Untermhäuser Forum

Beitrag vom Dienstag, Februar 11, 2003 @ 09:21

die stadt gera versucht schon seit jahren die errichtung einer jugendherberge auf schloss osterstein anzugehen. dieses jahr soll da eine entscheidung fallen. das würde aber sicher bedeuten, dass ein wiederaufbau des schlosses tabu ist. zumindest scheint mir aber das nutzungskonzept als jugendherberge sinnvoll... alternativ und natürlich die alterung geras berücksichtigend auch gewagt - entgegen der ganzen altenheim-neubauten in der stadt...
aber vielleicht zieht eine jugendherberge schulklassen und wanderer aus anderen landstrichen an...

Beitrag vom Dienstag, Februar 11, 2003 @ 12:25

die könnten dann schön wandern und das dix-haus besuchen-die kalte eiche reißt dann jeden schüler von nah und fern vom hocker

Beitrag vom Dienstag, Februar 11, 2003 @ 15:11

Orginal von untermhaeuser
das würde aber sicher bedeuten, dass ein wiederaufbau des schlosses tabu ist.

Wenn erst mal eine Jugendherberge da errichtet ist, ist es vorbei mit einem eventuellen Wiederaufbau, da hast du recht.
zumindest scheint mir aber das nutzungskonzept als jugendherberge sinnvoll... alternativ und natürlich die alterung geras berücksichtigend auch gewagt

Es sollen ja Jugendliche aus anderen Gegenden völkerwanderungsmäßig in dieser Herberge einfallen. Aber ob das klappt ?? Ist schon mal ermittelt worden, ob in der Gerschen Gegend überhaupt Bedarf an Jugendherbergen besteht, bzw. wieviel es da schon gibt und wo?

Beitrag vom Mittwoch, Februar 19, 2003 @ 03:34

Durch Zufall bin ich hier auf dieser Seite gelandet. Ich habe einige Jahre mit meiner Familie in Unternhaus gelebt und dies sehr gern. Untermhaus gehört für mich zu einem Stück Heimat und ich besuche es auch immer wieder gern. Erfreue mich dann an den ständigen *positiven* Wandlungen welches Untermhaus seit der Wende vollzogen hat. Nur bedauere auch ich es dass sich auf Schloß Osterstein nichts getan hat.
Vor der Wende war es da oben zwar schon nicht besonders schön, doch für einen Sonntagsspaziergang reichte es. Soviele Möglichkeiten hatte man ja in unmittelbarer Umgebung sowieso nicht.
Es wäre toll wenn es vielleicht doch gelingen würde das Schloß bzw. einen Teil wieder herzurichten. Das mit den 5 Euro finde ich nicht mal verkehrt. Auch finde ich es prima wenn es noch ;enschen mit Visipnen gibt, gebt Euern Traum nicht einfach auf. Falls sich etwas positives ergibt, beteilige ich mich gern mit einer Spende.
herzliche Grüße aus Frankfurt
von Carola Witt

Beitrag vom Mittwoch, Februar 19, 2003 @ 08:23

Hallo caro, Erfinderin des gleichnamigen Land-Kaffee`s, willkommen im Klub.
Warum bist Du aus U`haus weg?

Beitrag vom Mittwoch, Februar 19, 2003 @ 22:52

...man könnte es dort nach altenglischer art wiederherstellen-da würden doch besucher kommen..
nicht wie mit der staugebühr nachahmen-sondern mit guten eintrittspreisen hätten wir auch bald geld wieder rein

Beitrag vom Dienstag, März 11, 2003 @ 18:25


quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Orginal von frieda
...man könnte es dort nach altenglischer art wiederherstellen-da würden doch besucher kommen..

--------------------------------------------------------------------------------

...oder nach neuschottischer Art! Da der Staat kein Geld hat, werden dort die Kirchen zu Jugendherbergen oder Touristenhotels umgebaut, um sie zu erhalten und vor dem Verfall zu bewahren! Aber leider geht es hier ja nicht um's Erhalten sondern um einen Wiederaufbau

Beitrag vom Mittwoch, März 12, 2003 @ 16:31

@obige
Warum soll der Wiederaufbauau tabu sein wenn eine Jugendherberge einzieht? Das verstehe ich nicht. Die Jugendlichen koennten doch mit helfen, das Ding wieder aufzubauen. Ich kenne auch Beispiele von Burgen an der Unstrut, die billig an Interessenten vergeben wurden, wenn diese ein schluessiges und allgemeinnuetzliches Nutzungskonzept hatten welches das ganze refinanziert. Z.B. Weinanbau oder mittelalterliche Workshops etc. Das zieht auf jeden Fall junge Leute an, jedenfalls mehr als wenn sich dort irgendein Neureicher einnistet und niemand mehr hinlaesst.

otz-online am 22.08.03

Keine Fördermittel und keine Nutzer für Schloss Osterstein

Jugendherberge an anderem Standort in Gera noch nicht sicher Von Sylvia Eigenrauch Gera. Auf Schloss Osterstein wird es keine Jugendherberge und keine ständige Ausstellung "Reussischer Kunstschätze" geben. Interessenten für eine Schlossgalerie oder ein Schlossrestaurant in den Mauern des unteren Schlosshofes stehen nicht vor der Tür.

Die im Frühjahr 2001 vom Stadtrat beschlossene Erarbeitung jenes Zielkonzeptes gerät ins Stocken. "Es war ein großer Trugschluss zu glauben, mit der Bundesgartenschau bekommt die Stadt zusätzliche Städtebaufördermittel", versucht Baudezernent Ramon Miller (SPD) Ursachen zu ergründen. Bei einer geplanten Gesamtinvestition von 6,4 Millionen Euro war mit 4,4 Millionen Euro Fördermitteln gerechnet worden. Ein geringer Teil wurde voriges Jahr bewilligt und u.a. im Beamtenhaus verbaut. An diesem Objekt sollen demnächst die Arbeiten abgeschlossen werden. Dann sind Statik, Fassade und Dach teilweise in Ordnung. Doch der Innenausbau und damit eine Nutzung müssen auf bessere Zeiten warten.

Die Ausstellung zur Geschichte der Reussen ist inzwischen für das Stadtmuseum vorgesehen. Das Deutsche Jugendherbergswerk, Landesverband Thüringen e. V., sah unterdessen davon ab, in eine Jugendherberge im Schlossareal zu investieren. Eigentumsansprüche hätten dies verhindert, sagte Geschäftsführer Klaus-Dieter Eberhardt. Er hatte diese Woche ein Gespräch im Geraer Stadtplanungsamt. Denn unterdessen waren dem Jugendherbergswerk die Villa Jahr in der Bachstraße, die alte Kindertagesstätte in der Schmelzhüttenstraße und das Verwaltungsgebäude von Electronicon in der Parkstraße, bekannt auch als Tomate wegen seiner roten Fassade, als Standorte vorgeschlagen worden. "Die Stadt hat uns gute Objekte angeboten. Wir favorisieren das in der Parkstraße", so Eberhardt. Er weiß das Haus in direkter Zentrums- und Buga-Nähe. "Aber wenn Gera keinen Sonderposten bekommt, dann können wir nicht bauen", deutete er an, dass es nur mit Fördermitteln geht. "Allein schaffen wir das nicht". Die Bauzeit für eine Herberge mit 120 Plätzen war für 2004/05 geplant, um 2006 eröffnen zu können. "Abwarten", gab Eberhardt als Devise aus.

"Längst ist nicht alles verloren", spricht Miller das Zielkonzept an. Weil es aber bis zur Buga nicht umzusetzen sei, werde gegenwärtig in der Stadtverwaltung überlegt, was zu tun ist, um das Schloss zum Erlebnisraum zu machen. Dass Wege zum Aussichtsplateau in Ordnung gebracht werden und eine Freiraumgestaltung den Hof interessant macht, schwebt Miller vor.

Die Sache hat aber auch die gute Seite. Durch diese Einsparung kann die Stadt ihre Eigenmittel für die nun etwas teurere Eselsbrücke aufbringen. Das stand im Artikel daneben.

Die Stadt kann auch das Theater schließen und von dem eingesparten Geld die Rathausfassade renovieren.

Das Haus der DSF hätte es nötiger.

Archivar spricht:
"Die Stadt kann auch das Theater schließen und von dem eingesparten Geld......"
dieses Thema kommt mir bekannt vor, willst du dich nicht endlich einmal outen als Luxinvest ?
Eines Tages wachsen dir die Bromelien aus den Ohren heraus und du kommst nicht mehr in den Schlaf.

Nicht Bromelien aus den Ohren, sondern Birken vom Balkon! Geh doch mal auf den Markt!

Luxinvest? Damit hat der Untermhäuser sein Forum ein wenig bereichert. Und dann wollte er mir den Luxinvest auch schon in die Schuhe schieben. Aber die Idee war gut. Das muss ich ihm lassen.

Haha, Untermhäuser, jetzt haben wir dich mit der Hand im Mustopf erwischt! Endlich mal jemand, der meine Meinung über die Identität des
Luxinvest teilt. Gib es zu, jetzt, sofort. Dann sei dir verziehen.

niemals werde ich mich zu dieser unwahrheit bekennen und wenn ihr mich mit bierentzug foltert. ich war es nicht. der pfiffikus meint das nur, weil ich ihn im verdacht hatte...
am ende wird er es wohl doch noch gewesen sein??? getroffene hunde bellen...

Also wenn es nach dem Bellen geht, war es der Archivar.

Oh pfiffikus, du unsteter Geist!
Du gehörst zu denen, die den Pups lassen und als erster "Pfui" ruft und den Nachbarn vorwurfsvoll ansieht!
Bessere dich, noch ist Zeit!

jedem riechen seine Winde am wohlsten........

vom thema abgekommen:WER IST LUXINVEST???

Das ist ein Hermann Lapert, zu finden hier:
Lux-Invest S.A.
26 rue Marguerite de Brabant
L-1254 LUXEMBOURG
Das kannst du hier nachlesen

Da er sich lange nicht mehr hier im Forum gemeldet hat, kam dem Untermhäuser, dem Archivar, einigen anderen und auch mir Zweifel an der Existenz dieses Mannes und der Ernsthaftigkeit der Pläne.

Es ging um die Sanierung des Schlosses und wir kamen in der Tat vom Thema ab, indem wir uns gegenseitig in die Schuhe zu schieben versuchen, Luxinvest zu sein, obwohl doch inzwischen ziemlich klar ist, binford war's.

der luxinvest "ist" zwar "fort", aber ich bezweifel stark, dass binford hinter dem luxinvest steht. dafür hat er zu lange in uhaus gewohnt und würde sicher den küchengarten auch nur ungern einem überdachten bromelieneinkaufsparadiesschicksal überlassen...

Nun habe ich mir die Mühe gemacht, die Beiträge von Herrn Lapert noch einmal reinzuziehen. Die Barbara wollte die Orangerie zur Pissbude machen, tsss, tsss, tsss..... .

Beim Lesen fiel mir Erstaunliches auf:
Es entsteht nicht etwa ein "Küchengarten-Center", sondern entgegen dem heutigen Trend ein "Küchengarten-Zentrum".

Bei der Suche nach nichtdeutschen Wörtern stieß ich auf harmlose Beispiele wie "Elektronik", "Star-Musical", "homogene Bebauung", "Bonsaipflanzen", "summa summarum" "exclusives". Warum verwendet der "Hermann Lapert" kaum Fremdworte?

Und letztendlich dürfte die "Bromelie" zu Luthers Zeiten noch nicht im deutschen Wortschatz vertreten gewesen sein. Der Archivar wird es dem "Hermann Lapert" verzeihen.

pfiffikus oh pfiffkus,
was kombinierst du für `nen Stuß!
Mein Herz ist rein und sonnenklar
weil ich nicht Hermann Lapert war.
Doch nun, beamteter Gefreiter
denke mal ein wenig weiter.
Setz auf "Lapert" "Luboldt" drauf -
merkste was, fällt dir was auf?
Wie sich doch die beiden gleichen;
das läßt den Hermann glatt erbleichen.
Nun sagt dir hier der archivar,
daß die Hoppe- früher die Luboldtstraße war.
Und wer wohnt dort? Schnell, sag es mir,
bei richtiger Lösung kriegste ein Bier.