Untermhäuser Forum

Warum lässt Gera Schott nicht hier spielen? Ich denke, das Stadion soll Anfang August wieder funktionstüchtig sein! Ich glaube, das mal gelesen zu haben Gera hat jedenfalls abgelehnt. Der HSV in Gera - das hätte ich mir auch engeguckt

Unser Stadion? Das ist doch für so einen Act viel zu klein. Da würde ich dann schon nach Erfurt gehen.

Ich glaube nicht, dass Jena sich überhaupt trauen würde, in EF nachzufragen. Die haben laut Radiomeldung schon überall angeklopft, bis nach Leipzig und Halle. Aber von EF war noch keine Rede

Ohne die aktuelle Nachrichtenlage überprüft zu haben: das ist dann halt so, wenn man solche Prioritäten setzt. In Jena geht das ja quer durch die Bevölkerung: kein Erfurter Senf auf die Bratwurst, keine Freundin mit Erfurter Herkunft, Autos mit EF-Kennzeichen müssen besonders rabiat behandelt werden, "Vieselbach West", die "verbotene Stadt" oder "EGA-Blumenstadt"... wie heftig es umgekehrt ist, weiß ich nicht. Würde mich also nicht wundern, wenn man lieber vor die Hunde geht, als in Erfurt anzuklopfen. Wie heißt es doch so schön: "lieber in Jena sterben als in Erfurt leben".

Ja, besonders die blau/weißen ....

Zurück zum Thema: ich habe heute zumindest den Grund fürs Hochwasser herausbekommen - der clarino hatte bei seiner Anmeldung für die AIDA offensichtlich "Abholung" angekreuzt ...

Nee, der wollte mit seinem Klavier das Kap der guten Hoffnung
als "fliegender Holländer" umschiffen.

in sachen klavier: da ließe sich bestimmt noch etwas machen, oder?

@James:....und auch der in den Arcaden angesiedelte Elektronikmarkt hat mit dem Tag der Auszahlung der "Flutsoforthilfe" an die "Opfer" alles verkaufen können, was an Flachmaten-TV-Geräten im Lager und in den Regalen stand. Dies erfuhr ich heute in einem Gespräch in EF.

Man sollte Quittungen und Belege für das ausgeteilte Geld einfordern,
um Zweckentfremdung auszuschließen.

na, aschemännel, das gäbe einen fetten aufstand kennst doch die leute

und ich könnte wetten abschließen, dass aus schon vom baumann genannten grunde kaum materielle spenden von den stellen abgerufen werden, schließlich wurde ja eben nicht zweckgebunden geholfen. es wird sicher einiges neu gekauft werden, ganz klar (wer aber über zu wenig geld klagt, wie eh und je, dem wäre mit den materiellen spenden jedenfalls vorerst geholfen, neu kaufen kann man irgendwann stück für stück)

dass sich wohl etliche leute nun einen neuen fernseher etc. kauften, hatte ich auch aus diskussionen entnommen. wie viele es nun wirklich waren, kann man natürlich nicht sagen, aber dann können diese leute aber auch nicht klagen (sie werden es aber dennoch tun), dass das geld für den rest der wiederherstellung eines "normalen" wohnungszustandes nicht reichen würde.

aber wir kennen auch die diskussionen rund um zweckgebundene hilfen, egal wie sie heißen, richtig ? (siehe "bildungsgutscheine")

außerdem kennt man die mentalität hier doch nun schon lange, oder?

alles scheiße in Jena
jetzt hier

edit: beim mdr schafft man es offenbar nicht die urls zu belassen. hier ein anderer link zum selben desaster.

"Die Mieten sind bezahlbar, denn ich kann sie ja zahln" singt Rainald Grebe in seinem Lied über den Prenzlauer Berg in Berlin. Jena hat für mich bissl was von Prenzlauer Berg, das ist nicht immer ein Nachteil. War heute wieder in den Gera-Arcaden und jedesmal sehe ich fast ausschließlich Menschen eines "Typs", den ich in Jena selten sehe, während ein auf mich recht angenehm wirkender Typ in Gera fast völlig fehlt. Wann habe ich hier eigentlich das letzte mal eine natürliche, nicht gestylte, nicht tättowierte, nicht gepiercte, nicht sonnenstudiogegerbte, nicht mit bicolorierter Frettchenfrisur™ ausgestattete junge Frau gesehen, in normaler Kleidung statt in irgendwelchen gestylten Klamotten, Nichtraucher, Bioladeneinkäufer, vielleicht noch als liebevolle Mutti eines lebendigen, neugierigen Kindes? Für solche Menschen ist in Gera kein Platz. Ich weiß, ich bin da sehr sensibel, aber das fällt mir in Gera wirklich massiv auf. Und ich betrachte es für mich als einen der schlimmsten Standortnachteile der Stadt. Er kann durchaus reichen, daß ich in Gera nicht wieder heimisch werde.

In Jena gibt es diese Menschen, und sie hausen - zurück zum Thema - tatsächlich nicht selten in finsteren Löchern oder fallen vor lauter (Neben)jobs beinahe um, damit sie sich die Miete leisten können. Das Problem ist hausgemacht und wird in Kauf genommen. Die Gentrifizierung läuft in Jena ungehemmt, man will eine "saubere" Stadt, in der nur noch Manager und Spitzenforscher leben. Man ist da auf einem "sehr guten" Weg:



Jena ist halt überall "Spitze". Dabei bleibt nicht nur der vermutlich adressierte "Pöbel" auf der Strecke, sondern auch viele Menschen, die sich mit ihrer Herzlichkeit qualifizieren würden. Stattdessen regieren die Geldzähler und die dicken Audis durchpflügen die Straßen. Das wiederum ist der Standortnachteil, der mich Jena meiden läßt. König-Midas-Stadt.

Letztlich läufts aufs gleiche raus: in Gera aufgrund der Entintellektualisierung vertrieben, in Jena wegen der sozialen Kälte vertrieben.

Zurück zum Thema Hochwasser

Auf dieser Seite fiel mir auf, dass der Hofwiesenpark vom Deutschen Kinderhilfswerk 5000 Euro für den Spielplatz bekommen haben soll.
http://www.dkhw.de/cms/80-startseite/16 ... rer-spende


Pfiffikus,
der mal in die Runde fragt, ob Ihr schon einmal etwas von diesem Verein gehört habt

Ich kenne den nicht. Aber bei ca 600k Vereinen in D verliert man auch den Überblick. Mal im Hofwiesenpark nachfragen ob das Geld rübergewachsen ist.

@Radiowaves

Man sollte aber auch nicht mehr als ein Drittel seines Monatseinkommens
für Miete und Nebenkosten aufwenden.
Danach sollte sich die Wohnungsgröße und -gegend richten.
Eventuelle Preissteigerungen schon mit ins Auge gefaßt.
Sonst ist man auf dem besten Weg in die Verschuldung/Armut.
Zwischen Wollen und Können liegen eben Welten.
Außerdem würde ich mich nicht tot arbeiten,
nur um monetär in eine bestimmte Wohngegend zu passen.

Zum Thema Frauen kann ich dir nur zustimmen.
Ich hätte es auch lieber einfach und bodenständig.
Mich schrecken zum Beispiel dunkelrot lackierte Fußnägel ab.
Sowas erinnert mich immer an das Fahrwerk einer Dampflok.

Ich auch. Aber auch derer Erscheinungsbild ist ja ein Ausdruck ihrer Situation, ihres Leidens, ihres Elternhauses. Man sollte ihnen helfen. Früher geschah das in der Schule wo man Zucht und Ordnung gelehrt bekam wenn man es nicht schon von zu Hause mitbrachte. Jedenfalls werden Touristen und potentielle Arbeitgeber abgeschreckt von all diesen Zweifarbmandys mit tonnenweise Metall in der Fresse und Klamotten wie ausm Müll gezerrt, von den Körperproportionen gar nicht zu reden (das kann ja auch krankheitsbedingt sein, einen Spiegel sollte aber jeder zu Hause haben). Also widerlich. Auch ein Grund dass es zu wenig Kinder gibt. Aber wie gesagt, das ist ein Ausdruck der Psyche. Diese Leute sollten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

ich versuche gerade einen zusammenhang zwischen dem eigentlich thematisierten hochwasser und mieten, frauen und die wunschkritierien einiger herren hier hinzubekommen...

ich bleibe immer irgendwie bei "nixe" hängen

Frauen tragen doch gerne mal 7/8-Hosen.
Die nennt man auch Hochwasserhosen.

auch wenn ich damit wieder etwas mehr in Richtung Off-Topic gehe - dieser hier fiel mir dieser Tage im weltweiten Netz zum Thema Frauen auf:

Nun ja, der legendäre IFA H6 aus dem VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau sieht durchaus sehr gut aus.
G5 sieht man ja noch hier und da, aber H6? Nur bei Sammlern. Das ist wie mit guten Whiskys.