Untermhäuser Forum

Leipzig (dpa/th) - Der Deutsche Skatverband in Altenburg darf
seinen Skat-Wettbewerb zukünftig nicht mehr als «Skat-Olympiade»
bezeichnen. Wie die «Leipziger Volkszeitung» (Dienstag) berichtet,
sprach der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) den Skatspielern ein
Verbot für die Nutzung der symbolischen olympischen Ringe und den
Begriff «Olympiade» aus. Diese seien durch das Nationale und
Internationale Olympische Komitee geschützt. Der 30 000 Mitglieder
fassende Skatverband veranstaltet alle zwei Jahre einen
internationalen Wettkampf in Altenburg. Die Skatfreunde dürfen im
Juli ein letztes Mal unter dem Titel «Skat-Olympiade» einladen.

Dass die Ringe als Logo/Symbol geschützt sind, scheint mir logisch. Aber dieser Begriff "Olympiade" kann eigentlich nach geltendem deutschen Recht gar kein Schutzbedürfnis haben. Ansonsten wären auch die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mitveranstalteten Mathematik-Olympiaden nicht rechtens. Oder auch die Physikolympiaden, mitveranstaltet u.a. vom Thüringer Kultusministerium, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der Ernst-Abbe-Stiftung ...

Hier bedarf es wohl eines rechtlich sauber begleiteten Einschreitens seitens der Altenburger.

Das werden die wohl nicht machen; wer soll das bezahlen? Ob das nun Olympiade heisst oder nicht .... mh..