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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 0:47 
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OTZ vom 23.03.2012 hat geschrieben:
Waldorflehrer schlägt in Gera 13-Jährigen und wird suspendiert

Gera. In der Geraer Waldorfschule hat ein Lehrer einen 13-Jährigen so geschlagen, dass der mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Junge soll bei der Auseinandersetzung mit dem Kopf gegen eine Wand gestoßen sein. Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche Donnerstag, das Kind ist seit Mittwoch wieder zu Hause.

Zu dem Vorgang selbst äußert sich die Schule auf Nachfrage nicht. Sie hat den Lehrer aber sofort vom Dienst suspendiert. "Was jetzt weiter geschehen wird, prüfen wir gerade", sagte gestern der pädagogische Leiter Nikolai Schmidt. In der Klasse sei eine Vertretung organisiert, so dass der Unterricht normal weiter laufe. Das Schulamt und den Bund der Waldorfschulen habe man informiert. Es sei das erste Mal, dass so etwas an der Schule passiert sei, versichert Schmidt und teilte sein Bedauern mit, "wir wünschen dem Schüler das Beste".

Der 13-Jährige soll nach dem Schlag noch vom Lehrer aufgefordert worden sein, eine Arbeit mitzuschreiben. Als ihm schlecht wurde, ging der Junge von sich aus zum Arzt, der ihn sofort in die Klinik überwies. In der Schule blieben die Folgen offensichtlich unbemerkt. "Er hat ohne Auffälligkeiten das Haus verlassen", erklärt die Schulführung.

Der Lehrer soll sich am Telefon bei der Familie entschuldigt haben. Die hat inzwischen Anzeige erstattet. Für den Jungen gibt es kein Zurück mehr, er ist bereits an einer staatlichen Regelschule angemeldet. Dort werde er mindestens ein Jahr heruntergestuft, heißt es, weil die Schulkonzepte nicht nahtlos aneinander passen.

Angeblich, so berichten es Eltern, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen wollen, wechselten in letzter Zeit mehrere Schüler von der privaten auf eine staatliche Schule. Das Schulamt Gera bestätigt Übergänge. Der Schulträger, der Verein Waldorfpädagogik Ostthüringen, spricht von normaler Fluktuation.

Tatsächlich aber herrscht seit Monaten Unruhe in der Waldorf-Familie. Bereits im Vorjahr hatte der Schulträger einigen Familien den Schulvertrag gekündigt, die Kündigungen dann aber wieder zurückgezogen. Elternbriefe erreichten inzwischen auch das Kultusministerium. Kritik entzündet sich auch an einem Lehrer, dem intern schon mal "emotionale Übersteigerung" bescheinigt wird. Im Januar gab es eine Aussprache im Ministerium mit Schulträger und Schulleitung. Ein Lehrer, der ohne Genehmigung unterrichtete, musste daraufhin seine Tätigkeit einstellen. Er soll erst seine Ausbildung beenden. "Wir haben die Schule aufgefordert, die Probleme abzustellen", sagt Sprecher Gregor Hermann.

Olaf Möller , Geschäftsführer des Schulträgers, kann die Aufregung nicht ganz nachvollziehen. "Es ist bedauerlich, was passiert ist. Aber das kann anderswo auch passieren. Davor sind Sie nie gefeit." Auch dass Waldorfschüler bei einem Wechsel ein bis zwei Klassen heruntergestuft würden, kann er nicht bestätigen. "Wir haben zwar einen anderen Ansatz der Wissensvermittlung. Aber die meisten kommen auch an einer anderen Schule super klar."

Ist der Vorfall mit einer Unterbesetzung der Lehrerschaft erklärbar, wie Eltern auch vermuten? Nikolai Schmidt glaubt das nicht, an der Waldorfschule in Gera lernen derzeit 120 Schüler von der ersten bis zur achten Klasse. Dafür ständen 15 Lehrer zur Verfügung.


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 8:08 
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Alter Schotte hat geschrieben:
OTZ vom 23.03.2012 hat geschrieben:
[b]"...Es ist bedauerlich, was passiert ist. Aber das kann anderswo auch passieren. Davor sind Sie nie gefeit...."


den lehrer möchte ich keinesfalls in schutz nehmen, aber zumindest das prinzip der waldorfpädagogik, auch wenn ich kein fan von dieser bin... - es ist sicherlich bedauerlich, was da in gera passiert ist, und es ist jetzt ein leichtes für frustrierte ehemalige waldorfanhänger auf den zug von schimpf und schande aufzuspringen. für die presse ist sowas ohnehin ein gefundenes fressen!

die waldorfpädagogik für diesen vorfall verantwortlich zu machen, wäre ein fehler...

tatsächlich kann es heutzutage überall passieren an schulen, dass schüler und lehrer heftig aneinandergeraten, auch zu körperlichen auseinandersetzungen ist es dabei schon gekommen, nur wird über solche vorfälle meist nichts geschrieben, weil es mittlerweile an staatlichen schulen (regelschule, berufsschule) zum alltag gehört. ein solches geschehnis an einer reformpädagogischen bildungseinrichtung scheint deswegen umso unerhörter. einige eltern glauben leider, dass sie mit geld für ihre kinder eine vielfältigere, behütetere schulzeit und auch einen besseren abschluss erwerben werden als an staatlichen schulen. die schüler bei waldorfs oder in der kreativschule sind beileibe nicht nur talente vor dem herrn und mit sicherheit ein genauso schwieriges klientel wie ihre altersgenossen an "herkömmlichen" schulen. fähige und unfähige lehrer gibt es zudem überall...

ich hoffe, dass die waldorfschule durch die vorfälle in jüngster vergangenheit keinen schaden nimmt, denn gerade gera sollte sich freuen, eine kleine breite an schulvielfalt zu besitzen - eine breite bildungslandschaft reguliert eben auch breitere bedürfnisse...

nun noch mal zum suspendierten lehrer: als außenstehende können wir nur schlecht beurteilen, wie sich das lehrer-schüler-verhältnis in den letzten monaten entwickelt hat, dass es zu einer solchen situation kommen konnte. glücklicherweise haben sich die meisten lehrer im griff und können sich auch in stresssituationen beherrschen, auch wenn mancher gern anders könnte... - aber genau hierin liegt die persönliche stärke. du musst sämtlichen provokationen, beleidigungen und unverschämtheiten trotzen können, auch wenn das mitunter schwer ist... - ein lehrer, der zuschlägt zeigt, dass er die lage nicht beherrscht (echte notwehrsituationen will ich hier mal ausnehmen) und auch, dass er den falschen beruf ausübt, er ist überfordert!


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 9:00 
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egal, von welcher schule solche vorfälle kommen, würde ich auch nicht von einem lehrer auf alle schließen. ich halte von waldorf-konzepten auch nicht viel, aber das muss jeder für sich...äh die kinder ausmachen.

allerdings ist es schon ein schlechtes zeichen bei so einer art des umgangs mit schülern, unabhängig wo


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 16:44 
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Also ich kann es nur nochmal wiederholen, irgendwas muss ja offenbar nicht mehr rundlaufen an den Schulen. Die Schüler lernen weder lesen noch rechnen aber das Lehrpersonal prügelt rum. Als ich zur Schule ging war genau das Gegenteil der Fall. Ein Lehrer der sich mit Handgreiflichkeiten Respekt verschaffen muss weil er anderweitig zu keinem kommt ist am falschen Platze. Und ein Schüler der nicht spurt auch, der fliegt raus. Das Problem liegt aber nicht nur an den Schulen sondern primär an den Eltern, die weder Willens noch im Stande sind ihren Bälgern Zucht, Ordnung und Disziplin beizubringen.


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 17:02 
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Lea hat geschrieben:
Das Problem liegt aber nicht nur an den Schulen sondern primär an den Eltern, die weder Willens noch im Stande sind ihren Bälgern Zucht, Ordnung und Disziplin beizubringen.
ja, da liegt der hase im pfeffer, aber das werden wir nicht ändern können (bleibt nur noch übrig, in form von steuern für transferleistungen dafür aufkommen, wenn aus denen ebenfalls nichts wird)


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 17:08 
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So viel Aufhebens um ne Backpfeife verstehe ich nicht. Ellenlanges Gelabre nun...


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 17:34 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
aber das werden wir nicht ändern können
Doch, früher gings doch auch. Muss man nurmal durchgreifen und nicht kuschen. Aber hier ist ja inzwischen alles 68er-weichei-durchsetzt, da muss man also auch ein paar Ebenen höher mit aufräumen um wieder Anstand in die Bude zu kriegen.


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 19:19 

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Lea hat geschrieben:
Das Problem liegt aber nicht nur an den Schulen sondern primär an den Eltern, die weder Willens noch im Stande sind ihren Bälgern Zucht, Ordnung und Disziplin beizubringen.


Darf ich mal fragen was du unter "Zucht, Ordnung und Disziplin" verstehst? Irgendwie gruselig... :roll:


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 19:40 

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Zitat:
In der Geraer Waldorfschule hat ein Lehrer einen 13-Jährigen so geschlagen, dass der mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste


Ein verwirrter Einzeltäter.
Sag ich nurmalso.


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 21:52 
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silvester hat geschrieben:
Darf ich mal fragen was du unter "Zucht, Ordnung und Disziplin" verstehst?
Das kann man kurz fassen: im wesentlichen die alten preußischen Tugenden und die Bildungsethik nach den Thomasiusschen, Wolffschen und Franckeschen Grundlagen.

nurmalso hat geschrieben:
Zitat:
In der Geraer Waldorfschule hat ein Lehrer einen 13-Jährigen so geschlagen, dass der mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste
Das ist ja so nicht richtig. Die Gehirnerschütterung bekam er als er gegen die Wand fiel und nicht von den Schlägen des Lehrers. (zumindest laut des Zeitungsartikels).


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BeitragVerfasst: Sa 24.Mär 2012 22:51 
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Eine Schule welche nicht unter der Aufsicht des Staates und im staatsbürgerlichen Bildungssystem steht ist bei vielen ein Dorn im Auge.
Diese einseitige Berichterstattung unserer Zeitungsschreiber beleuchtet eindeutig und in politischer Weise den Standpunkt des Staates zu anderen alternativen Bildungseinrichtungen.
Ich fühle mich in die Zeit zurückversetzt, in der nur die staatlichen Vorgaben ihre Daseinsberechtigung hatten, den Menschen zu sozialistischen Persönlichkeiten zu erziehen.
Die Berichterstattung verschweigt bewusst wie es zu einer Auseinandersetzung zwischen Lehrer und Schüler gekommen ist.
Keiner kennt die näheren Umstände. Hat der Schüler den Lehrer in unflätiger Weise provoziert, vielleicht gemoppt oder hat er den Schüler vor übergriffen auf andere Mitschüler aufhalten wollen.
So lange der Tatbestand nicht eindeutig offengelegt wird, würde ich mich als Forenschreiber in Zurückhaltung üben.
Wer einmal im Schuldienst seine Arbeit leistet kennt die Drohungen und Aussprüche mancher rechthaberischen Schüler gegenüber dem Lehrerpersonal.
Sie können mir gar nichts, ich zeige sie an, wenn sie das noch einmal machen, ich schlage zurück, ich sag es meinen Eltern – man könnte diese Drohungen beliebig fortsetzen.

Für mich zeigt diese aufgeblasene Zeitungskampagne deutlich in Richtung Diskriminierung der Bildungseinrichtung „Waldorfschule“ und seinem Personal.
Über andere Vorfälle an staatlichen Schulen deckt man gerne den Mantel des Schweigens.


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BeitragVerfasst: Sa 06.Okt 2012 8:34 
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Und hier der Artikel zum Ausgang des Verfahrens:

http://www.tlz.de/web/zgt/suche/detail/ ... 1868154182

Tja, da hatte die OTZ/TLZ schon mal den Untergang des Abendlandes beschworen, einige Eiferer der Schule das Scheitern bescheinigt, und nun stellt sich auf einmal heraus, dass das alles gar nicht so schlimm war ...

Zitat:
Dass der Schüler davon eine Gehirnerschütterung erlitten hat, bestreitet der Lehrer und beruft sich dabei auf die polizeilichen Ermittlungsakten. "Der Junge wurde wegen einer Virusinfektion im Krankenhaus behandelt", sagte Rechtsanwalt Schramek.


Und typisch fürs Gersche Schmierblättchen - der Korrekturartikel kommt nun natürlich nicht von Hetzredakteurin Wiesner, wie die anderen Waldorfartikel, sondern von Frau Schmidtke. Ein Schelm, der Böses dabei denkt...


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BeitragVerfasst: Sa 06.Okt 2012 13:09 
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mal waldorf rauf oder runter und bezüglich der redakteure oder - innen :wink: : wenn man mal wüsste, ob es denen zugeteilt wird, für welche artikel nu wer die tastatur massiert oder ob es denen freisteht, welches thema sie unter den zu behandelnden wählen... eigentlich erhofft man sich ja objektive berichterstattung...nunja.... ich weiß... :roll: :mrgreen:
die "korrektur-artikel" (also richtigstellungen) müssten dann ja eigentlich die schreiben, die das ding von anfang an unter sich hatten, oder? ich habe es jedenfalls einmal erleben "dürfen" mit einer richtigstellung (riesen artikel und die richtigstellung bekam ein eckchen..na doll). allerdings ist mir von den zwei genannten nicht unbedingt als "hetzredakteurin" aufgefallen. die jenige mit der spitzen zunge äh..."feder" ist ja eher eine andere :lol:


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BeitragVerfasst: Sa 06.Okt 2012 15:02 
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Waldorf-Schüler ...

... sind das nicht die, die ihre Namen tanzen können?

:banana:


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BeitragVerfasst: Sa 06.Okt 2012 16:14 
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Das kannst du doch auch, du mußt nur wie weiland Rumpelstilzchen ums Feuer hüpfen, und schon ist der Bezug hergestellt.


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BeitragVerfasst: Sa 06.Okt 2012 21:12 
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Ach wie gut, daß Du nicht weißt,
wie das Aschemännl wirklich heißt.

Bild :banana:


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BeitragVerfasst: So 07.Okt 2012 9:07 
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vllt. schreibt die frau wiesner ja gar nicht mehr für die otz und hat einen neuen arbeitgeber??? ;-) dann hätte sie ja kaum gelegenheit für wiedergutmachungsartikelchen in unserem lokalblättchen... ;-) also nicht immer nur böses denken, ihr schelme... ;-)


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BeitragVerfasst: Mo 08.Okt 2012 7:18 

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James T. Kirk hat geschrieben:
Und hier der Artikel zum Ausgang des Verfahrens:

http://www.tlz.de/web/zgt/suche/detail/ ... 1868154182

Tja, da hatte die OTZ/TLZ schon mal den Untergang des Abendlandes beschworen, einige Eiferer der Schule das Scheitern bescheinigt, und nun stellt sich auf einmal heraus, dass das alles gar nicht so schlimm war ...

Zitat:
Dass der Schüler davon eine Gehirnerschütterung erlitten hat, bestreitet der Lehrer und beruft sich dabei auf die polizeilichen Ermittlungsakten. "Der Junge wurde wegen einer Virusinfektion im Krankenhaus behandelt", sagte Rechtsanwalt Schramek.


Und typisch fürs Gersche Schmierblättchen - der Korrekturartikel kommt nun natürlich nicht von Hetzredakteurin Wiesner, wie die anderen Waldorfartikel, sondern von Frau Schmidtke. Ein Schelm, der Böses dabei denkt...


Ich bin beruhigt und zugleich erschüttert über die Wahrheit die jetzt erst ans Licht gekommen ist. Beruhigt bin ich, dass dem Jungen doch nicht durch Fremdverschulden ein gesundheitlicher Schaden zugefügt wurde. Jedoch bin ich erschüttert darüber, dass der Lehrer und die Schule unter dem Vorfall offensichtlich (polizeilich und anwaltlich bestätigt) durch eine Fehlmeldung gelitten haben. Der Lehrer war außerordentlich beliebt bei den Kindern und Kollegen. Wer hat nur diese Falschmeldung in die Welt gesetzt und der OTZ zugetragen :?: Ich finde Lügen um der Schule oder irgendjemand zu schaden äußerst verwerflich. Traurig, dass es Menschen gibt, die sich selbst nicht zu schade sínd anderen Menschen Schaden zuzufügen. Ein Grund mehr, sich für Gerechtigkeit einzusetzen und den Kopf nicht in den Sand zu stecken :!: Und einmal mehr bewahrheitet sich das Sprichwort: "Lügen haben kurze Beine" Es wäre ein guter Zug von der OTZ, die "Informanten" von damals in dem Fall zur Rede zu stellen und sich bei der Schule zu entschuldigen. Man kann ja auch Gutes tun und Gutes berichten.

Zum Beispiel:

Mit Freude lernen. Tag der offenen Tür in der Waldorfschule

Künstlerisch geht es zu, wenn die Kinder der Klasse 1 bis 9 am Samstag, dem 13.10.2012 um 10 Uhr in der Turnhalle der Schule ihr Können in kleinen Darbietungen unter Beweis stellen. Es ist kaum zu glauben, dass Kinder so viel lernen und so gut bei der Sache sind ohne den Druck von Schulnoten. Einen Teil dessen, was die Schüler hier in der Waldorfschule Gera erleben und erfahren, lernen und verinnerlichen präsentieren sie bei ihrem Auftritt musikalisch sowie in künstlerisch-sprachlichen und eurhythmischen Beiträgen.

An das Programm anschließend können sich Eltern, Kinder, Großeltern, Freunde und andere an der Schule Interessierte in der Schule umschauen und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Neben dem Informations- und Büchertisch werden, wegen der Baumaßnahmen noch in den provisorischen Essensräumen, Leckereien angeboten. Außerdem kann jeder beim Apfelsaftpressen, beim Werkeln mit Holz, Aquarellmalen, Herbstbasteln und Bewegungsspielen dabei sein und sich vor Ort ausprobieren. Hier gibt es Gelegenheit, Vorurteile abzubauen und diesen Tag zum intensiven Kennenlernen, Mitmachen und Genießen zu nutzen.

Mit dem Aufbau der Oberstufe ab Klasse 9 wird weiter der Weg bereitet, um nun auch in Gera bald jeden Schulabschluss bis hin zum Staatlichen Abitur zu ermöglichen. In Deutschland gibt es inzwischen 230 Waldorf- bzw. Rudolf-Steiner-Schulen, in denen Lernen ohne Notendruck praktiziert wird. Kinder lernen hier gerne, weil in Waldorfschulen Lernfreude und Selbstvertrauen vermittelt werden.

oder

Eine große empirische Studie zu Bildungserfahrungen in Waldorfschulen wurde ausgewertet:

http://www.waldorfschule.de/presse/pres ... estaetigt/


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BeitragVerfasst: Mo 08.Okt 2012 9:23 
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Aschemännl hat geschrieben:
Ach wie gut, daß Du nicht weißt,
wie das Aschemännl wirklich heißt.

Bild :banana:

Lösch das Feuer und den Durst,
und wie du heißt, das ist mir Wurst.


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BeitragVerfasst: Mo 08.Okt 2012 9:49 

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@ aschemännl:

wurscht ist mir dein Name noch lange nicht
zeig mir erstmal dein Gesicht

und zwar das wahre, weil sich im Internet allerlei Rabauken treffen :mrgreen: :motz: :banana:

Da haben´s öffentliche Personen wie Politiker und Prominente schwerer und sind ggf. vor Eierwerfern nicht geschützt.

Also Obacht, was man wie öffentlich sagt und schreibt! Lügen haben kurze Beine :banana: und Man sieht sich immer zweimal im Leben :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Mo 08.Okt 2012 14:42 
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untermhäuser hat geschrieben:
vllt. schreibt die frau wiesner ja gar nicht mehr für die otz und hat einen neuen arbeitgeber??? ;-)


Das tut sie tatsächlich nicht mehr, bleibt der schönen Otto-Dix-Stadt aber erhalten.


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BeitragVerfasst: Mo 08.Okt 2012 17:54 
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kati hat geschrieben:
Das tut sie tatsächlich nicht mehr, bleibt der schönen Otto-Dix-Stadt aber erhalten.


ich weiß doch kati - die frage meinerseits war ja auch eher rhetorisch... ;-)


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BeitragVerfasst: Do 11.Okt 2012 9:24 
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... und meine polemisch ... :wink:

Trotzdem immer wieder interessant, wie kleingedruckt über so etwas dann abschließend "informiert" wird.


P.S. Zur von Frau Pfeiler angesprochenen Studie empfehle ich als Lektüre der "WELT" vom 27.09.2012, nachgewiesenermaßen nicht wirklich ein Blatt, das sonst durch Waldorfnähe bekannt ist.

Der eigentlich wichtigste allgemeine Absatz für alle, die das Bildungskonzept aufs Tanzen reduzieren, sei hier einmal deutlich hervorgehoben:

"Die Reproduktion von Fertigwissen habe immer weniger Bedeutung ... Heute kann man die meisten Prüfungen allein mithilfe eines Smartphones bestehen", sagt Prof. Dr. Heiner Barz - Universität Düsseldorf, "wenn Sie wollen, dass Ihre Kinder schlauer sind als ein Smartphone, dann müssen sie ihnen andere Kompetenzen beibringen."

Und um dem noch einen aus der Zusammenfassung draufzusetzen:

"Dieses Ergebnis passt zum Befund einer Pisa-Studie, nach der Waldorfschüler weit überdurchschnittliche naturwissenschaftliche Kompetenzen aufzuweisen haben."

Ein Schelm, wer jetzt an die Vorwürfe mangelnden Chemie-, Physik- und/oder Informatikunterrichts denkt...


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BeitragVerfasst: Do 11.Okt 2012 13:47 
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ist doch klar! bezahlschulen bieten keinen lernraum für migranten und die drücken doch die pisa-werte angeblich so stark... - was ist eigentlich mit den sprachfertigkeiten?


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BeitragVerfasst: Do 11.Okt 2012 13:50 
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untermhäuser hat geschrieben:
- was ist eigentlich mit den sprachfertigkeiten?

.... insbesondere denen der deutschen Sprache ..... :P


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