Schaut mal in die amtlichen Bekanntmachungen von heute. Da sind Ausschreibungen drin, u.a. Kanal- und Straßenneubau Maler-Reinhold-Straße und Conradstraße. Soweit mir bekannt, gehts um den Abschnitt Schöberweg - Conradstraße und die Conradstraße erstmal von Kupferhammer bis Maler-Reinhold-Straße. Baustart: Sommer 2015, Bauende Sommer 2016. Ein Jahr Spaß...
Pikant finde ich die Formulierung, in der der Neubau mit der Beseitigung von Hochwasserschäden in Verbindung gebracht wird. Offenbar gab es dafür Geld. Sollte das Hochwasser unterirdisch da so viel Schaden angerichtet haben? Klar, der Grundwasserspiegel war dramatisch gestiegen, aber die Kanäle waren auch voll, insofern kein Belastungsunterschied. Die an eine Mondlandschaft erinnernde Teerdecke der Maler-Reinhold-Straße hat ihre Ursachen doch eher ganz woanders.
Wirds da Belastungen für Anschlußgebühren / Kontrollschacht etc. geben oder ist das Thema dort schon durch?
Gestern klingelten sich auch 2 Mitarbeiter eines Bausachverständigenbüros aus Sachsen von Tür zu Tür und fotografierten schonmal prophylaktisch die Hausfassaden und Gartenzäune zwecks Absicherung gegen unberechtigte Schadensersatzforderungen nach den Bautätigkeiten. Es wäre mit durchaus deutlichen Erschütterungen zu rechnen. Wie? Kommen die mitm Tagebaubagger und erschließen die Gräben mittels Sprengungen?
Insgesamt aber hübsch, wie der Informationsfluß funktioniert. Es klingelt also und jemand fotografiert das Anwesen. Einfach so. Ohne Vorabinformation. Von der Stadt oder vom Abwasserzweckverband hat man bislang nichts gehört. Oder?
Ach so, @ Bäckerei Laudenbach: das wäre DIE Chance, gleich mal mit Rohre für die Mehllieferungen mit zu verlegen. Je eins für 405er und 1600er Weizenmehl, eins für 1740er Roggen, je eins für Dinkel, Emmer undsoweiter. Wo befindet sich eigentlich die nächste Pumpstation des deutschen Mehlverbundnetzes?

(Das dunkle Brot mit dem gequetschten Korn, das ich letztens kaufte, was übrigens richtig lecker...)