Geraer Gespräch der Rosa-Luxemburg-Stiftung am Dienstag 26. Oktober, 18 Uhr im Stadtmuseum
Lesung und anschliesende Diskussion mit Daniela Dahn zu ihrem jüngsten Buch: "Wehe dem Sieger! Ohne Osten kein Westen"
Darin werden folgende Fragen thematisiert:
Was ist aus uns geworden in den zwei Jahrzehnten seit dem Mauerfall? Warum konnte der Sieger mit seinem Sieg nichts anfangen? Sein Abstieg setzte just im Moment des größten Triumphes ein. Für die simple Einsicht, dass der Markt nicht perfekt ist, hat er zu lange gebraucht. Fehlte ihm das Korrektiv sozialistischer Ideen? Waren beide Seiten gar nicht Autonom? Hingen sie an einer Nabelschnur? Haben wir aus 40 Jahren Teilung nichts gelernt? Daniela Dahn ist überzeugt: Damit die Krise nicht auch die Demokratie in den freien Fall zieht, muss der Kapitalismus aufhören, er selbst zu sein.
Eintritt ist frei
Bücher werden von der Autorin signiert und in begrenzter Zahl an diesem Abend verkauft
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