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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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 Betreff des Beitrags: Schon wieder Nazis
BeitragVerfasst: Mi 22.Jul 2009 8:27 
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in unserer Stadt. Die NPD plant am 30.07. im Zentrum eine Wahlveranstaltung. Der runde Tisch macht in der Bachgasse eine Gegendemo. HINGEHEN!
Sobald´s genaue Infos zu Zeiten usw. gibt, informiere ich Euch.


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BeitragVerfasst: Mi 22.Jul 2009 22:41 

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15 - 18 Uhr werden in der Bachgasse so viel wie möglich benötigt um deutlich zu machen:
Gera ist bunt statt braun und kein Platz für Nazis!!!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 23.Jul 2009 17:00 
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Ich bin gegen solche Gegendemos.
Das beste ist solche Gruppen zu ignorieren und keine Aufmerksamkeit zu schenken.
Je mehr man sich gegen sie stellt, um so mehr Ansporn bietet man ihnen weiter zu machen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 23.Jul 2009 17:08 

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Anne hat geschrieben:
Ich bin gegen solche Gegendemos.
Das beste ist solche Gruppen zu ignorieren und keine Aufmerksamkeit zu schenken.
Je mehr man sich gegen sie stellt, um so mehr Ansporn bietet man ihnen weiter zu machen.


ich schließe mich dir an, da solche Gegendemos gute Werbung für diese "Demokraten" sind.

Gruß Phoenix66, der diese Leute verabscheut.


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 Betreff des Beitrags: Zitat von Martin Niemöller
BeitragVerfasst: Do 23.Jul 2009 23:08 

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„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Sozialisten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialist.
Als sie die Juden einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“


Wer noch immer oder schon wieder glaubt, dass sich das Problem des Rechtsextremismus, der Neofaschisten, die die Demokratie in diesem Land abschaffen wollen, von selber löst, der irrt gewaltig und ist entweder sehr naiv oder völig uninformiert. Allein die Statistiken staatlicher Behörden, Polizei, Verfassungsschutz u.a. belegen umfänglich, welch wachsende Gefahr für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung vom Rechtsextremismus ausgeht und die Dunkelziffer der tatsächlichen Vorfälle liegt noch viel viel höher!

Deshalb:
Demokratische Geraerinnen und Geraer kommt zahlreich am 30. Juli 2009 von 15 - 18 Uhr in die Bachgasse um das wahre Gesicht dieser Stadt zu zeigen:
Gera ist bunt statt braun - diese Stadt hat Nazis satt!


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BeitragVerfasst: Fr 24.Jul 2009 3:28 
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nun gut, dann auch hier:

kleb mal ein buntes pflaster auf eine braune stelle :) hilfts? nein, es verdeckt nur.

die Ursachen müssen bekämpft werden: aufklärung der kinder so früh wie möglich über die kriege, auch wenn so manche bilder hart sind, umso mehr prägen sich die schrecken ein, klingt heftig, klappte bei uns doch aber auch (mit z.B acht und neun jahren guckten wir auch die heftigsten filme und bilder)

wäre jetzt mal so ein weg von mehreren, solche sachen zu bekämpfen.

nu sag ich dann folglich undemokratisches kindelein: ein marsch gegen einen marsch hilft nichts. da helfen auch keine zitate :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zitat von Martin Niemöller
BeitragVerfasst: Fr 24.Jul 2009 9:33 

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socialist hat geschrieben:
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Sozialisten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialist.
Als sie die Juden einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“


Wer noch immer oder schon wieder glaubt, dass sich das Problem des Rechtsextremismus, der Neofaschisten, die die Demokratie in diesem Land abschaffen wollen, von selber löst, der irrt gewaltig und ist entweder sehr naiv oder völig uninformiert. Allein die Statistiken staatlicher Behörden, Polizei, Verfassungsschutz u.a. belegen umfänglich, welch wachsende Gefahr für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung vom Rechtsextremismus ausgeht und die Dunkelziffer der tatsächlichen Vorfälle liegt noch viel viel höher!

Deshalb:
Demokratische Geraerinnen und Geraer kommt zahlreich am 30. Juli 2009 von 15 - 18 Uhr in die Bachgasse um das wahre Gesicht dieser Stadt zu zeigen:
Gera ist bunt statt braun - diese Stadt hat Nazis satt!


ich bin grundsätzlich für ein Verbot solcher "Demokraten" und ähnlicher terroristischer Gruppierungen.

Gruß Phoenix66, der weiß, was sie fertigbringen, wenn man sie machen läßt.


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BeitragVerfasst: Fr 24.Jul 2009 13:21 
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socialist hat geschrieben:
15 - 18 Uhr werden in der Bachgasse so viel wie möglich benötigt um deutlich zu machen:
Gera ist bunt statt braun und kein Platz für Nazis!!!


Dass Gegendemos nichts bringen sagt einem sowohl der gesunde Menschenverstand als auch die Geschichte. Der Zulauf in Gruppierungen wie der NPD hat einen gesellschaftlichen Grund, heute wie damals in den 30ern. Um den Zulauf zu stoppen und die dahinterstehende Ideologie zu entkräften ist es notwendig diese gesellschaftlichen Ursachen zu ändern. Das ist allerdings mühevoller als sich für ne Stunde "bunt" auf die Strasse zu stellen.

Und wenn ich ehrlich bin, machen mir die undemokratischen Bestrebungen unserer momentanen "christlichen" Regierung inklusive der scheibchenweisen Aushebelung unserer Grundgesetze mehr Kopfzerbrechen als eine Horde Nazis. Bei den Nazis weiss man woran man ist, die etablierten Mistsäcke agieren versteckter, unbemerkter und hinterhältiger.

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BeitragVerfasst: Fr 24.Jul 2009 16:16 

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@Lazarus

Ja, ja ist schon richtig mit dem notwendigen Verändern der gesellschaftlichen Ursachen, wie der wachsenden Kinderarmut, Perspektivlosigkeit Jugendlicher und, und und.
Aber man sollte doch das Eine tun ohne das Andere zu lassen.

Übrigens die nächste Chance gesellschaftliche Ursachen zu ändern bietet sich bei der Neuwahl der gesetzgebenden Parlamante auf Landes- (am 30. August) und Bundesebene (27. September)

Also, demokratische Rechte wahrnehmen: protestieren wo notwendig und klug wählen wann möglich!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 24.Jul 2009 16:26 
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um die so hochgefeierte armut" geht es nicht. es geht um die aufklärung selbst. WIE schrecklich war der krieg? was ging da vor? WIE begann das?

(bitte nicht mit: "wurde zugelassen wie jetzt" oder so ähnlich, haut nicht hin)

die perspektivlosigkeit hier zb. ist schon mal EIN dicker punkt *heftigst nicke* es gibt noch andere punkte mehr, die die leute so unzufrieden stimmen
dass sie A resignieren, absacken und irgendwo mitlaufen (über den bildungsstand brauchen wir uns dann nicht unterhalten)

oder B die biege machen (raus aus dem rapunzelturm hier oder anderen städten) oder ganz raus :lol:

so, und der stadtrat hat zum beispiel zwar nicht die bundesweite macht, etwas zu ändern, aber wenigstens kommunal. macht was draus. ideen gibts genug, man könnte flüstern noch und nöcher, was man verändern würde, um die situation etwas zu verbessern, was natürlich nicht alles lösen wird. aber zumindest auf einigen ebenen eine zufriedenheit herzustellen.

aber an oberster stelle steht halt die ganz frühe aufklärung, so grausam die auch damit konfrontiert werden, umso mehr wirkung zeigts.

mir fällt noch siedendheiß ein: denk mal an diesen europatag hier (wo gerhard schöne auf der wiese gesungen hat) gibt auch vergleichbar gute feste.

lazi, denk mal an das Afrika-festival: das macht die leute offener und vor allem stößt es auf mehr interesse als eine demo.

eine demo gegen eine demo :lol: ist gegenseitige aufhetzerei und hochschaukelung der gemüter der beiden seiten. (hab diverse erfahrungen machen müssen, nein danke,nicht noch öfter)

was die wahl betrifft...bittebitte... :wink: ähäh *kopfheftigstschüttel* was ich für ne kluge wahl halte, entscheide ich selbst


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BeitragVerfasst: Fr 24.Jul 2009 19:15 
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socialist hat geschrieben:
@Lazarus
Aber man sollte doch das Eine tun ohne das Andere zu lassen.


Jein. Ich nenne so etwas "Leyensche Schilder". :) Da wird Energie, Zeit und Kraft in Aktionen gesteckt, die das eigentliche Ziel verfehlen und von den wirklichen Ursachen ablenken. Eine Demo als Öffentlichkeitsarbeit, ok, aber dann muss auch noch was konsequentes folgen.

Zitat:
Übrigens die nächste Chance gesellschaftliche Ursachen zu ändern bietet sich bei der Neuwahl der gesetzgebenden Parlamante auf Landes- (am 30. August) und Bundesebene (27. September)
Also, demokratische Rechte wahrnehmen: protestieren wo notwendig und klug wählen wann möglich!


Na da kannst Du drauf wetten dass wir wieder mit dabei sind, arrrrr! :)

Was das Phänomen NPD bzw. allgemein "rechte" Gesinnungen angeht - um hier nicht nur ueber bunte Plakate zu reden - ich hab mir mal deren Webseite bzw. deren Programm angesehen. Was findet denn der Hartzie der seine Arbeit verloren hat, oder der Niedrigentlohnte der trotz 40h-Woche noch Hartz4 beantragen muss, fuer Antworten auf seine missliche Lage? Bei den etablierten Parteien guckt der sich gar nicht erst um, der hat sie schliesslich in seine Lage gebracht. An die SED/PDS/WASG/Die Linke (alter Wein, neue Schläuche ... :D ) hat er auch keine guten Erinnerungen. Und was findet er auf der NPD-Homepage (ist eigentlich mal jemandem aufgefallen dass das Design der NPD- und Linken-Seite fast identisch ist? Hab mich ja fast weggeschmissen ... :D )?

Zitat:
80% der von Deutschen ausgeführten einfachen bis hin zu gehobenen Arbeiten können [...] von den Osteuropäern genau so gut wie von den Deutschen ausgeführt werden, und zwar so, daß dem Finanzkapital, dem die Industrie in der derzeitigen Wirtschaftsordnung letztlich dient, nur ein Bruchteil der Arbeitskosten entsteht. Das heißt aber nach den Regeln der internationalen Marktwirtschaft, daß die betreffenden deutschen Arbeitsplätze, wenn sie nicht wegrationalisiert oder in deutsche Billigarbeitsplätze umgewandelt werden, eben in diese Länder abwandern werden - und sie tun es schon in erheblichem Maße.


(Hier will ich mal anmerken dass mir die recht eigenwilligen Definitionen teilweise die Fussnägel kringeln liessen - es gibt aber leider genug Leute die das kritiklos schlucken weils ihnen an entsprechender Aufklärung mangelt, wie die Miez schon angedeutet hat.)

Siehste, die NPD hat das Problem erkannt! Der Wahrheitsgehalt sei einmal dahingestellt, aber findest Du auf den Seiten der Linken einen plausibel(!) klingenden Beitrag der das Problem angeht? Die Linke redet von Mindestlohn für alle - jemandem der gar keinen sozialversicherungspflichtigen Lohn kriegt kann das herzlich egal sein. Die Beiträge sind auch recht gut versteckt, auf eurer Homepage springen einen erstmal "Friedenspolitik" und "wirtschaftliche Entwicklung in Afghanistan" entgegen. Sehr human, aber löst die Probleme von Otto Normalwähler in Deutschland erstmal auch nicht - weil ich gar keinen Zusammenhang zwischen Bundeswehrabzug und Otto Normalproblem finde. "...den Verteidigungsetat verkleinern..."´ist der einzige Hinweis den Otto Normalwähler in Bezug zu seiner Person setzen könnte.
Ganz anders die NPD-Seite: Hier werden ständig Personen in den Mittelpunkt gestellt, ok, Personenkult halt, aber es wird auch ständig Otto Normalwähler angesprochen. Was meinste wo die Leute nun hinrennen? Wir reden nicht von hochschulgebildeten Intellektuellen die Deutschland bevölkern, wir reden von Leuten die abends im Garten mit ihren Kumpels einen zischen und deren Ausbildungsplatz gerade nach China verkauft wurde.

Deren Meinung, Probleme und Bedürfnisse willst Du mit einer "bunten Demo" geraderücken?

Ignorieren ist auch kein Thema, Anne, das ist auch so ein "Leyensches Schild". Vom weggucken is noch kein Sumpf ausgetrocknet.


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BeitragVerfasst: So 26.Jul 2009 15:51 
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ich muss noch mal auf das festival zurückkommen, was eine echt klasse sache war:

es wurde in pdm.eine veranstaltung gemacht,die sich "afrika-festival" oder so nannte. die angebote waren für ALLE altersklassen: stände mit landestypischen gerichten, schmuckstücken etc., trommelworkshop, wo erwachsene und kinder unter anleitung eines afrikanischen mannes animiert wurden. die bühne war also mit verschiedenen instrumenten-überwiegend trommeln ausgestattet. nu stand dieser animateur da und trommelte was vor und ....es kam so klasse an, nicht nur bei den kindern, es trauten sich dann auch eltern,großeltern etc. mit dazu. zwischendurch spielte eine afrikanische band. den meisten zulauf aber hatte die trommelrunde, ganz klar.

und diese offenheit und begeisterung auf beiden seiten kann man auch mit anderen ländern erreichen. das ist entspannter, begeisternder und die leute gehen viel erfüllter nach hause als nach so einer gegen-demo.

so, nun vernahm ich ja wo, dass der steinweg nicht so den zulauf hat (sei es durch die arcaden oder andere gründe) oftmals laufen auch hier und da kleine veranstaltungen. meist aber für die ältere generation (schade!).

wie kann man das eine mit dem andern verbinden? ein fest genau auf dieser fläche, wo es angebote für ALLE altersgruppen gibt. da wäre also eine zusammenarbeit mit dem "ja für gera" gefragt. und schon schlägt man mehrere fliegen mit einer klappe.

ich persönlich ginge also begeisterter zu und am ende von einer veranstaltung, die mir die augen und auch noch das herzchen über die kultur öffnet, als ein marsch hinter irgendwelchen winkewinke-elementen, was mir mehr wie eine langweilige 1.-mai-demo vorkommt und die leute nunmal nicht (mehr) vom hocker reißt.


ihr hättet wirklich mal die kinder bei diesem festival sehen müssen, wie begeistert die waren, bei dem spaß , den die hatten und über begeisterung kommt man an die leute von klein an heran und erreicht offenheit anderen ländern/kulturen gegenüber. und genau das vermindert z.B. den pauschalen fremdenhass und mit der offenheit in augen und herz hätte eine rechtsextreme partei oder andere vergleichbare gruppierungen kaum chancen.

denkt z.b. auch an diese europa-veranstaltung: gerhard schöne singt kinderlieder aus aller welt und er erklärt die titel auch. mal abgesehen davon, dass ich den überhaupt gern höre (ja, ich werd halt nicht größer und erwachsener :wink: )

den kindern öffnet es die ohren und noch viel mehr

so, fertiggeseiert :D "milchmädchenrechnung" beendet :P


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BeitragVerfasst: Mo 01.Feb 2010 21:57 

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Und wieder will der braune Mob den europaweiten größten Naziaufmarsch in Dresden zur Provokation der gesamten demokratischen Zivilgesellschaft werden lassen. Schon wieder soll die Geschichte uminterprtiert und das Gedenken an die von den Faschisten zu verantworteten Millionen Opfer verhöhnt werden! Immer mehr, auch aus Gera, wollen dies nicht tatenlos geschehen lassen - Hier der Aufruf von Geraer Landtagsabgeordneten, die gleich einen Bus nach Dresden sponsorn:


Geraer Landtagsabgeordnete von SPD und DIE LINKE rufen zum Protest gegen Nazi - Aufmarsch in Dresden auf
Gemeinsam Zeichen setzen - Bus für interessierte Bürgerinnen und Bürger fährt ab Gera

Die Landtagsabgeordneten Wolfgang Lemb (SPD), Dieter Hausold und Margit Jung (DIE LINKE) rufen alle Geraer Bürgerinnen und Bürger auf, sich an den Gegendemonstrationen und Veranstaltungen gegen den - wahrscheinlich größten Naziaufmarsch der Nachkriegsgeschichte - zu beteiligen.
„Wir wollen nicht tatenlos zusehen, sondern die Bürger der Stadt Gera animieren, die Dresdnerinnen und Dresdner zu unterstützen.“ so Initiator Wolfgang Lemb.
„Dresden Nazifrei“ ist das Motto der Gegenveranstaltungen. „Das geht uns alle an“, ergänzen Dieter Hausold und Margit Jung von der Linkspartei mit Blick auf die Entwicklung rechtsextremer Veranstaltungen in Ostthüringen im Verlauf der letzten Jahre.
Gerade angesichts der auch in diesem Jahr wieder zu befürchtenden Veranstaltung „Rock für Deutschland“ in Gera, hätten die Bürgerinnen und Bürger in Gera eine besondere Verpflichtung, sich rechtsextremem Gedankengut entgegenzustellen, so Wolfgang Lemb.
Der Bus startet um 7:15 Uhr am Hauptbahnhof Gera, hält für einen Zwischenstopp in Schmölln und fährt dann weiter nach Dresden. Die Rückfahrt ist gegen 17 Uhr geplant. Die Fahrt ist kostenfrei. Anmeldungen zur Teilnahme werden in den Büros der drei Landtagsabgeordneten angenommen (Bahnhofstraße 12, Tel.: 0365 / 738 51 15, E-Mail: gera@wolfgang-lemb.de oder Markt 12a, Tel.: 0365-813123, E-Mail: rgeschaeftsstelle@die-linke-gera.de).
Zur Sicherheit der Geraer wird der Bus zeitweise durch die Polizei betreut.


Anmelden und einsteigen - Solidarität hilft uns auch in Gera!

Für mehr Infos siehe auch: http://www.dresden-nazifrei.com/


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BeitragVerfasst: So 14.Feb 2010 22:45 

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Mehrere hundert Neonazis haben in der Nacht zum Sonntag in Pirna und Gera randaliert. Sie waren auf der Rückreise aus Dresden, wo engagierte Bürger einen Neonazi-Aufmarsch verhindert hatten.


Gera: In Innenstadt aufmarschiert
Wie die Polizei mitteilte, hatten Samstagnacht heimreisende Neonazis im thüringischen Gera randaliert. Sie seien aus ihren Reisebusse ausgestiegen und in der Innenstadt aufmarschiert. Ein Polizist sei verletzt und Sachschaden entstanden. 183 Neonazis wurden vorübergehend festgenommen. Unter ihnen befanden sich nach Informationen von MDR 1 RADIO THÜRINGEN auch mehrere führende Funktionäre der Thüringer NPD. Ihnen wird Landfriedensbruch vorgeworfen.

Der Thüringer Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow sagte dem Sender, der erfolgreiche Polizeieinsatz zeige, dass die Behörden aus Fehlern gelernt hätten und dass in Thüringen kein Platz für Nazis sei.

Kompletter Bericht inklusive Viedeosequenz aus Gera hier>>>.


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BeitragVerfasst: Di 16.Feb 2010 9:18 
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MDR-Meldung:
Der Schweif des Löwen vor dem Geraer Stadtmuseum ist wieder aufgetaucht. Wahrscheinlich war er von randalierenden Nazis in der Nacht zum Sonntag abgeborchen worden. Der Schweif wird derzeit von der Kripo untersucht; dann kann der Löwe wieder repariert werden. Das wird rund 300 Euro kosten, so Bildhauer Volkmar Kühn. Der Lions Club Gera hatte die Plastik der Stadt geschenkt; schon einmal hatten Randalierer die Plastik beschädigt.


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