Untermhäuser Forum

Wer die letzten Tage in der Untermhäuer Straße oder in der Conradstraße unterwegs war, dürfte das weiße Auto gesehen haben und die 2 Männer, die sich da auf der Straße zu schaffen machen wie die Olsenbande bei einem Coup.

Es werden Festigkeitsuntersuchungen des Fahrbahnunterbaus vorgenommen, bis in 6 Meter Tiefe. Dann werden Bodenproben entnommen. Auftraggeber soll die OTWA sein, die mit Planungen für den Abwasserkanal-Neubau in den beiden Straßen beginnt. Die lila Kreuze auf der Straße findet man von Zwergenschlößchen bis Schellingstraße - das wird lustig.

Vielleicht ganz interessant: Grundwasserspiegel im Kreuzungsbereich Schafwiesenstraße derzeit ca. 310 cm unter Fahrbahn. Also etwa 150 cm unter Kellerfußboden.

Nach dem Hochwasser kommt jetzt das Abwasser.
Die zweite Plage.

die Abwasserkanalsanierung läuft eigentlich schon seit der Wende, weil vorher nur notdürftig repariert wurde.
Irgendwann ist jede Strasse dran je nach Dringlichkeit.

Gruß phoenix66

Schaut mal in die amtlichen Bekanntmachungen von heute. Da sind Ausschreibungen drin, u.a. Kanal- und Straßenneubau Maler-Reinhold-Straße und Conradstraße. Soweit mir bekannt, gehts um den Abschnitt Schöberweg - Conradstraße und die Conradstraße erstmal von Kupferhammer bis Maler-Reinhold-Straße. Baustart: Sommer 2015, Bauende Sommer 2016. Ein Jahr Spaß...

Pikant finde ich die Formulierung, in der der Neubau mit der Beseitigung von Hochwasserschäden in Verbindung gebracht wird. Offenbar gab es dafür Geld. Sollte das Hochwasser unterirdisch da so viel Schaden angerichtet haben? Klar, der Grundwasserspiegel war dramatisch gestiegen, aber die Kanäle waren auch voll, insofern kein Belastungsunterschied. Die an eine Mondlandschaft erinnernde Teerdecke der Maler-Reinhold-Straße hat ihre Ursachen doch eher ganz woanders.

Wirds da Belastungen für Anschlußgebühren / Kontrollschacht etc. geben oder ist das Thema dort schon durch?

Gestern klingelten sich auch 2 Mitarbeiter eines Bausachverständigenbüros aus Sachsen von Tür zu Tür und fotografierten schonmal prophylaktisch die Hausfassaden und Gartenzäune zwecks Absicherung gegen unberechtigte Schadensersatzforderungen nach den Bautätigkeiten. Es wäre mit durchaus deutlichen Erschütterungen zu rechnen. Wie? Kommen die mitm Tagebaubagger und erschließen die Gräben mittels Sprengungen?

Insgesamt aber hübsch, wie der Informationsfluß funktioniert. Es klingelt also und jemand fotografiert das Anwesen. Einfach so. Ohne Vorabinformation. Von der Stadt oder vom Abwasserzweckverband hat man bislang nichts gehört. Oder?

Ach so, @ Bäckerei Laudenbach: das wäre DIE Chance, gleich mal mit Rohre für die Mehllieferungen mit zu verlegen. Je eins für 405er und 1600er Weizenmehl, eins für 1740er Roggen, je eins für Dinkel, Emmer undsoweiter. Wo befindet sich eigentlich die nächste Pumpstation des deutschen Mehlverbundnetzes?

(Das dunkle Brot mit dem gequetschten Korn, das ich letztens kaufte, was übrigens richtig lecker...)

Ach @Radiowaves, es ist doch vollkommen egal, ob ein Brot nun geschrotet oder anders erschossen wurde.
Das Hühnerfutter außenrum ist auch nur Zierde und sorgt für einen längeren Nachkaueffekt.

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen befürworten die "Steinzeit-Diät" der Jäger und Sammler.
Also nur Fleisch und Früchte. Nix Gemahlenes oder Gebackenes.



Was willst du mit einer Mehl-Pipeline? Eine für Koks wäre doch viel besser.

Aschemännl, wie alt wurden die Lindenthaler Steinzeitmännl denn so? Und kannten die schon Brokkoli, die "Currywurst der Studikneipen" (Max Goldt)?

"Mach mal mehr Fleesch drauf und lass das Grünzeug weg, ich fall sonst noch vom Traktor" sagte Andreas G., mein verrücktester ex-Büroinsasse bei Schott in Jena, gerne in der Kantine...

Brokkoli - ein Möchte-Gern-Blumenkohl, der vor Neid grün geworden ist.

das ist egeal, Hauotsache er schmeckt!

Gruß phoenix66