Radiowaves hat geschrieben:
In Deutschland hat man ja schon gewisse Erfahrungen mit Selbstvernichtung, vielleicht muss die einfach wieder mal aufgefrischt werden...
findet doch schon statt an allen Ecken und Enden.
Aschemännl hat geschrieben:
Man wählt eben das kleinere Übel und bringt so wenigstens ein paar Ziele durch.
Das Leben besteht nun mal aus Kompromissen.
Das Leben und die Politik sind aber unterschiedlich wenn nicht entgegengesetzt in dieser Hinsicht. Die Protagonisten der politischen Parteien machen das doch immer wieder vor. Der Kompromiss findet auf der Komplementärmenge statt und ist meistens nicht das kleinere Übel sondern der grösste Mist den man zusammen veranstalten kann (das einfachste und kürzeste Beispiel damals: aus 0% und <2% sind 3% Kompromiss geworden).
Politisch bringt der einfache Wähler keinerlei Ziele durch, denn er wählt nur Leute, die dann am Trog schmarotzend untereinander klüngeln und nur ihrer sogenannten Karriere verpflichtet sind und nicht ihren Versprechen von vor der Wahl. Man macht es ihnen ja auch leicht, denn es wird von deresgleichen immer wieder vorgeschoben, dass man ja einen Kompromiss finden musste und daher nicht alles umgesetzt werden konnte aber man ja dies und jenes "auf den Weg brachte". Das heisst auf deutsch es ist scheissegal weil man mit solchem Papierfalten auch die Legislaturperiode aussitzen kann und dann genügend Pensionsansprüche hat. Man kann das sinnlose Theater doch jeden Tag beobachten (wenn man denn hinschaut), die sogenante Regierungskoalition ist rund um die Uhr nur mit sich selbst und ihren Personalien beschäftigt, wer wann wie nach oben geschasst wird. Mich als Wähler interessiert dieser Scheiss aber nicht und dafür wurden die weder gewählt noch vom Steuerzahler bezahlt, die sind dort um den Staat bestmöglich durch die widrigen Zeiten zu manövrieren. Aber das machen sie nicht, und deshalb müssen die weg, denn Arbeitsverweigerung und Veruntreuung muss die Kündigung und strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben.
Norbert Vornehm hat geschrieben:
Keine Zeitung mehr lesen, nicht im Internet nachschauen und auf Reisen gehen seien damals seine Medizin gewesen.
Eine sehr gute Idee. Insgesamt ein sehr aufrichtiges Interview. Bin gespannt ob Frau Hahn das auch mal machen wird (was macht die eigentlich jetzt?), aber ich befürchte sie wird dann auch nur wieder über alle schimpfen.