Untermhäuser Forum

Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: So 23.Sep 2012 9:09 

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Alter Schotte hat geschrieben:
Inzwischen sind auch die Geländerteile angeschraubt, die Brücke ist aber immer noch gesperrt. Warum? Keine Ahnung.


Wahrscheinlich hat die OBin noch keine Zeit für die Einweihung.

Gruß phoenix66, der das Ereignis auch fotografieren wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: So 23.Sep 2012 9:11 

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Aschemännl hat geschrieben:
Jetzt fehlt nur noch der Durchbruch zur Siemensstraße.
Dann ist die Nordtangente fertig.

:laola:


die wird es nicht geben, weil die Kosten für Über-oder Unterquerung der Bahnlinie zu hoch sind.

meint der phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: So 23.Sep 2012 21:55 
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Sone Umgehung wäre da unten aber ganz fein. Also nicht im Ortskern Milbitz, aber nahe der Autobahn, ggf. direkt nördlich des Reitstadions. Dann hätte man den Verkehr, der aus Töppeln oder Köstritz kommt und weder nach Milbitz (die dortige Eisenbahnunterführung ist bei Starkregen ja auch ein Quell ewiger Freude) oder nach Untermhaus will, gleich da weggefangen. Milbitz hätte Ruhe, die Leute in der Untermhäuser Straße und der Schellingstraße hätten Ruhe, der Naumannplatz wäre ruhiger.

Letzten Dezember lag ich mit jemand aus der Vogelsiedlung zusammen im Krankenhaus in einem Zimmer. Er berichtete von Absichten der Stadt, direkt südlich der Eisenbahnbrücke die Querung zu machen. Ja, alles klar. Mit ultrascharfer Kurve und dann unter der Milbitzer Eisenbahnbrücke durch. Ganz feine Wurst, fast so clever wie die einstigen Pläne für die Conradbrücke (mit Zerstörung der Schafwiesensiedlung). Letztere wurde zwar (für die dortigen Anwohner erfolgreich) wegargumentiert, aber was so durch Untermhäuser und Schellingstraße fährt, ist da auch viel zu viel. Da steht die Beruhigung meiner Meinung nach dringend an. Wäre nahe der Autobahn doch optimal, oder? Fehlt nur das..., ähm, Geld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 8:54 

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Radiowaves hat geschrieben:
Letztere wurde zwar (für die dortigen Anwohner erfolgreich) wegargumentiert, aber was so durch Untermhäuser und Schellingstraße fährt, ist da auch viel zu viel. Da steht die Beruhigung meiner Meinung nach dringend an. Wäre nahe der Autobahn doch optimal, oder? Fehlt nur das..., ähm, Geld.


wenn du für dieses Problem auch noch eine Lösung präsentieren könntest, dann steht einer Planung nichts im Wege. :D :lol:

Gruß phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 18:53 
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Geld in größeren Mengen? Nun, paar Scheine und dann...

Bild

Oder so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 19:11 
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Brücke ist seit heute für Fußgänger und Radfahrer offen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 19:23 
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Radiowaves hat geschrieben:
Fehlt nur das..., ähm, Geld.


Wie wäre es mit Maut?

:laola:


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 20:05 
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Alter Schotte hat geschrieben:
Brücke ist seit heute für Fußgänger und Radfahrer offen.

Wer hat das Bändchen zerschnippelt?


Pfiffikus,
der nichts dazu im MDR-Journal erfuhr


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 21:47 
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Wer hat das Bändchen zerschnippelt?


Pfiffikus,
der nichts dazu im MDR-Journal erfuhr[/quote]

Das war derselbe Politiker, der neulich bei der Einweihung des Tennisplatzes das Netz zerschnitten hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mo 24.Sep 2012 22:21 

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CBS hat heute hierüber in den Euro-News berichtet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Di 25.Sep 2012 9:14 

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archivar hat geschrieben:
Wer hat das Bändchen zerschnippelt?


Pfiffikus,
der nichts dazu im MDR-Journal erfuhr


Das war derselbe Politiker, der neulich bei der Einweihung des Tennisplatzes das Netz zerschnitten hat.[/quote]

die offizielle Einweihung wird erst stattfinden, wenn das erste Auto drüberrollen darf! Vielleicht ist das dann dem MDR einen Bericht wert?

Gruß phoenix66, der heute mal dort war und erfuhr, daß am 28.09. über die Freigabe entschieden werden soll.


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Brücke Milbitz 01.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Di 25.Sep 2012 21:37 
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Danke, Phoenix, damit hast Du mir eine Arbeit abgenommen! :D
Hier mal noch ein Foto von Brücken-Baustelle aus einer anderen Perspektive :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Di 25.Sep 2012 22:34 
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Und wer holt die ganzen Klumpen aus der Elster?

:roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Di 25.Sep 2012 23:41 
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Schau doch mal auf den Link zum Video.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mi 26.Sep 2012 0:19 
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archivar hat geschrieben:
Schau doch mal auf den Link zum Video.


Wo find ich den?

:?:


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mi 26.Sep 2012 9:17 

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Aschemännl hat geschrieben:
archivar hat geschrieben:
Schau doch mal auf den Link zum Video.


Wo find ich den?

:?:


er ist wahrscheinlich nicht beim Thema, weil es meines wissens nie ein Video von der Milbitzer Brücke gegeben hat. :?:

Gruß phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mi 26.Sep 2012 18:56 
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Sowas in der Art (bloß doppelt so breit) wäre wohl als Straßenbahnbrücke
in der Conradstraße nicht möglich gewesen?
Was ist hier mit dem "Durchflußprofil" bei Hochwasser?

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Mi 26.Sep 2012 19:19 
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Aschemännl hat geschrieben:
Sowas in der Art (bloß doppelt so breit) wäre wohl als Straßenbahnbrücke
in der Conradstraße nicht möglich gewesen?

Was nicht ist, kann ja noch werden :wink: Von mir aus! Wir sind ja nicht, wie mal geplant, in die Conradstraße gezogen :mrgreen:

Aschemännl hat geschrieben:
Was ist hier mit dem "Durchflußprofil" bei Hochwasser?

Die neue Brücke wurde gegenüber der alten um ... ? Meter angehoben. Genaueres kann man sicher wo nachlesen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 0:19 
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Aschemännl hat geschrieben:
Sowas in der Art (bloß doppelt so breit) wäre wohl als Straßenbahnbrücke
in der Conradstraße nicht möglich gewesen?

Ich bin kein Statiker, aber das Elsterbett ist dort viel breiter (vgl. den Bereich, den die Hängebrücke nun überspannt) - Stichwort Überschwemmungsgebiet. Ob das mit einer so simplen Konstruktion tragfähig gewesen wäre oder doch deutliche Mehrkosten verursacht hätte, entzieht sich meiner (bauphysikalischen) Kenntnis.

Das ist die schnöde technische Seite. Es gibt noch eine andere Seite: die der Widmung als reines Wohngebiet dort. Es wäre im Falle Conradstraße nur zu einer Verlagerung des Verkehrs aus einem dringend zu entlastenden Wohngebiet (Schellingstraße) in ein anderes Wohngebiet gekommen. Und zwar in eins, das aufgrund seiner Struktur und einstigen Anlegung als deutlich "schutzbedürftiger" eingestuft wurde (reines Wohngebiet). Da wäre formal juristisch nichtmal Gewerbe erlaubt *hüstel* und Handel nur in einer Größenordnung, die dem Eigenbedarf dient (vgl. den entsprechenden Absatz der BauNVO). Gera hätte sich also die Planung von vornherein sparen können, weil es juristisch nicht durchzubekommen war. Es soll wohl auch letztlich maßgeblich daran gescheitert sein. Habe mich damals aber nur ganz am Rande für die Umstände interessiert. Offiziell hat man doch glaube ich dann fehlende Kohle angegeben, oder?

Mit anderen Worten: anderswo baut man zur Entlastung solcher Gebiete Umgehungen, hier sollte, weils so ideal geradlinig ist, der Verkehr genau dort durch. Wäre auch bautechnisch das k.o. für die Conradstraße geworden. Die Fundamente in der Schafwiesensiedlung sind ihren Namen nicht wert. Die Häuser stehen auf ihren Wänden, der Kellerboden ist Attrappe, da kommen nach wenigen Millimetern (!) Magerst-Beton sofort Erde und Steine. Kenne ich aus der Schafwiesenstraße. Da hat es bei manchen Leuten bei einem heftigen Regen diesen Sommer den Keller aufgedrückt und Wasserfontänen sind reingekommen. Und die Häuser in der Conradstraße wackelten schon jedes mal, wenn der Bus Linie 16 (lang ists her) dort reinfuhr, daß die Gläser im Schrank klirrten.


Das alles hilft nun leider weder Schellingstraße noch Naumannplatz. Insofern muß dringend Entlastung her, aber bitte so, daß so wenig Wohnbebauung wie irgend möglich beeinträchtigt wird. Auch direkt südlich der Eisenbahnbrücke ist damit kritisch, die Vogelsiedlung leidet schon unter dem Lärmpegel vom "Schrottplatz" auf der anderen Elsterseite. Und die Milbitzer Unterführung sollte man bitte rauslassen aus dem Thema, genau wie die Ortsdurchfahrt Milbitz. Also bleibt irgendwas auf dem Feld zwischen Thieschitz und Milbitz hinter dem Reitstadion. Anderer Vorschlag, den ich mal vernahm: bei Rettenmaier rüber, also etwas südlich vom Stublacher Steg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 1:08 
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Ich dachte bei der Conradbrücke mehr an eine Brücke nur für Straßenbahn und Fußgänger.
Es ging mir auch darum, ein Wohngebiet an das Straba-Netz anzuschließen
und nicht, um außen rum zu fahren.
Das so eine Brücke dort länger wird, weil die Elster breiter ist,
kann doch nur gut sein für den Durchfluß bei Hochwasser.
In Milbitz wurde eine relativ flache Brücke gebaut.
Bei der geplanten Conradbrücke wurde geunkt,
daß die Straba dann in Augenhöhe vorbei fährt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 12:19 
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Ach sooo...

An Straßenbahn dachte damals wohl keiner, nur an Straße, als Ersatz für die Schellingstraße. Ist rein formal auch sehr sinnvoll: Anbindung auf der Ostseite perfekt gegeben. Wäre da kein Wohngebiet auf der Westseite, das das Ansinnen einer Entlastung anderswo komplett ins Absurde geführt hätte, hätte man recht gut dort bauen können. Nur: der Großteil des Verkehrs dürfte weder in Untermhaus selbst noch in Milbitz enden, sondern wiederum nur durchfahren. Und hätte die Eisenbahnunterführung Milbitz als Flaschenhals behalten. Also letztlich doch "falsche Stelle".

Ich hätte zu gern mal Zahlen zu den Kfz/Tag: wieviel stadtauswärts über die Cubabrücke, wieviel davon in der Siedlung / in Milbitz endend und wieviel weiterführend. Gegenrichtung natürlich auch. Und: wieviel in Thieschitz Richtung Köstritz und wieviel Richtung Rubitz? Solche Zahlen gibt es garantiert bei der Stadt.

Wegen "Augenhöhe": es war AFAIR eine rampenförmige Führung der hinteren Conradstraße geplant. Die Steigung sollte wohl recht nah der Kreuzung Maler-Reinhold-Straße beginnen und die Fahrbahn wohl sogar beinahe auf das Niveau 1. OG der Häuser anheben, um den "dickeren" Trog der Brücke über der Elsterdamm-Höhe halten zu können (Staugefahr bei Hochwasser). Die Leute da hinten hätten eine Mauer mit Lärm obendrauf vor den Häusern gehabt. Weiß gar nicht mehr, was mit dem Kupferhammer passiert wäre. Hätte wohl unterbrochen werden müssen. Und die Zufahrt zu den Häusern in der hinteren Conradstraße war wohl auch unklar. Sollten die Mülltonnen dann z.B. oben auf der Rampe stehen?

Die Milbitzer Brücke hat doch nur eine Fahrspur. Steht da inzwischen eigentlich eine Tonnagebegrenzung ausgeschildert? Ich denk mal, für eine Straßenbahn hätte die schlanke Konstruktion nicht gereicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 15:33 
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Aschemännl hat geschrieben:
Ich dachte bei der Conradbrücke mehr an eine Brücke nur für Straßenbahn und Fußgänger.
Es ging mir auch darum, ein Wohngebiet an das Straba-Netz anzuschließen

Den Anwohnern hätte es mehr geholfen, den Bus mit Wendeschleife in der Conradstraße gar nicht erst abzuschaffen. Aber das war dem damaligen GVB-Chef egal, Hauptsache, er konnte sein Ego befriedigen.

Radiowaves hat geschrieben:
Die Milbitzer Brücke hat doch nur eine Fahrspur. Steht da inzwischen eigentlich eine Tonnagebegrenzung ausgeschildert?

Bis 30 t ist geplant.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 15:41 

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Radiowaves hat geschrieben:

Die Milbitzer Brücke hat doch nur eine Fahrspur. Steht da inzwischen eigentlich eine Tonnagebegrenzung ausgeschildert? Ich denk mal, für eine Straßenbahn hätte die schlanke Konstruktion nicht gereicht.


wie zu erfahren war, liegt die maximale Tragfähigkeit bei 32 Tonnen. So wird wohl die Dauerbelastung auf 24 Tonnen begrenzt werden.

Gruß phoenix66


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 19:44 
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phoenix66 hat geschrieben:
liegt die maximale Tragfähigkeit bei 32 Tonnen. So wird wohl die Dauerbelastung auf 24 Tonnen begrenzt werden.
Aber parken will auf der Brücke ja niemand, somit sollte der 30tonner kein Problem haben drüberzufahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Milbitz
BeitragVerfasst: Do 27.Sep 2012 20:57 
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24 bis 30 Tonnen? Hätte ich nicht erwartet. Dann würde ja sogar noch eine Tatra drüberdürfen.

Alter Schotte hat geschrieben:
Den Anwohnern hätte es mehr geholfen, den Bus mit Wendeschleife in der Conradstraße gar nicht erst abzuschaffen. Aber das war dem damaligen GVB-Chef egal, Hauptsache, er konnte sein Ego befriedigen.

Ganz so einfach wars aus meiner Erinnerung heraus nicht.

Gegen den Bus gab es durchaus Widerstand, und zwar nicht nur von "vorderen" Conradstraßenbewohnern. Seit der Zusammenlegung der Linien 16 und ? (Rubitz) fuhr der Bus über 200 mal täglich da rein und raus - schlagartig doppelt so oft wie zuvor. Meist ohne jemanden, der zu- oder ausstieg. Mir sind irgendwie auch Unmutsbekundungen aus Milbitz und weiter raus in Erinnerung ob dieses "sinnlosen Umwegs".

Bedenke das mal: es sind geschätzt 200 Meter und damit 0,2 * 2 * 200 = 80 km am Tag (!) und damit etwa 25.000 km im Jahr (geringerer Wochenendverkehr). So rein grob überschlagsmäßig. Dazu mit mehrfachem Anfahren / Bremsen / Wendeschleife. So einen Bus kannst Du locker mit Schwerverkehr vergleichen, es wackelte alles, die Gebäude in der Conradstraße bekamen Risse. Ich kann mich noch an meine Kinderzeit erinnern, als die Nadel vom Plattenspieler sprang, wenn ein Bus vorbeifuhr. Die Gläser klirrten im Schrank, auf Höhe der Wendeschleife knallten ständig die Scheinwerfer in die Wohnungen.

Das war nicht (oder nicht primär) das Ego vom Herrn Vornehm. Es war nur wohl irgendwann letztlich sinnvoller und der Streß mit direkten Anwohnern und Fahrgästen willkommen, so zu entscheiden. Ich finds vernünftiger, so wie es jetzt ist.

Auffällig auch, wie erst jetzt viele ihre Häuser sanieren. Also ob sie erst jetzt weitgehend Klarheit hätten, daß eine Investition dort lohnen würde.

Was natürlich nichts an Deiner Aussage ändert, außer sie etwas einzuschränken zu müssen: den Anwohnern weiter hinten in der Siedlung hätte es mehr geholfen, den Bus mit Wendeschleife in der Conradstraße gar nicht erst abzuschaffen.

Als dann die Straßenbahn kam und die Buslinie so grotesk am Naumannplatz endet (wo gibts sowas sonst noch, Umsteigen müssen, um in die Innenstadt zu kommen?), war die Attraktivität für Siedlungsbewohner ohnehin weg. Eh man sich am Naumannplatz nochmal hinstellt und wartet...

Blick über den Tellerrand: in Berlin habe ich ganz andere Laufwege zum ÖPNV kennengelernt. In vergleichbaren Randlagen muß man dann schon mal 800 m oder 1 km laufen, um an die nächste Haltestelle zu gelangen. Und in Jena gibt es manchmal in solchen Gebieten keinerlei ÖPNV-Anbindung. Macht die Sache vor allem für Senioren aber auch nicht besser. Eine ehemalige Lehrerin von mir (Mitte 70) kauft einmal pro Woche groß ein und läßt den Einkauf vom Taxi nach Hause fahren. Geht nicht anders.


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