Untermhäuser Forum

Beitrag zum Erhalt der Textilindustrie Geras

Der Ingolstädter Wendelin Ziegler begann seine Karriere als Manager bei Audi und arbeitete zuletzt 7 Jahre bei Hugo Boss Industries in der Schweiz. Nun erfüllte er sich einen Lebenstraum und kaufte mit Loi-Moden Gera sein eigenes Modeunternehmen. Die Geschäftsinhaber suchten für ihr Unterehmen mit 23 Mitarbeitern einen Altersnachfolger. So hat Ziegler im Sommer nach Gera gefunden.
Loi-Moden Gera war nach der Wende aus dem DDR-Bekleidungswerk Herdas Greiz hervorgegangen und ist eines der wenigen noch existierenden Textilunternehmen unserer Stadt. Das Werk befindet sich im Gebäude der ehem. Mahalesi-Zigarettenfabrik in der Schülerstraße und hat noch Manufakturcharakter. Nachdem Ziegler zuerst alte DDR-Möbel ausgetauscht und eine moderne CAD-Anlage für die Schnittfertigung angeschafft hat, ist das nächste große Ziel eine eigene Modelinie.
40 Stoffhersteller aus der ganzen Welt beliefern das Werk, 50.000 Kleidungsstücke verlassen jährlich das Haus, der Umsatz liegt im 1-stelligen Millionenbereich.

Quelle: TLZ