Das Kapitel Bergbau in Ostdeutschland könnte einen neuen Ausschwung erleben, wenn auch nicht in der klassischen Region rund ums Erzgebirge:
Aus der
Sächsische Zeitung
Dienstag, 30. Januar 2007
Kupfer-Vorrat größer als bislang gedacht
Cottbus/Spremberg. Der Rohstoffkonzern Anglo American erwägt in Deutschland den Abbau von bis zu drei Millionen Tonnen Kupfer. Das geht aus einem Antrag an das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) vor. Riesige Mengen Kupfer liegen allein im Gebiet zwischen Spremberg und Weißwasser, allerdings in einer Tiefe zwischen 700 und 1500 Meter. Das macht den Abbau teuer.
Nach Angaben des LBGR liegen allein in der Lagerstätte Spremberg-Graustein 1,5 Millionen Tonnen Kupfer sowie 161 000 Tonnen Blei und 2680 Tonnen Silber. Erste Schätzungen waren vom Kupfererz ausgegangen, das nur etwa zwei Prozent reines Kupfer enthält.
Die Lausitzer Grauwacke GmbH soll als Tochterunternehmen von Anglo American nun neue Probebohrungen durchführen, eventuell schon im Frühjahr. (rak)Wirtschaft
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