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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 17:20 
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Lea hat geschrieben:
Was mir bei den (Gerschen) Piraten zu kurz kommt ist eine klare Anweisung zur Bildungspolitik, das müsste meines Erachtens eines der Hauptanliegen sein.
Naja, für die Bildungspolitik ist nun nicht grade die Kommune verantwortlich, da gehts eher darum dass die Schulen zumindest nicht einstürzen. ;) Für die großen Ziele gibts dann Arbeitsgruppen auf Bundesebene.
Was ein schönes Stichwort ist, sagt man den Piraten doch gern nach dass sie eine sehr beschränkte Themenvielfalt abdecken: Hier :arrow: gibts weit über 100 Arbeitsgruppen, die AG Bildung :arrow: dürfte die richtige für die Bildungspolitik sein, diskutiert wird dann z.B. auf den Mailinglisten bzw. im Forum :arrow: (Muss man sich aber registrieren). Da kann man immer gucken was die gerade so machen. Und auch selbst mitmachen - als Nichtpirat! ;)

@reallocksley: Okay, dann hab ich die Zusammenhänge falsch interpretiert. ;)


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 18:48 

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Das Kandidatenkarussell beginnt sich doch gerade erst zu drehen. Vielleicht tritt ja auch eine Geraer Blondine, die Frau Gisela Pf. und G. an der E. noch in den Ring - dann wäre wieder Gleichstand mit dem Jenaer Aufgebot hergestellt.
.....und da ist noch die Mitarbeiterin eines offenbar global aktiven, Geraer Outdoor-Food-Unternehmens. Wenn die ihre Dampfriemen zu uns in die Baugrube schmeisst, weiss Sie auch viel über Gera zu berichten.
Im faden Morgenlicht sieht sie der "Miss Nordsee 1957" sehr ähnlich....der Hammer schlichtweg.
Also, nicht verzagen. Da kommen noch spannende Momente auf uns zu.


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 19:00 
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@baumann,
gib mal einen Link zu einem Foto.


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 19:17 

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@lea - Foto -Link? Ich bin froh, wenn mein Drahthaufen überhaupt noch die nächste Stunde blinkt.
Es handelt sich bei meinem Exemplar wohl um einen direkten Nachfahren aus der Komoran 64 - Serie...oder so ähnlich.
Aber ich arbeite an Deinem Wunsch, wobei das Bockwurst-Girl immer so scheu wie ein waidmüdes Reh oder ein Edelgas über die Baustelle huscht. Da bin ich noch am Baggern...nicht nur auf die (Erd-)Tiefe bezogen. :shock:


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 20:28 
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So etwa ab Geburtsjahr 1975???


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 21:05 

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@archivar: Der Rechner?...ja, könnte sein.
Das Bockwurst-Girl so eher Baujahr 1941 - womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären und frei auf dem Motto der OTZ "Aelter, Bunter,Weniger" schweben.


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BeitragVerfasst: Mo 23.Jan 2012 21:26 
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hallo baumann, schön,dass Du wieder da bist, habe schon wieder herzhaft gelacht :lol:

mit
archivar hat geschrieben:
So etwa ab Geburtsjahr 1975???
meint er wahrscheinlich das hier :wink:

strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
Lea hat geschrieben:
Zum Vergleich: in Jena gibt es satte sieben Kandidaten auf einen Streich für den OB-Posten.
Übrigens, auch etwas was Gera nicht zu bieten hat: eine Blondine, zwar auch schon etwas in die Jahre gekommen, ....
Bilderstere bedingung ist erfüllbar.... und dann wüsste ich gern genau, ab welchem alter es bei dir "in die jahre gekommen" heißt... :shock:

ich staune immernoch bauklötze, wie die stadt so aufgemischt wird durch einen einzigen kandidaten :lol: und mir warf mal vor 2 jahren eine dame vor, ich würde die stadt aufmischen, worauf ich schon antwortete, dass "aufmischen" anders aussieht und ich zu faul dazu bin, wie sie es darstellt :mrgreen:

etwas gutes hat das ganze ja, da werden plötzlich leute wach und fangen urplötzlich an, sich gedanken zu machen....zumindest, was sie nicht wollen, wenn sich selbe noch einig wären und dafür stünden, was sie eigentlich wollen, wäre es perfekt :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 12:54 
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Lazarus hat geschrieben:
Naja, für die Bildungspolitik ist nun nicht grade die Kommune verantwortlich, da gehts eher darum dass die Schulen zumindest nicht einstürzen. ;)
Der letzte Punkt ist richtig, aber sie sollte meiner Meinung auch direkt in die Bildung eingreifen, da flexibler. Vor Ort sieht man ja am ehesten wo die Probleme sind. Bspw. Bildungsangebote oder Nachhilfe für die Schüler, da würde ich sogar mitmachen ehrenamtlich. Das Problem ist doch heute daß Kinder von Eltern erzogen werden die eigentlich weder Willens noch in der Lage dazu sind. Und in den Schulen herrscht meistens nur noch Dienst nach Vorschrift (es gibt natürlich lobenswerte Ausnahmen, aber das sind eben Ausnahmen). Solche Dinge auf Bundeseben regeln muß zwar das Endziel sein aber bis das dort durch ist gehen Generationen ins Land. Da sind mir kleine effektive Strukturen lieber.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 13:41 
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Zitat:
Das Problem ist doch heute daß Kinder von Eltern erzogen werden die eigentlich weder Willens noch in der Lage dazu sind.
ja,das problem besteht und wird sich mehren, aber dagegen kann man nur wenig tun. es ist eben nur (bedingt) möglich, die kinder etwas "mitzunehmen" (im sinne von lenken) ,wenn man sich mit ihnen z.B. bei verschiedenen angeboten befasst, wie z.B. bei deiner genannten nachhilfe und vergleichbares. richten wird man das problem natürlich nicht im ganzen können, aber ich habe da gute erfahrungen gemacht. und sicher nicht nur ich. und es ist schon möglich, da postitiv einzuwirken. man kann durch den ständigen umgang eben doch einiges erreichen. aber da wird man von den ebenen (kommune, land und bund) nur wenig erwarten können, außerdem ist es eben die sache der eltern und es darf ja da wegen persönlichkeitsrechten kaum eingegriffen werden. also ist es nur durch diese angebote bedingt möglich, die kinder ein bisschen zu lenken.

aber zumindest müssen erstmal bedingungen her, die zum lernen tragbar sind (vernünftige schulen) und vor allem, dass nicht immer mehr jugendfreizeiteinrichtungen oder anlaufstellen gegen altenheime getauscht werden. die schließung beispielsweise des zuletzt diskutierten jugendclubs ist lt. meldung ja ersteinmal verhindert worden.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 13:52 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
außerdem ist es eben die sache der eltern und es darf ja da wegen persönlichkeitsrechten kaum eingegriffen werden.
Aber das Kind hat euch ein Persönlichkeitsrecht, und wenn Gefahr im Verzuge ist muß gehandelt werden, insbesondere dann wenn die Eltern ihrem Bildungsauftrag nicht nachkommen. Disziplin, Zucht und Ordnung hat noch niemand geschadet. Was rauskommt wenn man die Zügel zu locker läßt sieht man doch überall. Mit dieser 68er Weicheiergammelei muß mal Schluß sein.

strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
aber zumindest müssen erstmal bedingungen her, die zum lernen tragbar sind (vernünftige schulen)
Das stimmt zwar, aber was nützt das beste Schulgebäude wenn dort nichts gelehrt wird.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 14:17 
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lea, ich gebe dir völlig recht und ich wäre seeeeeeeeeehr dafür aber du siehst, wie tatsächlich gehandelt wird. so etwas wie "konsequenz" und anderes, was wichtig wäre, geht immer mehr unter, leider. mir tränen auch sehr oft die augen, wenn ich dann immer mitbekomme "man muss die kinder machen lassen und sie sind ja noch... und und und" klar muss man sie in (richtiger richtung) machen lassen. sie sollen sich ausprobieren, sie sollen sich selbst auch entdecken und sich entfalten, alles richtig.
aber es wird eben immer mehr verweichlicht :? und höre dir mal die vorträge einiger sozialpädagogen an, mir ringelten sich so manche zehnägel und ich bin keine pädagogin aber beschäftigte mich damit und mein interesse reißt ja trotz aufgabe der tätigkeit nicht ab.

ob selbst im besten schulgebäude was gelehrt wird oder nicht, ist natürlich in der zeit die verantwortung der lehrer und erzieher (wenn dort auch hort ist) und so lange die lehrere, die mit wenig bis kein engagement zeigen, noch dort lehren dürfen, wird es nicht besser. nur dienst nach vorschrift und nur lehrplan-erfüllung ist m.E. weit zu wenig.

aber da können wir nichts machen,lea. wir können nur (bedingt) auf die außerschulischen angebote einfluss nehmen (wenn man selbst etwas anbietet oder mitmacht)

leider wird den engagierten lehrern hier und da auch der anreiz genommen oder gar steine in den weg gelegt, wenn sie mehr initiiren wollen. hier wäre unterstützung verdammt wichtig (durch schule, eltern und evtl. auch vereine oder ähnliches. aber da gibt es eben auch elternsprecher, die da sicher was "reißen" können.)

aber ein OB wird da wohl nichts ausrichten können oder wollen :?


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 14:46 
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@Lea @Strubbel

Ihr zwei hört euch an wie meine Urgroßeltern, die sich in den 70ern über die rückläufige Bildung, den Werteverfall der Jugend "heutzutage" und die dazugehörige Musik aufgeregt haben. Jegliches hat seine Zeit. Dazu gehört auch, dass es schon vor 200 und 500 Jahren Leute gab, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert waren. Die mit Geld haben dafür mehr oder weniger qualifiziertes Personal angestellt, die ohne Geld durften mit ansehen, wie ihre mißratenen Sprößlinge im Kerker oder am Galgen landeten. Die Menscheit wird auch die Alt-68er und die heutige Profi-Hartzer-Gesellschaft überleben ...

P.S.
Zitat:
leider wird den engagierten lehrern hier und da auch der anreiz genommen oder gar steine in den weg gelegt, wenn sie mehr initiiren wollen. hier wäre unterstützung verdammt wichtig


Engagiertere Lehrer als den Durchschnitt gab es schon immer, unter den unterschiedlichsten Gesellschaftsformen und Herrschern. Das meiste ist doch eine Frage des Wollens ...

P.P.S. Ich empfehle, mal wieder "Die Feuerzangenbowle" zu schauen.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 15:35 
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james, wir reden sicher nicht von "züchtigung" (Schläge etc.) sondern von konsequenz, die mit gewalt leider gleichgesetzt bzw. verwechselt wird.
ohne konsequenz mache ich mich A unglaubwürdig und B ist es kontraproduktiv für die bildung und erziehung der kinder (ob in einrichtungen oder zuhause). so jedenfalls meine einstellung. :)
Zitat:
Engagiertere Lehrer als den Durchschnitt gab es schon immer, unter den unterschiedlichsten Gesellschaftsformen und Herrschern. Das meiste ist doch eine Frage des Wollens ...
jipp, darum frage ich mich bei manchen lehrkräften, warum sie lehrer wurden. möchte ja nicht pauschalisieren

aber es geht ja nicht um persönliche erziehungsgrundsätze sondern um die krönung eines neuen königs :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 16:01 
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James T. Kirk hat geschrieben:
hört euch an wie meine Urgroßeltern,
Zu deren Zeiten hat ja auch noch Zucht und Ordnung geherrscht.

James T. Kirk hat geschrieben:
Dazu gehört auch, dass es schon vor 200 und 500 Jahren Leute gab, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert waren.
Deshalb war es damals und ist es heute besser denen die Verantwortung für ihre Kinder abzunehmen. Damit ist allen geholfen.

James T. Kirk hat geschrieben:
die ohne Geld durften mit ansehen, wie ihre mißratenen Sprößlinge im Kerker oder am Galgen landeten.
Aber genau da landen sie ja heute nicht mehr zur Disziplinierung sondern dürfen brandschatzend und meuchelnd durch die Städte ziehen.

James T. Kirk hat geschrieben:
Die Menscheit wird auch die Alt-68er und die heutige Profi-Hartzer-Gesellschaft überleben ...
Die Menschheit schon, aber meine Lebenszeit ist leider begrezt, und deshalb will ich jetzt Zucht und Ordnung und nicht erst in tausend Jahren.

James T. Kirk hat geschrieben:
"Die Feuerzangenbowle"
Gutes Beispiel. Und wie man da sieht hat die Vernunft dort einen hohen Stellenrang. Auch in den höheren Lehranstalten sind gelegentliche Neckereien durchaus nichts verkehrtes. Aber der deutliche Unterschied zu heute ist: niemand wird dort ermordet oder kommt anderweitig zu körperlichem Schaden, niemandes Auto wird demoliert, niemand zockt Omas an der Haustür ab...., ja sogar die Streiche selbst enthalten Lehrstücke und vermitteln Wissen. Denn, die Akteure dort können willentlich unterscheiden zwischen Witz und Wirklichkeit und verhalten sich entsprechend. Im Gegensatz dazu ist der Durchschnittsidiot von heutzutage gefangen in seinem Stumpfsinn aus dem er nicht rauskommt.
Das ist wie mit Komikern, es gibt Komiker deren Humor eine gewisse Tiefgründigkeit besitzt, und es gibt andere die nicht einmal mehr albern sind sondern einfach nur platt und dümmlich (man vergleiche hierzu z.B. die Einschaltquoten im Fernsehen).


Und meiner Meinung nach kann sich ein ambitionierter OB hier durchaus profilieren.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 17:18 
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Wo soll sich ein OB profilieren, wenn die Polizei sich im Tiefschlaf befindet oder aus Schiss, ein paar auf die Lampe zu bekommen, nicht rausfährt an die Brennpunkte des heutigen Lebens ...
Und jetzt erzähl mir nix von mangelndem Respekt oder schlechter Bezahlung. Der AIP im Klinikum bekommt bei seinen 48- oder 72-h-Schichten auch ne beschh... Entlohnung, von gewissen anderen Berufsgruppen ganz zu schweigen.
Und wenn Richter ihren aufgaben nicht nachkommen und selbst das Rechtssystem beugen bis zur Unkenntlichkeit eines Wurmloches, wo soll da ein erzieherischer Effekt entstehen?

Wo soll da ein (Ober-)Bürgermeister regulierend eingreifen?

Nein, ein OB kann (und muss!) Gewerbe hier ansiedeln, damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Da wo halb soviel Leute am Rande des Existenzminimums oder drunter exiastieren, ist auch halb soviel Kriminalität ... Da wo Kinder in Elternhäusern aufwachsen, die ihren Sprößlingen auch mal nen Theater- oder Museumsbesuch bezahlen können, sinkt auch der Dumpf- und Stumpfsinn.
Da wo Heranwachsende ihren Bewegungsdrang und auch die immer vorhandene jugendliche Aggressivität im Sportverein oder Fitneßstudio ausleben können, müssen sie dies nicht auf der Straße tun.
All das kann aber nur jemand für seine Kinder bezahlen, der den entsprechenden Job und damit verbunden das entsprechende Einkommen hat.

Und nur derjenige von den 3/4/5 (*g*) Kandidaten, der das glaubwürdig rüberbringt, organisieren und verbessern zu können, hat eine Chance auf meine Stimme.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 17:32 
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Zitat:
Nein, ein OB kann (und muss!) Gewerbe hier ansiedeln, damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Da wo halb soviel Leute am Rande des Existenzminimums oder drunter exiastieren, ist auch halb soviel Kriminalität ... Da wo Kinder in Elternhäusern aufwachsen, die ihren Sprößlingen auch mal nen Theater- oder Museumsbesuch bezahlen können, sinkt auch der Dumpf- und Stumpfsinn.
Da wo Heranwachsende ihren Bewegungsdrang und auch die immer vorhandene jugendliche Aggressivität im Sportverein oder Fitneßstudio ausleben können, müssen sie dies nicht auf der Straße tun.
All das kann aber nur jemand für seine Kinder bezahlen, der den entsprechenden Job und damit verbunden das entsprechende Einkommen hat.

Und nur derjenige von den 3/4/5 (*g*) Kandidaten, der das glaubwürdig rüberbringt, organisieren und verbessern zu können, hat eine Chance auf meine Stimme.
yopp, da gehe ich mit

die verantwortung allein liegt allerdings nicht nur darin, sondern auch das eigene verantwortungsbewusstsein der kinder gegenüber (eltern), einerseits sollte man sie nicht nehmen, wie es aber oftmals leider passiert (aber das ist ebenfalls nicht sache eines OB, sondern ein eher bundesweites problem, jedenfalls m.E. andererseits sollte aber auch mehr von seiten der hierfür zuständigen ämter auch mehr passieren. persönlichkeitsrecht sollte jedenfalls nicht auf kosten der kinder gehen.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 17:50 
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James T. Kirk hat geschrieben:
Wo soll sich ein OB profilieren, wenn die Polizei sich im Tiefschlaf befindet oder aus Schiss, ein paar auf die Lampe zu bekommen, nicht rausfährt an die Brennpunkte des heutigen Lebens ...
z.B. indem er den Bullen genau mal hier Feuer unterm A. macht.

James T. Kirk hat geschrieben:
ein OB kann (und muss!) Gewerbe hier ansiedeln, damit Arbeitsplätze geschaffen werden.
Das auch, aber Arbeitsplätze alleine reichen nicht, denn
James T. Kirk hat geschrieben:
Da wo halb soviel Leute am Rande des Existenzminimums oder drunter exiastieren, ist auch halb soviel Kriminalität ...
funktioniert nur wenn die Leute auch menschenwürdig entlohnt werden, und da hat der OB meiner Meinung nach keinen großen Einfluß drauf (es sei denn er ist selbst Unternehmer mit vielen Firmen in der Stadt).


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 18:11 
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Zitat:
funktioniert nur wenn die Leute auch menschenwürdig entlohnt werden, und da hat der OB meiner Meinung nach keinen großen Einfluß drauf (es sei denn er ist selbst Unternehmer mit vielen Firmen in der Stadt).
doch, gewissermaßen schon, nämlich bei den freiwilligen soz. leistungen,die auf kosten der leistenden verschleudert werden. und wer kommt mitunter für die nötige aufstockerei und vieles andere (diverse daraus rührende folgekosten) auf? richtig, der steuerzahler

und ob nun "arm" oder "reich", daran würde ich verantwortungsbewusstsein auch nicht ausmachen. selbst als "arme sau" kann man die lebenswichtigen werte vermitteln und vor allem auch vorleben.

fakt ist aber, dass es hier arbeitsplätze braucht und unabhängig auf welcher ebene (freie wirtschaft oder kommunale leistungen) anständige bezahlung herrscht. aber lass uns weiterträumen... :wink:


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 19:58 
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Hallo Lae,

Lea hat geschrieben:
Zu deren Zeiten hat ja auch noch Zucht und Ordnung geherrscht.
...

Deshalb war es damals und ist es heute besser denen die Verantwortung für ihre Kinder abzunehmen. Damit ist allen geholfen.
...
Aber genau da landen sie ja heute nicht mehr zur Disziplinierung sondern dürfen brandschatzend und meuchelnd durch die Städte ziehen.

jaja, bis vor 22 Jahren gab es für die allerschlimmsten Fälle den Jugendwerkhof. Zu derartigen Gewalttaten, wie sie heute in den U-Bahnen dieses Landes vorkommen, kam es damals nicht. Diese Täter sind ja zumeist keine unbeschriebenen Blätter. Und die hoffnungslosesten Fälle zogen eben damals ins Hummelshainer Schloss ein.

(Heute zählen diese Leute als Opfer des DDR-Regimes)



Pfiffikus,
der trotzdem feststellen muss, dass gemessen an der Anzahl von Jugendlichen nur sehr wenige dort eingewiesen werden mussten


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 20:07 
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jugendwerkhöfe :? dort landeten nicht nur die
Zitat:
allerschlimmsten Fälle
, wie ich hin und wieder mitbekommen musste. also für mich noch heute zweifelhaft.
aber zu heute eben ein riesen unterschied wie damals vorgegangen wurde und wie es heute abläuft

aber es hat eben nichts mit OB zu tun oder will der zum gewünschten großknast so etwas neu aufleben lassen?


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 21:09 
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Zitat:
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität,
hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Was glaubt ihr, wer SO über die "heutige Jugend" schimpft? Nein, nicht Lea - sondern

Sokrates 449 - 399 v. Chr.


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BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 22:55 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
jugendwerkhöfe :? dort landeten nicht nur die
Zitat:
allerschlimmsten Fälle
, wie ich hin und wieder mitbekommen musste. also für mich noch heute zweifelhaft.

Zweifelhaft - mag sein. Richtig ist ganz sicher, dass eine letzte Stufe gab, die die Spitze des Eisberges kappte. Ich bin mir auch relativ sicher, dass ein Wohnen im Jugendwerkhof manche Jugendlichen an einen geregelten Tageslauf gewöhnt wurden, den sie zu Hause mit ihren Eltern nicht so erlernen konnten. Es wurde ihnen eine Schul- oder Berufsausbildung zuteil. Und das müsste einigen von ihnen später einen Aufenthalt in der JVA erspart haben.

Dass die betroffenen Jugendlichen immer einsichtig waren und die Einweisung als gut und richtig empfanden, glaubt wahrscheinlich niemand von uns.

Ob die Stasi solche Einweisungen missbräuchlicherweise vornehmen ließ, um missliebige Familien unter Druck zu setzen, oder ob solche Dinge nicht vorkamen, dafür möchte ich meine Hand natürlich nicht ins Feuer legen.


Dass es in solchen Einrichtungen auch zu Übergriffen jeglicher Art gekommen sein dürfte, wird natürlich niemand abstreiten.


Pfiffikus,
der derartige Dinge sogar aus den allerchristlichsten Einrichtungen erfuhr


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BeitragVerfasst: Mi 25.Jan 2012 0:53 
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@Barbara

Genau den hatte ich in meiner Sammlung für mein vorangegangenes Statement (Urgroßeltern etc.) gesucht, aber leider auf die Schnelle nicht gefunden.

Danke!!


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BeitragVerfasst: Mi 25.Jan 2012 10:14 

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zu dem Thema ist mir bekannt, daß solche Jugendliche, die ein zerrüttetes Elterhaus hatten oder Waisen waren, ins damalige "Käthe-Kollwitz-Heim" kamen(heute die Villa Jahr). Von einer Hummelshainer Anwohnerin erfuhr ich, daß sich dort auch Jugendliche gemeldet haben und um Aufnahme gebeten haben( die Objekte Wasserschloß Wolfersdorf und Hummelshain waren zum gleichen Zweck miteinander verbunden). Die ehemaligen Heiminsassen treffen sich jährlich einmal auf dem Schloßgrundstück, wo noch die Schulgebäude und Unterkünfte stehen.

Gruß phoenix66


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BeitragVerfasst: Mi 25.Jan 2012 22:49 

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Liebe Leut- es ist von allen etwas.
Richtig ist, das die beste soziale Leistung, die erbracht werden kann, gerecht bezahlte Arbeit ist.
Nachweisbar senkt Arbeit die Kriminalität, schafft Nachfrage bei Bildung, Kultur und Lebensqualität.
James gebe ich da uneingeschrängt Recht. Wer von den Kanditaten am besten und glaubhaft dieses, sein Konzept darlegt, sollte das Vertrauen erhalten.
Vorteil fùr uns, den Wähler. Den amtierenden haben wir bereits erlebt und könne seine Leistung einschätzen. Nachteil- den Neuen müssen wir Vorschussvertrauen mit auf den Weg geben. Aber wir können zukünftig selber aktiv werden und uns einbringen. Dann sollte in der Summe etwas ganz gutes für Gera herauskommen. Und genau darauf kommt es in der Zukunft an - Gemeinsam!!!!


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