Untermhäuser Forum

Das "Aktionsbündnis Gera gegen Rechts" informiert über Aktivitten zur Verhinderung des neofaschistischen Hass-Konzerts der NPD "Rock für Deutschland" am kommenden Samstag, 6. Juli 2013:



Wir treten dem RfD entgegen und rufen alle Menschen, Organisationen, demokratische Parteien, Vereine und Verbände, antifaschistische Gruppen, Kirchen, Religionsgemeinschaften und Unternehmen dazu auf, gemeinsam mit uns ein klares und entschiedenes Zeichen gegen Nazis in Gera und anderswo zu setzen und das NPD Konzert „Rock für Deutschland” zu verhindern!

Dazu werden wir bereits am 05.07.2013 ein politisches Zeichen setzen, in dem wir auf Mahnwachen und Infoständen alle Menschen aufrufen, sich unserem Protest anzuschließen. Ziel ist es, schon am Vorabend den Veranstaltungsort der Nazis zu vereinnahmen, den Aufbau nicht ungestört von Statten gehen zu lassen und somit die unerträgliche „Tradition” der Nazis zu beenden!

Freitag 05.07.2013 – 5 Kundgebungen am und um den Hauptbahnhof, ab 11Uhr, ganztägig!

Infotelefon für Samstag: 0157 31 68 34 74

Am Samstag 06.07.2013 werden wir, das Aktionsbündnis Gera gegen Rechts ab 10:30 am Hauptbahnhof vor Ort sein und freuen uns auf engagierte Mitstreiter, die zeitig erscheinen um sich unseren spontanen Aktivitäten anzuschließen!

Samstag – 10.30Uhr – Demonstration von Verdi vom Hofwiesenparkplatz zur Kundgebung Runder Tisch/DGB
Samstag – 11.00 Uhr – Ökumenisches Friedensgebet St. Salvatorkirche Gera
Samstag – 12.00 Uhr – Kundgebung des Runden Tisch und des DGB am Geraer Hauptbahnhof

Wir sind ein pluralistisches Bündnis und lassen uns nicht in gute und böse DemonstrantInnen spalten. Unser Erfolg beruht auf der Zusammenarbeit mit allen, die unseren Aktionskonsens teilen.

- Wir widersetzen uns mit vielfältigen und kreativen Aktionsformen Nazi-Veranstaltungen und leisten zivilen Ungehorsam.
- Von uns geht dabei keine Eskalation aus.
- Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, Nazi-Veranstaltungen zu verhindern.

Meiner Meinung nach verschafft man mit diesen "gutgemeinten" Gegendemos und Veranstaltungen den NPD-Anhängern genau die Aufmerksamkeit, die diese erreichen wollen. Zumal diese Demos und Gegendemos oft genug mit Zwischenfällen enden und das Polizeiaufgebot ist dann auch dementsprechend. Einfach ignorieren ... so nach dem Motto: Stell dir vor, Nazis marschieren und keiner geht hin ...

@Barbara, bin ganz meine Meinung. Statt sich mit den paar Hanseln in regelmäßiger Folge zu beschäftigen, sollte mal in Gera ein Aktionsbündnis gegen Vandalen und Randalierer an öffentlichem Eigentum gegründet werden. Gerne zahle ich in einen Fonds ein, mit dem die Ergreifung der Chaoten einen finanziellen Anreiz findet (Belohnung zur Ergreifung.....)

tja, wie oft hatten wir die diskussion rund um solche demos? jeder macht das,was er / sie / es für richtig hält und das ist eben auch zu tolerieren und nicht wie so manch trupp vorwerfen möchte ,man wäre dann dort und dort einzuordnen, wenn man eben nicht mitlatscht

und die schmierfinken,die baumann anspricht, die kommen ja aus so manch anderer "ecke", wie man an den äußerungen an den wänden ja deutlich erkennen kann, da müsste eigentlich unsere lieblingspartei einen fond anlegen und das finanzieren

solch sprüche wie "nazis raus" etc. ist ja ein berechtigter wunsch, aber gehört eben nicht an die wände geschmiert

@ barbara
@ baumann

Martin Niemöller:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“


Damals begann es genau damit, dass viel zu viele weggeschaut haben....

Und genau weil wir hier schon so oft das Thema im Forum hatten @strubbelmiez, muss es doch endlich mal einen Fortschritt geben?!

Morgen wird jeder Demokrat gebraucht, für die Demokratie und unsere Stadt auf die Straße zu gehen, Gesicht zu zeigen, den Nazis entgegenzutreten, dass siend wir unserer Demokratie, unserer Stadt und unseren Kindern einfach schuldig.....

10:30 Uhr Demo-Start auf dem Hofwiesenparkplatz

12 Uhr Kundgebung vor dem Bahnhof

Kommt zahlreich - mit nach vorn!

...ich habe gestern abend schon ganz genau hingeschaut und musste feststellen, dass bis auf die immense verschwendung von steuergeldern (horden an sicherheitskräften an allen ecken und enden und entlang der straßen, ...das ist sicher nicht billig...), viele blumendekorierte menschen, ein paar schlecht sozialisierte schmuddeltypen in schwarz, einige schaulustige jugendliche und ein paar wenige "rechte gesellen", die einkaufen gingen, nichts zu sehen war, was es sonst nicht auch zu sehen gibt... - alles friedlich...

ps: wo schlafen eigentlich die ganzen nazis??? auf dem zeltplatz aga jedenfalls nicht... - wobei man ja auf dem bahnhofsgelände sogar noch preiswerter campen kann, wie ich las...

heute wirds sicherlich deutlich bunter in gera zugehen und hoffentlich friedlich...

Das Thema ist so ausgelatscht wie der Faulenzerweg nach einem kurzen Sommerregen. Leider haben Leute beider Lager und ein paar Wichtigtuer immer genug Freizeit, wieder und wieder und wieder durch den Morast zu trampeln.

Quelle: OTZ/Facebook 06.07.13

So. Ein anstrengender Tag liegt hinter mir.
Erst Demonstrationsmarsch gegen das Glatzenkonzert.
Dann "Rock für Deutschland", natürlich auf der linken Seite!
Aus der "rechten" Ecke hinter den Absperrungen war eh nur dumpfes satanisches Geröchel zu hören.
Hier ein Bild von der Demo vor dem Hauptbahnhof.
Frau Hahn gab sich auch die Ehre:


Ab 14:30 Uhr dann "Rock für Oma".
Es war Sommerfest im Altersheim in der Lilo-Herrmann-Straße.
Das "Saale-Duo" hat die Bühne gerockt, daß die morschen Knochen zitterten.

Hier findet ihr eine Zusammenfassung Zusammenfassung u. Beurteilung des RFD!!!
http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/e ... lebniswelt

Mein persönliches Fazit:
Es war gut, dass wir das Protest-Camp auf der Wiese errichtet haben.
Es ist traurig das man dieses Protest-Camp durch die Polizei räumen ließ.
Es ist richtig und wichtig den Nazis keine Platz zu bieten.
Es ist falsch auf Protest zu verzichten.
Es war wieder traurig mit anzusehen und beschämend für Gera, dass der Protest gegen das braune Event zu großen Teilen von Menschen aus Jena, Weimar, Pößneck...... getragen wurde.
Danke an alle diese mutigen Menschen für ihren solidarischen Einsatz hier in Gera.
Besonderer Dank an Albrecht Schröter, Oberbürgermeister Jena, für seine kämpferischen und ermutigenden Worte

warum??? schließlich kamen die "nazis" zu großen teilen auch von außerhalb...

Alle kommen von außerhalb nach Gera. Da sieht man doch daß Gera gar nicht so unattraktiv ist wie immer behauptet wird.

hm...vielleicht komparsen (wie viel man auch immer für so einen einsatz kriegen mag) heute lässt sich doch alles mit geld generieren

Heutzutage läuft ja jeder der sich in deutscher Sprache unterhält Gefahr als Nazi diffamiert zu werden. Hier gehts zum Selbsttest.

Mann, kauf dir ne Tüte Deutsch! Hat den Test ein Ausländer geschrieben?

Mein Ergebnis:


Genau!