister von Gera Horst Pohl gestorben


Amtszeit von 1962 bis 1988 war bisher längste
Gera. 90-jährig verstarb vorgestern Geras ehemaliger Oberbürgermeister Horst Pohl. Vom 22. November 1962 bis zur Pensionierung am 14. März 1988 stand der gebürtige Breslauer an der Spitze der Stadt. Er absolvierte damit die längste Amtszeit aller bisherigen Oberbürgermeister.
"Horst Pohl genießt in breiten Teilen der Bevölkerung großes Ansehen. Er setzte sich in den über 25 Jahren seines Wirkens selbstbewusst für die Entwicklung der Bezirksstadt ein. Auch als hochbetagter Mitbürger fühlte er sich seiner Stadt zutiefst verbunden. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren", erklärte Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos).

Die Amtszeit von Horst Pohl war geprägt von großem Wachstum der Stadt Gera, bedingt durch die Entwicklung solcher Großbetriebe wie SDAG Wismut, VEB Elektronik und Zeiss kamen viele Menschen in die Stadt, so dass die Einwohnerzahl auf 134"000 wuchs.
Neue Wohngebiete wie Lusan oder Bieblach-Ost entstanden. Horst Pohl legte die Grundsteine mit. Kulturelle Höhepunkte des Vierteljahrhunderts in seiner kommunalen Verantwortung waren die 20. Arbeiterfestspiele und die Festwoche zur 750-Jahr-Feier von Gera. Sorgen bereitete Horst Pohl der in den 1980-er Jahren um sich greifende Zentralismus in der DDR. Damit konnten Probleme der Menschen etwa zu den Wohnverhältnissen nicht mehr grundlegend geklärt werden.

06.08.13 / OTZ


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BeitragVerfasst: Di 06.Aug 2013 23:19 
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Ach ja,und der "Stadtumbau" in eine Stadt mit sozialistischem Gepräge fiel dann auch in seine Amtszeit ... Sprengung von Schloß Osterstein, des Hotels "Schwarzer Bär" und Abriss der Geraer Altstadt ... Bild


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BeitragVerfasst: Di 06.Aug 2013 23:51 
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...und heute wäre ich zumindest froh, das "sozialistische Gepräge" in Form des Ensembles von Forellenkeller bis Brunnen vor dem HdK stünde noch. Da könnte man was draus machen, siehe gegenüber im Sonnenhof. Stattdessen... Parkhaus und Wüste.


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BeitragVerfasst: Mi 07.Aug 2013 0:06 
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Häselburg, Schwarzer Bär und Osterstein wären mir lieber ...


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BeitragVerfasst: Mi 07.Aug 2013 0:38 
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BeitragVerfasst: Mi 07.Aug 2013 19:19 
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Barbara hat geschrieben:
Häselburg, Schwarzer Bär und Osterstein wären mir lieber ...


Ja, aber irgendwann dreht sich der Globus auch mal weiter.
Man kann nicht alles mitnehmen und sammeln.

Die Wohngegend der Häselburg war nicht sonderlich begehrt
und wenn ich mir heute die ersten Häuser der Mühlengasse
hinter dem UCI ansehe ..... :roll:

Im "Schwarzen Bären" würde heute auch niemand mehr übernachten.

Schloß Ostersteins Sprengung ist tragisch,
aber wenn zur Befriedigung der Grundbedürfnisse schon kaum Mittel da waren,
dann für den Wiederaufbau von sowas gleich gar nicht.


Zuletzt geändert von Aschemännl am Mi 07.Aug 2013 19:29, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 07.Aug 2013 19:24 
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Radiowaves hat geschrieben:
Parkhaus und Wüste.


Platz für die Doping-Arena der Fahrrad-Schwuchteln.

Bild


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BeitragVerfasst: Mi 07.Aug 2013 19:59 
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Aschemännl hat geschrieben:
Platz für die Doping-Arena der Fahrrad-Schwuchteln.

Nun, das Doping ist aber längst kein Thema der Radfahrer mehr.


Pfiffikus,
der daran erinnern möchte, dass die Bayern aktuell einen fleißigen Nandrolon-Produzenten in den Dienst gestellt haben


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BeitragVerfasst: Do 08.Aug 2013 14:35 

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Zitat:
Ach ja,und der "Stadtumbau" in eine Stadt mit sozialistischem Gepräge fiel dann auch in seine Amtszeit ... Sprengung von Schloß Osterstein, des Hotels "Schwarzer Bär" und Abriss der Geraer Altstadt ... Bild


Zitat:
Häselburg, Schwarzer Bär und Osterstein wären mir lieber ...


Der Mann kann es euch Dauernörglern nicht einmal mit seinem Ableben Recht machen.

Ja die Häselburg war so eine richtig chicke Wohnadresse, bevor diese Häuser mit dem sozialistischem Gepräge dort gebaut wurden.

Und erzählt mir jetzt bloß nicht, der Herr Pohl wäre daran schuld gewesen,
sag ich nurmalso.


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BeitragVerfasst: Do 08.Aug 2013 19:22 
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nurmalso hat geschrieben:
Ja die Häselburg war so eine richtig chicke Wohnadresse ...


Ja, sehr chick.
Viele der gezeigten Häuser stehen heute noch auf dem Kornmarkt
und in der Florian-Geyer-Straße.

Die schmalen Gäßchen mit diesen Muchtbuchten wirken doch irgendwie bedrückend.
Keine Bäume, keine Parkplätze, keine Grünflächen.

Sowas erinnert mich immer an die Lebensverhältnisse
aus dem Jugendbuch/Film "Mohr und die Raben von London".


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BeitragVerfasst: Do 08.Aug 2013 22:43 
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Mal ganz unabhängig vom Sanierungsstand damals / heute: ich fand das Stadtzentrum, wie es gegen Ende der 80er Jahre war, deutlich angenehmer als heute. Der Arcaden-Klotz erdrückt mich immer noch, das zurückgesetzte Interhotel und die Grünfläche vorn an der Spitze zur Friedericistraße hatten wesentlich mehr Konzept und Licht. Dann die Grünanlage, auf der jetzt das häßliche Elsterforum thront... es hätte ja gereicht, die legendäre Inschriftenmauer zu schleifen. Der Vorplatz des KuK mit den Brunnen und die Ladenfront der Breitscheidstraße... für mich hatte das alles wesentlich mehr Stil. Aber so isses halt...


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BeitragVerfasst: Fr 09.Aug 2013 16:35 
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Aschemännl hat geschrieben:
Die schmalen Gäßchen mit diesen Muchtbuchten wirken doch irgendwie bedrückend.
Rothenburg o.d. Tauber ist wegen seiner "schmalen Gäßchen mit Muchtbuchten" weltbekannt. Die Leute wollen immer das haben, was sie nicht haben können - und Städte mit schmalen Gäßchen sind selten geworden und heute entsprechend attraktiv.
Merkt man aber immer erst dann wenn man alles modernisiert hat.


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BeitragVerfasst: Fr 09.Aug 2013 20:11 
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Radiowaves hat geschrieben:
Mal ganz unabhängig vom Sanierungsstand damals / heute: ich fand das Stadtzentrum, wie es gegen Ende der 80er Jahre war, deutlich angenehmer als heute. Der Arcaden-Klotz erdrückt mich immer noch, das zurückgesetzte Interhotel und die Grünfläche vorn an der Spitze zur Friedericistraße hatten wesentlich mehr Konzept und Licht. Dann die Grünanlage, auf der jetzt das häßliche Elsterforum thront... es hätte ja gereicht, die legendäre Inschriftenmauer zu schleifen. Der Vorplatz des KuK mit den Brunnen und die Ladenfront der Breitscheidstraße... für mich hatte das alles wesentlich mehr Stil. Aber so isses halt...


Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

:wink:

Enge Gäßchen, enge Stirn.


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BeitragVerfasst: Fr 09.Aug 2013 20:19 
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Ich habe ein paar Jahre in Süddeutschland gelebt, kenne die alten Fachwerkstädtchen wie Rothenburg o. d. Tauber, Michelstadt i. Odenwald, Dinkelsbühl, Nördlingen im Ries - diese Stadt hat sogar noch eine intakte Stadtmauer rund um die Altstadt. SO wie die Fachwerkhäuser 1945 aussahen, wollte heute wahrlich keiner drin leben ... Dort wurden die Wohnungen modernisiert und die alten Fassaden erhalten - ja, sowas geht! Touristen, vor allem Japaner und US-Amerikaner lieben diese Städtchen ... Welche Touristen kommen wegen der sozialistischen Architektur nach Gera ... :roll:

Nachtrag:
Indem man die historische Altstadt - die Häselburg war der älteste Stadtkern von Gera - , das älteste Hotel der Stadt, Schloß Osterstein und mehr geschleift hat, hat man Gera seiner Geschichte und Identität beraubt. Das sage ich jetzt nicht nur mal so, sondern ganz ernsthaft.


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BeitragVerfasst: Fr 09.Aug 2013 21:02 
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Barbara hat geschrieben:
Welche Touristen kommen wegen der sozialistischen Architektur nach Gera.


Es ging damals nicht um Touristen,
es ging um bezahlbaren Wohnraum in Größenordnungen
ohne knarrende Dielen, Kohleöfen, Tropfsteinhöhlenkeller und Taubenschlagdachböden.
Den Umständen und dem zur Verfügung stehenden Baumaterial entsprechend
aus standardisierten Fertigteilen.

Man hat Gera in den 60er/70er/80er Jahren damit vielleicht die Vergangenheit genommen,
aber man hat ihm damit auch eine Zukunft gegeben.


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BeitragVerfasst: So 11.Aug 2013 14:03 
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Und dabei hat man in Gera schon durch Individualisierungen der Typenbauten einiges an ganz Üblem abgewendet. Die Hauseingänge mit den Bildern (nahe Kornmarkt), teilweise Dachgeschosse statt Flachdach, auch manches in der Johannisstraße - das war nicht 100% aus dem DDR-Wohnungsstabilbaukasten. Da kam der Stadt dann schon der Bezirksstadt-Status zugute und vermutlich auch die Arbeiterfestspiele.

Ich kenne Heidelberg und das dortige permanente Klicken der von Japanern getragenen Fotoapparate. Die Stadt war halt nach dem Krieg aufgrund ihrer Lage recht schnell eingenommen und blieb von zermürbenden Angriffen weitgehend verschont - als eine der wenigen in Deutschland. Dann stand man nach dem Krieg noch auf der westlichen Seite der innerdeutschen Grenze und konnte in der Anfangszeit weit mehr aus dem Vollen schöpfen als die DDR. Da hat mans halt weitgehend erhalten und saniert. In der DDR wurde lieber kostengünstig abgerissen, auch, weil man ein völlig anderes Verständnis von Städten kultivieren wollte, die helle, weiträumige, sozialistische Stadt (inklusive Aufmarschplätzen...). Daß das auf Japaner kein bißchen interessant wirkt, ist ja verständlich. Die wollen knuffiges Kuckuksuhr-Design auch in der Stadtarchitektur. Wie es mit schnöden Hochhäusern aussieht, wissen sie selbst gut genug. Auch Jena hat das Problem: die Übernachtungen dort gehen kaum auf Tourismus, sondern auf Businesskunden.

Ich bin etwas zu jung für vollständige Erinnerungen an den Bereich zwischen Sorge und Markt in Gera, seltsamerweise sind bei mir aber nur beinahe schwarzweiss-Bilder im Kopf abgelegt zu diesem Ort. Und zwar welche von halbverfallenen Hinterhöfen. Was hätte man da retten sollen? Die Straßenbahn dorthin zu legen und durchs Haus fahren zu lassen war genial. Die grünanlage davor auch und das war eine der idiotischsten Leistungen, sie zu schänden mit dem Elsterforum.

Und es war tatsächlich so: die Leute waren froh, eine Plattenbauwohnung zu bekommen. In Jena ist es doch heute noch so aufgrund des Wohnungsnotstandes: ich kenne Familien mit 2 Akademikern, die wohnen in Lobeda und sind sogar noch froh, eine teilsanierte Wohnung zu haben, weil ihnen so die Aufputzverkabelung erspart bleibt. Das "Badezimmer" ist Stand der 80er Jahre, das hat noch keine Modernisierung erlebt. Ich würds nicht wollen, aber andere sehen das halt anders, auch heute noch.

Wir hätten in Gera immer noch genug alte, sehenswerte Substanz, aber genau dort vergammelt ja alles "untenrum" (leerstehende Läden auf der Sorge) und es ist nichtmal die Kraft da, das zu erhalten und zu beleben. Immerhin findet sich ab und an mal wer, der die Villen revitalisiert. Und ein Kumpel von mir macht viel Kommunikationsverkabelung (Breitbandkabel) für KDG oder auch Sat-Installationen, er berichtet immer mal wieder von neuen Objekten in Gera, die auf besten Stand gebracht werden. Auch jetzt gerade wieder. Geht auch viel als Eigentumswohnung weg, ich wollts kaum glauben.


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BeitragVerfasst: Mo 12.Aug 2013 9:56 
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Ach ja, Gera und sein Städtebau. Ich kann mich radiowaves einerseits nur anschließen, denn die größeren Sünden wurden alle erst nach der Wende im Gerschen Zentrum verbrochen (siehe u.a. auch die Aufzählung von Lea). Und jegliche Form von Architektur ist nunmal Geschmackssache. Für die Bahn durchs Haus und die neue Häselburg bekam der Gersche Stadtarchitekt Mitte 1989 (!) den international hoch angesehenen Fritz-Schumacher-Preis der Alfred Toepfer Stiftung zu Hamburg (damals so ganz nebenbei mit einem Cesar Manrique!).

Und enge Gäßchen sind nunmal Geschmackssache. Ich finde Dinkelsbühl, Sesslach(!) und Rothenburg odT auch ganz toll - als Gast im Urlaub. Aber ich möchte dort nicht tot überm Zaun hängen. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig, wenn der Gegenüber in einer max. 4 Meter breiten Gasse einem jederzeit auf den Tisch glotzen kann.

Trotzdem - ärger Dich nicht Barbara, alles Gute heute - auch wenn Du nicht im Schwarzen Bären feiern kannst.

P.S. Betrachtet man den Stadtumbau vieler westlicher Mittel- und Großstädte aus den 70er und 80er Jahren oder auch von Chemnitz und Machdeburch, ist Gera doch noch ganz gut weggekommen ...


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BeitragVerfasst: Do 15.Aug 2013 18:07 
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Barbara hat geschrieben:
Nachtrag:
Indem man die historische Altstadt - die Häselburg war der älteste Stadtkern von Gera - , das älteste Hotel der Stadt, Schloß Osterstein und mehr geschleift hat, hat man Gera seiner Geschichte und Identität beraubt. Das sage ich jetzt nicht nur mal so, sondern ganz ernsthaft.

Vor einigen Monaten warst Du hier in Gera wohnungssuchend. Jetzt frage ich mich, weshalb Du Dich gegen die noch erhaltene historische Bausubstanz entschieden hast, in die Du Dich zum Beispiel am Zschochern gerne hättest einmieten können.


Pfiffikus,
der meint, dass einzelne noch erhaltenen Reste des Stadtumbaues der 80er Jahre (Bahndurchfahrt durch die Häuser) wegen ihrer Einzigartigkeit sogar unter Denkmalschutz gehören


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BeitragVerfasst: Fr 16.Aug 2013 22:13 
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pfiffikus hat geschrieben:
Vor einigen Monaten warst Du hier in Gera wohnungssuchend. Jetzt frage ich mich, weshalb Du Dich gegen die noch erhaltene historische Bausubstanz entschieden hast, in die Du Dich zum Beispiel am Zschochern gerne hättest einmieten können.
Einspruch, Euer Ehren ... ich habe bereits vor 2 Jahren in Gera eine Wohnung gesucht. Und zwar in einem genau definierten Stadtgebiet - der Zschochernplatz gehörte nicht dazu. Allerdings liegt meine Wohnung inmitten eines Altbaubestandes.

pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der meint, dass einzelne noch erhaltenen Reste des Stadtumbaues der 80er Jahre (Bahndurchfahrt durch die Häuser) wegen ihrer Einzigartigkeit sogar unter Denkmalschutz gehören

Ja, super ... die Straßenbahntrasse führt über Privatgrundstücke ... denn die Grundstücke von Markt und Große/Kleiner Kirchstraße endeten Hinter der Mauer.


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BeitragVerfasst: Fr 16.Aug 2013 22:25 
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Weshalb sollte ich mich hier überhaupt rechtfertigen? Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen habe. Punkt. Macht doch euren Dreck alleene....


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BeitragVerfasst: Fr 16.Aug 2013 23:32 
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Barbara hat geschrieben:
Ja, super ... die Straßenbahntrasse führt über Privatgrundstücke ... denn die Grundstücke von Markt und Große/Kleiner Kirchstraße endeten Hinter der Mauer.


--> Artikel 15 Grundgesetz:

http://dejure.org/gesetze/GG/15.html


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