Untermhäuser Forum

Dies gibt es aktuell auf den Seiten der Stadt zu lesen:

http://gera.de/sixcms/detail.php?id=163681

"Junge Bevölkerung wächst - Zuzüge auch 2012 im Plus - Innenstadtlagen im Trend ..." ... ist hier wirklich Gera gemeint?

Ja. Aber nach dem Lesen des Beitrags stellt sich dennoch Ernüchterung ein. Naja, eine bessere Stagnation, auch wenn man sich bei der Formulierung des Textes vermutlichen einen abgebrochen hat ...

Zumindestens habe ich gestern den Artikel im Blatt zur Bevölkerungsstatistik gelesen, der war aufgegliedert nach Wohnbezirken. Durchaus interessant und aufschlußreich, nur müssen daraus Handlungen abgeleitet werden, sonst war die ganze schöne Studie umsonst.

Ja, unsere Jugend hält nix von Wohnungsgesellschaften und Baugenossenschaften.
Man wohnt lieber bei Privat in der Innenstadt/Altstadt.
Bis zur nächsten Nebenkostenabrechnung ......

Das wird wohl an den Mitarbeiterinnen/Sachbearbeiterinnen von Elstertal & Co. liegen, denen du 12 x einen Mangel anzeigen kannst oder dich bei denn 14 x über unzumutbare Belästigungen beschweren kannst. Und trotzdem passiert - nichts - weil die das aus den Zeiten von vor ´89, als die auch schon da saßen, so intus haben ...

Welcher junge Mensch soll sich so etwas antun??

dann trage ich doch gern zur statistik bei und kann z.B. werte bringen, (wie andere sicher auch), wie viele überhaupt lesen (auch die uhr) können. aus den beschwerdebögen die man ja so bekommt, kann man das ja dann herauslesen

eines tages (man wird ja wohl mal träumen dürfen ) bietet man den entsprechenden mietern doch mal lesekurse an (obwohl nicht nur diese es nötig hätten)

aber hat mans bei privaten vermietern grundsätzlich besser? glaube kaum

auf die studie bin ich jedenfalls auch gespannt (falls es irgendwann mal dazu kommen sollte...)

tja und "außen" lässt mans ja auch anscheinend gern verwaisen und verrotten (wenn man nicht gerade irgendwelche kulturdingsbumswasauchimmer) mit etlichen fotos und meldungen hochfeiert.

"rückbau bis 2020" vernahm ich bei einem filmchen "deutschland, deine städte" (auch gera ist dort "vertreten")

aber ich bin auch keine "jugend" mehr

Was soll am Rückbau von Bieblach-Ost und/oder Zeulsdorf schlecht sein, wenn stattdessen z.B. auf der Reichsstrasse neuer Wohnraum entsteht??

ich habe nichts pauschal gegen den "rückbau". es gibt genügend hundealte hütten (plattenbau oder ziegelbau wie die q6, wie ich neulich mal so recherchierte), die auch leer oder fast leer stehen, da die flucht ergriffen wurde wo ich den abriss auch nicht falsch finde, allerdings wird man anscheinend aber auch gut "warmgehalten", wenn es darum geht, die bewohner aufzuklären, was in nächster zeit mit den blöcken passiert. hier bei uns (alt-bieblach) z.b spricht man plötzlich von "sanierung" (auch begehungen waren schon), ist aber nichts verbindliches. wenn schon rückbau, dann auch klare ansage durch die vermieter (jaja, man wird sicher schon rechtzeitig zum umzug bewegt, bevor der kran kommt ).

und die miete in dem neu geschaffenen wohnraum z.B. in der reichsstraße oder sonstwo...na da wäre ich doch mal gespannt

die stadt wird (sich) schon noch gesundschrumpfen

gerade in der otz gefunden Abwanderung in Gera gebrochen: Altersdurchschnitt liegt bei 47 Jahren der letzte absatz ist ja auch putzig und der kommentar darunter ist auch nicht zu verachten.

1A-was war das noch mal?
sie meint aber nicht einwohner, oder?

und sonstwo einkaufen zu gehen ist auch keine schande, machen ja etliche, aber irgendwie passt das sätzchen nicht in den artikel, in dem man für gera und dessen konzepte werben möchte

Lusans und Ost-Bieblachs Blöcke stehen wenigstens soweit auseinander,
daß noch ausreichend Parkplätze und Bäume dazwischen passen.
Und es gibt keine sabbernden Fallrohre an den Häusern.
Über die Reichsstraße und viele andere Straßen in Debschwitz und im Ostviertel
kann man dagegen sich die Hände reichen.

Trotzdem haben selbst die Reichsstrassler noch Glück:

ich sehe es schon kommen, dass wir in dieser 1A-wohn-, dienstleistungs-, sozial -undwasweißichnochwas-stadt auch noch solche siedlungen kriegen,damit sich die bürger gegenseitig füttern können (alles in die stadtmitte natürlich...,die bahn ist dann nur noch für die langenberger und das fördermittel-löffelchen)

Seit wann kann man sich über die Reichsstr. die Hände reichen?? Es gibt seit Jahren vernünftige Pläne für die Bebauung der Brachflächen entlang der Reichsstr., die nix mit dem "schönen Foto" zu tun haben. Den einzigen solchen Plan wie auf dem Foto habe ich jüngst zur Bebauung des Areals Biermann-Villa gesehen ...

Schon immer.
Guck mal, wie eng z.Bsp. die Debschwitzer Bebauung ist im Vergleich zu Lusan.



Quelle: Internet, Microsoft

Das is'n Stammtischforum, nu lass uns doch auch mal'n bissl Polemik ...
Die Situation in der Reichsstraße ist ja auch'n Scheißdreck gegen die in Untermhaus. Bin ich froh mittlerweile einen ganz eigenen Parkplatz zu haben den mir keiner streitig macht.

und apropos statistiken... Wissenschaftler der Fachhochschule Erfurt erarbeiten in einer Armuts- und Bildungsstudie Kennzahlen für Gera und seine Stadtbezirke. Anhand derer sollen städtische Maßnahmen besser am tatsächlichen Bedarf orientiert werden.

selten so gelacht
untersuchen kann man ja viel, wenn der tag lang ist..

wie sähen die "maßnahmen" denn aus? und woher das geld? am ende gibts plötzlich z.B. mehr bibliotheken? vielleicht sogar schleichende öffnung (wenn es ja schon die schleichende schließung gab) . jegliche eröffnungen werden selbstverständlich feierlich gestaltet und mit warmen worten wie "wir vom häufchen xy stehen für bildung..."

und vor der sommerpause wird erst herumgetagt?

Naja, weiß doch jeder daß Leute auf befristeten Stellen an der Uni papers generieren müssen, und da gilt leider mehr Masse als Klasse.

in jeder hinsicht, ja

Welche Unität hast Du für dieses Fachwissen denn besucht??