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Plaudereien im Dunstkreis von Untermhaus
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BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2012 23:56 
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Das passt grad so gut zu meiner Situation ....
Zitat:
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
daß er tun kann was er will,
sondern daß er nicht tun muß,
was er nicht will!

Jean-Jacques Rousseau


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BeitragVerfasst: Do 12.Jan 2012 22:50 
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Hm, die Überschrift, ein durchaus tiefgründiger Sinnspruch, dessen genauere Analyse jedoch auch in einer Examensarbeit kaum genügend Platz fände. Deshalb hier nur kurz ein Aspekt, ein Hinweis auf ein scheinbares ihm innewohnendes Paradoxon. Loslassen was nicht glücklich macht kann (muss aber nicht, wir betrachten hier nur den kann-Fall) bedeuten dass mit jedem Loslassen der Zustand glücklicher wird. Wenn dann alles nicht-glücklich machende losgelassen ist saturiert der Zustand auf seinem erreichten Glücksniveau (vorausgesetzt es kommt nicht von extern noch etwas glücklich machendes hinzu). In dieser Betrachtungsweise jedenfalls wäre es sogar sinnvoll immer ein bissel was noch aufzuheben von dem was nicht glücklich macht, und zwar sogar in doppeltem Sinne: erstens wird durch erneutes Loslassen der Zustand glücklicher, zweitens ist selbst durch nicht erneutes Loslassen eine Verglücklichung erreichbar, denn, und das ist der entscheiden Punkt, wenn man sich dessen gewahr wird kann es durchaus das eigene Glücksgefühl steigern allein nur zu wissen, dass man jeder Zeit noch die Möglichkeit hat, sich von nicht-glücklich machenden Dingen zu trennen. D.h. also der kann potentiell glücklicher werden der immer einen genügend grossen Vorrat an nicht-glücklich machenden Dingen besitzt.
Ich wollte hier eigentlich was zu Jean-Jacques Rousseau sagen, aber das ist mir leider entfallen.


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BeitragVerfasst: Do 12.Jan 2012 23:02 
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Lea, was immer du geraucht hast - will ich auch haben!!! Bild
Vielleicht werde ich dann glücklicher ....


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BeitragVerfasst: Fr 13.Jan 2012 11:07 

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Barbara hat geschrieben:
Lea, was immer du geraucht hast - will ich auch haben!!! Bild
Vielleicht werde ich dann glücklicher ....


reize ihn nicht, wehe, wenn er losgelassen....! :lol:

meint der phoenix66


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BeitragVerfasst: Fr 13.Jan 2012 14:48 
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Barbara hat geschrieben:
Lea, was immer du geraucht hast - will ich auch haben!!! Bild
Vielleicht werde ich dann glücklicher ....

Wobei sich mir nach längerem Nachdenken über diese philosphische Abhandlung über den Glücks-Zustand die Frage stellt:
Ist Nicht-glücklich-sein gleichbedeutend mit Unglücklich-sein?

:?:


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BeitragVerfasst: Fr 13.Jan 2012 14:58 
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dazwischen steht ja die gleichgültigkeit bzw. entspannter zustand :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr 13.Jan 2012 15:56 
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Barbara hat geschrieben:
Ist Nicht-glücklich-sein gleichbedeutend mit Unglücklich-sein?

Nein. Unglücklich sein ist ja eine Art negativer Zustand, Glücklich sein eine Art positiver Zustand. Wenn man weder glücklich noch unglücklich ist, ist man halt ... hm ... gleichgültig oder so.

Man ist doch aber sowieso immer beides gleichzeitig, glücklich und unglücklich ... über die einen Sachen freut man sich, andere bringen einen auf die Palme oder machen depressiv. Wenn man sich nun aufrafft und die Sachen, die einen unglücklich machen, angeht, wird man automatisch glücklicher, weil es IMMER irgendetwas gibt was einen positiv stimmt, und sei's nur ein kleines bisschen.
Wichtig ist halt nur dass man sich nicht gehen lässt und die Dinge so lässt wie sie sind, aus Frust oder Bequemlichkeit. Das macht dann wirklich unglücklich.

Mir gefällt ja eine der Ideen des Buddhismus, dass einem selbst Gutes widerfährt (die sagen man wird als was besseres wiedergeboren ... naja) wenn man anderen Menschen Gutes antut, ihnen hilft oder einfach nur ne Freude macht. Muss sagen, Buddhismus hin oder her, das funktioniert tatsächlich. Gabs vor kurzem sogar ne wissenschaftliche Studie drüber, find nur grad den Link nicht mehr.

Meine Meinung. ;)


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BeitragVerfasst: So 15.Jan 2012 0:58 
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BeitragVerfasst: So 15.Jan 2012 15:10 
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Auf dieses Glück kann ich verzichten,
denn diese Sprach`sprech ich mitnichten.


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BeitragVerfasst: Sa 21.Apr 2012 22:26 
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Wer kennt sie nicht, die Altersbosheit die einem gelegentlich entgegenspringt. Das wurde nun genauer untersucht. Ergebnis: Ärgern über verpasste Chancen macht im Alter depressiv. Während es in jungen Jahren hilfreich ist bedauerliche Situationen zu bezwingen um zukünftiges Verhalten zu optimieren, ist es mit fortgeschrittenem Alter oft besser loszulassen anstatt zu bedauern und es besser machen zu wollen. Zu einem gesunden Altern gehört es der Sudie nach, mit verpassten Chancen im Leben anders umzugehen.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14 ... 04-20.html


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BeitragVerfasst: So 22.Apr 2012 7:23 
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Lea hat geschrieben:
...Zu einem gesunden Altern gehört es der Sudie nach, mit verpassten Chancen im Leben anders umzugehen...


sag das mal der mutter von sieben kindern aus den usa, welche ihren lottoschein nicht wiederfindet.... :?:


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 Betreff des Beitrags: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 9:33 

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Die Entwicklung von Werten und Lebenszielen halte ich persönlich für besonders bedeutsam für ein Leben in Eintracht mit sich selbst und anderen :mrgreen: Doch wie soll das funktionieren, wenn der Einzelne nicht weiß was er wirklich will und ihm selbst und anderen gut tut :motz: Was ist wenn der Mensch nicht weiß was Glück ist und wie man sich selbst und anderen Freude und Glück schenken kann?

Ein "Glückslabor" als künstlerisches Projekt bescherte mir persönlich schon viele erfreuliche Stunden mit neuen Erkenntnissen, Einsichten und Ideen :D

Sollte Glückskunde ein Schulfach werden oder zumindest im Ethikunterricht und anderen Fächern mit aufgenommen werden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 10:13 
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jetzt noch als unterrrichtsfach ? :mrgreen: ) muss jeder mit sich ausmachen und jeder weiß, was es für ihn ist.
da fällt mir natürlich die textstelle eines liedes von meiner göttin namens helga hahneman ein: "wenn sich dit glück noch mal verirrt und bis vor meine türe schwirrt, dann bleib ick glücksbanause den tach eenmal zuhause" 8)

eher passt das thema in die plauderecke und nicht in die gera-neuigkeiten :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 10:32 
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strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
jetzt noch als unterrrichtsfach ? :mrgreen: ) muss jeder mit sich ausmachen und jeder weiß, was es für ihn ist.
da fällt mir natürlich die textstelle eines liedes von meiner göttin namens helga hahneman ein: "wenn sich dit glück noch mal verirrt und bis vor meine türe schwirrt, dann bleib ick glücksbanause den tach eenmal zuhause" 8)

eher passt das thema in die plauderecke und nicht in die gera-neuigkeiten :lol:


Stimmt. Dieses Thema hatten wir schon mal in der "Plauderecke" mit dem Titel "Loslassen, was nicht glücklich macht"


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 10:40 
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Barbara hat geschrieben:
strubbelmiez_1975 hat geschrieben:
jetzt noch als unterrrichtsfach ? :mrgreen: ) muss jeder mit sich ausmachen und jeder weiß, was es für ihn ist.
da fällt mir natürlich die textstelle eines liedes von meiner göttin namens helga hahneman ein: "wenn sich dit glück noch mal verirrt und bis vor meine türe schwirrt, dann bleib ick glücksbanause den tach eenmal zuhause" 8)

eher passt das thema in die plauderecke und nicht in die gera-neuigkeiten :lol:


Stimmt. Dieses Thema hatten wir schon mal in der "Plauderecke" mit dem Titel "Loslassen, was nicht glücklich macht"


ich kanns aber nunmal nicht moderieren, drum müssen wir auf die anderen mods und admins lauern :mrgreen: die das in die plauderecke pappen

danke im voraus an den jenigen :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 10:48 
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In der Schule sollen Lesen, Schreiben, Arithmetik und Geometrie, gelehrt werden, sowie Disziplin und Ordnung falls das zu Hause vernachlässigt wurde. Das kommt ja heute schon alles zu kurz, da braucht es nicht noch ein weiteres Weichlaberfach ala Ethik oder Sozialkunde um die eh schon zu kurze Zeit rumzubringen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 10:59 
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Regina Pfeiler hat geschrieben:
Sollte Glückskunde ein Schulfach werden oder zumindest im Ethikunterricht und anderen Fächern mit aufgenommen werden?

Wichtige Frage, die dazu beantwortet werden muss: Und welche Inhalte sollten statt dessen aus den Lehrplänen gestrichen werden?


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass die Schüler nicht einfach so wegen dieser Ergänzung des Lehrplanes mehr Stoff in derselben Zeit aufnehmen werden


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Di 05.Jun 2012 11:04 
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pfiffikus hat geschrieben:
Regina Pfeiler hat geschrieben:
Sollte Glückskunde ein Schulfach werden oder zumindest im Ethikunterricht und anderen Fächern mit aufgenommen werden?

Wichtige Frage, die dazu beantwortet werden muss: Und welche Inhalte sollten statt dessen aus den Lehrplänen gestrichen werden?
na
Lea hat geschrieben:
Lesen, Schreiben, Arithmetik und Geometrie.....sowie Disziplin und Ordnung
:wink: heute heißt es nur noch glück statt wissen...

noch mal der volle beitrag:
Lea hat geschrieben:
In der Schule sollen Lesen, Schreiben, Arithmetik und Geometrie, gelehrt werden, sowie Disziplin und Ordnung falls das zu Hause vernachlässigt wurde. Das kommt ja heute schon alles zu kurz, da braucht es nicht noch ein weiteres Weichlaberfach ala Ethik oder Sozialkunde um die eh schon zu kurze Zeit rumzubringen.
japp, das sollte im vordergrund stehen. nicht nur in der schule sondern vor allem auch zu hause
und wenn die lieben eltern sich noch versehentlich zeit für glückserklärungen nehmen, dann kann das zu hause ja als fach vermittelt werden :wink: bissel ethik, bissel glücksgedusel und etwas hiervon und davon...


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: Sa 09.Jun 2012 22:36 

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Schmeißen wir doch gleich alles Neue in den Müll und ersticken jede Idee im Keim. Früher war mehr Lametta, der Rasen grüner und sowieso alles besser. Deshalb ging´s uns da gut :bravo: und jetzt so schlecht :bitter: Aber eins gab´s noch nicht: Das Internet mit Foren, wo man so richtig rummotzen konnte :motz: Das finden dann einige so richtig toll, weil sie sich da so richtig wichtig fühlen :laola:

@pfiffikus: Wieviel weiß jeder noch von dem tollen wichtigen Schulstoff nach 2 oder 5 oder 20 Jahren? Welches Wissen aber vor allem welche Kompetenzen und Einstellungen sind bedeutsam für ein erfolgreiches und glückliches Leben, das man in Eintracht mit seinen Mitmenschen gestaltet und anderen sogar noch dabei hilft selbst zufriedener und glücklicher zu werden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: So 10.Jun 2012 10:44 
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Regina Pfeiler hat geschrieben:
@pfiffikus: Wieviel weiß jeder noch von dem tollen wichtigen Schulstoff nach 2 oder 5 oder 20 Jahren? Welches Wissen aber vor allem welche Kompetenzen und Einstellungen sind bedeutsam für ein erfolgreiches und glückliches Leben, das man in Eintracht mit seinen Mitmenschen gestaltet und anderen sogar noch dabei hilft selbst zufriedener und glücklicher zu werden?

ich bin zwar nicht pfiffikus, der wird schon noch aus seiner sicht antworten, aber hier mal von mir: es ist sogar einiges, was man doch aus dem unterrichtsstoff behalten hat und sogar anwenden musste/konnte und das je nach erlernten beruf mehr oder weniger oder eben im privaten alltag. wir bauen unser leben doch auf das gelernte auf und lernen noch dazu
damit wäre bis auf die sozialkompetenz eines jeden fast alles geklärt. welche einstellung ein einzelner hat, ist doch, wie du wissen dürftest und müsstest, aus verschiedenen positiven und negativen erfahrungen, also prägungen von klein auf und dazulernen "gestrickt". dass wichtige eigenschaften wie ehrgeiz, bildungsstand (was sich mit dem ehrgeiz verbindet), ehrlichkeit und einige faktoren mehr für den persönlichen erfolg verantwortlich sind, dürfte auch klar sein. was wir zu oder aus unserem glück oder unglück machen, ist auch eines jeden menschen sache. der eine kann mit misserfolgen umgehen und schlägt die hacken tapfer zusammen und bemüht sich weiter, der andere gibt schnell auf und stellt sich vielleicht mit schildchen irgendwo hin und schiebt jegliche verantwortung auf andere.
ich kann hier jedenfalls nicht feststellen, dass alle ausschließlich frustriert sind. gemeckert wird hier und da immer, klar, aber lies dir mal in anderen foren das wirklich permanente gemecker durch. hier hingegen ist stellenweise unzufriedenheit und daraus folgende diskussion zu sehen, aber auch anderes (erfreuliches). heute motzt der mensch eben mehr virtuell umher, während man "früher" auf dem wäscheplatz oder sonstwo lamentiert hat :wink:
regina, schließt du dich denn aus? motzt du nie über das eine oder andere (egal in welcher form), bist du permanent zufrieden, wie das eine oder andere läuft, egal, worum es geht? es ist der umgang mit unzufriedenheit, der z.B. auch eine wahl oder das eigene handeln (z.B. engagement) ausmacht.
ich selbst kann jedenfalls jedes kleine glück genießen und freue mich entweder im stillen oder evtl. auch öffentlich darüber oder ich bin halt auch unzufrieden und bringe es hier und da an und kann es auch begründen. wie andere darüber denken, ergibt ja dann die evtl. diskussion, ob persönlich oder virtuell.


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: So 10.Jun 2012 13:23 
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Regina Pfeiler hat geschrieben:
Schmeißen wir doch gleich alles Neue in den Müll und ersticken jede Idee im Keim.

Hui, Regina, wie bist denn du heute drauf? Schlecht geschlafen?

Nun weiß ich nicht, warum du gerade mich so angreifst. Ich habe vorsichtshalber noch einmal nachgelesen, was ich am Dienstag hier schrieb und stelle fest, dass ich mit keiner Silbe etwas gegen dieses neue Schulfach geschrieben habe. Ich wollte es weder ersticken, noch im Müll versenken. Vielmehr hatte ich mich nach deinen Vorstellungen zu ganz konkreten Fragen der Realisierung erkundigt.

Und was machst du? Du weichst meiner Frage aus und schmeißt statt dessen eine Gegenfrage in den Raum.
Regina Pfeiler hat geschrieben:
@pfiffikus: Wieviel weiß jeder noch von dem tollen wichtigen Schulstoff nach 2 oder 5 oder 20 Jahren?

Im Moment hast du dich ja nicht nicht zum Umfang des Glückskundeunterrichts geäußert, die vorgesehenen Inhalte kennen wir nur aus den von dir gebrauchten Schlagworten. Da ist es wirklich schwierig, zu prognostizieren, wie viel von der vermittelten Glückstheorie nach 2 oder 5 oder 20 Jahren noch in den Köpfen der Schüler verbleibt.
Vermutlich wird der Glückskundeunterricht das Schicksal von allen anderen allgemeinbildenden Fächern teilen. Es wird ein Wissenspool geschaffen, aus dem die Leute später schöpfen können. Der Rest, der nicht gebraucht wird, wird irgendwohin in den Hinterkopf geschoben, von wo er sich irgendwo verliert.


Pfiffikus,
der hofft, dass du nun ebenso konstruktiv an die Beantwortung der aufgeworfenen Fragen zur Realisierung Stellung beziehst


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: So 10.Jun 2012 13:24 
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Regina Pfeiler hat geschrieben:
Welches Wissen aber vor allem welche Kompetenzen und Einstellungen sind bedeutsam für ein erfolgreiches und glückliches Leben, das man in Eintracht mit seinen Mitmenschen gestaltet und anderen sogar noch dabei hilft selbst zufriedener und glücklicher zu werden?
Persönliche Zufriedenheit mag zwar den einzelnen beglücken (unter den Blinden ist der Einäugige bekanntlich König) aber es hilft der Gemeinschaft und dem Staat nicht weiter. In der Tat kann man auch ohne jegliche Schulbildung glücklich sein irgendwo alleine abgeschieden in seiner Berghöhle. Aber das bringt die Zivilisation, den Fortschritt und die Menschheit nicht voran. Jeder einzelne hat auch Verantwortung für Familie, Gesellschaft und Staat zu übernehmen. Alles andere ist Schmarotzertum. Es hat lange genug gedauert und entsprechende Anstrengungen gekostet das allgemeine Schulwesen so zu etablieren dass auch der niedere Bürgerstand in die Gunst einer hinreichenden Bildung gekommen ist und so an den geistig-wissenschaftlich-technischen Errungenschaften der Menscheit teilhaben kann. Das alles in Frage zu stellen ist anachronistisch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: So 10.Jun 2012 14:32 

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Ich bitte um Entschuldigung. Hier scheint ein starkes Missverständnis auf beiden bzw. mehrfachen Seiten vorzuliegen. So schnell kann dies in diesem Medium passieren.

Deshalb erkläre ich hier meine ursprüngliche Idee. Das Thema "Glück und wie lerne ich es" fand ich interessant und wichtig. So wollte ich es in dieses Forum bringen, um mich darüber lebensfroh, weltoffen und neugierig austauschen verbunden mit derFrage, ob nicht "Glückskunde" (nicht meine Idee!!) vielen jungen Menschen helfen könnte, für sich und andere ein glückliches schönes Leben zu gestalten. Lebensglück bedeutet doch auch gute Gesundheit, kreativer Umgang mit Krisen (auch auf Arbeit), Vorwärtsdenken, Optimismus, gute Beziehungen, Partnerschaften, Freude an den Kindern, Zufriedenheit mit sich, Nachsicht mit Unzulänglichkeiten und Freude am Erfolg, Freude am Tun und Verändern und Freude an der Freude anderer ...

Ich möchte hier keine Unmöglichkeiten diskutieren sondern einfach ein "Was wäre wenn es Glückskunde gäbe" - Wäre das gut? Wie könnte es aussehen?

Lasst uns mal spinnen. Und zum Spinnen (wie beim Brainstorming) gehört, alle Ideen zu sammeln und nicht dagegen zu reden. So sind die genialsten Erfindungen und Entwicklungen einfach passiert.

Kleiner Hinweis: Toll zu sehen und zu hören oder zu lesen:
E.v. Hirschhausen "Glück kommt selten allein" und
http://www.meldestellefuergluecksmomente.at/idee.php
und
http://www.a-tempo.de/article.php?i=201111&c=2


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: So 10.Jun 2012 14:40 
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ich würde glückskunde in den ethikunterricht integrieren, warum noch ein fach extra erfinden...

für die meisten schüler ist ohnehin das letzte klingelzeichen am tag die frohste glückskunde... ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Glückskunde als Schulfach?
BeitragVerfasst: So 10.Jun 2012 16:10 
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untermhäuser hat geschrieben:
ich würde glückskunde in den ethikunterricht integrieren
Eine sehr gute Idee. Erst in Ethik integrieren und dann das Fach Ethik anschaffen. Da kann man die frei werdende Zeit sinnvoll nutzen.


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