Hallo Geschichtsfreunde,
Da es mein erster Beitrag in diesem Forum ist, vielleicht ganz kurz zu meiner Person: Ich bin Mitglied des Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e.V. (
www.walpersberg.com) aus der nähe von Kahla, ich bin aber auch sehr häufig auch in Gera.
Derzeit recherchiere ich in Gera und Umgebung zum Thema Kriegsverlagerungen, also der Aktion der Untertageverlagerung von kriegswichtigen Fertigungen nach unter Tage zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Hier bin ich auf zwei Anlagen in Gera gestoßen, einmal dem Brauereikeller der Riebeckschen Brauerei und dem Steinbruch in Liebschwitz am Zoitzberg.
Vom Höhlerverein habe ich freundlicherweise schon einige Hinweise und Auskünfte bekommen. Eine Anfrage im Sadtarchiv läuft ebenfalls.
Mein Stand derzeit:
- 14. November 1944: Moritz Jahr KG Taubenpreskeln erstellte Baupläne zur Errichtung einer großen LS-Anlage
- 5. Dezember 44: Genehmigung des Baus
- polnische Kriegsgefangene begannen mit Ausbau
- ab 09. Januar in der Decknamenliste des RfRuK als "Pomuschel" geführt
- Nutzung der begonnenen Stollen als LS-Keller am 23. Februar und 6. April 45
Dann muss es ebenfalls, da liegen mir aber keinerlei Unterlagen vor eine Verlagerung den in Keller der Firma Laurens & Wilde gegeben haben.
Wer kann mir helfen in Bezug auf Aktenmaterial, Zeitzeugenberichte auch in Bezug auf den Zwangsarbeitereinsatz, der glaufen ist um die Stollen in den Berg zu treiben? Irgendwo müssen ja Lager gewesen sein.
Vielen Dank schon mal im vorraus!!