Untermhäuser Forum

Erfurt (ddp). Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) seine Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit bekräftigt. Es sei «höchste Zeit für einen klaren gesetzlichen Rahmen, wie gleicher Lohn für Mann und Frau in absehbarer Zeit Realität werden kann», sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock der «Thüringer Allgemeinen» (Montagsausgabe). Die Politik sei am Zuge, die Lohn-Ungerechtigkeit zu beseitigen.
Sehrbrock kritisierte, dass sich die Bundesregierung trotz der Lohnlücke von im Schnitt 23 Prozent zwischen Männern und Frauen bislang mit Appellen und lockeren Vereinbarungen mit den Arbeitgebern zufriedengegeben habe. Andere Industrieländer wie Frankreich oder Kanada hätten längst politische Schritte für eine faire Bezahlung von Frauen eingeleitet.

Seltsamerweise kommt diese Forderung jedes Jahr Anfang März... Und wenige Tage später erinnert sich keiner mehr dran.

ist in vieler hinsicht so mein gedanke, warum so einiges an einem tag festgemacht werden muss

tja, solche geschichten sind nur einmal im jahr wichtig

(mist, schon wieder blumen! )

was soll dieser Ausruf von Miezel bedeuten ?
. . . nicht Blumen, sondern Losungen, Plakate und Winkelemente sind zum Kampftag der Fauen angesagt.
Weg mit dem Schmusekurs der sozialistischen Moralvorstellungen.
Zurück zu den Wurzeln der Ideologie einer Luxemburg und der Kampfansage der Unterdrückten.

Aber eines muss ich den Frauen lassen, ihr Kampf war bisher immer Erfolgreich.
Früher saß man hinter den Tischen - heute sitzt man international auf den Tischen.

alles nur an einem tag festzumachen klingt immer nach "nu ists wieder so weit" ist wie mit valentinstag und so sachen. ich beschenke, wenn mir danach ist und nicht an spez. tagen, sich zeit für partnerschaft zu nehmen und was zu unternehmen kann auch nicht sache eines speziell datierten tages sein. oder würdigt man seine mutter auch nur am muttertag?
und kampftag für frauen ist doch eigentlich immer jeden tag aufs neue. und dieser nachgeschmack nach osten (obwohl der tag als international gilt) muss auch weg.
für mich persönlich also ein tag wie jeder andere.

die rechte der frauen (besonders anderwo, wo sie echt qualen leiden müssen und kaum rechte haben) müsste man ständig bedenken.

blümchen kann ich mir überall pflücken/ kaufen, konfekt auch (kaufen, nicht pflücken *gg*). aber das was man hier mit und für frauen erreicht hat, ist nicht käuflich

so, wo ist die nächste fete?

Dazu der Macho des Tages:
Jetzt aber mal langsam, meine lieben Frauen. Der Slogan heißt: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" und nicht "Gleicher Lohn für gleiche Arbeitsplätze!"

jaja

Alice schreibt:

Mir war die Frau zwar immer irgendwie zu radikal und oft ein wenig lächerlich vorgekommen, aber da hat sie mal recht.

Immer Anfang März müssen sich wieder irgendwelche Emanzen emanzipieren! Merkt die Frau nicht, dass sie ewig gestrig ist?

Wo ist denn hier eine Benachteiligung der Frauen?

Oder hier?

Oder hier?

Oder hier?

Man wird heute wohl kaum noch einen Tarifvertrag, ein Gesetz oder einen Paragrafen finden, der Frauen benachteiligt. Deshalb bezeichne ich die Dame als ewig gestrig. Die Politik (der Gesetzgeber) hätte kaum noch einen Handlungsspielraum in ihrem Sinne, ohne die Männer zu benachteiligen.


Pfiffikus,
der bisher nur einen Paragrafen im Strafgesetzbuch fand, der sich explizit gegen Männer richtet

die gute hat recht, es ist derart blöd, alles auf einem tag auszumachen, jipp jipp jipp

ob frauentag oder nicht, wenn was geändert werden muss, dann grundsätzlich und nicht dass sich alles plötzlich anfang märz auf so sachen wie ungerechtigkeiten was auch immer besinnt


hab fert´sch...
so, party !