Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: So 18.Sep 2011 19:30 
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Die OTZ veranstaltet seit geraumer Zeit Diskussionsforen für interessierte Bürger mit Stadtpolitikern. Die Idee ist gut, man hat die Chance, Fragen zu stellen und neue Informationen aus erster Hand zu bekommen. Doch irgendwie scheint den Gerschen immer mehr die Lust bzw. das Interesse an ihrem Wohnumfeld zu vergehen. Kamen beim Themenmonat Untermhaus im Juli lediglich 16 Interessierte (von ca. 4000 Einwohnern) zu dem von der Lokalzeitung initiierten Gespräch, waren es diese Woche in Lusan nur noch elf (in Zahlen: 11) Bewohner von vllt. 24.000 Einwohnern des riesigen Stadtteiles.

Ist es Politikverdrossenheit, Angst vor Scheindebatten oder neuen Horrormeldungen? Hat der Durchschnittsgeraer das Vertrauen in unsere aktuellen Stadtparlamentarier verloren? Wollen wir mit den Vornehms, Webers, Millers und Co nix mehr zu tun haben? Resignieren wir ohnmächtig im allgemeinen Stillstand unserer Stadt? Interessieren uns jetzt nicht mal mehr die Dinge, die auf dem Fußweg vor unserer Haustür passieren?


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BeitragVerfasst: So 18.Sep 2011 20:59 
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untermhäuser hat geschrieben:
Interessieren uns jetzt nicht mal mehr die Dinge, die auf dem Fußweg vor unserer Haustür passieren?

Zur Infoveranstaltung letzten Mittwoch zwecks Neubau der Franzosenbrücke waren auch nur ca. 12 Leutchen anwesend. Dabei ist das Thema nicht nur für Milbitzer interessant. Vielleicht lags an mangelnder Bekanntmachung. Morgen geht jedenfalls die Baustelle los und ich bin gespannt, wieviele Radfahrer, Jogger usw. sich wundern werden, wenn sie über die Franzosenbrücke wollen, es aber nicht mehr geht. Kleiner Trost: Ab Ende Juni 2012 gehts wieder :wink:


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BeitragVerfasst: So 18.Sep 2011 21:01 
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aus meiner sicht ist der absatz mit den ganzen fragen eigentlich schon die antwort, bis auf den letzten satz. ernsthaftes interesse kann ich kaum noch hinter einer aktion glauben. also energie sparen und sich auf das konzentrieren, was bessere aussichten bringt.

statt der fragezeichen könnten also glatt ausrufezeichen hin


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BeitragVerfasst: Mo 19.Sep 2011 9:18 

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Alter Schotte hat geschrieben:
untermhäuser hat geschrieben:
Interessieren uns jetzt nicht mal mehr die Dinge, die auf dem Fußweg vor unserer Haustür passieren?

Zur Infoveranstaltung letzten Mittwoch zwecks Neubau der Franzosenbrücke waren auch nur ca. 12 Leutchen anwesend. Dabei ist das Thema nicht nur für Milbitzer interessant. Vielleicht lags an mangelnder Bekanntmachung. Morgen geht jedenfalls die Baustelle los und ich bin gespannt, wieviele Radfahrer, Jogger usw. sich wundern werden, wenn sie über die Franzosenbrücke wollen, es aber nicht mehr geht. Kleiner Trost: Ab Ende Juni 2012 gehts wieder :wink:


wenn es denn so stimmt! :D :lol:

Gruß ein zweifelnder phoenix66


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BeitragVerfasst: Mo 19.Sep 2011 12:51 

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vielleicht ist die Frequenz der Gespräche etwas zu hoch gewählt. Gerade in der Anfangszeit gab es rege Besuche. Im Kern wollte eine erhebliche Anzahl von Teilnehmer "ihr" persönliches Problem/Anliegen transportieren. Eine wirkliche Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Entwicklungsabsichten fand ja eher nicht statt. Dabei könnte es ein prima Podium sein, um trefflich über verschiedene grundlegende Themen zu diskutieren.
(Ich finde die Idee immer noch gut. Man sollte die Foren nur nicht zu häufig anbieten.)


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BeitragVerfasst: Mo 19.Sep 2011 13:02 
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Norbert.Hein hat geschrieben:
(Ich finde die Idee immer noch gut. Man sollte die Foren nur nicht zu häufig anbieten.)

Die Idee ist inder Tat hervorragend. Aber was heißt hier "nicht zu häufig"? Praktisch steht dieses Forum quasi täglich rund um die Uhr zur Verfügung. Das macht schließlich auch Sinn.

Ein Forum, welches nur aller Jubeljahre zur Verfügung stünde, findet womöglich erst dann wieder statt, wenn eine diskussionswürdige Entscheidung schon längst durch den Stadtrat gewunken worden ist.


Pfiffikus,
der hier die allgegenwärtige Politikverdrossenheit wieder erkennt


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BeitragVerfasst: Mo 19.Sep 2011 13:40 
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eher würde ich derzeit aber auf die verdrossenheit tippen. nicht nur in solchen gesprächsrunden bringen mehr oder weniger bürger ihre anliegen hervor. ich weiß natürlich nicht, wieviele anliegen in einem zeitraum wie z.B. monat so anfallen.

was aber geschieht hiermit? ich habe es mal hier und da kurz angesprochen.

sicher kann man keine umgehende antwort oder gar lösung erwarten, das wäre traumtänzerisch. so wie aber oft mit dem einen oder anderen anliegen umgegangen wird, ist oft frustrierend. man wünscht sich gespräche und antworten auf die fragen und vor allem möchte man über die eventuelle realisierung (wenn auch bedingt möglich) der schriftlich eingebrachten vorschläge sprechen oder sich zumindest im schriftwechsel austauschen. ich habe es z.b. bislang so gehalten, dass ich auf jeden kritikpunkt, den ich zu der einen oder anderen sache hervorbringe, auch vorschläge brachte und bringe. schließlich setzt man sich ja ernsthaft mit der sache auseinander. ob und wie das eine oder andere realisierbar ist, darüber lässt sich diskutieren, in welcher form auch immer. was ich bislang erlebte, lässt mich ebenfalls mit einer oft schiefen schnute denken, dass vorschläge hier und da nur unbequem sind und die mühe so gut wie umsonst war. es demotiviert mich persönlich also, noch zu solchen veranstaltungen zu gehen

ich habe eher die hoffnung, dass mit einem neuen oberhaupt 8) auch wieder frische luft durchs fenster der stadt weht, die für mich schon wie eine käseglocke wirkt und die motivation, sich wieder für verschiedene dinge einzusetzen, steigen könnte, da die interessen an lebensqualität (welche wohl viele bereiche trifft) vielleicht mal wieder auf ernsthaftes interesse unseres hoffentlich bald neu gewählten vertreters (an dieser stelle ein stoßgebet) stößt
noch wird gesucht und ... :? (mir wird mit jedem tag ohne aussicht auf für mich wählbare kandidaten ganz flau im magen)
wenn ich die zeitung aufschlage oder online lese, kommt mir so macher artikel wie "nachgehakt" wie ein " :roll: nagut, bringen wir halt mal ein beruhigungs- und hinhalte-artikelchen aufs blatt, da ist noch platz" vor

was sich die leute hier gemeinsam oder für sich persönlich wünschen, bringen sie, wie man ja hier und da sieht, in foren, leserbriefen etc. oder in mühsam ergatterten gesprächen mit jeweiligen vertretern der stadt zur sprache. nunja...

dass die finanzen der stadt...nunja, wissen wir alle, vieles nicht ermöglichen, ist für die meisten einsehbar. aber zumindest sollte dennoch im auge behalten werden, das einiges (wenn auch bedingt) oder mit einem dennoch zufriedenstellenden ergebnis funktionieren könnte und man dem bürger nicht nur in warmen worten interesse vorgaukelt, sondern wirklich zu sehen ist, dass sich die vertreter/ jeweils verantwortlichen öffentlich nachvollziehbar auch ernsthaft diskutieren.

denn übrig bleiben irgendwann halt sonst nur noch die in den öffentlichen gesprächsrunden, die sich eine diskothekenfreie stadt erklagen :wink: , die ganze stadt gern als hundewiese sehen würden und wasweißichalles für vorstellungen haben 8)

dazu kommt übrigens auch noch das desinteresse einiger leute, wie ich sogar bei einigen beobachte. unter dem motto: "schöne heimatstadt" (schön und gut) aber was um sie herum passiert und worin sie bereichert oder gar beschnitten werden, ist vielen anscheinend egal. es interessiert dann anscheinend eher nur, welche handy-anwendung oder spiel gerade der brüller ist 8)

da sich pfiffis und mein post gerade überschnitten haben, habe ich hier gerade die möglichkeit, mich der hinterfragung der häufigkeit mit anzuschließen


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