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						 Gera (ddp-lth). Geras Oberbürgermeister Norbert Vornehm (SPD)
 wertet die Bundesgartenschau (Buga) als "Riesenfortschritt für die
 Stadt und die Region». Er geht davon aus, dass die für eine «schwarze
 Null» notwendigen Einnahmen von 18 Millionen Euro im Großen und
 Ganzen erreicht würden. Auch hinsichtlich der geplanten 1,5 Millionen
 Besucher zeigte sich Vornehm am Montag in Gera optimistisch: «Wir
 werden sie zumindest annähernd erreichen und damit erfolgreicher sein
 als so manche Buga in den vergangenen Jahren.» Die Buga in Gera und
 Ronneburg ist noch bis 14. Oktober geöffnet.
    Mit den Parkanlagen sowie den Kultur- und Sportstätten sei etwas
 entstanden, was auf Dauer Bestand habe. So diene die Blumenhalle
 künftig als Turnsportzentrum und biete auch den Inline-Speed-Skatern
 eine Heimstatt. Der Hofwiesenpark werde künftig als Stadtgarten und
 Volkspark genutzt. Nach notwendigen Rückbauten temporärer
 Einrichtungen stehe das Gelände ab Frühjahr 2008 Besuchern offen.
    Zwar bleibe der Zaun samt Toren in leicht verändertem Verlauf
 erhalten, doch müssten die Gäste - außer bei gesondert ausgewiesenen
 Veranstaltungen - keinen Eintritt zahlen. Der Kunst- und der
 Kulturpavillon sollen ebenso erhalten bleiben wie das Spiele-Oval für
 die Jüngsten, die Gärten der Geraer Partnerstädte und möglichst auch
 das Karibiko. Dieser tropische Themengarten hat seinen Platz im
 einstigen Geraer Freibad. Das soll nun - voraussichtlich bis 2009 -
 an neuer Stelle direkt neben dem Hallenbad entstehen.
    Angesichts verstärkter öffentlicher Diskussionen um die
 Nachnutzung der Buga-Territorien sagte Vornehm, Gera habe seine
 Hausaufgaben gemacht und bereits per Stadtratsbeschluss im Mai
 geregelt, was aus dem 43 Hektar großen Hofwiesenpark werden soll. Ein
 Konzept für die Zukunft der 60 Hektar großen Neuen Landschaft
 Ronneburg indes fehlt noch. 
					
  
						
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