Untermhäuser Forum

http://www.dresden-26-gigapixels.com/dr ... GP.de.html

DAS ist doch mal ne Auflösung!

Da siehst Du mal, was so ein nicht ausgelasteter Dynamo-Webmaaster in seiner Freizeit so auf die Beine stellt...

Ansonsten schau ich mir das zuhause sehr gern und regelmäßig im Vollbildmodus an, nur mein Dienstrechner k... jedesmal mörderisch ab, weil er diese Datenflut nicht verarbeitet bekommt.

Den entsprechenden Ausblick selbst durfte ich früher häufiger genießen, schließlich ist er von der Dachterrasse meines ehemaligen Brötchengebers aus aufgenommen worden...

Gibts jetzt auch von Paris: http://www.paris-26-gigapixels.com/index-en.html
Einfach nur genial!

Rheinkultur 2011: Rekordverdächtiges Internet-Projekt
Das größte Festivalpanorama Deutschlands

Das Publikum auf dem Bonner Rheinkulturfestival steht am Samstag (02.07.11) im Mittelpunkt, wenn der WDR dort ab 18.15 Uhr das größte deutsche Festivalpanorama produziert: Aus mehr als 500 Fotos entsteht ein über fünf Gigapixel großes Bild.

Alles lesen

So kurzlebig sind Rekorde:

Budapest mit 70 Gigapixeln

Gibt es von einigen Städten. Aber Paris fetzt ein.

Stimmt Ich war grad mal in London Inzwischen steigen ja die Pixelmengen inflationär, aber die Qualität bleibt dabei auf der Strecke. Man kann zwar weiter reinzoomen, aber die Details werden weniger und das Bildrauschen nimmt extrem zu.

ich nehme an, das die bilder sinnloserweise hochinterpoliert weden, was das rauschen und die weniger details vermuten lässt. irgendwann ist selbst die größe eines solches Bildes theoretisch begrenzt.

Möchte man mit Brennweite X (kann in den meisten Fällen nur ein Tele mit hoher Brennweite sein, um Details in der Ferne zu erkennen) einen Ausschnitt aus einer Landschaft abfotografieren, so wird man eine berechenbare Anzahl an Aufnahmen benötigen bis dieser Bereich völlig abgedeckt wurde (notwendige Bildüberlappung einberechnet) Somit ist auch die Größe eines solchen Bildes ausrechenbar.

Ein größeres Bild kann man nur bekommen, wenn man einen größeren Sensor nutzt, mehr Brennweite verwendet (was die Anzahl der Bilder im Gesamtbild erhöht-->das Raster auf dem Geländeausschnitt wird kleiner) oder einen größeren Seitenwinkel nutzt (bis max. 360 Grad)

Die Nutzung einer großen Brennweite (400mm im Falle Budapest) hat 2 Nachteile:
1. die physikalische Auflösung hat Grenzen
2. desto mehr in die Ferne schaut, nimmt das "Flimmern" und der Dunst schnell zu. Daher ist eine gute Qualität von Fotos mit einer Gegenstandsweite von mehreren Kilometern, trotz ausgezeichneter Optiken, kaum noch möglich.

Ein hochauflösendes 360 Grad Bild von New York(von einen der Wolkenkratzer in Manhattan aufgenommen) im Winter (weniger Dunst) hätte das Potential den Gigapixel-Rekord weiter nach oben zu treiben.

Künftige Bilder werden denke ich gar nicht unbedingt mehr "in die Ferne" gehen sondern einfach nur noch die Auflösung erhöhen. Schließlich reicht die schiere Pixelzahl für den Rekord aus. Flimmern und Dunst ist dann kein Problem, man wird dann halt durch die Fenster der Häuser die Zeitung auf dem Tisch lesen können.
Aber ob das Rennen was bringt - bei Gera wäre es wurscht ob man es nun mit 70 oder einem Gigapixel fotografiert, da reicht eigentlich auch ne Handyknipse.

obwohl so nen GGPP (GeraGigaPixelPicture) wäre doch im Otto-Dix-Jahr der Aufhänger schlechthin

Na dann mal ran an die Arbeit

Sponsoren gesucht!

Hardware: http://www.kolor.com/buy/photo-hardware ... re=default oder
http://www.gigapansystems.com/

Software: http://www.kolor.com/buy/software/autopano-giga

Dazu noch nen MacPro fürs Rechnen und los gehts... Schnäppchen

Ach, das kriegst Du doch mit Deinem Haus-und-Hof-Equipment hin! Die Knipse auf nen ausgedienten Grillmotor geschnallt, Fernauslöser - fertig

Hatte ja hier

schonmal angefangen - wenn auch von Dresden - nur die Technik muesste noch verfeinert werden.

na dann biste ja fast pano-profi.Bein kommenden Mal noch die Bilder im Hochformat aufnehmen und schwupps...2000€ gespart

Hochformat wären damals (war ja 2004) noch zu viel Datenmassen, ich hatte ja mit den paar Bildern da schon heftige Probleme. Eine Woche hatte ich wohl gebraucht um brauchbare, funktionierende Software zu finden und den Mist dann damit zusammenzupappen. Damals war die ganze Stitcher-Software noch eine einzige Katastrophe, 32bit, kein Swappen auf Disk, vieles musste man mühsam von Hand einstellen. Heute hat man ein Kontextmenü im Explorer und wählt einfach "Detect Panoramas" aus, dann geht alles vollautomatisch. In 64bit, mit Swapping und Multicore-Support. Dafür ist das heute aber auch nichts besonderes mehr, z.T. ja schon in kleinen Kameraknipsen eingebaut. Irgendwie auch furchtbar.

Mal noch ein paar aus alten Tagen (draufklicken um viele Megabyte zu laden):




Man sollte auch nicht vergessen die Datumseinblendung an der Kamera auszuschalten :

...und das Pano aus dem Theater kennt ihr ja schon.

Und womit misst man ein Pano-Rama? Na? Genau, mit einem Pano-Meter. Dieses zeigt z.B. 7 Pano ... äh ... -dings an:

Nee, ist gar nicht furchtbar! Die Panorama-Funktion an meiner Kamera ist perfekt, keine Fehler im Bild und so. Einziger Nachteil ist, dass das Panorama die selbe Auflösung hat wie ein normales 4:3-Bild. Da kann man zwar kein Poster draus machen, aber fürs Fotoalbum reichts.

Ein 4:3 kann nur ein 4:3 bleiben, wenn es ein Einzelbild ist.

Heutzutage kann man bei den Posterpreisen ruhig bedenkenlos sein Panorama kaufen.
60 x 250cm gibts z.B. bei Saal digital. Wenn es vom Format nicht hinhaut..ne Nummer größer nehmen und das weiß drumherum abschneiden.
Komplizierter wird es jedoch beim Kauf einen Rahmens...Das ist echt ein Problem...

Knapp 2000 Bilder aneinanderfügen? Kann doch nicht so schwer sein!
Ich glaube da scheitert es bei mir weniger auf der Fotoseite und der Geduld, sondern am Rechnerequipment.
Ich habe gerade mal das Fotoprogramm befragt: Bis 18.000 x 12.000 Pixel öffnet es mir noch ein Bild. Weiter darüber kommt schon eine Arbeitsspeicher-Fehlermeldung. Eine zweite Bildebene ist aber auch da schon nicht mehr zu erstellen.
Ich kann mich also was ein Gera-Panorama angeht, nur teilweise mit einbringen.

Solche Bilder bearbeitet man eh nicht mit herkömmlicher Software. Platzhirsch Kolor z.B. bietet alles an entsprechender Spezialsoftware, die wurschtelt sich dann Stück für Stück durch's Bild, da reicht - wenns nich grad Gigapixel sein müssen - durchaus ein älterer Rechner. Wobei ich das Gigapixelding noch nicht probiert hab. Je schneller der Rechner, desto eher ist man natürlich fertig.

Wer die 100€ für ne Lizenz nicht zahlen will, kann sich auch mit Open Source Soft (z.B. Hugin oder Microsofts "Image Composite Editor") behelfen, hier ist aber z.T. noch ein erheblicher manueller Mehraufwand vonnöten.

Was die Berechnung eines solches Bildes betrifft (Stand Ende 2009 am Beispiel Dresden):

Zitat diepresse.com:

Die Aufnahme setzt sich aus 1655 Einzelbildern mit je 21,4 Megapixel zusammen. Um das gigantische Foto aus 102 Gigabyte an Rohdaten richtig zusammenzustückeln bediente sich der Fotograf eines motorisierten Stativs und eines Computers mit 16 Prozessoren und 48 Gigabyte Arbeitsspeicher. Dieser benötigte 94 Stunden, um das Monsterfoto zu berechnen.

und hier noch ein paar nette Infos über das Budapest-Bild:

http://www.big-screen.de/deutsch/pages/ ... apixel.php