Untermhäuser Forum

Wenn wir schon bei Ausstellungen sind (ja hab grad Zeit): das Naturkundemuseum bietet wechselnde Ausstellungen, im Steinweg in der Bürgergalerie gibts auch verschiedenstes zu sehen, von Zeit zu Zeit wechselnd. Das hat sicher nicht die kulturelle Wucht wie eine Frida Kahlo, ist aber halt abwechslungsreicher und man kann oft mit den Gestaltern ein Schwätzchen halten.

1. Kein Mensch braucht eine deutsche Stadtteilbibo, in einem Stadtteil der mehrheitlich russisch spricht ...
2. Wenn schon, gehört so etwas an eine zentrale Stelle in den Stadtteil und gleich gar nicht neben/in eine grüne Mulde.
3. Die meisten, die dahin (Mulde) gehen, brauchen eh für eine Seite Fibel 20 Minuten und daher gar keine Bibo ...
4. Schau mal in richtige Großstädte, wie viele Stadtteilbibos es da gibt.
5. Geld sollte man dort konzentrieren, wo es gebraucht wird und etwas ausrichtet, also in der zentralen Bibo am Puschkinplatz.

Aus irgend einem der vielen unverlangt in den Briefkasten gesteckten Blättermüllsammlungen:

jo, genau eine solche erklärung war es. und nun wirds wohl auch dabei bleiben. geruchsbelästigung etc. erklärt und nix unternommen. nunja, war wohl nette "übung"

ich stell mir gerade solche erklärungen im kunsthaus gut vor (dann wird alle welt in bewegung gesetzt)

Die Stadtteil-Bibliothek soll eh nur der Pöbel nutzen, dem das Fahrgeld in die Stadt mangels eines Sozialticket fehlt. Für die ist doch die letzte stinkende unsanierte Bude gut genug,
sag ich nurmalso.

Das ist eine unqualifizierte Bemerkung! Was denkst Du, warum erst vorher saniert wurde - für den Pöbel?!?!? Hallo??? Ich kann ja die Verärgerung verschiedener Leute ansatzweise nachvollziehen; aber hier vermisse ich Sachlichkeit!
Nach meinen Informationen muß der Fußbodenbelag tatsächlich noch "ausstinken" - wir leben eben alle in einer Chemielandschaft, wer kann sich heute noch (unbehandelte) Echtholz-Dielen leisten?
Ärgerlich ist sicher die Informationspolitik dazu.

Kati, von nurmalso kamen eigentlich noch nie qualifizierte Beitraege.

@nurmalso: Wenn eine stinkende Bude für den Pöbel gut genug wäre, wäre die Bibliothek ja offen, und nicht geschlossen.
Davon abgesehen: Das Wort Pöbel impliziert in seiner Definition Ungebildetheit und Unbelesenheit, also der "echte" Pöbel wird sich nie in so einer Einrichtung blicken lassen. Auch wenn sie nicht stinkt.

schließe mich kati und lazi an. (schon wegen der art und weise und der widersprüche, die vom laz genannt wurden)

mich macht es auch wirklich sauer, dass sie zu ist und dass nichts unternommen zu werden scheint, denn an anderen stellen *räusper* geht auch meist alles flockig zugange. ich finde auch die information irgendwie dürftig. klar, nun sind es wohl bodenbeläge die erstmal ausdampfen müssten, aber wie ist es woanders? da scheint hier irgendwas falsch gelaufen zu sein. eine aussicht, den zustand zu ändern, scheint es nicht zu geben. denn bodenbeläge die SO lange ausstinken, ist mir schleierhaft. daher können es, so meine vermutung, nicht die richtigen oder die einzigen gründe sein.

ich hatte echt aufgejubelt, als es hieß, dass hier im wohngebiet eine zweigstelle aufgemacht wird und ich diese dann als 2.zuhause genutzt hätte ich halte mich nunmal gern in büchereien auf (so als "verBILDeter" "pöbel").

die finanzielle sicht, was die fahrkosten zur stadt betreffen teile ich auch, denn ich fahre sonst nur in die stadt, wenn sich die touren lohnen und damit ein tagesticket. würde die bibliothek aber gern öfter nutzen.

schon die packen bücher, die ich oft nach hause schleppe... (ich weiß,ich kann sie auch einzeln mitnehmen *gg*)

ich weiß nicht,wie es die bewohner hier sehen und ob sie vielleicht mal mit mir was starten würden, um die sache voranzubringen oder zumindest positive aussichten (die auch so gemeint sind *gg*) zu erwirken. nicht nur "der arme pöbel" , sondern auch ältere und behinderte wären dankbar, wenn man die bibliothek hier nutzen könnte und für sie nicht nur die tour in die stadt übrig bleibt.

und wie ich schon mal schrieb und auch andere gebührenmodelle brachte, würde ich es auch immernoch in ordnung finden, wenn die ermäßigung die hälfte der regulären jahresgebühr betragen würde. es ist immernoch eine immense einsparnis gegenüber dem kauf von büchern (vor allem fachbüchern, auch wenn sie nicht mehr soooo aktuell sind, aber dennoch nützlich) es würde der finanzierung (denke ich) helfen und immernoch finanziell für die tragbar, die auf sozialleistungen angewiesen sind. denn immernoch sind hierdurch fahrkosten erspart (aufs jahr verteilt). mit einem bissigen grinsen füge ich noch hinzu, dass diese bibliothek ja sehr günstig auf dem schul- bzw. nachhauseweg liegt ich glaube zwar nicht dass die oft krakelenden kinder massig in die bücherei stürmen würden, aber praktisch wäre es für viele, die ohnehin gern lesen und sich da niederlassen möchten (weil es A vielleicht zu laut zu hause ist oder B auch eben mal stöbern, weil es auf dem weg liegt oder zu hause oftmals auch keine bücher gibt und C wenn es z.B. so Veranstaltungen wie Lesungen gibt, es auch zulauf hätte...glaube und hoffe ich)

zu einer "großstadt" gehören also nicht nur ein freibad sondern auch stadtteilbibliotheken, aber da wir anscheinend nur die schulden einer großstadt haben.... könnte man doch einfach mal ehrlich sagen, wie es tatsächlich steht "

Aha du ewiger Schlaumeier.

Nur für dich:


Dein systenkonformes Dummgeschwätz ändert nichts an der Situation.
Bist du bereit zu äntern Pirat?

Das frag ich nurmalso.

Und jetzt sag mir mal, ob diese "einfachen" Leute aus dem Mittelalter "ohne Kultur und Kultiviertheit" des Lesens überhaupt mächtig waren.



Entweder wir entern oder wir ändern. Aber nicht indem wir Leute beleidigen, sondern indem wir tätigen. Dazu hatte ich in den letzten Jahren immerhin meinen Arsch hochgehoben und hier in Gera angefangen die ändernden Piraten bekannt zu machen, Infotische und Stammtische organisiert. Ich frag mich nur, als wir dann zum wiederholten Male zu zweit auf dem Piraten"stamm"tisch saßen, wo denn die ganzen Meckerer, die mit allem unzufrieden sind, geblieben sind. Was hast Du so gemacht?
Achja, in Kürze gibts wieder piratiges in der Innenstadt ... vielleicht laesst Du Dich da einfach mal mit blicken, Termin geb ich gern bekannt.

(Eigentlich unglaublich dass wir in diesem Thread immer noch on-topic sind ... )

siehste, wir brauchen doch mehr bibliotheken....

Hmmm, hat denn jemand Lust und vor allem Zeit der Sache mit den stinkenden Fussboeden mal nachzugehn? Also wenn ich in meiner Wohnung Fussboeden verlege kann ich am naechsten Tag einziehn. Soviel ich weiss sind giftige, dünstende Substanzen eh schon lange im Wohnbereich verboten. Hier scheint also der Fußbodenverleger geschlampt zu haben und muesste regresspflichtig sein.
Also - wer hat Zeit bei der Stadt fuer Unruhe zu sorgen?

Hatte schon die Überlegung, ein Briefchen zu schreiben und noch eine Unterschriftensammlung dranzuhängen. Ich würde nämlich A gern wissen, was das wirklich auf sich hat, was z.B. das auf sich hat, denn das geht mir auch lang durch den kopf


daher auch meine Bemerkung mit dem Kunsthaus (denn da schien ja alles gleich perfekt zu laufen und sicher nicht nur da)

...und B wie die Wohngebietsbewohner drüber denken.

wäre von anderen Seiten ernsthaftes Interesse, wäre ja schon etwas gestartet worden, scheint mir aber (leider) nicht. Aber die "Übung" ist es mir wert, das da mal abzuklären.

würde mir aber Unterstützung, vor allem von den Bieblachern wünschen, was z.B. die Unterschriftensammlung betrifft (denn es betrifft schließlich vorwiegend sie)

was mir aber auch noch siedenheiß einfällt: es fällt doch auch ohne Nutzung Miete für die Räume an, oder? Wie stellt sich die Stadt bzw. Bibliothek das vor, die Kosten zu decken? (siehe auch etwas erhöhten Ermäßigungssatz). Im Moment scheint das Ganze ins Minus zu laufen und da befürchte ich erst recht, dass sie dann ganz geschlossen bleibt (definitiv).

Haben wir nicht zufällig Stadtratsvertreter hier im Forum? und gar den Kassenmeister?

"Unruhe in der Stadt sorgen.... "(Du kannst doch nicht die Leute vom Hocker hauen...der Kleber reißt sonst die Hose vom Hintern)


Nachtrag (und ist es zufall mit dem Freitag, dem 13.? *gg*)



Hach,mal wieder hat Frau Neudert wohl meine Gedanken gelesen (in so vieler Hinsicht)

...und nun findet das motto dieses themas eine weitere bestätigung...

wie heute im aa gera/schmölln auf der titelseite zu lesen...

"...Dix ist die letzte große Chance, die diese Stadt hat...", so geschäftsführer thomas niemann von der centauri gmbh film- und fernsehproduktion... und die sparkasse buttert ordentlich in projekte im dix-jahr 2011...

was passiert eigentlich, wenn die "dix-chance" nicht genutzt wird???

Dann stirbt Gera. Was aber irrelevant ist, weil Gera auch stirbt, wenn Dix irgendwie "genutzt" wird. Oder bleiben Deine Kinder des Ottos wegen in der Stadt?

das weiß ich doch heute noch nicht, vllt. wird ja eine der beiden nach einer passenden ausbildung chefin des neuen kunsthauses oder lässt sich als zwangsvollstreckerin, leiterin eines otto-dix- seniorenheimes, lehrerin an der otto-dix-schule o.ä. in der otto-dix-stadt nieder... wer weiß???

im otto-dix-merchandising sollte zudem für viele arbeitswillige junge menschen in zukunft platz sein...

Der Otto wurde in diesem (oder einem zeitgleich veröffentlichten) Presseartikel mittlerweile auch als der "grösste Sohn dieser Stadt" gepriesen.
Über den Super-GAU in der Metropolregion wurde schon in den anderen Foren orakelt und viele waren sich einig: "Der Gersche hat dann eben die Mega-Chance nicht erkannt und hat die Zukunft seiner Stadt in den Sand gesetzt." Die Spendenbereitschaft des Volkes hält sich ja trotz mehrfacher Aufrufe ohnehin in Grenzen, von den 2,0 Mio ist man noch weit entfernt.
Sicherlich sind schon viele Investoren mit ihren Millionen weitergezogen, weil sich im und am Kunsthaus nix tut.
Die Ironie wird aber spätestens dann verfliegen, wenn den Geraern (mit den Einblicken in die betreffende Haushaltposition im Rahmen eines Bürgerhaushaltes) bewusst wird, was der Unterhalt der Immobilie "Kunsthaus" kostet, wenn die Kunstblase platzt (siehe Geburtshaus des Malers am Mohrenplatz).
Naja, dann werden jedenfalls die Schuldigen für einen Misserfolg ( der bitte nicht eintreffen soll ) nicht mehr in EF, sondern in Gera gesucht. Für die, die sich mit Geld und Engagement bislang in das Projekt eingebracht haben, wäre dies eine Enttäuschung, die ich keinem wünschen würde.

Dann wird am Horizont ein riesiger Arsch auftauchen und diese Stadt endgültig zuscheißen.

Pfui Archie, du solltest dich etwas gewählter ausdrücken. Dir fällt doch bestimmt eine weitaus intelligentere Wortwahl ein, die zwar gebildet klingt - aber das gleiche meint.

Na klar liebe barbara.
Also: Dann wird über dem Horizont ein riesiges Gesäß auftauchen und diese Stadt endgültig mit Gesäßpaste überhäufen.
Zufrieden?

warum überrascht mich das hier wohl nicht (mehr) ?

Typisch Gera. *kopfschüttel*

Aus dem Artikel geht leider nicht hervor, wer diese kinderfeindliche Entscheidung zu verantworten hat. Es steht nur drin, dass Herr Ralf Schekira der Zeitung eine Auskunft und Begründung geliefert hat.

Darüber hinaus widerspricht die Entscheidung der aktuellen Rechtssprechung, nach der Kinderlärm durch Nachbarn hinzunehmen ist. Naja, in unserer Stadt gibt es ja schon Erfahrungen, was mit Entscheidungen (ebenso gegen Jugendliche gerichtet) passiert, die angeblich nicht rechtskonform waren. Es bleibt demnach noch Spielraum, was geschehen könnte.


Pfiffikus,
der überlegt, ob man an die dort wohnenden Kinder ein paar Trommeln und Trillerpfeifen verschenken sollte

Ich gebe kostenlosen Trompetenunterricht. Vor Ort.
Trompete muss allerdings selbst gestellt werden, aber da kann man auch mit Baumarktutensilien improvisieren. Soll ... äh ... muss ja nicht schön klingen.

Die Bild-Ztg. hat gestern eine Liste mit "100 Gründen, Thüringen zu lieben" abgedruckt. Nachdem x-mal Erfurt, Weimar, Eisenach, Jena usw. genannt wurden, taucht plötzlich und unerwartet auf Platz 89 Gera auf: "Weil mit Otto Dix einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts aus Gera kam" Naja, zum Glück ist der Bild wenigstens 1 Punkt zu Gera eingefallen.