Untermhäuser Forum

Die Bemühungen, die Tour de France 2016 nach Thüringen zu holen, werden von der parteilosen Geraer Oberbürgermeister-Kandidatin Dr. Viola Hahn unterstützt. Die Stadt Gera sollte daher unverzüglich Verbindung zu den Partnern in Berlin und in der Thüringer Staatskanzlei aufnehmen, fordert sie. "Die Tour de France ist das größte und bekannteste Radrennen der Welt. Wenn die Tour 2016 nach Thüringen führt, dann sollte sie mindestens nach Gera kommen, wenn nicht sogar ihren Etappenort in unserer Stadt haben", erklärte Dr. Hahn. Sie verwies auf die Traditionen der Stadt als Start- und Zielort der Internationalen Friedensfahrt und als Heimstatt weltbekannter Radsportler, allen voran Olaf Ludwig. "Wenn die Tour de France nach Gera kommt, dann ist das eine Referenz an die radsportbegeisterte Stadt und ein weiterer Motivationsschub für unseren hoffnungsvollen Radsportnachwuchs, der auch in der Gegenwart weltweit für Furore sorgt", beont Dr. Hahn. Nicht zuletzt würde die mediale Aufmerksamkeit, den die Tour die France genießt, dazu beitragen, dass Gera an Bekanntheit gewinnt.

Ist der Friedensfahrtzuschauer da links etwa pfiffikus?

Ist der Friedensfahrtzuschauer da links etwa pfiffikus?

Die Bemühungen, die Tour de France 2016 nach Thüringen zu holen, werden von der parteilosen Geraer Oberbürgermeister-Kandidatin Dr. Viola Hahn unterstützt.

Genau so habe ich mir das gedacht - der Billigwahlkampf beginnt. Frau Hahn will den Haushalt sanieren und verballert dann die nicht vorhandene Kohle in eine Tour de France-Bewerbung. Und das alles dafür, dass einmal im Jahr 2016 die Hotels ausgebucht und die Rosterstände leergefressen sind. Armes Gera ... - wenn der Aufschwung so aussehen soll, dann gute Nacht.

Thema Stadtentwicklungskonzept

Gera erhält Absage für Thüringen-Rundfahrt der Frauen


In diesem Jahr wird Gera im Juli kein Etappenort der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen sein. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Gera. Letztlich können die Kosten für das Radsportereignis im Etappenort nicht aufgebracht werden. Von einer fünfstelligen Summe sprach gestern auf Nachfrage Vera Hohlfeld. Auf die Geschäftsführerin der Thüringer Sportmarketing GmbH aus Waltershausen beruft sich auch die Stadtverwaltung.
"Für die Absage haben wir uns einvernehmlich entschieden. Auch ich bin traurig. Eigentlich gibt es die Rundfahrt nur mit Gera", sagte die Geschäftsführerin. Allerdings könne sie nicht aus dem Rundfahrtbudget einen Etappenort unterstützen. "Das können wir uns nicht erlauben. Wir sind eine Weltspitzenrundfahrt und wollen das auch bleiben.", sagte sie vor der 25. Auflage dieses Jahr.
Hohlfeld habe in ihrem Schreiben Verständnis geäußert, dass Gera als Kommune in der Haushaltskonsolidierung die Fahrt nur über ein Sponsoring der Sparkasse Gera-Greiz finanziell unterstützen könne. Zugleich verweise sie aber darauf, dass sie mit dem 2010 neu gegründeten Unternehmen Thüringer Sportmarketing GmbH "ein ganz persönliches Risiko" trage und demzufolge auch "ein großes Interesse an der frühzeitigen organisatorischen und materiellen Absicherung" der Rundfahrt habe. Im vergangenen Jahr sei es trotz größter Anstrengungen nicht gelungen, den Rundfahrtetat komplett zu decken.

Mit großem Bedauern habe die Stadt Gera die Entscheidung der Veranstalterin zur Kenntnis genommen. "Leider haben bei dieser Entscheidung fiskalische Interessen über die Fortführung der jahrelang sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem traditionsträchtigen Radsport-Standort die Oberhand behalten", heißt es aus dem Rathaus. Im Interesse vielen Radsportfans wolle die Stadt auf das Angebot der Geschäftsführerin eingehen und sich zeitnah über den Etappenort Gera 2013 verständigen.
Die anderen traditionellen Etappenorte Altenburg, Greiz, Schmölln und Zeulenroda-Triebes werden vom 16. bis 22. Juli angefahren. Wer dieses Jahr Gera ersetzen soll, werde am 16. Februar bekannt gegeben, so Vera Hohlfeld gestern.

09.02.12 / OTZ

Bauhaus wies auf das freiwillige Engagement seines Instituts hin, in dessen Gebiet seien 2011 rund 3,6 Millionen Euro für Spenden und Sponsoring ausgegeben worden. "Wir helfen an anderen Ecken", schloss er.