Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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 Betreff des Beitrags: Re: Jetzt gehts los
BeitragVerfasst: Do 22.Okt 2009 18:24 
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... Ich denke daran warum viele Jugendlich Gera den Rücken kehren, meine zwei Kinder hält hier auch nichts. Wenn man natürlich die demografische Entwicklung bezüglich des steigenden Durchschnittsalters bedenkt ist es nicht verwunderlich warum nur etwas für die „Generation 50+“ entsteht...

Aber WAS genau sollte denn für´s Jungvolk entstehen???


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BeitragVerfasst: So 25.Okt 2009 12:50 
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nach dem schnäppchen-kauf der landeszentralbank kommen nun noch 7,5-8,5 millionen euro an kosten für umbau, nebenkosten, außenanlagen und erstausstattung hinzu. zumindest wird dieser preis vom londoner star-architekturbüro um david chipperfield veranschlagt. diese firma hatte schon damals die landeszentralbank (24 millionen euro teurer und 2001 eingeweihter neubau) gestaltet...

der städtische eigenanteil soll laut oberbürgermeister vornehm zwischen schlappen 2,21 und 2,45 millionen euro liegen und hauptsächlich von privaten geldgebern aufgebracht werden...

klingt doch alles gut: gera bekommt ein tolles kunsthaus und hat fast keinen pfennig dazubezahlt... :wink:

ihr lieben privaten geldgeber habt hoffentlich noch etwas geld für zukünftige städtische projekte in petto, damit gera noch schöner wird!!!
ich verweise da nur auf marode kindergärten, schulen, straßen, auf soziale einrichtungen wie jugendklubs, bibliotheken, spielplätze usw....


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 Betreff des Beitrags: Re: Jetzt gehts los
BeitragVerfasst: So 25.Okt 2009 13:08 

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kati hat geschrieben:
Aber WAS genau sollte denn für´s Jungvolk entstehen???


Na, Arbeit von der man leben kann!


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 Betreff des Beitrags: Re: Jetzt gehts los
BeitragVerfasst: So 25.Okt 2009 13:21 

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HVGeraDürrenebersdorf hat geschrieben:
kati hat geschrieben:
Aber WAS genau sollte denn für´s Jungvolk entstehen???


Na, Arbeit von der man leben kann!


das Wichtigste von allem ist hier etwas in Vergessenheit geraten, weil der Arbeitsmangel schon zur Gewohnheit geworden ist.

Gruß Phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Kunsthaus bei Youtube
BeitragVerfasst: Mo 26.Okt 2009 11:22 
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Der Film „Von der Bank zum Kunsthaus“ von der Centauri Film- und Fernsehproduktion GmbH ist ab sofort auf dem Videoportal www.youtube.de im Internet zu finden. Wer den Film sehen möchte, muss nur in die Suchzeile „Kunsthaus Gera“ eingegeben. In dem rund siebenminütigen Film können Interessierte die Pläne für das neue Kunsthaus Gera anschaulich erleben. „Es wird sehr deutlich, welche Chancen das Kunsthaus für unsere Stadt bietet“, sagte der Fachdienstleiter Kultur Dr. Frank Rühling. Die Centauri GmbH, die schon den eindrucksvollen Film „Bauhaus lebt“ produziert hat, zeige einmal mehr ihr Engagement für wichtige kulturelle Themen in Gera und Thüringen. Dabei besteche vor allem die anspruchsvolle und aufwändige filmische Umsetzung. „Der aktuelle Film zum Kunsthaus ist ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte“, empfiehlt Dr. Rühling.


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BeitragVerfasst: Mo 26.Okt 2009 11:48 
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untermhäuser hat geschrieben:
nach dem schnäppchen-kauf der landeszentralbank kommen nun noch 7,5-8,5 millionen euro an kosten für umbau, nebenkosten, außenanlagen und erstausstattung hinzu ...
der städtische eigenanteil soll laut oberbürgermeister vornehm zwischen schlappen 2,21 und 2,45 millionen euro liegen und hauptsächlich von privaten geldgebern aufgebracht werden...


Wenn man (Rauch) 11,5 Mio DM für ein Fußballstadion (das noch nie voll war) verballern konnte, kann man (Vornehm) auch halb soviel für ein internationales Prestigeobjekt raushauen ...

Ach so und noch einen Hinweis an unseren Mathe-"Nachhilfelehrer" im Forum :lol:
pfiffikus hat geschrieben:
An dieser Stelle greife ich mal einen Preis für eine Eintrittskarte aus der Luft. Wenn eine solche Karte 19,00 Euro kostet, so wäre allein zur Refinanzierung des Kaufpreises von 1,9 Millionen Euro nötig, 100.000 solcher Karten zu verkaufen ... Das macht noch einmal 26.000 zu verkaufende Eintrittskarten ...
Die Anzahl der Eintrittskarten, die allein für die Bewachung, Beheizung und Beleuchtung täglich abgesetzt werden müssen, vermag ich leider nicht realistisch abzuschätzen. Aber nur, wenn diese Karten verkauft worden sind, kann man beginnen, die oben errechneten 126.000 Eintrittskarten zu zählen.


Geht man von realistischen 130 Besuchern am Tage zum hier von pfiffikus prognostizierten Preis von 19 Euro aus, und davon dass sich die Investition nach vll. 10 Jahren gerechnet haben soll (zeig mir die Wirtschaftskredite oder Förderprogramme, die sich nach 10 Jahren refinanzieren außer bei Siemens und AMD in Dresden), dann bleiben folgende nackten Zahlen:

35 Besucher pro Tag zur Refinanzierung der 126.000 Eintrittskarten (35*30*12*10)

95 Besucher pro Tag zur Deckung von monatlich regelmäßig anfallenden "Unkosten" -> heißt gedeckt sind bei dieser Rechnung ca. 54 TEUR pro Monat, ohne dass etwas dazugeschossen werden muss.

Das ist schon mal eine Hausnummer ...

Und zu Sinn und Unsinn von Investitionen im Vgl. von Straßen zu Kultur noch Folgendes:
pfiffikus hat geschrieben:
Lenke doch einfach mal deine hochgeschätzte Aufmerksamkeit auf dieses Dokument. Zu den bereits 17% eingestandenen Arbeitslosen kommt noch einmal eine nennenswerte Anzahl von Personen, die zwar in der Rubrik "sozialversicherungspflichtig Beschäftigte" geführt werden, allerdings nur so saumäßig bezahlt werden, dass sie noch mittels HartzIV aufstocken müssen. Ich bin jetzt zu faul, diese Anzahl herauszusuchen.

Und vom selben Autor :wink: noch folgendes Zitat:

Zitat:
Sehr gut, dass dieser Vergleich mal zur Sprache kommt. Vergleichen wir mal:
Wie viele Autobesitzer und wie viele Nicht-Auto-Besitzer gibt es in der Stadt?
Wie viele Kunstliebhaber gibt es in dieser Stadt?


Auch wenn mir der Zustand der Straßen sehr am Herzen liegt, aber zwischen diesen beiden Aussagen liegt schon ein erheblicher Widerspruch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kunsthaus bei Youtube
BeitragVerfasst: Mo 26.Okt 2009 16:09 
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kati hat geschrieben:
Der Film „Von der Bank zum Kunsthaus“ von der Centauri Film- und Fernsehproduktion GmbH ist ab sofort auf dem Videoportal www.youtube.de im Internet zu finden..... „Der aktuelle Film zum Kunsthaus ist ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte“, empfiehlt Dr. Rühling.

Da kann ich nur zustimmen! Ein sehr professionell gemachter Film, der ganz bestimmt das Interesse an Gera und dem Kunsthaus weckt. Man glaubt gar nicht, was man mit Licht, Schnitt und der richtigen Kameraführung so alles zaubern kann. Also, Leute, hängt den Link als Signatur an Eure eMails und lockt die Welt nach Gera! :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kunsthaus bei Youtube
BeitragVerfasst: Mo 26.Okt 2009 17:42 
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Alter Schotte hat geschrieben:
...Also, Leute, hängt den Link als Signatur an Eure eMails und lockt die Welt nach Gera! :wink:


da bin ich seit dem wasserkunst-debakel vorsichtiger geworden... - nicht, dass ich den clarino erneut umsonst aus dem haus locke... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Chance für Gera
BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 14:58 

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Mit der Nutzung der ehemaligen Landeszentralbank als Kunsthaus eröffnen sich viele Chancen für die Stadt Gera. Diese bestehen vor allem in:
- steigender Bekanntheit der Stadt und Entwicklung eines positiven Images als Kulturstadt
- steigenden Touristenzahlen und Übernachtungen
- Stabilisierung der Kaufkraft in der Region, was bei Standortentscheidungen von Investoren (zu kommen oder zu bleiben) helfen kann.
- steigendes Interesse an den zeitgenössischen regionalen Künstlern (Dix als "Türöffner").

Die derzeit geplanten Gesamkosten für den Umbau von ca. 8 Mio. € sind vergleichsweise gering, wenn man z.B. die derzeitigen Kosten für den City-Tunnel in Leipzig betrachtet: ca. 800 Mio. €!! Von den 8 Mio. € wird nur ein kleiner Anteil aus dem Stadthaushalt zu leisten sein.
Während dort noch der künftige Nutzen unklar ist, wird dieser für Gera schnell klar werden, wie man auch in den Video bei youtube sehen kann. Darüber hinaus lohnt die Frage, was sonst sinnvoll mit dem Gebäude geschehen soll, welche Kosten dann anfallen würden und ob nicht - wenn nicht heute - die verantwortlichen Politiker der Stadt - in den nächsten Jahren vor der selben Frage stehen würden. Also: los jetzt!


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BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 17:44 
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@elsterhai: natürlich zuerst ein herzliches willkommen hier im forum...

aus welchem werbeheftchen hast du das denn abgeschrieben?
natürlich klingt das alles sehr sehr positiv und ich freue mich darauf, wenn im jahre 2050 die 60.000 geraer einwohner in der kulturhauptstadt thüringens wohnen und sagen, dass unsere stadtväter 40 jahre zuvor trotz aller widerstände auf das richtige (dix)pferd gesetzt haben

mit genugtuung werden wir in gera mit unserem kunsthaus wuchern, wenn unsere kinder und enkel, die mittlerweile in münchen, hamburg oder den vereinigten staaten wohnen und uns dann ab und an besuchen diesen abstecher ins ostthüringische gera machen und sich hier in restaurants und verkehrsmitteln, auf plätzen und in parks, auf wanderwegen und in kunsthäusern vom dauerklicken japanischer videokameras nerven lassen dürfen und sagen, wären wir doch zuhause geblieben, da ist es so viel ruhiger... :wink: :wink:


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BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 18:00 
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untermhäuser hat geschrieben:
...ich freue mich darauf, wenn im jahre 2050 die 60.000 geraer einwohner in der kulturhauptstadt thüringens wohnen und sagen, dass unsere stadtväter 40 jahre zuvor trotz aller widerstände auf das richtige (dix)pferd gesetzt haben...

Zum Glück wird das nicht passieren, denn :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Chance für Gera
BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 20:50 
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elsterhai hat geschrieben:
Mit der Nutzung der ehemaligen Landeszentralbank als Kunsthaus eröffnen sich viele Chancen für die Stadt Gera. Diese bestehen vor allem in:
- steigender Bekanntheit der Stadt und Entwicklung eines positiven Images als Kulturstadt
- steigenden Touristenzahlen und Übernachtungen
- Stabilisierung der Kaufkraft in der Region, was bei Standortentscheidungen von Investoren (zu kommen oder zu bleiben) helfen kann.

Ah, das sind doch ein paar Zeilen aus der Werbung für die Railworld in Gera. Daher kenne ich diese Worte.


Zitat:
Die derzeit geplanten Gesamkosten für den Umbau von ca. 8 Mio. € sind vergleichsweise gering, wenn man z.B. die derzeitigen Kosten für den City-Tunnel in Leipzig betrachtet: ca. 800 Mio. €!! Von den 8 Mio. € wird nur ein kleiner Anteil aus dem Stadthaushalt zu leisten sein.

Das kann ich ein wenig präzisieren. Von den 800 Millionen zahlt die Stadt Leipzig 12,78 Mio. EUR. Das sind 1,6% der Bausumme, die von der Stadt Leipzig zu stemmen sind. Das ist doch mal eine Hausnummer, an der sich die hiesige Stadtverwaltung messen lassen kann!
Quelle

Beim Kauf des Dix-Bunkers wurden 75% aus Fördermitteln bestritten. 25% Eigenanteil der Stadt - so war es hier zu lesen. Jetzt steht die Summe von 8 Millionen im Raum. Hat jemand die Zahl griffbereit, wie hoch der Eigenanteil unserer Stadt sein wird?



Zitat:
Während dort noch der künftige Nutzen unklar ist,

Dann klicke einfach hier drauf!
Da weite Teile der Bevölkerung Leipzigs den ÖPNV nutzen werden, wird dieser Nutzen nicht nur für Elliten wirksam, wie bei der hiesigen Investition.


Zitat:
wie man auch in den Video bei youtube sehen kann.

Das ist ein WERBEvideo, keine Dokumentation. Es gab auch schon Werbung für Waschmittel, die weißer als weiß waschen. Und die heute beworbenen Waschmittel sind trotzdem besser.


Zitat:
Darüber hinaus lohnt die Frage, was sonst sinnvoll mit dem Gebäude geschehen soll, welche Kosten dann anfallen würden und ob nicht - wenn nicht heute - die verantwortlichen Politiker der Stadt - in den nächsten Jahren vor der selben Frage stehen würden.

Das verstehe ich überhaupt nicht. Vor dem Kauf war die Stadt nicht Eigentümer des Bunkers. In welcher Weise sollte die Stadt ohne diesen Kauf vor der Frage stehen, welche Kosten anfallen. Mit welchem Minimalaufwand sich ein verfallenes Gebäude im Notfall verstecken lassen würde, kannst du dir auf dem Nachbargrundstück ansehen.


Warum konnte die Stadt nicht ein paar Jahre mauern? Warum musste schon beim ersten Angebot zugeschlagen werden? Wenn die LZB jahrelang auf dieser schwer verkäuflichen Immobilie sitzen bleibt, ob sie dann für einen symbolischen Euro abgegeben wird?

Und wenn ein privater Investor die 8 Mio. investiert hätte und das Gebäude weggeschnappt hätte - das wär für die Stadt auch ein Gewinn gewesen, ohne Eigenanteil! Und dieser Investor würde sich mit Sicherheit drehen und um die passende Werbung kümmern, damit sich die Investition rechnet.



Pfiffikus,
der davon dieselben Effekte erwarten würde, wie aus deinem eingangs erwähnten Zitat aus der Railworld-Werbung


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BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 22:02 

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Hallo,

da muss ich pfiffikus recht geben. Für mich stellt sich die Frage warum man ein mit Steuergeldern bezahltes Objekt mit Steuergeldern bezahlt! Natürlich ist mir bekannt dass das zwei verschiedene Töpfe sind, aber Steuergeld bleibt Steuergeld! Wie krank muss eine Gesellschaft sein die etwas kauft was Ihr schon gehört? Von den anderen Finanzierungslücken im Geraer Haushalt ganz zu schweigen.

Gruß

Andreas
der sich wieder mal über den Geraer Größenwahn aufregt!


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BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 22:26 
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HVGeraDürrenebersdorf hat geschrieben:
Von den anderen Finanzierungslücken im Geraer Haushalt ganz zu schweigen.

Sach mal? Du bist wohl der irrigen Meinung, dass man dieses Geld lieber für die Tempo-30-Brücke in Lusan verplämpern sollte? Überlege doch mal selber! Das wäre doch völlig hinausgeworfenes Geld!!!


Pfiffikus,
der nicht glaubt, dass mit der Investition in diese Brücke
- die Bekanntheit von Gera (als Kulturstadt) steigen würde (eher würde die Berühmtheit als Brückenstadt geschmälert)
- steigende Touristen- und Übernachtungszahlen generiert würden
- die Kaufkraft in der Region stabilisiert würde


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BeitragVerfasst: Do 05.Nov 2009 22:46 

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pfiffikus hat geschrieben:
Sach mal? Du bist wohl der irrigen Meinung, dass man dieses Geld lieber für die Tempo-30-Brücke in Lusan verplämpern sollte? Überlege doch mal selber! Das wäre doch völlig hinausgeworfenes Geld!!!


Was interessiert mich die Geraer Innenstadt, dort wurde schon genug Geld verblasen, mir geht es um die Außenbezirke wie Dürrenebersdorf, Großfalka, Kleinfalke, Liebschwitz, Aga, Reichbach, usw. Diese Ortsteile sind doch das Erste was der Gast von Gera mitbekommt.
Du solltest es eigentlich wissen wie sehr mir das gesamte Gera am herzen liegt.
Gruß
Andreas


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BeitragVerfasst: Fr 27.Nov 2009 18:24 
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Ich glaube zwar nicht, dass der Gera-Besucher als Erstes durch Aga und die anderen Neu-Stadtteile fährt.... aber egal.
Am Donnerstag 18 Uhr schlägt die große Stunde - da entscheidet der Stadtrat unter anderem über:
„Antrag auf Ausgliederung des Ortsteils Großfalka
aus der Stadt Gera zur Gemeinde Wünschendorf Elster“
10 Marketingkonzept der Otto-Dix-Stadt Gera
11 Kulturentwicklungsplan der Stadt Gera 2010
12 Entwicklungskonzept der Museen der Stadt Gera 2009 – 2013
neu Dringlichkeitsvorlage Drucksachen-Nr. 90/2008, 1. Ergänzung
Städtischer Zuschuss zur Schülerspeisung
Anmerkung: Einbringer sind die Fraktionen DIE LINKE., CDU und SPD.
neu 17 Dringlichkeitsvorlage Drucksachen-Nr. 220/2009
Außerplanmäßige Ausgabe im Vermögenshaushalt 2009

Das wird ein langer und aufregender Abend!


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BeitragVerfasst: Fr 27.Nov 2009 23:02 
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Vielleicht wird es auch ein lustiger Abend, wenn die Räte und Rätinnen vorher einen Abstecher zur nahen Glühweinbude machen.


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 Betreff des Beitrags: Kostenlose Dix-Tour am Mittwoch
BeitragVerfasst: Di 01.Dez 2009 11:29 
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Zum Geburtstag des berühmten Geraer Künstlersohn am Mittwoch, 02.12., sind alle interessierten Gerschen eingeladen. Der Gera Tourismus begibt sich ab 14:00 Uhr für 1 Stunde auf die Spuren des jungen Otto Dix in Untermhaus. Der Rundgang des Gera Tourismus e.V. führt zu verschiedenen Motiven, die ihn dort inspirierten und die er in seinen Werken dargestellt hat. Sie entdecken seine Werke im Geraer-Stadtbild und erfahren Interessantes über den Zeitgeist um die Jahrhundertwende, hören Geschichten und Anekdoten aus dem Alltagsleben des jungen Dix. Treffpunkt für die Dix-Führung ist das Otto Dix Haus am Mohrenplatz 4. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen, Gera Tourismus e.V. Tel. 0365 8304480


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 Betreff des Beitrags: Re: Kostenlose Dix-Tour am Mittwoch
BeitragVerfasst: Di 01.Dez 2009 16:13 
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kati hat geschrieben:
Zum Geburtstag des berühmten Geraer Künstlersohn am Mittwoch, 02.12., sind alle interessierten Gerschen eingeladen. Der Gera Tourismus begibt sich ab 14:00 Uhr für 1 Stunde auf die Spuren des jungen Otto Dix in Untermhaus...

Mal wieder einen Aktion nur für Rentner und Arbeitslose :evil:


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BeitragVerfasst: Di 01.Dez 2009 21:11 
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Und natürlich für gut besoldete Stadthyänen, die sogar während der Dienstzeit hingehen dürfen.


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BeitragVerfasst: Mi 02.Dez 2009 14:51 

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Dieses ganze schönrechnen ist der Witz! Gleiches Spiel bei der geplanten Straba-Linie nach Langenberg. Klar gibt es dafür Fördergelder und die Stadt greift sie nur ab, aber da sollte man sich mal die Frage stellen wer sich diesen Förderplan ausdenkt. Irgendwoher muss das Geld ja kommen!

Es wird ja immer so getan als ob ein imaginärer Mäzen immer mal zweckgebunden was springen lässt, wir dann zwar Geld für Straßenbahnlinien haben aber nichts für Schulen etc...

Wahrscheinlich entscheiden das die gleichen Leute, die eine BA an den Stadtrand zimmern um ihren Buden in Bieblach Ost zu vermieten. (oder damit die Leute schnell aus Gera wieder verschwinden können)

Ein Museum ist ja an sich etwas gutes, nur leider fehlt das Geld dann an anderer Stelle, abgesehen von der mickrigen Dixsammlung...:)


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BeitragVerfasst: Mi 02.Dez 2009 19:22 
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silvester hat geschrieben:
...abgesehen von der mickrigen Dixsammlung...:)


das kann man sicher ändern! vielleicht malt ja ein kujau-nachfolger noch ein paar dix-bildchen... :wink:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi 02.Dez 2009 20:30 

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untermhäuser hat geschrieben:
silvester hat geschrieben:
...abgesehen von der mickrigen Dixsammlung...:)


das kann man sicher ändern! vielleicht malt ja ein kujau-nachfolger noch ein paar dix-bildchen... :wink:


"Freiwillige" vortreten für eine "gute Sache"! :lol:

Gruß Phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Fördermittel
BeitragVerfasst: Fr 12.Feb 2010 6:32 
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Thüringens Bauminister Christian Carius übergibt Fördermittelbescheid für Kauf der ehemaligen Landeszentralbank - OB Dr. Norbert Vornehm: Nun können wir den Umbau des Chipperfield-Baus in Angriff nehmen – Eröffnung Kunsthaus zum Dix-Geburtstag 2011 geplant

Auf dem Weg zu ihrem neuen Kunsthaus hat die Otto-Dix-Stadt Gera eine weitere Hürde genommen. Thüringens Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, übergab am Donnerstag (11. Februar) einen Fördermittelbescheid an Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm. Das Land unterstützt den Erwerb der ehemaligen Landeszentralbank durch die Kommune mit mehr als 1,5 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm zur Städtebauförderung und trägt damit drei Viertel der Kaufsumme.

„Die Otto-Dix Sammlung wird mit dem Umbau der ehemaligen Landeszentralbank zu einem Museum einen hochkarätigen und würdigen Ausstellungsort bekommen“, sagte Minister Carius. „Die Nähe zur Innenstadt und das kulturelle Umfeld werden Synergieeffekte auf städtischer und touristischer Ebene mit sich bringen“, ist er überzeugt. In diesem Zusammenhang hob er insbesondere hervor, dass die Geraer Bevölkerung aktiv in die Nutzung einbezogen werden soll, so über künstlerische Workshops, um nicht nur Kunst zu präsentieren, sondern auch Kunst entstehen zu lassen.
Als ein verbindliches Bekenntnis zu diesem Projekt wertete Geras Oberbürgermeister die Unterstützung des Landes Thüringen als maßgeblicher Fördermittelgeber. Damit werde die bislang gute Zusammenarbeit zwischen der Otto-Dix-Stadt und der Landesregierung fortgeschrieben, auf die er auch für die Zukunft hoffe. „Mit dem Fördermittelbescheid im Rücken können wir nun den Umbau des von David Chipperfield geschaffenen Gebäudes in Angriff nehmen“, freut sich Dr. Vornehm. „Wir werden schnellstens die planerischen, bautechnischen und finanziellen Voraussetzungen dafür schaffen.“ Er gehe davon aus, dass die eigentlichen Bauarbeiten gegen Ende dieses Jahres beginnen können und etwa zehn Monate andauern. „Das ist ein enger Zeitplan“, räumt er ein. „Aber wir wollen unser neues Kunsthaus wie geplant zum 120. Geburtstag von Otto Dix am 2. Dezember 2011 offiziell eröffnen“, steckt er den Rahmen ab.

In den Um- und Ausbau der erst 2001 in Betrieb genommenen und seit Jahren leerstehenden Landeszentralbank – ihr Bau kostete rund 24 Millionen Euro - will die Otto-Dix-Stadt weitere rund 8,5 Millionen Euro investieren. Dazu hatte die Kommune eine Studie im Büro des britischen Stararchitekten David Chipperfield, zu dessen jüngsten Projekten unter anderem das Neue Museum Berlin und das neue Folkwang-Museum Essen zählen, in Auftrag gegeben. Ein daraus resultierendes Konzept wurde im vergangenen Oktober in Gera präsentiert. Es geht von einer Ausstellungsfläche von 1.400 Quadratmetern aus. „Das eröffnet der bildenden und angewandten Kunst innerhalb unserer Museumslandschaft ganz neue Möglichkeiten“, machte der Oberbürgermeister deutlich. In einer einmaligen städtebaulichen Konstellation fänden sich auf konzentriertem Raum und inmitten einer attraktiven Parklandschaft die wichtigsten kulturellen Einrichtungen Geras - vom Theater bis zum Geburtshaus des Malers Otto Dix (1891-1969).



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BeitragVerfasst: Fr 12.Feb 2010 11:15 

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wie ich aus gut unterrichteter Quelle(vom OB persönlich) erfuhr, soll es in diesem Frühjahr nochmal einen Tag der offenen Tür geben.

Gruß phoenix66, der ihn zufällig traf.


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