eher würde ich derzeit aber auf die verdrossenheit tippen. nicht nur in solchen gesprächsrunden bringen mehr oder weniger bürger ihre anliegen hervor. ich weiß natürlich nicht, wieviele anliegen in einem zeitraum wie z.B. monat so anfallen.
was aber geschieht hiermit? ich habe es mal hier und da kurz angesprochen.
sicher kann man keine umgehende antwort oder gar lösung erwarten, das wäre traumtänzerisch. so wie aber oft mit dem einen oder anderen anliegen umgegangen wird, ist oft frustrierend. man wünscht sich gespräche und antworten auf die fragen und vor allem möchte man über die eventuelle realisierung (wenn auch bedingt möglich) der schriftlich eingebrachten vorschläge sprechen oder sich zumindest im schriftwechsel austauschen. ich habe es z.b. bislang so gehalten, dass ich auf jeden kritikpunkt, den ich zu der einen oder anderen sache hervorbringe, auch vorschläge brachte und bringe. schließlich setzt man sich ja ernsthaft mit der sache auseinander. ob und wie das eine oder andere realisierbar ist, darüber lässt sich diskutieren, in welcher form auch immer. was ich bislang erlebte, lässt mich ebenfalls mit einer oft schiefen schnute denken, dass vorschläge hier und da nur unbequem sind und die mühe so gut wie umsonst war. es demotiviert mich persönlich also, noch zu solchen veranstaltungen zu gehen
ich habe eher die hoffnung, dass mit einem neuen oberhaupt

auch wieder frische luft durchs fenster der stadt weht, die für mich schon wie eine käseglocke wirkt und die motivation, sich wieder für verschiedene dinge einzusetzen, steigen könnte, da die interessen an lebensqualität (welche wohl viele bereiche trifft) vielleicht mal wieder auf
ernsthaftes interesse unseres hoffentlich bald neu gewählten vertreters (an dieser stelle ein stoßgebet) stößt
noch wird gesucht und ...

(mir wird mit jedem tag ohne aussicht auf für mich wählbare kandidaten ganz flau im magen)
wenn ich die zeitung aufschlage oder online lese, kommt mir so macher artikel wie "nachgehakt" wie ein "
nagut, bringen wir halt mal ein beruhigungs- und hinhalte-artikelchen aufs blatt, da ist noch platz" vor
was sich die leute hier gemeinsam oder für sich persönlich wünschen, bringen sie, wie man ja hier und da sieht, in foren, leserbriefen etc. oder in mühsam ergatterten gesprächen mit jeweiligen vertretern der stadt zur sprache. nunja...
dass die finanzen der stadt...nunja, wissen wir alle, vieles nicht ermöglichen, ist für die meisten einsehbar. aber zumindest sollte dennoch im auge behalten werden, das einiges (wenn auch bedingt) oder mit einem dennoch zufriedenstellenden ergebnis funktionieren könnte und man dem bürger nicht nur in warmen worten interesse vorgaukelt, sondern wirklich zu sehen ist, dass sich die vertreter/ jeweils verantwortlichen öffentlich nachvollziehbar auch ernsthaft diskutieren.
denn übrig bleiben irgendwann halt sonst nur noch die in den öffentlichen gesprächsrunden, die sich eine diskothekenfreie stadt erklagen

, die ganze stadt gern als hundewiese sehen würden und wasweißichalles für vorstellungen haben

dazu kommt übrigens auch noch das desinteresse einiger leute, wie ich sogar bei einigen beobachte. unter dem motto: "schöne heimatstadt" (schön und gut) aber was um sie herum passiert und worin sie bereichert oder gar beschnitten werden, ist vielen anscheinend egal. es interessiert dann anscheinend eher nur, welche handy-anwendung oder spiel gerade der brüller ist
da sich pfiffis und mein post gerade überschnitten haben, habe ich hier gerade die möglichkeit, mich der hinterfragung der häufigkeit mit anzuschließen