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BeitragVerfasst: Do 12.Mai 2005 8:32 
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Radwanderung durch den Frühling auf Rundweg ab Cronschwitz

Die Strecke vorgeradelt hat im Herbst des Vorjahres Hermann Müller - Viele Eindrücke und Erholung Endlich steht auch dem gemütlichen Radeln nichts mehr im Wege. Die Zeit des beginnenden Grünens der Natur ist besonders geeignet, mit Durchblick hiesige Gefilde zu durchstreifen. Dem Radler ohne Zeit- und Kilometerdruck erschließt sich so manches, was später nicht mehr sichtbar ist. Vorschlag für eine Rundfahrt:

Los geht´s im Wünschendorfer Ortsteil Cronschwitz (230 m NN) am Bendelgrund. Es geht südwärts, ab Wegweiser bis zum Bach, dann links am Hang hinauf. Oben an der Wegspinne nach rechts am Waldrand entlang auf die B 175 links Richtung Berga. Nach dem Abzweig Clodra (1,5 km) geht´s rechts auf der Plattenstraße nach Kleindraxdorf, dem kleinsten Ort im Landkreis Greiz (ehemaliges Rittergut und drei Häuser). Dort dann südlich bis zum ersten Gebäude von Wittchendorf, wo die B 92 westwärts gekreuzt wird. Auf alter Straße weiter nach Kauern und Lunzig (Einkehr) dann bergab. Variante: Durch Kauern bergab bis zu einem Teich, über den Damm in den Wald und rechts ab zum Rastplatz Lukalei (LUunzig-KAuern-LoreLEI) mit schönem Blick über den Laubastausee. Zum Waldplatz zurück und rechts nach Hain, wo ein Mühlgraben nebst Wasserrad auf die alte Mühle hinweist.

Nach etwa 150 Metern rechts ab und am Bootsverleih vorbei immer den Uferweg entlang durch den Wald bis zu einer Wiese. Dort, wo die Leuba in die Stau fließt, befindet sich oberhalb die Furt. Für Ängstliche gibt es 150 Meter aufwärts einen Steg. Drüben Richtung Wald und dann auf dem westlichen Uferweg bis zu den zwei Hausbäumen der einstigen Neumühle. Wieder bergauf nach Hohenleuben. Oben links auf einer Plattenpiste über die Landstraße in die kleine Stadt. Dort lohnt sich ein Abstecher zur Burgruine Reichenfels. Weiter an der Kirche und JVA-Mauer vorbei mit Ziel Loitsch. Erst aber wird der höchste Punkt der Tour (390 m NN) am Rastplatz Weißer Stein mit weitem Blick nach Nordost erreicht. Dann steilab ins Weidatal. Im Ort angekommen sind Häuser mit Türmchen zu sehen, die noch aus der Ära Kurbetrieb Mitte der 20-er Jahre stammen. Der Ort an der Leuba-Weida-Mündung war einst viel besucht. Der alte Steinbruch, früher bahnbedient, ist gewaltig erweitert worden. Das Material wird heute nur noch per LKW abgefahren. Weiter in Richtung Steinsdorf geht´s am letzten Haus rechts ab auf einem Wiesenweg am Fluss entlang zur nächsten Furt mit neuem Steg. Dann auf altem Weg über die Gleise zur Nattermühle. Talabwärts hinter der Bahnbrücke ist das Goldwäschewasser. Vom Mühlengut ist Ende des 19. Jahrhunderts die Mühle abgebrannt. Zwei Gebäude sind vor 100 Jahren erbaut worden und es sollte ein Kur-Hotel entstehen. Der Plan ging nicht auf, es blieb ein Gasthaus. Später kam die Villa mit Park dazu. Ein Gartenhaus und alte Bäume zeugen noch von besseren Tagen. Das Bauerngut war immer bewirtschaftet. Nach 1945 Besitzwechsel, ein VEB nutzte die Gebäude, dann wurde daraus ein Schulungsheim der FDJ. Schließlich nach der Wende dann Aussiedlerheim für Russland-Deutsche und jetzt Aufnahmeheim für Asylbewerber. Weiter geht´s über die schöne Steinbogenbrücke oder besser durch die Furt, steil aufwärts nach Gräfenbrück. Hinterm Altersheim links ab zur Osterburg und hinab nach Weida. Vorher oben auf dem Hain rechts ab vom Weg ist noch ein Abstecher zum Aussichtspunkt über Stadt und Osterburg zu empfehlen. Über den Marktplatz und die Geraer Straße zur Post und rechts ab auf der "Osterburgroute" entlang der Weida und des gepflegten Mühlgrabens der ehemaligen Klostermühle Mildenfurt nach Wünschendorf.

Natürlich gibt es noch mehr am Rande der Strecke zu entdecken. Mit einem Tourenrad sind die 35 Kilometer nicht schwierig, so dass auch eine Verlängerung von/bis Gera allemal zu schaffen ist. Viele Eindrücke, vor allem aber Erholung vom Stress sind Ziel dieses Tourenvorschlags.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 12.Mai 2005 19:22 

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wann und wo soll es denn losgehen?Der Vorschlag ist ansonsten nicht schlecht. Ich wäre dabei.


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