untermhäuser hat geschrieben:
heinrichsgrün, das untermhäuser hofgut und perspektivisch das zu schaffende gewerbegebiet auf dem gelände des heutigen heizkraftwerkes nord (drei essen) bekommen eine hochwasserschutzmauer
Ja. Wenn eine Hochwasserschutzmauer richtig gebaut wird, funktioniert sie auch.

Wir haben noch eine neue Mauer bekommen, die auch fast funktionieren könnte....

... Praktisch wurde das Stück zwischen Heinrichsbrücke und dem Vorwegweiser nach Schleiz vergessen. An dieser Stelle wird das Wasser im Fall der Fälle munter in die Stadt einlaufen können...
OTZ hat geschrieben:
"...Geplant ist dafür eine Fläche im Norden von Gera, die zwischen der Bahnlinie in Richtung Jena und der Weißen Elster liegt und hinter dem Kaeser Kompressoren Werk in der Leibnizstraße beginnt und bis zur Autobahn 4 reicht..." (OTZ am 17.01.2008 )
Das durfte Proteste seitens der Tierschützer hervorrufen, denn wennich diese Formulierung richtig interpretiere, würde dann das Tierheim absaufen.
Im Übrigen halte ich nicht viel davon, Überschwemmingsgebiete im Inneren von Städten auszuweisen. Es gibt andere Flächen, die viel geeigneter für eine solche Zweckbestimmung wären.

Zwischen Meilitz (links oben im Bild) und Liebschwitz (ganz rechts) fließt die Elster, die bei Hochwasser durch einen Damm im Zaum gehalten wird. Würde man diesen Damm mit einem "Deichtor" versehen und im Moment der größten Hochwasserspitze öffnen, könnte das Stadtgebiet von Gera vesentlich effektiver geschützt werden, als durch ein überflutetes Tierheim. Die hier gezeigte Fläche befindet sich zwar nicht mehr auf dem Territorium der Stadt Gera, aber weil Hochwasser ohnehin nicht vor Kreisgrenzen Halt macht, sollte sich da mit gutem Willen eine Lösung finden lassen.
Im Übrigen muss ich mich als Debschwitzer fragen-Was bringt mir ein Überflutungsgebiet kurz vor der Autobahn?
Und weiterhin sollte Gera genau prüfen, wie viele potentielle Gewerbestandorte man noch hat. Gerade dieser Standort befindet sich in Autobahnnähe und könnte mit relativ wenig Aufwand mit Gleisanschluss versehen werden.
Wär ich Stadtplaner, ich würde dort ebenfalls eine Hochwasserschutzmauer errichten und diese Flächen als Gewerbestandort ausweisen.
Zitat:
ähnlich wie in heinrichsgrün stellen sich die stadtverantwortlichen auch eine schutzmauer am untermhäuser hofgut vor.
Nichts dagegen. Gerade weil sich die Kosten für eine simple Stampfbetonmauer in einem wesentlich engeren Rahmen halten dürften, als bei anderen Bauwerken.
untermhäuser hat geschrieben:
durch die hochwasserschutzbauten (z.b. mauern) gehen uferbereiche entlang der weißen elster verloren, die ausgeglichen werden müssen, um flutungsgebiete zu erhalten.
Hä? Wie viel Uferbereiche gehen denn eigentlich verloren, wenn dieses Geländer, welches im Moment zwischen der Tschaikowskistraße und der Elster ist, durch eine Hochwasserschutzmauer ersetzt wird, wie sie auf der anderen Elsterseite zu finden ist?
Oder wird bisher noch das Territorium von Heinrichsgrün im Moment als Überflutungsgebiet ausgewiesen?
Pfiffikus,
der das als sehr sarkastisch ansieht