Untermhäuser Forum

...schwere Geburt
da will man dem Kind einen Namen geben und es hat keinen.
Soweit bin ich mit meinen Recherchen auch gekommen, aber trotzdem danke clarino.
Wenn man in der Einfahrt (Sackgasse) steht und auf die Greizer blickt, müßte man jetzt genau auf die Baulücke blicken, das Haus hatte mal einen großen Torbogen und steht seit 2015 nicht mehr.
Ein Bild aus besseren Zeiten, als das dieses Haus noch stand

Hier noch ein Blick von oben in das Wohngebiet an der Böttchergasse.
Die kleine gesuchte Gasse befand sich ungefähr an der rechten oberen Ecke
des Plattenbau-Karrees.
Man sieht auch noch die Anbauten an der Rückseite des neuen Rathauses:


Quelle: Internet, Pictometry International Corp., for education only

gut wenn man alte Fotos aus der Vogelperspektive braucht, kann man getrost auf b maps gehen,
denn seit mind. 3 Jahre klafft in der Greizer Straße eine große Lücke, auf der Seite zur Nicolaistraße.

Aus der Erinnerung einer Abrissbirne:
Schon wieder ham mer etwas platt gemacht und es ist schon lange her.
Leider sind mir die Namen der Straßen entfallen, welche auf dem Foto noch andeutungsweise zu sehen sind.
Es müssten derer fünf gewesen sein, wobei doch noch einige die Zeit überstanden haben und
an welcher Stelle stand der Knipser und hat uns diese Erinnerung hinterlassen.
Wer kann sie noch aufzählen ?

Eine schwierige Nuss, die Du uns da zum Knacken gibts.
Sah doch der gesamte Bereich um 1980 so aus, Stadtgraben bis Greizer Straße hoch.
Abriss von aller alten Bausubstanz und ersetzten durch Plattenbauten.
Hier kann man sich schwerlich orientieren, einziger Anhaltspukt für mich.....die ZDF-Antenne, zeigte sie doch Richtung Süden = Ochsenkopf.
Meine Vermutung der Bereich hinter der Häselburg....siehe Neubauten in der linken Ecke.

Das ZDF kam analog nie vom Ochsenkopf.
Nur das analoge ARD auf Kanal 4.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ochsenkopf

Vielleicht zeigte sie auch Richtung Ronneburg?
Von dort kam das zweite DDR-Fernsehprogramm auf Kanal 25,
welcher seit der Wende für das analoge MDR-Fernsehen verwendet wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gera-Ronneburg

Hm, bei einigen Häusern habe ich den Eindruck, dass sie heute saniert "Hinter der Mauer" stehen. Links der anschnittweise zu sehende Plattenbau könnte die Rückfront der Johannesgasse sein.

Wo stehen in der Johannisgasse/straße Plattenbauten mit Balkons?

eure Mitarbeit ist sehr lobenswert, leider noch kein richtiger Treffer dabei.
Ein kleiner Hinweis waren die fünf Straßen oder Gassen, welche auf dem Foto
noch zu sehen oder schon nicht mehr vorhanden sind, nach denen ich fragte.
Ich muss gestehen, hab´s auch nicht gleich mitbekommen.
Am Bauwagen und am Giebel, mit dem Schatten des abgerissenen Hauses (rechts), habe ich es dann erkennen können.
brauchte aber dazu ein Vergleichsfoto, um den Ort zu lokalisieren.

Mein Tipp ist der Blick aus der Greizer Straße durch die obere Schuhgasse in die Rittergasse.
Die markanten Häuser habe ich mal rot, grün und blau markiert.
Die Balkons befinden sich in der Ecke mit dem gelben Pfeil:




Quelle Luftbilder: Internet, Pictometry International Corp., for education only

ja das ist die Stelle.
Der Knipser müsste vor dem heutigen Copy-Shop gestanden haben.
Greizer Str./ Schuhgasse/Rittergasse ist erhalten geblieben,
Butter- und Krumme Gasse gibt es wegen fehlender Häuser nicht mehr.
Die Kirche in der Nähe hätte vielleicht den Standpunkt eher verraten,
auch konnte man sich durch Vergleich am Bauwagen orientieren.
A-Männlein hat alles Markante auf dem Adlerblick bunt eingetragen.

Hätte sich also der Fotograf noch etwas weiter vor bemüht und sich etwas gedreht,
so hätte er wohl in Blickrichtung Schuhgasse fotografiert und den Rathausturm mit im Bild gehabt.
Die Ecke war meine zweite Vermutung, aber Clarino war schneller
Hier ein Blick in die Schuhgasse mit den schon abgerissenen Gassen (Buttergäßchen, Krumme Gasse)

So, nun ist es wieder einmal gelungen, eine Ruine zuzuordnen. Applaus, Applaus!
Ich habe da mal eine andere Aufgabe zur Standortbestimmung.
Diese im Jahre 1903 verwendete Foto-Ansichtskarte konnte ich jüngst erwerben. Ach, wie Gera damals noch aussah!
Nun würde mich interessieren, wo genau der Fotograf stand, als er diese Aufnahme machte.

Schön! Damals gab es an der Bahnstrecke noch massenweise Bienenvölker! Offenbar wurden die damals noch nicht vergiftet.


Pfiffikus,
der lange überlegen muss, ob man einen Honig, der an dieser Stelle gewonnen wird, genießen sollte

zu später Stunde würde ich den Standpunkt des Knipsers in der Ebelingstr./Neue Straße vermuten.
Fotostandpunkt ca. bei Carglass (Gebr.-Häussler-Str.)
Theater, Villa Voss oder Zentralhalle könnte auch in Frage kommen, stehen aber etwas weiter weg.
Es kommt aber auch auf das Objektiv des Fotographen an.

@Pfiffikus
den Honig kannst du ruhig genießen, Stadt Bienen haben alle einen City-Rußpartikelfilter.
Heute würde auch niemand mehr eine Bienenbeute in der Gebr.-Häussler-Str. aufstellen.

Ebelingstraße, wie clarino schon schrieb.
Blickrichtung war das Areal um die Johanniskirche.
Über die Bahngleise (noch nicht höher gelegt), dahinter die Bahnhofstraße (später Tollerstraße) mit seinen nicht mehr vorhandenen Villen.
wir hatten das Thema gerade.....ganz vorn, an der Bahnstrecke die Villa in der Bahnhofstraße 7.....heute wäre es die 9.
Ich glaube auch den Bahnübergang am rechten Bildrand zu erkennen, die Schranken sind oben.
Zwischen Bahnstrecke und der Ebelingstraße (ganz vorn im Bild) sind schon Baugrundstücke abgesteckt worden
Standpukt des Fotografen zwischen Grundstück Mazur und Villa Kretschmann.
Aber wenn ich mir den Schatten vorn im Bild so anschaue, könnte das Bild direkt von der Villa Kretschmann ( Ebelingstraße 5) geschossen worden sein und vorn, nahe am Bahngleis die
Villa in der Bahnhofstraße (Tollerstraße), die bis in die späten 60er noch stand.

Ich glaube, clarino und HaPe haben den Standort des Fotografen gut beschrieben. Es ist insgesamt eine tolle Aufnahme, die heute so nicht mehr möglich ist.
Ich danke euch für das Mitmachen.

Die Richtung ist fast die gleiche,
aber das ZDF (K23) und der BR (K57) kamen analog vom Großen Waldstein.
Der liegt 15 km nördlicher vom Ochsenkopf, also empfangsmäßig günstiger:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gr ... _Waldstein

so meinte ich eigentlich nur die Richtung
danke für die Info@Aschemännl
und doppelt hält besser

Heute mal wieder ein Foto, welches vor dem großen Stadtumbau entstand, also so 1969
Die Gebäude existieren heute nicht mehr, wohl aber der Begriff der Straße/Gasse/Weg.
Wo war dieser Ort zu finden, in unserer schönen Innenstadt, die von Altbauten nur so wimmelte.

Ein wahrhaft schönes Stück Innenstadt. Das sieht ja um 69 schon schlimmer aus als Halberstadt 89 ... - schade, dass das weichen mußte

Nun übertreib´s mal nicht und trockne deinen Tränen.
Nach den Kriegsschäden und wirtschaftl. Verfall bestimmter Stadtviertel war es schon notwendig einige Veränderungsmaßnahmen durchzuführen.
Das dadurch einige stadtprägende und historische Gebäude mit weggeputzt wurden, ist unsrem sozialistischen Neubauwahn mit zu verdanken.
Ist es schöner geworden ? Nur anders. . . . . . . möchtest du noch in so einer alten Hütte wohnen ?
Denk mal an Dresden, als die sozial. Bauwut und der Wiederaufbau der Innen-Stadt das Gesicht nahm.
Die Menschen hatten Wohnungen aber keine Stadt mehr und erinnern sich heute noch an das über "Jahrhunderte Gewachsene"

Nur gut, dass du den "Wink" dahinter gesetzt hast.
Du siehst doch bei unserer Rätselei keine Traurigkeit über das Verschwundene,
nur die Erinnerung an deine jungen Jahre lässt du dir doch auch nicht auslöschen.

Im Moment kenne ich diese herrliche Wohngegend auch nicht, ihr werdet es mir schon verraten.

Da hast Du aber den falschen Schuldigen benannt. Dresdens Innenstadt wurde nicht durch "sozialistische Bauwut" das Gesicht genommen, sondern durch die Zerstörungen im zweiten Weltkrieg.


Pfiffikus,
der bei jeglicher Kriegstreiberei die Gefahr sieht, dass ein Krieg wieder heim ins Reich kommt

Lieber reich im Heim als arm zu Hause.

Schloss, Frauenkirche, Brühlsche Terrasse etc. waren eigentlich auch zerstört, da wollte man vielleicht keine Palast der Republik daraus machen, wie in Berlin.
Die Prager Str. und der Neumarkt war das hässlichste was Dresden passieren konnte, daran war aber kein Krieg schuld,
er schaffte nur die Voraussetzung.