Untermhäuser Forum

sollte sich die "otto-dix-stadt untermhaus" von gera trennen???
nach großfalka, cretzschwitz und söllmnitz folgen in zukunft vielleicht noch mehr orte, die in den letzten hundert jahren nach gera eingemeindet wurden... - nicht, dass der 1919 eingemeindete ortsteil von gera irgendwann der letzte der mohikaner ist...

untermhaus hat natürlich nicht die not, wie die dörfer am rande der stadt. hier wurde viel investiert. untermhaus sieht schon ganz ordentlich aus...

die randdörfer dagegen schielen in die benachbarten landkreisgemeinden, die zwar nicht üppig leben, aber doch sichtbares vorweisen können. da bekommen haselbach oder brahmenau ein neues party-häuschen für seniorennachmittage, da werden straßen repariert, wenn es nötig ist, da sieht der bewohner vor seiner haustür die veränderung...

doch was passiert zum beispiel in langenberg oder söllmnitz???

noch lässt gera keinen ortsteil gehen, alle drei antragsteller bekamen vom stadtrat eine abfuhr und ein paar kleine versprechen, dass doch was passiert in nächster zeit. was ist, wenn jetzt andere ortsteile diese schiene fahren und der stadt ihre aufmerksamkeit und anteilnahme abpressen???


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quelle: untermhaus.de

Seit 1905 hat die Stadt Gera in verschiedenen Etappen ihr Stadtgebiet durch die Eingemeindung zahlreicher Ortschaften erweitert.


Eingemeindungen - eine Übersicht

1905 Bieblach

1912 Debschwitz

1919 Pforten, Untermhaus (mit Gries und Cuba), Tinz, Milbitz, Thieschitz, Rubitz, Zwötzen, Leumnitz, Lusan

1922 Ernsee

1923 Scheubengrobsdorf, Windischenbernsdorf, Frankenthal, Töppeln (1924 wieder ausgemeindet)

1950 Langenberg (mit Stublach), Roschütz, Zschippern, Lietzsch, Kaimberg, Poris-Lengefeld, Taubenpreskeln, Liebschwitz, Röppisch (Oberröppisch bereits 1919-1925 und Unterröppisch 1922-1925 eingemeindet und dann wieder ausgemeindet), Zeulsdorf, Dürrenebersdorf, Langengrobsdorf

1994 Roben (mit Rusitz, Roben, Steinbrücken), Röpsen (mit Röpsen, Dorna, Negis), Söllmnitz (mit Söllmnitz, Lauenhain, Wernsdorf), Thränitz (mit Thränitz, Collis, Stern), Weißig (mit Weißig, Gorlitzsch, Schafpreskeln), Naulitz, Aga (mit Lessen, Reichenbach, Großaga, Kleinaga, Seligenstädt), Cretzschwitz, Falka (mit Großfalka, Kleinfalke, Niebra, Otticha), Hermsdorf, Hain (mit Wacholderbaum, Pionierkaserne), Trebnitz (mit Trebnitz und Laasen, wobei Laasen schon einmal von 1923-1924 eingemeindet war)

dein provokatorisches Ansinnen ist bei mir angekommen, aber Untermhaus ist nicht Söllmnitz oder Cretschwitz. Im Zuge der Verwaltungskosteneinsparung ist eine solche Idee absurd. Ein bis zum Stadtkern reichender Stadtteil kann sich nicht einfach selbstständig machen und die künftigen Kosten für die Anwohner wären nicht bezahlbar. Untermhaus war, ist und bleibt ein Teil der Stadt, wenn es auch bei den Verkehrsanbindungen nicht so aussieht.

Gruß phoenix66

Wenn die Untermhäuser dann 4 Mio. € pro Jahr für ihr Theater zahlen..

das zahlen unsere fürsten aus der portokasse...

Das ist doch überhaupt die Idee: Untermhaus wird (wieder) Fürstentum! Woislawa Feodora hat doch immer noch eine Wohnung in Untermhaus und einer der Reussen-Heinriche wird sich schon finden.... Der Streit mit den Reussen ließe sich so sicher auch beilegen ....

Ich bin für die Selbständigkeit von Untermhaus! Gut, Untermhaus hat (noch) kein Einkaufszentrum, aber alles Wichtige in Gera spielt sich doch in Untermhaus ab. Da braucht man sich nur die Gerschen Ansichtskarten angucken - alle wenn auch bescheidenen Sehenswürdigkeiten stehen in Untermhaus. Hier steppt der Bär, hier pulsiert die Stadt, hier sind Sport, Kultur und Erholung angesagt. Na, wenn das nicht zum Überleben reicht, weiß ich auch nicht. Und wenn noch eine Einnahmequelle fehlen sollte, kann sich ja Milbitz mit dem Reitstadion anschließen Immerhin sind die Schotten auch gerade dabei, sich von GB abzunabeln

die Stadtratssitzung habe ich mir auch angeguckt, als der Antrag eines ortsteils... komme auch nicht mehr auf den namen, diskutiert wurde. an sich ist es eigentlich beschämend, wenn sich ortsteile wieder trennen wollen, oder?

eigentlich können wir schon froh sein, dass ... nee, keinen teufel an die wand malen

außerdem soll gera doch großstadt...werden/bleiben (je nach realer einwohnerzahl *g*) denkt doch mal ans viel bewinselte freibad ...*räusper*

von der Elster wird doch schon als Badestelle Besitz ergriffen, wie wir öfters auf unserem Hundespaziergang feststellen konnten. Vielleicht wird so der Sommerbadneubau wieder von der Tagesordnung genommen. Schließlich ist die Elster ziemlich sauber geworden und die bunten Schaumschwaden am Zwötzener Wehr sind Geschichte.

Gruß phoenix66, der ansonsten nichts von Kleinstaaterei hält.

ich glaub schon, dass es jetzt um jeden preis mit dem freibad losgeht. spatenstich war ja schon angekündigt

elsterbaden ist unschicklich für großstadt...

aber leider ist den Leuten das "Hemd näher als der Rock" und so wird eine Unschicklichkeit schick!

Gruß phoenix66, der ganz andere "Unschicklichkeiten" kennt.

nachdem die ortschaften schuldenbehaftet (wie ich im ok raushörte) nach gera gekommen sind wollen die nun schuldenrei wieder raus. einiges wurde aufgezählt was die stadt für die ortschaften machte, leider nicht eine schönere straße. die will man sich wohl jetzt im landkreis holen.

zauberwort "prestige" (und wahlkampftamtam letztes jahr *gg*)

hach,was vermisse ich (andernorts) den baggersee...war das einfach! radel raus, 5 Min. Fahrt und Liegewiese für null und nix

aber gab genauso hübsches tamtam, aber um die schwimmhalle

jaja...großstädte... (mit und ohne anführungszeichen -> " ")