Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
Stammtischtermine
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BeitragVerfasst: Mi 28.Sep 2011 16:53 
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kati hat geschrieben:
Das wird nicht stigmatisiert. Die Abkürzung 88 wird seit Jahren ganz bewußt gewählt! Geht doch mal mit offenen Augen durch die Stadt.
Natürlich wird die 88 bewusst gewählt. Aber halt nicht nur von rechten Gruppierungen, sondern auch - viel länger schon - z.B. von Funkern. Dadurch, dass u.a. jetzt auch der Gersche OB die 88 als "rechtsradikal" in die Gehirne einpflanzt, hat Barbara Angst, dass ihr eigentlich lieber und harmloser Gästebucheintrag Ausgeburt eines Rechtsradikalen sein könnte, und stigmatisiert den Urheber entsprechend.

Mir faellt grad ein entsprechender Vergleich zur 88 ein: Hacker markieren ihre (illegal) gehackten Seiten mit einem niedlichen Pony :arrow:. Willst Du jetzt Ponies verbieten, um den Hackern das Handwerk zu legen?


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BeitragVerfasst: Mi 28.Sep 2011 21:25 
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Mir fällt ein, dass ich jemanden kenne, der tatsächlich am 8.8.88 geboren wurde und gerne zu Protokoll gibt, dass er in der H.-H.-Straße wohnt.


Pfiffikus,
der aufmerksam beobachten wird, ob der Herr nun Ärger bekommen wird


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BeitragVerfasst: Do 29.Sep 2011 10:51 
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und dann zu vielem anderen sicher diverse schmierereien an die hauswand bekommt ....

es wird ja sicher die bewusste wahl unterstellt


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BeitragVerfasst: Do 29.Sep 2011 15:33 
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das hatte ich mir doch fast gedacht... - "Neues Gera" von morgen (30.09.2011) schreibt auf Seite 2 in der Überschrift "Verbot von Nazisymbolik im Rathaus & in Schulen". Leider geht aus dem sonstigen Text nichts Neues hervor. Das Wort Schule wird auch nicht noch einmal erwähnt. Bisher ist mir nicht bekannt, dass an den Schulen irgendwelche Anweisungen von Seiten der Stadt eingetroffen sind. Die Schulleiter warten bestimmt schon gespannt und hocherfreut. Alle anderen Pressemitteilungen hatten noch nicht konkret von Schulen gesprochen...

War übrigens recht interessant diese Woche mit einigen Schülern über dieses Thema zu sprechen. Ich durfte mir ein Tattoo über einem Tattoo anschauen. Das neue Tattoo sollte ein Hakenkreuz aus der rechten Zeit des Schülers verdecken. Jetzt hat er Frau und Kind und nichts mehr mit den Rechten am Hut (Jugendsünde???). Auch die Kenntnis der Symbolik war bei manchem Schüler ausgesprochen gut (Wenn die nur den Unterrichtsstoff immer so gut drauf hätten...). Eine Frage kam immer wieder: Warum wird eigentlich die linke Symbolik nicht auch verboten???


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BeitragVerfasst: Do 29.Sep 2011 21:58 
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untermhäuser hat geschrieben:
Eine Frage kam immer wieder: Warum wird eigentlich die linke Symbolik nicht auch verboten???

Wird sie. :arrow: Nützt aber - wie man an Gera sieht - genauso wenig wie das Verbot rechter Symbolik, wie man auch an Gera sieht. ;)


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BeitragVerfasst: Do 29.Sep 2011 23:20 
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Lazarus hat geschrieben:
Wird sie. :arrow: Nützt aber - wie man an Gera sieht - genauso wenig wie das Verbot rechter Symbolik, wie man auch an Gera sieht. ;)


Na da bin ich aber mal gespannt, ob die frühere FDJ-Sekretärin an Dt. Spitze demnächst in U-Haft genommmen wird :wink:


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BeitragVerfasst: Mi 05.Okt 2011 18:57 

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Ich finde dieses "Maßnahme" gut. Selbst in Fussballstadien sind Verbote eindeutiger Nazimarken längst Realität:
http://www.fc-carlzeiss-jena.de/magazin ... opmenu=301

Wer sich hier an irgendwelchen "88" auf Nummernschildern hochzieht um seiner Pseudo-Empörung Ausdruck zu verleihen, sollte mal einige Minuten in sich gehen. Und dann Kati als "naiv" bezeichen... :cry:

In Gera wird sich bezüglich des Umgangs mit Nazis nie was ändern, wie man hier im Forum sehen kann. Und dann schwadronieren einige noch über Kunsthäuser und Ähnliches als Besuchermagneten. Wer schonmal wo anders gelebt/studiert/gearbeitet hat, weiß welchen Ruf Gera in dieser Beziehung genießt. Es sind nicht alle so "naiv" wie einige hier glauben und in dieser Richtung sensibilisiert. (auch wenn man das von gerschen Ureinwohnern nicht behaupten kann, da sie es nicht anders kennen)

Macht euch bitte nicht lächerlich mit euren an den Haaren herbeigezogen Vergleichen (Hausnummern, Geburtsdaten, Funker, usw...), sonst könnte man dahinter noch zweifelhafte Absichten vermuten....


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BeitragVerfasst: Mi 05.Okt 2011 20:11 
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silvester hat geschrieben:
Ich finde dieses "Maßnahme" gut. Selbst in Fussballstadien sind Verbote eindeutiger Nazimarken längst Realität:
Und das bewirkt genau was? Dass jetzt kein Nazi mehr ins Stadion geht oder nur dass er ne andre Jacke anhat? Wenn Du ihm nur die Jacke wegnimmst hast Du noch lange nichts in seinem Kopf geaendert.

silvester hat geschrieben:
Macht euch bitte nicht lächerlich mit euren an den Haaren herbeigezogen Vergleichen (Hausnummern, Geburtsdaten, Funker, usw...), sonst könnte man dahinter noch zweifelhafte Absichten vermuten....
Wenn Du die Posts eher am Anfang des Threads nochmal liest, wirst Du merken, dass es uns eher darum geht die Gründe, warum Leute der rechten Szene hinterherrennen, auszumerzen, nämlich indem man ein Lebensumfeld in dieser Stadt schafft oder erhält, was der Argumentation dieser Szene den Boden wegzieht.

Du kriegst nicht etwas aus der Welt nur weil Du es verbietest, das hat noch nie geklappt wie die Geschichte zeigt. Zu denken, dass etwas weg geht nur weil man es verbietet ist durchaus naiv.


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BeitragVerfasst: Mi 05.Okt 2011 23:12 
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Ohne mit den Neonazis sympathisieren zu wollen - wann werden endlich auch die DDR-Symbole verboten, die meistens von jungen Leuten und Kindern auf T- und Sweat-Shirts zur Schau getragen werden? Die haben zu DDR-Zeiten noch nicht mal gelebt, wissen so gut wie nichts über die Zustände (auch eine Diktatur!), aber haben Hammer/Zirkel/Ehrenkranz aufm Hemd :motz:

Alter Schotte,
der gerade gesehen hat, dass er Lonsdale-Socken an hat :oops:


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 8:02 
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Alter Schotte hat geschrieben:
Ohne mit den Neonazis sympathisieren zu wollen - wann werden endlich auch die DDR-Symbole verboten[...]
Grade red ich dass Verbote nix bringen ... :mrgreen:
Alter Schotte hat geschrieben:
[...]Die haben zu DDR-Zeiten noch nicht mal gelebt, wissen so gut wie nichts über die Zustände (auch eine Diktatur!), aber haben Hammer/Zirkel/Ehrenkranz aufm Hemd :motz:
Das ist der Punkt: Den Leuten ist oft gar nicht klar was sie da zur Schau tragen. Wenn Du das einfach nur verbietest, fragen die sich nur "Hä? Was will der jetz?", wenn man denen aber mal erklärt was da alles dranhing, sieht so ein Emblem doch schon viel uncooler aus.

Bei einem Verbot wäre noch die Frage zu klären, was genau nun alles verboten werden soll. Zählt das Ampelmännchen denn noch mit zur DDR-Symbolik? Politisiert wurde ja schon damit. Ist ein roter Fetzen Stoff schon ein Statement? Müssen die Che Guevara-T-Shirts alle wieder abgegeben werden? Die Liste wäre mindestens genauso lang, inkonsistent und fragwürdig wie die nun durch den OB verbotene rechte Symbolik, also völlig unpraktikabel. Wenn man der Bevölkerung aber breitbandig ein Bewusstsein über die Geschichte vermittelt, kann diese dann selbst entscheiden und einordnen was da "schlimmes" vor ihre Augen zu treten wagt. Dummerweise ist das der langwierigere, schwierigere und teurere Weg...
Alter Schotte hat geschrieben:
der gerade gesehen hat, dass er Lonsdale-Socken an hat :oops:
Hilft :arrow:. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 13:43 
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Alter Schotte hat geschrieben:
aber haben Hammer/Zirkel/Ehrenkranz aufm Hemd :motz:

Alter Schotte,
der gerade gesehen hat, dass er Lonsdale-Socken an hat :oops:


Es ist mir eine Ähre, dir für diesen Beitrag zu danken.


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 14:53 

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Lazarus hat geschrieben:
silvester hat geschrieben:
Ich finde dieses "Maßnahme" gut. Selbst in Fussballstadien sind Verbote eindeutiger Nazimarken längst Realität:
Und das bewirkt genau was? Dass jetzt kein Nazi mehr ins Stadion geht oder nur dass er ne andre Jacke anhat? Wenn Du ihm nur die Jacke wegnimmst hast Du noch lange nichts in seinem Kopf geaendert.

silvester hat geschrieben:
Macht euch bitte nicht lächerlich mit euren an den Haaren herbeigezogen Vergleichen (Hausnummern, Geburtsdaten, Funker, usw...), sonst könnte man dahinter noch zweifelhafte Absichten vermuten....
Wenn Du die Posts eher am Anfang des Threads nochmal liest, wirst Du merken, dass es uns eher darum geht die Gründe, warum Leute der rechten Szene hinterherrennen, auszumerzen, nämlich indem man ein Lebensumfeld in dieser Stadt schafft oder erhält, was der Argumentation dieser Szene den Boden wegzieht.

Du kriegst nicht etwas aus der Welt nur weil Du es verbietest, das hat noch nie geklappt wie die Geschichte zeigt. Zu denken, dass etwas weg geht nur weil man es verbietet ist durchaus naiv.


Ich stimme dir gerne dabei zu, dass die Verbote von Nazisymboliken im Endeffekt nur Symptombekämpfung sind. Natürlich muss an dem Umfeld, in dem Nazis gedeihen, etwas geändert werden!

Ich gebe aber zu bedenken, dass geduldete rechte Symboliken in der Öffentlichkeit einen Teil zur Gesellschaftsfähigkeit dieser Ideologie beitragen. Auch sollte man eine eindeutige Positionierung der Stadt in diesen Belangen und dessen Signalwirkung nicht unterschätzen! Und wer den NS hier mit der DDR vergleicht, sollte sich mal ein Geschichtsbuch kaufen! (man kann die DDR auch ohne Relativierungen kritisieren!)

Ich bleibe dabei und begrüße die Ächtung rechter Symboliken im Alltag, da sie eben nicht wie Lonsdale einfach nur von Nazis angeeignet wurden, sondern mit eindeutigen Aussagen (meist subtil) von und für Nazis produziert werden! (die mit der Verbreitung dieser Klamotten auch noch Geld verdienen und ihre "Bewegung" fördern) Mit der gleichen Argumentation einiger hier, könnte man auch das Verbot von Hakenkreuzen in Frage stellen.

Zum Thema Thor Steinar und dessen "zufällige" Symboliken:

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/ ... r-zufaelle


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 21:02 
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silvester hat geschrieben:
Ich gebe aber zu bedenken, dass geduldete rechte Symboliken in der Öffentlichkeit einen Teil zur Gesellschaftsfähigkeit dieser Ideologie beitragen. Auch sollte man eine eindeutige Positionierung der Stadt in diesen Belangen und dessen Signalwirkung nicht unterschätzen!
Naja ... wer ist denn "die Stadt"? Der OB im Rathaus oder die Bewohner die die Leute in das Rathaus gewählt haben? Für mich eher die Bewohner. Und die haben sich schon eindeutig positioniert, nämlich vertreten sie die Position dass zwei NPD-Hanseln im Stadtrat zu sitzen haben. Das muss einem linken OB nicht gefallen, zu akzeptieren hat er es aber. Mag sein dass der OB der Meinung ist, dass Nazis in der Stadt nichts zu suchen haben und nicht offen aufzutreten haben, aber damit setzt er sich über den Wählerwillen eines nicht mehr zu ignorierenden Teils seiner Bevölkerung hinweg.

Ehrlich gesagt finde ich dass die hiesigen Stolpersteine hundert mal mehr Wirkung zeigen als sein albernes Klamottenverbot. Die Steine bringen nämlich viel besser rüber was rechtsextremes Denken bewirken kann, indem sie einfach ueber die Geschichte aufklaeren - das ist in meinen Augen als Statement und vor allem auch Aktion gegen "Rechts" tausendmal besser geeignet. Ein Klamottenverbot suggeriert dass wieder alles gut wird wenn die nur auf Adidas umsteigen.

silvester hat geschrieben:
Und wer den NS hier mit der DDR vergleicht, sollte sich mal ein Geschichtsbuch kaufen! (man kann die DDR auch ohne Relativierungen kritisieren!)
Gute Idee, ich empfehle z.B. dieses :arrow: - ich kanns Dir auch mal ausborgen. Der Autor ist gleich Gerscher, er gibt hier auch ab und an Lesungen, da kannste ihn direkt selbst ausfragen.

silvester hat geschrieben:
Zum Thema Thor Steinar und dessen "zufällige" Symboliken:
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/ ... r-zufaelle
Guter Link, die Seite kann ich gleich weitergeben und verweise insbesondere auf die ausführlichen und tatsaechlich mitunter tiefgruendigeren Antworten:
http://www.netz-gegen-nazis.de/frage/gi ... -ihnen-den


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 21:24 
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jipp, lazi, damit ist eigentlich auch alles gesagt 8)

silvester:
Zitat:
da sie eben nicht wie Lonsdale einfach nur von Nazis angeeignet wurden, sondern mit eindeutigen Aussagen (meist subtil) von und für Nazis produziert werden! (die mit der Verbreitung dieser Klamotten auch noch Geld verdienen und ihre "Bewegung" fördern)
hui , nachweislich?


und zur empfehlung des buches bekräftige ich auch noch die empfehlung der lesung. es wurde währenddessen ein video gezeigt, welches dir (silvester) so einige parallelen aufzeigen wird, aber sicher wird es ungelesen als völliger quatsch etc. abgetan

über die restlichen parallelen mag ich an dieser stelle nicht diskutieren, da es hier um m.E. hirnrissige verbote geht


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 22:08 
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Lazarus hat geschrieben:
Grade red ich dass Verbote nix bringen ...

Ist ja richtig. Aber wenn schon Verbote für extremistische Symbole, dann bitte konsequent für beide Lager. Das Ampelmännchen zähl ich allerdings nicht dazu :wink:

archivar hat geschrieben:
Es ist mir eine Ähre, dir für diesen Beitrag zu danken.

Also mal ährlich, es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, das in Foren Rechtschreibfehler nicht bemängelt werden sollten! :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Do 06.Okt 2011 22:35 
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Aber schottchen, ich habe doch nichts bemängelt. Mir ist halt auch ein Rechtschreibfehler unterlaufen.


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BeitragVerfasst: Fr 07.Okt 2011 7:02 
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Laut otz mußten gestern zur Stadtratssitzung vier Leute gehen; darunter auch ein Stadtrat. Ich geh mal davon aus, dass das ein Test und Provokation war. Was ich nicht weiß: gibts ein Sitzungsgeld für Stadträte? Wenn ja, wird das denn für ihn abgezogen?


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BeitragVerfasst: Fr 07.Okt 2011 8:41 
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archivar hat geschrieben:
Aber schottchen, ich habe doch nichts bemängelt. Mir ist halt auch ein Rechtschreibfehler unterlaufen.

Ach was Archie, das hast du doch absichtlich so geschrieben! Hammer, Zirkel und Ä_hrenkranz .....


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BeitragVerfasst: Fr 07.Okt 2011 17:17 
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kati hat geschrieben:
Laut otz mußten gestern zur Stadtratssitzung vier Leute gehen; darunter auch ein Stadtrat. Ich geh mal davon aus, dass das ein Test und Provokation war.

Klar doch, das war sicher reine Provokation, eigentlich von beiden Seiten.
Gewiss hat ein solcher Ausschluss Zeit gekostet, in der man wahrscheinlich auch über etwas Sinnvolleres hätte palavern können.

kati hat geschrieben:
Was ich nicht weiß: gibts ein Sitzungsgeld für Stadträte? Wenn ja, wird das denn für ihn abgezogen?

Selbstverständlich wird da kein einziger Cent abgezogen. Denn wenn einer der Betroffenen, und davon ist auszugehen, Widerspruch gegen eine Kürzung einlegt, dann würde die ganze Regelung vor Gericht landen. Dort wird nicht nach dem Willen und nach Gesinnung entschieden, sondern nach den Buchstaben des Gesetzes. Da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Vorauseilende Aktionismus einer gerichtlichen Überprüfung standhalten würde.


Pfiffikus,
der eine solche Sitzungsgelderstreichung letztendlich als Geldverschwendung ansehen würde


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BeitragVerfasst: Fr 14.Okt 2011 15:12 
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Irgendwann mußt Du noch aufpassen, dass Du am 20. April nicht aus Versehen ein einfarbiges schwarzes Hemd anziehst ... :(wut


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BeitragVerfasst: Fr 14.Okt 2011 16:09 
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James T. Kirk hat geschrieben:
Irgendwann mußt Du noch aufpassen, dass Du am 20. April nicht aus Versehen ein einfarbiges schwarzes Hemd anziehst ... :(wut


bei 30° celsius im schatten macht das doch sowieso kein vernünftiger mensch... :wink:


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BeitragVerfasst: So 23.Okt 2011 19:41 
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Die Verbreitung von Nazipropaganda so niedrig wie möglich zu halten, ist ein vernünftiges gesellschaftliches Ziel. Tatsächlich rennen Menschen Nazis aber hinterher, sind auch durch Verbote nicht davon abzuhalten und werden rechtsradikal. Rechtsradikale schlicht als Kriminelle zu betrachten, verhindert jede sinnvolle demokratische Politik. Die Dämonisierung und Kriminalisierung von Nazis verfehlt gerade auch bei Jugendlichen das behauptete Ziel der Abschreckung vom Rechtsradikalismus. Eine demokratische Politik muss zu einer präventiven, sachlichen und glaubwürdige Aufklärung über die Wirkung und Risiken von Rechtsradikalismus beitragen. Nur so kann ein selbstverantwortlicher Umgang mit rechter Ideologie entwickelt werden. Nur so können Jugendliche selbstbewusst und selbstsicher „Nein“ zu Nazis sagen. Wenn rechtsradikaler Einfluss problematische Ausmaße annimmt, muss schnell und unkompliziert Hilfe geleistet werden. Mitläufer sind nicht kriminell, sondern wurden verleitet! Statt ausreichende Mittel für präventive und aufklärende Angebote bereitzustellen, gibt Deutschland aber 84 Prozent seiner Ausgaben in der Anti-Nazipolitik für die Strafverfolgung aus.

Da scheint also noch jemand meiner Meinung zu sein, Aufklärung und Prävention; Verbote sind sinnlos, bringen nichts.

Von wem das Zitat stammt? Nun, von den Linken :arrow:, die selbst bei ziemlich hartem Stoff von Verboten und Kriminalisierung absehen :arrow: wollen. Ich hab nur das Thema ein wenig angepasst, die Philosophie bleibt ja dieselbe.

Was ich mich nun frage - wie kann eine Partei (bzw. ein Grossteil ihrer Erfurter Parteitagsteilnehmer), die bei Drogen auf Aufklärung statt Verbot setzen will, bei Nazisymbolen offenbar auf Verbot statt Aufklärung setzen? :)irre


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BeitragVerfasst: Fr 04.Nov 2011 16:57 
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im KA gab es doch glatt einen einigermaßen handlichen Zettel mit der Liste und Erläuterung der gezeigten Symbole. Sehr praktisch für die Taschen und passt dann prima an die Schranktür 8)

Ich habe nicht ein Symbol davon gekannt und bei gewissen Zahlen nur das, was hier bereits diskutiert wurde.

Aber mei, ich bin da eh außen vor und halte trotzdem an meiner Einstellung fest, dass das Verbot das Problem nicht löst.

Anstelle von mit diversen verbotenen Symbolen bedruckten Shirts werden wohl bald mehr entspannte(re) Jugendliche umherlaufen (wir erinnern uns an die vielen Meldungen um diverse berauschenden Forderungen?), denn "Verbote bringen nichts"


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