strudel hat geschrieben:
Hast Du den Link zu meiner Homepage gesehen? Das ist doch wohl schon etwas mehr Arsch in der Hose als ein Profil in einem Board oder?
Normalerweise ja, aber ein Link auf diese Seite nicht. Wenn du den Unterschied zwischen der angegebenen Seite und
www.untermhaus.de nicht kennst, dann lies einfach hier nach:
http://www.teledienstgesetz.de/ !
Für dich wäre vor allem der Punkt "was muss drin stehen?" und "wo muss es stehen?" Sobald die Seite dem Teledienstgesetz §6 entspricht, dann wird sie tatsächlich mehr wert sein, als ein paar Angaben in einem Board-Profil.
Praktisch werden ja gerade die .de.vu-Domains dazu verwendet, die wahre Domain, die man in der DENIC nachlesen könnte, zu verschleiern. Es kann aber sein, du hattest andere Motive, die Adresse strudel.blogg.de durch die .de.vu-Adresse zu ersetzen.
Deshalb bleibe ich dabei, der Link zu dieser Seite dient höchstens dazu, auf die angegebene Seite aufmerksam zu machen. Aber der Link dient nicht dazu, um auch nur ansatzweise Gesicht zu zeigen.
strudel hat geschrieben:
Und, lieber Pfiffikus, nur weil die Arbeitssuchenden den Dienst bezahlen, ist es ja nicht automatisch eine Dienstleistung für die Bewerber. Am meisten profitieren von dieser Dienstleistung doch die Unternehmer (wie ja Herr Naundorf auch selbst geschrieben hatte ...unternehmerorientiert...), da sie sich wie gesagt die Bewerbersuche (Bewerbungen lesen, Einstellungsgespräche etc.) damit ersparen.
Wer hier mehr oder weniger profitiert - das lässt sich schwer vergleichen. Mit Zahlen sowieso nicht. Offensichtlich profitieren die Bewerber so viel, dass sie teilweise sogar bereit sind, das erste Monatsgehalt dafür zu bezahlen. (Das war mir neu.)
Dass man gegenüber dem Unternehmer mit dem "Silbertablett" arbeitet, ist völlig legitim. Schließlich ist die Agentur auf Stellen in den Unternehmen angewiesen und es gibt noch weitere Agenturen, die dasselbe Geschäftsmodell haben. Es dient einzig und allein dem Zweck, dem Bewerber und auch künftigen Bewerbern eine passende Stelle vermitteln zu können, also die Missionen zu erfüllen. In einer Heiratsvermittlung ist das ähnlich.
Der Vermittler könnte dann auch schreiben:
Zitat:
Ganz im Vordergrund steht erst einmal eine Detailsammlung über die Partner. Von denen will ich möglichst viele Abläufe und Informationen erfahren, um zu begreifen, wie sie „ticken“. So erlangen wir Vertrauen und das Vermittlungsangebot.
Was ist denn dagegen einzuwenden, ich finde nichts!
strudel hat geschrieben:
Und sich so mit den vermittelten Leuten zu brüsten, ich weiss nicht ob das die feine englische Art ist, sich erst die Rosinen rauszupicken und dann so vorzuführen. Wenn die Bundesagentur für Arbeit jeden vermittelten Arbeitslosen in ihre Referenzliste aufnehmen würde, hätte Accenture wohl endgültig ausgesorgt.
Jetzt denke mal bitte einige Jahre zurück! Das Arbeitsamt hatte aufgrund eines Skandals (ich weiß nicht mehr, welcher es war) begonnen, Vermittlungsgutscheine auszugeben und damit das Vermittlungsmonopol aufzugeben und den privaten Vermittllungsagenturen einen breiten Markt verschafft.
Ich weiß nicht, welche Rosinen du meinst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in dieser Agentur irgendwelche schwer vermittelbaren Bewerber weggeschickt werden. Sollte ich damit falsch liegen, bitte berichtige mich!
Doch wenn einem Sozialschmarotzer in der privaten Agentur ein wenig deutlicher gesagt wird, dass er zu faul zum Arbeiten ist, als das in einer Amtsstube in der Reichsstraße möglich ist - anprangern würde ich das nicht.
Ob bei Heiratsvermittlern manche schwer vermittelbaren Bewerber wieder weggeschickt werden, entzieht sich völlig meiner Kenntnis.
strudel hat geschrieben:
Interessant wird es doch erst, wenn uns Herr Naundorf verrät ... Ich bin mir fast sicher, daß das Verhältnis der Bewerber in der Kartei zu den vermittelten Bewerbern ähnlich dem Verhältnis bei der Bundesagentur für Arbeit ist.
Die Zahlen kann nur Herr Naundorf selbst liefern. Doch ich weiß, dass die privaten Agenturen, wie oben erwähnt, wegen Fehlleistungen des Arbeitsamtes entstanden sind. Und bevor du so etwas in den Raum stellst, bedenke bitte folgendes: Herr Naundorf verdient (Steuern und Steuersätze mal unberücksichtigt) doppelt so viel Geld, wenn er doppelt so vielen Bewernern eine Stelle vermitteln kann. Das trifft für den Beamten im Arbeitsamt sicher nicht zu. (Ich will den dort tätigen Beamten nicht mangelnden Arbeitseifer unterstellen, doch ich weiß, dass sie durch interne Vorschriften oft an flexiblen Reaktionen gehindert werden und so weiter).
strudel hat geschrieben:
PS: Kleines Bonbon von der no limits!-Seite:
Zitat:
... damit sich der Arbeitgeber voll auf sein Tagesgeschäft konzentrieren kann. Aus diesem Grund geben wir den Arbeitsort an und verzichten auf die Veröffentlichung des Anbieters.
Klar, sonst könnten sich ja die Bewerber auch direkt beim Unternehmen bewerben. Oder? Immerhin geschickte Formulierung gefunden.
Na und? Würdest du von einem Heiratsvermittler erwarten, dass die Adressen der Damen, die in der Vermittlung stehen, mit Namen und Hausnummer veröffentlicht werden? Bleib mal auf dem Teppich! Die Agentur lebt von der Vermittlung.