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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: Sa 21.Jan 2012 23:45 
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Welche Art und Weise? Provokant ist hier sicher nur einer mit z.B. seiner Ausdrucksform.
Ich will nur an dieser Stelle darauf hinweisen, das ein gewählter OB auch ein repräsentativen Auftrag für Gera hat. Und ich persönlich will keinen OB gewählt wissen, der auf seine Berufsbildung "scheißt" und seine älteren Bürger als unbeweglich, überaltert, unflexibel, arrogant und voreingenommen bezeichnet.

Das ist völlig unwürdig, kindlich und peinlich!


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BeitragVerfasst: Sa 21.Jan 2012 23:46 
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löckchen, guck dir die sitzungen an, so oder so :lol:

nun zu dir, sebastian 8)

Zitat:
Ich war heute beispielsweise Unterschriften sammeln und frage 2 ältere Leute (so 50 bis 60), ob sie mir ihre geben möchten. Da sagt die weibliche Person, ich solle es mal mit Arbeit versuchen.
.....
Ich habe dann geschickt gekontert und den Zweien gesagt, daß man sich in Gera echt nicht wundern muß, wenn die Stadt so Scheiße dasteht, weil sie geprägt ist von unbeweglichen, überalterten, unflexiblen, arroganten und voreingenommenen Menschen.. jedenfalls gibt es davon nicht wenige hier.

die antwort der dame hat mich schon amüsiert aber deine reaktion übertrifft mal wieder alles. du musst dir mal erstens überlegen, dass du ja kandidierst (ich zweifele mit jedem tag an der ernsthaftigkeit) und jede stimme brauchst, ob jung oder alt. du hättest also schon dennoch sachlich reagieren und dir deinen teil denken können. was glaubst du,wieviele kandidaten sich ihren teil denken, um ihre wähler zu kriegen :wink:
Zitat:
Allerdings rechtfertigt dieses andere Denken nicht, daß einem manche Menschen mit Mißachtung und Respektlosigkeit entgegen treten, wenn es überhaupt keine Indikatoren gibt, woran man die spätere Arbeitsleistung in der angestrebten Position bewerten könnte.
ja oops...was verlangst du von anderen, was du deinem gegenüber kaum bietest? (irgendwie komme ich mir vor wie bei den klammerbeutelverteilern, die montags immer herumturnen...)
Zitat:
Die Koffer werden immer mehr Menschen packen, aber nicht weil Sebastian 'ne Idee hat und dahinter steht, sondern weil die Leute mit ihren 30 Berufsabschlüssen die Stadt herunter wirtschaften.. aber alle dran festhalten, weil deren Zeugnisse ja viel wichtiger sind.. auch wenn sie jahrelang Scheiße machen..
aha? hast du dir vielleicht mal gedanken gemacht, woran es noch liegen könnte? achja und zeugnisse sind nunmal referenzen..apropos..ähm wo genau hattest du noch mal dein praktikum gemacht? wie hieß der mensch (ansprechpartner) eigentlich oder wo genau war das? die art und weise der partei ist jedenfalls sehr ähnlich und da scheinst du gut dazugelernt zu haben 8) (auch wenn es kontraproduktiv ist, wenn das mit dem praktikum stimmen sollte)

Zitat:
Wie geschrieben.. ich bin nicht das Problem dieser Stadt.. ich könnte ihr eher wirksam weiter helfen..
nein,das bist du wahrlich nicht Bildes gibt wirklich anderes (um es sachlich auszudrücken)

Zitat:
Es wird schon wieder unsachlich. Geht es hier eigentlich vielen immer nur darum, zu provozieren oder gibts hin und wieder auch sachliche Diskussionen? ..
dann zeige uns doch mal vor, wie man sachlich diskutiert :wink:


Zuletzt geändert von strubbelmiez_1975 am Sa 21.Jan 2012 23:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 22.Jan 2012 0:00 

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Zitat:
Es wird schon wieder unsachlich. Geht es hier eigentlich vielen immer nur darum, zu provozieren oder gibts hin und wieder auch sachliche Diskussionen? ..

Viele scheinen noch immer nicht verstanden zu haben, daß genau diese Art und Weise für den Zustand von Gera verantwortlich ist..


Dann Fang am besten gleich mal an!
:laola:

Sebastian hat geschrieben:
Wie geschrieben.. ich bin nicht das Problem dieser Stadt.. ich könnte ihr eher wirksam weiter helfen..

Das Problem ist die Art, wie hier von vielen gedacht wird..


Du irrst, du bist mittlerweile DAS PROBLEM dieser Stadt!!

Sebastian hat geschrieben:


Wenn ich so der nichts wissende Volltrottel sein soll, als den mich manche hinstellen möchten, dann sollen sie mir erstmal selbst beweisen, was diese Kritiker zustande bringen. Denn ich tue was und gehe die Sache mal praktisch an.. und sitz nicht nur auf meinem Arsch und laber blöd herum.. lieber Nikolaus..

Ehrlich gesagt habe ich bei Dir eher das Gefühl, daß Du einer Partei zugehörig bist und etwas Angst vor irgendetwas hast.. weil mir Deine Haltung in keiner Weise plausibel ist..


Kann ich dir beantworten sehr geehrter Sebastian. Ja, ich gehöre einer Partei an. Ja, ich habe Angst! Angst vor dem Wertezerfall, denn du verkörperst. Du willst studieren ohne Hochschulreife ?! Gut, sei es drum. Du willst vielen ehrlichen Bürgern dieser Stadt klar machen, das Sie an dem Desaster in Gera Schuld haben. Anmaßend von einem, der bis heute nichts, aber auch gar nichts richtig auf die Reihe gebracht hat. Du sprichst von Moral und hast moralisch, verwerfliches Fehlverhalten an den Tag gelegt.-
Ja Sebastian, ich habe Angst um unsere Zukunft, die Du verkörpern willst!


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BeitragVerfasst: So 22.Jan 2012 2:40 
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[quote="Sebastian"Nein.. das mußte der Abschluss-lose Sebastian tun, weil die mit den 30 Abschlüssen gerade ficken waren..[/quote]
Nun komm mal wieder runter! Wem willst du imponieren, indem du dich zur Lady Gaga der Kommunalpolitik machst?
Auf deinen Stil passt ein Zitat aus dem Buch "Willkommen in Altamont" des amerikanischen Schriftstellers Thomas Wolfe, "Wenn alles andere versagt, wenn es an allem mangelt, triumphiert das Vulgäre"


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BeitragVerfasst: So 22.Jan 2012 22:59 
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Mal eine Frage an den Kandidaten hier:

Die Stadt Mühlhausen ist bereits 2005 dem Verein Deutsche Sprache e.V. beigetreten. Weitere Städte und Landkreise folgten diesem Schritt.
Die Stadt Gera leider nicht.

Vielmehr beteiligt sich die Stadt Gera aktiv an der Sprachpanscherei mit Begriffen wie "Sozial-Card", "Schüler-Abo-Card" oder "SafePoint"

Auf der Stadtseite grinst mich eine "Thüringer Ehrenamtscard" an.

Welche Position vertritt der OB-Kandidat zum Thema Vermeidung unnötiger Verdrängung von deutschen Begriffen durch Denglische Wörter?



Pfiffikus,
der dieses Thema ungern den politischen Rattenfängern am rechten Rand der Politik überlassen möchte


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BeitragVerfasst: So 22.Jan 2012 23:37 

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Wer dazu mehr wissen möchte, schaut vor einer vorschnellen Antwort besser erst mal hier>>>


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 0:51 
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Danke. Diese Rede ist für aufmerksame Leser von Untermhaus.de ein alter Hut. Sogar direkt im Forum eingebunden:
viewtopic.php?f=35&t=5415

Ich habe die letzte Zeile in meinem Beitrag ganz bewusst gewählt. Leider ist es schon so weit gekommen, dass die rechte Szene fast als einzige dieses Anliegen unterstützt. Das habe ich gemerkt, als ich nach Hintergründen zu diesem Thema gegoogelt habe: viewtopic.php?f=35&t=5482 Lauter Fundstellen von Propagandaseiten, die ich lieber hier nicht verlinken möchte.

Aber das kann doch nicht das alleinige Thema der Rechten sein! Das ist UNSERE Sprache, die in UNSERER Heimat gesprochen wird.
Und in der alle Gäste sehr willkommen sind, solange man sich in UNSERER SPRACHE mit ihnen verständigen kann und sie UNSERE Gepflogenheiten hier achten.

Warum sollen wir den Rechten dieses Thema überlassen?


Pfiffikus,
der meint, diesen Kreisen damit mehr schaden zu können, als mit der Blockade von Rettungswegen


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BeitragVerfasst: Di 31.Jan 2012 21:19 

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Als ob es keine anderen Probleme gibt...

Sprachen sind nicht statisch, sondern dynamisch! Und das irgendwer nur NPD wählt, weil die ihre Sprache vor "Verunreinigungen" schützen wollen, ist doch Käse.


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BeitragVerfasst: Di 31.Jan 2012 23:45 
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silvester hat geschrieben:
Sprachen sind nicht statisch, sondern dynamisch! Und das irgendwer nur NPD wählt, weil die ihre Sprache vor "Verunreinigungen" schützen wollen, ist doch Käse.

Natürlich nicht. Man kann ohnehin nur die Partei wählen, bei der man die meisten Dinge, die einem am Herzen liegen, im Programm wieder findet. Und dieses Thema wird in den Programmen anderer Parteien offensichtlich nicht besonders priorisiert.


Pfiffikus,
dem es erstmal nur darum ging, die NPD bei diesem Thema nicht konkurrenzlos da stehen zu lassen


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 9:57 
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pfiffikus hat geschrieben:
Man kann ohnehin nur die Partei wählen, bei der man die meisten Dinge, die einem am Herzen liegen, im Programm wieder findet.
Das ist mir zu wenig. Entweder ich kann hundertprozentig zustimmen oder ich wähle die nicht.
Das würde ja sonst bedeuten man macht sein Kreuz auch bei Dingen die man ablehnt. Das geht nicht.


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 10:54 
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Lea hat geschrieben:
pfiffikus hat geschrieben:
Man kann ohnehin nur die Partei wählen, bei der man die meisten Dinge, die einem am Herzen liegen, im Programm wieder findet.
Das ist mir zu wenig. Entweder ich kann hundertprozentig zustimmen oder ich wähle die nicht.
Das würde ja sonst bedeuten man macht sein Kreuz auch bei Dingen die man ablehnt. Das geht nicht.
dann könnte man keine partei wählen :shock:
es gibt doch kaum eine partei, die sich in ihren programmpunkten (zielen) 100 % mit der eigenen einstellung deckt. irgendwelche abstriche sind immer da (so sehe ich das) und mit welchen abstrichen ich leben kann und wo es sich dennoch zum größten teil mit meiner einstellung vereinbart, die bekäme dann ihr kreuzchen :)

Zitat:
Pfiffikus, dem es erstmal nur darum ging, die NPD bei diesem Thema nicht konkurrenzlos da stehen zu lassen
und hier beschreibt pfiffi eines von vielen problemen, die bestehen. wenn man auf die erhaltung der deutschen sprache besteht (und hier geht es nicht nur um einen verein), wird sofort nachgesagt, man wäre rechtsdrehend.aber es werden immer die selben sein und bleiben, die es nicht begreifen und immer wieder darauf herumtrommeln werden.
ich halte es für völlig falsch, wie wir in einem anderen thema auch schon klärten. da wären eben auch andere parteien gefragt, die es mit aufnehmen. denn es ist nunmal unsere sprache, da beißt die maus keinen faden ab.


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 11:36 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
irgendwelche abstriche sind immer da (so sehe ich das)

wenn man auf die erhaltung der deutschen sprache besteht ... denn es ist nunmal unsere sprache, da beißt die maus keinen faden ab.

Siehste nun was ich meine?
Ok, mir liegt an der deutsche Sprache, also müßte ich NPD wählen, die sind zwar kriminell aber hey, irgendwelche Abstriche sind ja immer da.


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 11:45 
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Lea hat geschrieben:
strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
irgendwelche abstriche sind immer da (so sehe ich das)

wenn man auf die erhaltung der deutschen sprache besteht ... denn es ist nunmal unsere sprache, da beißt die maus keinen faden ab.

Siehste nun was ich meine?
Ok, mir liegt an der deutsche Sprache, also müßte ich NPD wählen, die sind zwar kriminell aber hey, irgendwelche Abstriche sind ja immer da.

nein, eben nicht! völlig missverstanden

ich schrieb auch hier schon
Zitat:
da wären eben auch andere parteien gefragt, die es mit aufnehmen. denn es ist nunmal unsere sprache, da beißt die maus keinen faden ab.

und es schrieb pfiffikus,
Zitat:
Pfiffikus,
dem es erstmal nur darum ging, die NPD bei diesem Thema nicht konkurrenzlos da stehen zu lassen

wir würden doch einen teufel tun, die npd zu wählen, nur um die sprache zu zu erhalten, oder? :shock: für mich ist und bleibt sie nicht wählbar. verbote bringen nichts (wie wir hier und da schon hatten) aber die luft sollte man ihr nehmen (nicht nur in einem bereich)


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 11:58 
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Lea hat geschrieben:
Das ist mir zu wenig. Entweder ich kann hundertprozentig zustimmen oder ich wähle die nicht.
Das würde ja sonst bedeuten man macht sein Kreuz auch bei Dingen die man ablehnt. Das geht nicht.
Das ist aber gefährlich. Gerade Du als Mathematiker solltest das eigentlich nachrechnen können, dass man, wenn man nicht wählt, den Anteil/die Prozente gerade der Großen Parteien signifikant erhöht. Das ist genauso, als hättest Du Dein Kreuz bei einer großen Partei gemacht. Dann lieber eine kleine "Looser"-Partei wählen, dann schrauben sich die Prozente der "Großen" zurück und man hat aktiv gegengewählt.

Ich machs mal mit nem Zahlenbeispiel:
100 Wahlberechtigte: 60 finden A gut, 20 finden B gut, 20 finden A schlecht

Fall eins, nicht wählen:
Wahlbeteiligung 80%, A kriegt 75%, B 25%, A gewinnt haushoch.

Fall zwei, Looser-Partei wählen:
Wahlbeteiligung 100%, A kriegt 60%, B 20%, andere Looser-Parteien zusammen 20%. A ist hier signifikant geschwächt und hätte z.B. so schon keine 2/3-Mehrheit mehr.

Deswegen ist es ganz wichtig dass man auch dann zur Wahl geht, wenn man eigentlich gegen "die Großen" ist und denkt man hätte keine Wahl. Wenn man gegen das ist, was "die Großen" mit uns machen, dann soll man doch bitte auch gegen die wählen, indem man irgend jemand anderes wählt. Alle die, die NICHT zur Wahl gehen, wählen "die Großen"!!


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 12:57 
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Das ist zwar korrekt aber das deutsche Wahlsystem ist so ausgelegt, daß "die Großen" generell bevorzugt werden. Das sieht man an den Überhangmandaten und das sieht man auch daran, daß die Wahlbeteiligung nirgends in der Sitzverteilung mit eingeht. Wenn 50% der Leute nicht wählen gehen dann müßten auch 50% der Sitze leer bleiben, denn eine Partei A die bei dieser Wahlbeteiligung z.B. 30% der Stimmen erhält hat in Wirklichkeit ja nur 15%. Wenn der Bundestag dann nicht mehr handlungsfähig ist dann werden sie sich ganz schnell umsehen und auch umdenken.


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 13:05 
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Eben, Politikverdrossenheit ist gewollt, weil es "den großen Parteien" nützt. Ergo sollte man nicht politikverdrossen sein und wählen gehen. ;)


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 13:33 
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lea, bei der politikverdrossenheit mancher gewählter politiker bleiben auch so schon oft in parlamenten eine menge sitze leer - hab da mal einen bericht aus brüssel gesehen... ;-)


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 14:21 
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Lazarus hat geschrieben:
Ergo sollte man nicht politikverdrossen sein und wählen gehen. ;)
Und was?
Später wird einem das alles noch auf die Füße fallen. Wer früher KPD wählte wurde von den Nazis gelyncht, wer die NSDAP wählte wurde danach von den Roten eingebuchtet, wer SED wählte wurde in der Neu-BRD vor den Kadi gezerrt, und so wird das weitergehen. Denn den sog. Politikern geht es nicht um den Staat sondern um sich selbst.


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 14:59 
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Lea hat geschrieben:
Und was?
Na, wie oben schon gesagt: Wenn Dir das Programm "der Großen" gefaellt, waehlst Du die. Wenn nicht, und Dir gefaellt auch kein Oppositionsprogramm bzw. Du traust keinem von denen, dann waehlst Du irgendwas "kleines", was ganz unten auf dem Wahlzettel steht. Graue Panther oder so. Damit drückst Du "die Großen" nach unten, das können die gar nich leiden. ;)


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 19:22 
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Danke für den Tip. Ich probiere das mal aus. Ansonsten benutzte ich in der Vergangenheit gelegentlich den Wahlomat. Da kamen aber immer abstruse Ergebnisse dabei heraus. Ich glaube die Maschine liefert die Ergebnisse des jeweiligen Sponsors oder so.


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 22:54 
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Lea hat geschrieben:
pfiffikus hat geschrieben:
Man kann ohnehin nur die Partei wählen, bei der man die meisten Dinge, die einem am Herzen liegen, im Programm wieder findet.
Das ist mir zu wenig. Entweder ich kann hundertprozentig zustimmen oder ich wähle die nicht.
Das würde ja sonst bedeuten man macht sein Kreuz auch bei Dingen die man ablehnt. Das geht nicht.


Moment mal! Du darfst alle vier Jahre mal die Kreuzel machen. Dafür wird jemand nach Berlin in diesen Zirkus geschickt, der in des Wählers Namen (oder in wessem Namen auch immer) mindestens 1000 mal die Flosse zu heben hat. Da willst du jemanden finden, der das alles in deinem Sinne entscheiden wird?


Pfiffikus,
der ein solches Herangehen für nicht realisierbar hält


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BeitragVerfasst: Mi 01.Feb 2012 23:17 
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pfiffikus hat geschrieben:
Da willst du jemanden finden, der das alles in deinem Sinne entscheiden wird?
Ja, denn so funktioniert doch die Demokratie, das ist mein Volksvertreter dort der seinen Wahlauftrag erfüllen muss. Alles andere wäre ja entweder Betrug des Wählers oder eine Unmündigkeitserklärung an den selbigen.


pfiffikus hat geschrieben:
der ein solches Herangehen für nicht realisierbar hält
Dann muss der demokratische Versuch als vollkommen gescheitert angesehen weden.


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BeitragVerfasst: Do 02.Feb 2012 2:01 
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Lea hat geschrieben:
Dann muss der demokratische Versuch als vollkommen gescheitert angesehen weden.
Demokratie hat viele Gesichter. Bei uns ist es halt die parlamentarische Demokratie, bei den Schweizern ist es mehr eine direkte Demokratie. Da stimmen die Bürger selbst ab.
Beide Systeme haben Stärken und Schwächen. Die Schwächen unsres Systems sieht man gerade: unverholener Lobbyismus ohne Ende.
Die Schwächen des Schweizer Systems liegen z.B. darin, dass sich jemand, der über etwas abstimmen soll, auch darüber informieren muss. Also wenn ich abstimmen soll, ob Minarette verboten werden sollen, muss ich mich über kulturelle Hintergründe, diplomatische Konsequenzen, die schon vorhande muslimische Gemeinde usw. informieren. Das kostet Zeit und Mühe und kann kaum vom Otto-Normalbürger überschaut werden.
Es gilt also einen Weg zu finden, die Schwächen beider Systeme zu berücksichtigen um die jeweiligen Stärken zur Geltung kommen zu lassen. Zum Beispiel könnte man, wenn man sich bei einem Thema uninformiert fühlt, sein Stimmrecht jemandem geben dem man die Kompetenz zutraut. Beim nächsten Thema steht man dann halt selbst wieder an der "Urne". Mal so als Gedanke. ;)
Demokratie entwickelt sich ständig, es gibt immer mal wieder Rückschläge und innovative Durchbrüche. Wenn man aber aufgibt dafür zu kämpfen überlässt man es wenigen Interessengruppen über sein eigenes Leben zu bestimmen.


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BeitragVerfasst: Do 02.Feb 2012 8:17 
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Lazarus hat geschrieben:
Beide Systeme haben Stärken und Schwächen.

Eine Schwäche der Bürgermitbestimmung hast du nicht erwähnt. Während das eine System durch den Lobbyismus beeinflusst wird, kümmert sich der Heilige St. Florian um die Resultate der direkten Bürgerbeteiligung. Allein durch die Auswahl des Kreises der Stimmberechtigten kann manipuliert werden, welches Resultat die Abstimmung liefern soll.

Beispiel:
Stimmt man über die Errichtung eines Windrades in Kleinkleckersdorf ab, so kann man wohl mit breiter Zustimmung rechnen, wenn bundes- oder thüringenweit abgestimmt. Lässt man nur die Bewohner von Kleinkleckersdorf abstimmen, wird sich wahrscheinlich eine Ablehnung nach dem St.Floriansprinzip ergeben. Und immer kann man dieses Resultat als "demokratisch zustande gekommen" bezeichnen.

Ein anderes Beispiel ist die Frage, ob eine direkte, moderne Bahnverbindung zwischen Bratislava und Paris gebaut werden soll. Bundesweit meine ich, könnte sicherlich eine breite Zustimmung zustande kommen. Ebenso sicher bin ich mir über das Ergebnis derselben Abstimmung, wenn man nur die Einwohner von Stuttgart abstimmen ließe. Nun, man hat die Bevölkerung von ganz BaWü gefragt.


Pfiffikus,
der sich nicht viele Illusionen darüber macht, dass direkte Bürgerbeteiligung mehr Vernunft einziehen würde


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