Untermhäuser Forum

Auweiaaaaaaaaaaaaa, die sehen ja heiß aus (haben muss!)

Hmm...also, bei dem Stammtisch wie gesagt, gings ja auch in die Richtung, dass es wenig...äh hat.

Also, da ich jetzt auch dort wohne, kann ich mir da nen erstes Urteil bilden. Man nimmt es wahr, selbst im letzten Block (darf zweideutig gesehen werden), aber es ist nicht so brüllend laut. Eher müsste die Straße gemacht werden (Nachkriegszustand). Die brüllenden Vögelchen sind eh viel lauter (Naturlärm...hat sich da noch keiner beschwert? )

Ich werde mal den Sommer abwarten, wie laut es bei permanent geöffneten Fenster ist dann nächsten Stammtisch abwarten (ob das je noch mal vorkommen wird? *gg*)

Es gab doch schon Klagen wegen Froschteichen und Hahnenschrei, sowas geht doch immer mal durch die Presse.

Ohh ja... Lärm ist ne zutiefst individuelle Wahrnehmung. Wenn ich hier in Berlin manche zur Stadtautobahn offenen Hinterhöfe sehe, frage ich mich, wie man dort leben kann. Die Leute störts selten, sonst wären sie weg. Oder die Notwendigkeiten diktieren, daß man es auszuhalten hat.

Ich traf mal eine Frau, die bei real nachts die Regale auffüllt. Sie wohnt nahe des Flughafens Tempelhof und war gar nicht erfreut, daß der Flughafen geschlossen wird. Dann steigt nämlich der Wohnwert und damit womöglich auch die Mieten. Und das kann sie sich nicht leisten...

Mein Vater träumt von Rügen. Letztes Dorf, letztes Haus. Da, wo kein Auto fährt. Nur dort könne er noch in Ruhe leben und in den Garten gehen. Dumm nur, daß man das mit über 70, ohne Auto und ohne Verwandte, die sich kümmern, schon wegen des Lebensmitteleinkaufs nicht machen kann. Der nächste Laden ist 6 km weit weg...

Also bleibt er in Gera und geht nicht mehr aus dem Haus, weil es ihm zu laut ist. Die Geräuschkulisse besteht aus einem Auto alle paar Minuten, zumindest am Wochenende. Das Abrollgeräusch der Räder macht ihn wahnsinnig. Als er hier in Berlin zu Besuch war, empfand er es als deutlich leiser. Ich wohne 3. OG (ganz oben), ein Block weiter ist eine gut befahrene Durchgangsstraße mit Ampelkreuzung und 2 Blöcke weiter in der anderen Richtung ist die deutlich hörbare S-Bahn. Meßbar mehr Geräuschpegel, aber eben dauerhaft und gleichmäßiger als ein einzelnes Auto, das alle paar Minuten die Straße langpladdert. Da scheint der Unterschied zu sein.

Über die junge Frau, die in meinem ex-Institut mal Ausbildung machte, vom Land kam und in der Mittagspause immer an die 6-spurige Ausfallstraße (Adlergestell, Richtung Schönefelder Kreuz) ging, um Straßenlärm zu tanken, da ihr in der Ruhe die Decke auf den Kopf fiel, will ich gar nicht schreiben. Wir hatten überlegt, ihr zum Abschied eine CD mit Straßenlärm zu schenken...

also, Berlin, Potsdam ist zu Gera ja nu echt kein Vergleich ich hatte den Bus in Potsdam direkt vor dem Balkon, DAS war laut und meine Bude erzitterte (ohne Quatsch) und Berlin stelle ich mir vielerorts noch schlimmer vor. Gera ist dagegen echt nen Schnarchnest

Komisch ist aber immer: man hat überall das musikalische Gebrüll vom Fernseher vonHansi Hinterseer (oder wie der Typ heißt) bis zum Knalli Dalli da kann man doch eigentlich kaum Straßenlärm hören, wie geht das?!

Ich freu mich über die Brüllvögelchen, die mir den Frühling herbeischreien klingen weit besser als die kreischenden Fernseher oder keifende Nachbarn ("Bah! guck mal, die schleppt schon wieder kram an!!)

Das glaube ich Dir. Wenn die Straße nur ungeeignet genug, der Untergrund passend und die Häuser entsprechend alt sind, wackelt das so sehr, daß die Nadel vom Plattenspieler springt und die Gläser im Schrank klirren. Dazu braucht man keinen märkischen Sand, das geht auch mit Elsterauen-Sand. Kein Witz, ich habe das jahrelang, nein, jahrzehntelang erlebt. Wenn man das nur oft genug (sagen wir mal, so 150 mal am Tag) hat, ist man nach gewisser Zeit sehr, sehr mürbe. Das Haus auch - es bekommt Risse. Die Psycho-Risse seiner Bewohner sieht man hingegen nicht so gut.


In Jena kloppen sie auch die Buslinie 10 und den ganzen LKW-Verkehr an winzigen Vorstadthäuschen aufm Beutenberg vorbei. Die armen Leute, aber was willste machen?


Wie gesagt, das ist sehr selektive Wahrnehmung. Wie wäre es mit einem auf einem Ohr tauben und auf dem anderen derbe schwerhörigen Menschen, der die laute (!) Türklingel nicht hört, der das aufdringliche Telefon nicht hört, der Nachrichten affig laut dreht - der aber jedes Auto vorbeifahren hört, durch Schallschutzverglasung hindurch. Alles schon erlebt. Da spielen Altersschwerhörigkeit, noch "übriggebliebene" Frequenzbereiche, in denen man noch etwas hört, spektrale Zusammensetzung des Geräusches, Tinnitus und wasweißichalles mit rein.

gerade lief die stadtratssitzung und ich habe ganz viel lachen müssen.

Es ging überwiegend um arbeit in gera bei einigen Rednern.

Unser OB hielt eine rede über Lärm also, viel auf Psyche, Gesundheit (was ja zusammenhängt) etc.

Nach einer ganze Weile über Gesundheit und Psyche kam der Mensch auf den Punkt...so pö a pö

...und dann kam ES....die größten Ursachen des Lärms: die Straßenbeschaffenheit aber eher nebenher...

Da freut sich dann besonders die "Fraktion" ,die am Bürgermeisterstammtisch drüber genörgelt hat (meist die älteren Leute)

Der Redner danach (puh, ichkomm nicht mehr aufn Namen) aus der cdu-Fraktion brachte es gleich auf den Punkt...und der hat sich DANN gut ausgelassen

@Miez,

kannste mal in zusammenhängenden Sätzen berichten, damit die, die es nicht gesehen auch wissen, worum es geht.

bittet der Phoenix66

Pressemitteilung - Reparatur von Winterschäden

Der zurückliegende Winter hat den Straßen Geras hart zugesetzt. Derzeit reparieren Mitarbeiter des Fachdienstes Tiefbau der Stadtverwaltung Straßendecken im Stadtgebiet, um die Winterschäden und Unfallgefahren zu beseitigen. Diese Arbeiten werden auch in den Monaten Juni/Juli 2009 fortgesetzt.

Dann werden folgende Straßen in die Kur genommen:
- vor der Unterführung in Unterröppisch, Abzweig Zoitzstraße,
- Zoitzbergstraße, Beseitigung der dort vorhandenen großflächigen Asphaltverwerfungen
gegenüber ATU,
- Theaterstraße an der Einmündung Eselsweg,
- Gagarinstraße vor der Kreuzung Franz-Petrich-Straße sowie
- Eisenberger Straße, stadtauswärts, nach der Einmündung Steinbeckstraße.

Während der Bauarbeiten kann es an den genannten Stellen zu Behinderungen des Straßenverkehrs kommen. Notwendige Verkehrseinschränkungen werden entsprechend ausgeschildert. Die Arbeiten an den Einzelmaßnahmen dauern jeweils etwa drei Tage.

Da kommt Bieblach wohl also frühestens im Herbst dran. Das lohnte dann nicht mehr, da ja der nächste Winter....

Soweit also zum Thema "Wie erfülle ich als Kommune meine Pflictaufgaben".
Mahlzeit.

das wäre aber schlecht fürs immunsyschtem , da lärm ja schadet

mal gucken, was noch so kommt

Wie gesagt, der nächste Winter.