Untermhäuser Forum

Die Polizei in Gera warnt vor Betrügereien mit
gefälschten Goldringen. In der vergangenen Woche sind den Angaben
zufolge mehrere Fälle bekanntgeworden, bei denen Passanten zufällig
goldfarbene Ringe entdeckten, aber Unbekannte den Schmuck vor den
eigentlichen Findern aufhoben. Bevor die Ringe dann den Passanten
überlassen worden seien, hätten die Betrüger «meist recht
aufdringlich» Geld für den Fund gefordert. Die später von einigen
Findern der Polizei vorgelegten Ringe seien an der Innenseite mit den
goldüblichen Prägungen «585» und «14K» gestempelt gewesen, um deren
Echtheit vorzutäuschen. Ihr tatsächlicher Wert liege jedoch nur bei
einigen Cent.

Eine Nachfrage bei Juwelieren und Schmuckgeschäften in Gera habe
ergeben, dass dort vermehrt derartige Ringe zur Prüfung oder zum
Ankauf vorgelegt worden seien. In einigen Fällen seien die
Fälschungen direkt zum Verkauf auf der Straße angeboten worden und
hätten Preise von bis zu 50 Euro erzielt.

Das kann ich bestätigen! Genau DAS ist mir vor 14 Tagen passiert, als ich in Gera war, in der Berliner Straße, so zwischen Mehring- und Engelsstraße. Ich lief da so vor mich hin, als plötzlich eine junge Frau (etwas dunkel aussehend, den Ausdruck "zigeunerisch" möchte ich vermeiden) direkt neben mir etwas aufhob und ganz erstaunt etwas zu mir sagte über ihren "Fund". Es war ein massiv aussehender goldfarbiger Herren-Ehering. Ich habe noch Witze gemacht über den Herrn, der diesen Ring weggeworfen hat ... usw. Sie hat den Ring beguckt und "festgestellt":"Oh der ist echt, 585, 14 Karat!" Und hat mir den Ring in die Hand gedrückt, ich solle selbst lesen. Dabei habe gemerkt, daß der für echt Gold viel zu leicht ist. Ich habe ihn ihr zurückgegeben, mit der Bemerkung, ohne Brille kann ich nicht lesen, sie hat ihn gefunden und soll ihn behalten. Aber der paßt ihr doch nicht, zu groß und einen Mann hat sie auch nicht .... Ich habe ihr empfohlen, den Ring zum Juwelier zu bringen und zu verkaufen oder passend ändern zu lassen. "Ich nix deutsch, nix Papiere...." Ich solle den Ring nehmen und ihr Geld dafür geben. Das war der Moment, wo ich die Unterhaltung beendet und gaaanz schnell die Straßenseite gewechselt habe.

Unglaublich, dass es trotzdem Bekloppte gibt, die darauf reinfallen und jemandem etwas abkaufen, was dieser gerade erst "gefunden" hat

Diese Masche von den Zigeunern (warum das Kind nicht beim NAmen nennen?) kenne ich noch nicht. Meistens werde ich belästigt mit der Forderung eine Blume zu kaufen, bei Ablehnung kommt noch irgend eine Bemerkung zu rumänischen Weisenkindern, die ich aber schon nicht mehr ganz mitbekomme weil ich schon zu weit weg bin.